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…nun das live gleich hinterher, gefällt mir noch besser!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Mel Tormé „Mel Tormé With The Marty Paich Dek-Tette“ (Bethlehem) 1956 …. ich werde diese Scheibn wohl in meine erweiterten Überlegungen bezüglich einer Umfrage miteinbeziehen (müssen) ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Bei mir zum zweiten Mal nach gestern spät mein grosses Tormé-Guilty-Pleasure: „Olé Tormé – Mel Tormé Goes South of the Border with Billy May“
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbathad jones & mel lewis 2 (= ONE MORE TIME), 1978/87
auftritt der big band im warschauer konkresszentrum im oktober 1978, von poljazz so wiederaufgelegt, habe ich für ein paar euro aus leipzig mitgenommen, grund: steve coleman ist dabei. laut credits spielt er tenor, was für mich etwas neues gewesen wäre, ich kann ihn im satz aber nicht ausfindig machen (es gibt mehr altos als das einzig vezeichnete von dick oatts, ich tippe aber, dass man ihn hier hauptsächlich – ohne solo – auf dem sopran hört). ist ja egal, die band macht auf jeden fall spaß, auch wenn einige tenoristen (rich perry? robert rockwell?) es mit dem coltrane-epigonentum etwas übertreiben. sehr gut auf jeden fall das zusammenspiel mit jesper lundgaard am bass, und auch jim mcneely (p) gefällt mir.
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Rich Perry ist eher der mit dem altmodischen Hawkins/Webster-Ton … zumindest später (besonders bei Maria Schneider, wo jeweils der andere Tenorsaxer – Rick Margitza z.B. – in die „Coltrane-Rolle“ schlüpft) … aber ich kenne von der Jones-Lewis-Band aus der Zeit wie ich schon erwähnte wenig (und von Bob Rockwell auch, wär dennoch meine Vermutung, dass eher eher der „schuldige“ ist in der Hinsicht.
Jedenfalls eine recht andere Band als ein Jahr davor (wo ich mit Zetterlund neulich war), zumindest in der Sax-Section.
Auf den offiziellen Alben steht:
August 1977 mit Zetterlund („It Only Happens Every Time“, Inner City, 1979):
Dodgion & Ed Xiques: as, ss, fl, cl
Oatts & Perry: ts, fl, cl
Pepper Adams: bariMärz 1979 („Naturally“, TelArc, 1979):
Oatts & Coleman: as, ss fl
Rockwell & Perry: ts, fl
Gary Brown: bariWas dazwischen war, wissen die offiziellen Alben leider nicht … aber letzteres scheint auf für Herbst 1978 schon zu passen?
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Edit: bin jetzt auch mal wieder hier:
The Astaire Story | Die Doppel-CD von 1988 ist vorbildlich, im Booklet gibt’s auf Dünndruckpapier das ganze „Portfolio“, halt im Kleinformat, aber immerhin alles mit dabei.
Und Peterson in Zürich 1971 fand ich gestern sehr, sehr toll. Gibt mit NHOP/Hayes sonst wohl tatsächlich nur dieses eine MPS-Album, und das ist wirklich ein Trio mit eigenem Charakter.
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 11.09.2025, 20:00 Uhr: My Mixtape #168 - 2004, Pt. 1 Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einsteingypsy-tail-wind
März 1979 („Naturally“, TelArc, 1979):
Oatts & Coleman: as, ss fl
Rockwell & Perry: ts, fl
Gary Brown: bari
Was dazwischen war, wissen die offiziellen Alben leider nicht … aber letzteres scheint auf für Herbst 1978 schon zu passen?danke, genau – nur mit charles davis auf dem bari statt brown.
hier:
karin krog, by myself (1964)
das debüt und angeblich das erste jazzalbum unter norwegischer leadership überhaupt. auch das debüt von jon christensen. dazu der sehr interessante (etwas steife, bzw. eher konzeptionelle) pianist egil kapstad, der wohl ein regionalphänomen blieb, und bassist kurt lindgren, der auch mit durchreisender jazz royality spielte (hawkins, dolphy, stuff smith). tolle liner notes von krog, die erstmal in den raum stellt, dass ihr zwar immer alle sagen, was sie zu tun hätte, aber niemand ihr erklären könne, was jazzgesang eigentlich sein soll (in abgrenzung zu pop usw.). ihre idee war, sich mit unterschiedlicher folk music auseinanderzusetzen (ihre indischen gesangstechniken funktionieren ja später hervorragend mit coltrane-formeln) und bei ann brown, der erstbesetzung von „porgy & bess“ zu studieren, die wegen des rassismus in den usa 1948 nach norwegen gezogen war. und sie nennt einen wichtigen einfluss: jimmy scott!
musikalisch funktioniert nicht alles hier, finde ich nach wie vor, aber heute fand ich das album schon ziemlich toll. krog experimentiert mit linienführung, textinterpretation, duo-begleitung (einmal bass, einmal klavier), einer eigenen modalen profil-nummer („karin’s kicks“, u.a. mit der textzeile „jimmy garrison fills me with joy“, und aus dem „joy“ macht sie dann eine kleine scatnummer). obwohl sie hier schon 10 jahre als sängerin unterwegs ist, wirkt das doch recht mädchenhaft, manchmal fast aufsässig. aber dann ist auch eine ganz tolle reduzierte version von „i fall in love to easily“ dabei. dank am ende der liner notes für die plattenfirma, die ihr nirgendwo reingequatscht habe.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
Bei mir zum zweiten Mal nach gestern spät mein grosses Tormé-Guilty-Pleasure: „Olé Tormé – Mel Tormé Goes South of the Border with Billy May“
Des is schon guad …. btw köstlich die de facto Selbstver.rsche in der Cover Art ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)🖤🖤🖤🖤
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten
karin krog, by myself (1964) das debüt und angeblich das erste jazzalbum unter norwegischer leadership überhaupt …. musikalisch funktioniert nicht alles hier, finde ich nach wie vor, aber heute fand ich das album schon ziemlich toll. krog experimentiert mit linienführung, textinterpretation, duo-begleitung (einmal bass, einmal klavier), einer eigenen modalen profil-nummer („karin’s kicks“, u.a. mit der textzeile „jimmy garrison fills me with joy“, und aus dem „joy“ macht sie dann eine kleine scatnummer). obwohl sie hier schon 10 jahre als sängerin unterwegs ist, wirkt das doch recht mädchenhaft, manchmal fast aufsässig. aber dann ist auch eine ganz tolle reduzierte version von „i fall in love to easily“ dabei. dank am ende der liner notes für die plattenfirma, die ihr nirgendwo reingequatscht habe.
Kann man durchaus so sehen …. wobei sich das mädchenhaft Aufsässige im ersten Track aka der Titelnummer besonders widerspiegelt …. während im Closer „All Blues“ bereits eine selbstbewusste Frau zu Werke geht ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopewobei sich das mädchenhaft Aufsässige im ersten Track aka der Titelnummer besonders widerspiegelt …. während im Closer „All Blues“ bereits eine selbstbewusste Frau zu Werke geht ….
ja, total selbstbewusst. ich glaube, ich habe mich eher gefragt, ob das selbstbewusstsein schon so gerechtfertig war… meine idee ist, dass sie in der kleinen norwegischen jazzblase sehr früh sehr weit war und ihren kollegen gesagt hat, wie der hase zu laufen hat. ein jahr später hat sie ja schon einen musiker:innen-lobbyverein gegründet und war die erste präsidentin. auf den diversen späteren kompilationen ihrer sachen, an denen sie ja in der regel beteiligt war, spielen diese debütaufnahmen nicht so die große rolle – was dafür spricht, dass sie sich wohl selbst noch etwas unfertig fand. aber das wird sich ja sehr schnell ändern. ich mochte das spielerische und unfertige heute sehr.
btw. die platte klingt fantastisch. hab gerade nicht die zeit herauszufinden, wer das aufgenommen hat.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten
soulpope wobei sich das mädchenhaft Aufsässige im ersten Track aka der Titelnummer besonders widerspiegelt …. während im Closer „All Blues“ bereits eine selbstbewusste Frau zu Werke geht ….
ja, total selbstbewusst. ich glaube, ich habe mich eher gefragt, ob das selbstbewusstsein schon so gerechtfertig war… meine idee ist, dass sie in der kleinen norwegischen jazzblase sehr früh sehr weit war und ihren kollegen gesagt hat, wie der hase zu laufen hat. ein jahr später hat sie ja schon einen musiker:innen-lobbyverein gegründet und war die erste präsidentin. auf den diversen späteren kompilationen ihrer sachen, an denen sie ja in der regel beteiligt war, spielen diese debütaufnahmen nicht so die große rolle – was dafür spricht, dass sie sich wohl selbst noch etwas unfertig fand. aber das wird sich ja sehr schnell ändern. ich mochte das spielerische und unfertige heute sehr. btw. die platte klingt fantastisch. hab gerade nicht die zeit herauszufinden, wer das aufgenommen hat.
Diese Aufnahmen haben trotz Unebenheiten eine eigenständige Qualität und und die Kenntnis, wohin die Reise von Karin Krog danach ging macht das Debut retrospektiv noch interessanter …. btw die Namen der beiden norwegischen Aufnahmeverantwortlichen sagen mir gar nix
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Peggy Lee & Benny Goodman – The Complete Recordings 1941-1947 | Bei Peggy Lee gibt es ja eine Frühgeschichte … die Vorgeschichte wären dann die Aufnahmen ihrer Vorgängerin mit Goodman, Helen Forrest – die sind exzellent, während die von Lee sie noch etwas auf der Suche nach ihrer eigenen Stimme präsentieren. Aber da ist schon einiges an tollen Sachen drauf, insgesamt auf jeden Fall lohnenswert! Es sind die Columbia/OKeh-Aufnahmen von 1941 bis Ende Juni 1942 drauf (am 1.7.1942 begann der erste Recording Ban, der für renitente Grosslabel wie Columbia bis Ende 1944 dauern konnte – andere fanden schneller Einigungen mit der Gewerkschaft), und dann als PS noch drei Aufnahmen, die später für Capitol entstanden sind – eine davon (wie auch sechs von den insgesamt 35 für Columbia) zuvor unveröffentlicht.
Was mir nicht ganz klar ist, weil da ja „complete“ steht: von „The Lamp of Memory (Incertidumbre)“ und „If You Build a Better Mousetrap“ wurden „previously unreleased alternate takes“ gewählt für die Doppel-CD von 1999 – die Master sind nicht dabei. Die Masters gibt es auf den üblichen Goodman-Compilation (z.B. den Chronological Classics) – aber etwas schräg finde ich das schon, Alternate Takes zu verwenden, die Master wegzulassen und das Paket „complete“ zu nennen. Egal, ein unbedingt lohnendes 2-CD-Set für Fans von Lee oder Goodman oder von Swing Big Bands. Mel Powell und Eddie Sauter sind die Arrangeure bei vielen der Stücke – das fällt also in den Zeitraum, in dem Goodman etwas progressiver unterwegs war (ca. von Charlie Chrisitan bis zum Bebop-Intermezzo mit Wardell Gray, Fats Navarro usw. – da kam dann halt auch der Recording Ban dazwischen).
Details gibt es auf der Website hier mit einer eh unglaublichen Peggy Lee Diskographie:
https://peggyleediscography.com/p/Goodman.php--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbapinball-wizard
John Zorn – The Big Gundownklassiker… mein liebling von john zorn…
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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