Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11964561  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    vorgarten

    lotterlotta …und das da in der grünen Flasche schmeckt? War früher mal mein Lieblingspils vom Fass, heute kann ich das nicht mehr trinken, da hat sich in den 90ern was verändert…..

    ich kann, ehrlich gesagt, gar nichts anderes mehr an bier trinken… wenn jemand noch was herberes erfindet, bitte melden.

    bitter ale….für Menschen mit masochistischen Neigungen!

    zuletzt geändert von lotterlotta

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11964567  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    icculus66

    stardog Painkiller – Guts Of A Virgin

    Painkiller habe ich mal live gesehen in der Feuerwache MA. Ein Forumsmitglied hat mal darüber seine Eindrücke geschildert: https://www.regioactive.de/story/5054/painkillerbeienjoyjazzjohnzornliveinderaltenfeuerwachemannheim.html Also Zorn und Laswell super. Der kleine (damals vielleicht 18? Weiß der Geier …) Jahre alte Japaner … ohhauerhauer … sag ich ma nichts weiter zu …

    …so so auch so ein kleiner Rumtreiber, Vinylreservat kennen und in die Feuerwache rennen ;-)

    --

    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #11964577  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 6,287

    …es bleibt wie es ist, wäre nicht Coltrane dabei, hätte Hartman keine Chance auf den Dreher zu kommen, das klingt alles zu brav und soft, es fehlt mir die emotionale Aneignung des Liedguts, schönklang ja, tiefe Verbundenheit und etwas extrovertiertere Darbietung hätte dem Ganzen besser zu Gesichte gestanden, das ist langsam Fahren bei angezogener Handbremse, wenn man es böse formulieren möchte…..

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #11964579  | PERMALINK

    friedrich

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    @gypsy-tail-windfriedrich In Sachen Trompetenobbligati hat Edison bei mir klar die Nase vorn … und dann sind da ja noch Ben Webster und davor Benny Carter. Und dann ist da Jimmy Rowles, dessen generelle Wertschätzung bei mir auf „The Peacocks“ und den Holiday-Sessions beruhen dürfte. (…)

    Trompetenobligati? Man lernt nie aus. ;-)

    Unbestritten ist das Klasse! Danke für den Hinweis. So höre ich das viel bewusster.

    --

    “There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
    #11964583  | PERMALINK

    icculus66

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    Rumtreiben kann man nicht sagen.
    Norddeutsch (SH). Seit 1985 Kurpfalz.

    Auf dem Weg zwischen SH und MA
    liegt Göttingen. Mindestens zwei
    mal im Jahr.

    --

    Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)
    #11964595  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    @friedrich Den Begriff kenne ich nur aus dem Italienischen und Englischen (als Leihwort) – da fehlt ein deutsches Wort wirklich, und als Leihwort hat sich das eben wie es scheint nie durchgesetzt. Es gibt aber z.B. im Barock Sonaten für Clavier (Cembalo, Hammerklavier) mit obbligater Violine, d.h. dann, dass man sie auch weglassen kann (oder es gibt Sonaten, bei der Violine oder Flöte, Violine oder Gambe oder was weiss ich eingesetzt werden können) – denke, das ist die Herkunft des Begriffs, wie er auch für den Jazz ganz gut passt, eben besonders für solche Begleitungen von Gesangsstimme. Die Violine war in den frühen Sonaten (auch in denen von Mozart) noch nicht das Leitinstrument sondern „nur“ die Begleitstimme, die dann eben auch mal weggelassen werden könnte (in Sonaten von vor Mozart spielt sie auch schon mal nur die oberste Stimme der rechten Hand mit – glaub das gibt’s in frühen Sonaten Mozarts auch mal noch, aber da hab ich zu lange nichts mehr angehört, wären ziemlich sicher nur solche von bevor die Zählung der Sonaten einsetzt). Wobei, wenn ich die Erklärung der Wiki-Einträge lese (es gibt auch einen deutschen, da dann mit nur einem „b“ eingedeutscht) hat sich da für den Jazz etwas verkehrt (also „indispensable“ sind die Begleitungen – man denke an Lester Young hinter Billie Holiday – schon, aber die Art von „darf man nicht weglassen“ ist dem Jazz ja irgendwie wesensfremd, weil in Chicago durfte man ja sogar den Kontrabass weglassen :wacko: ) und meine Mozart-Herleitung stimmt wohl nicht … keine Ahnung.

    @vorgarten: hier (auch in der „Duke Box 2“) gibt’s die komplette „Togo Brava Suite“:
    https://storyvillerecords.bandcamp.com/album/togo-brava-suite

    Ich höre:

    Ernest Dawkins‘ New Horizons Ensemble – Jo’Burg Jump | Und da hat Jeff Parker auch einen kurzen Auftritt (auf einem der sieben Stücke). Ansonsten gibt es neben Dawkins (ts/as) auch Ameen Muhammad (t/conch shell), Steve Berry (tb, Yosef Ben Israel (b) und Avreeayl Ra (d). Ausser Israel spielen alle auch Percussion.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11964597  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    icculus66Rumtreiben kann man nicht sagen. Norddeutsch (SH). Seit 1985 Kurpfalz. Auf dem Weg zwischen SH und MA liegt Göttingen. Mindestens zwei mal im Jahr.

    war ja auch scherzhaft gemeint, hätte das mit nem twinky deutlich machen sollen. Außerdem Neugier! GÖ ist für mich wie alte Heimat, komme von dort oben und war dort früher immer on tour und in der Feuerwache sind wir uns dann bestimmt schon mal über den Weg gelaufen, beim enjoyjazz z.B., zuletzt bei the comet is coming, wozu ein dir bekannter Fori in regioactiv eine Kritik geschrieben hat. Kennst du ihn persönlich? Lebe seit nunmehr fast 27 Jahren im ODW…

    --

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    #11964605  | PERMALINK

    icculus66

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    Comet is Coming war ein Dienstag oder sowas.
    Und ich war ziemlich müde (Arbeitstag).

    Ich kenne nail nicht persönlich.

    Göttingen ist nicht oben.
    (SH >>> der echte Norden)

    --

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    #11964611  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,444

    @gypsy-tail-windfriedrich Den Begriff kenne ich nur aus dem Italienischen und Englischen (als Leihwort) – da fehlt ein deutsches Wort wirklich, und als Leihwort hat sich das eben wie es scheint nie durchgesetzt. Es gibt aber z.B. im Barock Sonaten für Clavier (Cembalo, Hammerklavier) mit obbligater Violine, d.h. dann, dass man sie auch weglassen kann (…) Wobei, wenn ich die Erklärung der Wiki-Einträge lese (es gibt auch einen deutschen, da dann mit nur einem „b“ eingedeutscht) hat sich da für den Jazz etwas verkehrt (also „indispensable“ sind die Begleitungen – man denke an Lester Young hinter Billie Holiday – schon, aber die Art von „darf man nicht weglassen“ ist dem Jazz ja irgendwie wesensfremd, weil in Chicago durfte man ja sogar den Kontrabass weglassen ) und meine Mozart-Herleitung stimmt wohl nicht … keine Ahnung.(…)

    Ich verstehe den Begriff „Obligato“ so, dass die entsprechende Stimme eben nicht weggelassen werden darf. Sie ist obligatorisch, weil nicht nur begleitend, sondern eben eine eigene Stimme. Im deutschen Wiki-Eintrag werden als Beispiele Lester Young neben Billie Holiday und Paul Desmond neben Gerry Mulligan genannt.

    Ob man das jetzt auf Harry „Sweets“ Edison neben (oder hinter) Billie Holiday anwenden kann, weiß ich aber nicht. Passt nicht so ganz, glaube ich. Ich hatte sein Spiel ja als „Kommentar“ beschrieben.

    zuletzt geändert von friedrich

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    #11964615  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Passt schon, so ähnlich verstehe ich das auch – aber eben: obligatorisch ist halt im Jazz nicht, zumindest nicht im engeren Sinn. Desmond/Mulligan bzw. überhaupt „polyphonen“ Jazz, egal ob jetzt klassischer Dixieland oder Tristano/Cool finde ich da jetzt eher schwierig, weil das Verhältnis von Solist/Begleiter offener ist bzw. nicht geklärt ist. Aber Max Roach hat z.B. Schlagzeugsoli mit obbligatem Kontrabass gespielt (ich bleibe beim Doppel-B, finde Lehnwörter mit Schreibfehlern schrecklich).

    Edison gibt es übrigens auch immer wieder bei Frank Sinatra (auf diversen Capitol-Alben, aber soweit mir bekannt nie auf den Hüllen ausgewiesen, da sucht man Line-Ups ja eh immer vergeblich – aber hier gibt’s welche).

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    #11964619  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    icculus66Comet is Coming war ein Dienstag oder sowas. Und ich war ziemlich müde (Arbeitstag). Ich kenne nail nicht persönlich. Göttingen ist nicht oben. (SH >>> der echte Norden)

    für mich als Lokalität halt dort oben, SH ist natürlich weiter oben im Norden und auch das sozusagen seit meiner frühen Kindheit ebenso zweite Heimat, seit 1965 immer wieder mal in der Lübecker Bucht, Flensburger Förde, Ostholstein, Fehmarn, Selenter See, Plöner See, Husum, Pellworm und und und …..eine meiner besten Freundinnen wohnt in Schwartbuck….war aber schon lange nicht mehr oben, wollte sie schon längst mal wieder besuchen!

    --

    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #11964685  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Guten Morgen von noch weiter unten :bye:

    Mel Tormé – I Dig The Duke, I Dig The Count | Die erste Hälfte Ellington, die zweite Basie, unter den Solisten u.a. Jack Sheldon, Frank Rosolino, Joe Maini und ein gewisser Ed Theodore (Theodore war Teddy Edwards‘ richtiger Vorname – fürs CD-Booklet des Twoferst mit „Swings Shubert Alley“ schrieben sie beide Namen nebeneinander, als seien das zwei Musiker), auch dabei sind Stu Williamson (anscheinend an der Posaune), Jimmy Rowles, Al Hendrickson, Joe Mondragon und Shelly Manne – und Johnny Mandel hat die tollen Arrangements beigesteuert (während Russell Garcia wieder produziert hat).

    --

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    #11964703  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind  Mel Tormé – I Dig The Duke, I Dig The Count | Die erste Hälfte Ellington, die zweite Basie, unter den Solisten u.a. Jack Sheldon, Frank Rosolino, Joe Maini und ein gewisser Ed Theodore (Theodore war Teddy Edwards‘ richtiger Vorname – fürs CD-Booklet des Twoferst mit „Swings Shubert Alley“ schrieben sie beide Namen nebeneinander, als seien das zwei Musiker), auch dabei sind Stu Williamson (anscheinend an der Posaune), Jimmy Rowles, Al Hendrickson, Joe Mondragon und Shelly Manne – und Johnny Mandel hat die tollen Arrangements beigesteuert (während Russell Garcia wieder produziert hat).

    Highlights für mich die Downtempo Beiträge „Reminiscing In Tempo“ und „Blue And Sentimental“ ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11964707  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-wind hier (auch in der „Duke Box 2“) gibt’s die komplette „Togo Brava Suite“:
    https://storyvillerecords.bandcamp.com/album/togo-brava-suite

    danke!

    btw. weiß jemand, was das „brava“ im titel zu bedeuten hat? falsch flektiertes „bravo“ oder die kapverdische insel?

    zuletzt geändert von vorgarten

    --

    #11964767  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    vorgarten

    gypsy-tail-wind hier (auch in der „Duke Box 2“) gibt’s die komplette „Togo Brava Suite“:
    https://storyvillerecords.bandcamp.com/album/togo-brava-suite

    danke!
    btw. weiß jemand, was das „brava“ im titel zu bedeuten hat? falsch flektiertes „bravo“ oder die kapverdische insel?

    Hab grad in Brian Priestlys Liners zur zweiten Storyville-Box geschaut, da steht nur ein wenig was zu Togo – nehme an ein Fehler (aber ist Togo denn männlich? Wiki hilft nicht wirklich weiter, ausser dass es eben nicht Spanisch ist, war ja eh eine frz. Kolonie: „The name Togo is translated from the Ewe language as „behind the river“. During the period from the 11th century to the 16th century, tribes entered the region: the Ewé from the west, and the Mina and Gun from the east. Most of them settled in coastal areas.“)

    Bei mir jetzt:

    Das ist eine dieser Sessions von der Zeit, als Duke Jordan (mit Cecil Payne, John Simmons und Art Taylor im Juni 1956) bzw. Freddie Redd (mit Tommy Potter und Joe Harris im Juli) in Europa waren, gibt ja von Redd und Potter weitere Aufnahmen aus Schweden … hier ist Rolf Ericson der nominelle Leader, auf der Session mit Redd ist auch noch Lars Gullin dabei (also stets Quintett mit Barisax) und auf beiden Sessions taucht Ernestine Anderson auf, auf einem der vier Stücke mit Jordan und fünf mit Redd (sechs Stücke mit Gesang, elf ohne, dazu eine längere Ansage zum Live-Mitschnitt mit Redd).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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