Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11916873  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind Absolut, ich bewundere ihn in vielem! Joe McPhee wäre nicht der er heute ist, ohne Uehlingers Hatnäckigkeit. Finde es auch faszinierend, wie er aufs Alter hin noch richtig zum Hasardeur wird (auch wenn ihm hie und da Fehler unterlaufen – wenn man so als Solitär durch die Welt irrlichtert, lässt sich das wohl schlicht nicht vermeiden).

    Neben anderen grossen Errungenschaften sehen ich besonders seine Veröffentlichungen von Steve Lacy als Meilensteine ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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    #11916891  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Apropos …. :

    Ich denke eine Labelumfrage oder zumindest ein Thread wo einzelne Alben der Ägide Werner X. Uehlinger besprochen werden wäre lohnenswert ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11916909  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ja, Lacy auf jeden Fall, und Braxton. Bei beiden gehören einige der Hat-Alben zum besten, was es gibt. Aber eben auch Leute wie Ortega oder dieser Richard Grossman (zwei Alben, beide faszinierend, ich weiss nichts über ihn) … aber auch etwas jüngere Leute: Ellery Eskelin (nicht nur im Trio mit Parkins/Black), Russ Lossing, Michael Adkins.

    Eine Umfrage sehe ich da leider nicht realistisch, da wären vermutlich drei Leute dabei, falls sich neben uns überhaupt noch wer findet. Einen Thread zu (den besten) Hat Hut-Alben gibt es bereits, den kann man natürlich wieder mal nach oben holen:
    http://forum.rollingstone.de/foren/topic/die-besten-hat-hut-alben/

    Es läuft:

    Jack Millman Quartet and Quintet – Four More | Da findet sich hauptsächlich das Album „Blowin‘ Up a Storm“ (Era), das am 22. und 23. November 1956 (Bruyninckx, Fresh Sound) oder im Juli 1957 (CD-Reissue von Progressive) in Hollywood mit Don Friedman (p/cel), Don Paterson (b) und Ray Teidel (d) aufgenommen wurde – ein Dutzend teils sehr kurze Stücke (1:45 bis 2:58), dass Millman mal bei Kenton war, kann man durchaus raushören, der Albumtitel passt auch ganz gut. Die Celesta kommt natürlich auf den Balladen zum Einsatz … die klingen schon okay, aber halt in etwa so, wie wenn ein Kenton-Trompeter Balladen spielt, und so gut wie z.B. bei Conte Candoli dann halt doch nicht.

    Mehr Inhalt bieten die drei Stücke, die auf einem Tape bei Stereotape herauskamen und Millman neben Lin Halliday (ts), Friedman (p), Clarence Jones (b) und Teidel (d) präsentieren. Diese entstanden am 6. März 1956 ebenfalls in Hollywood. Von diesem Stereotape gibt es bei Discogs schöne Scans – und Lin Halliday ist klasse hier!


    PS: Die Bonustracks auf der Progressive-CD entsprechen der zweiten Hälfte von Jazz Studio 4.

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11916947  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    das sind wirklich schoene Bilder… und krass, dass Halliday nur 16 discogs credits hat (wobei ich nicht weiss, wie lange er bei Maynard Ferguson war – da gibt es evtl auch mal Alben ohne credits… das hier hat ja wirklich ein krasses lineup, Don Ellis, Charles Greenlea, Jaki Byard, Frank Dunlop, Gene Cherico, Halliday, Jimmy Ford…)

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    #11916961  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-windJa, Lacy auf jeden Fall, und Braxton. Bei beiden gehören einige der Hat-Alben zum besten, was es gibt. Aber eben auch Leute wie Ortega oder dieser Richard Grossman (zwei Alben, beide faszinierend, ich weiss nichts über ihn) … aber auch etwas jüngere Leute: Ellery Eskelin (nicht nur im Trio mit Parkins/Black), Russ Lossing, Michael Adkins. Eine Umfrage sehe ich da leider nicht realistisch, da wären vermutlich drei Leute dabei, falls sich neben uns überhaupt noch wer findet. Einen Thread zu (den besten) Hat Hut-Alben gibt es bereits, den kann man natürlich wieder mal nach oben holen: http://forum.rollingstone.de/foren/topic/die-besten-hat-hut-alben/ ….

    Danke …. der Thread war mir nicht bewusst …. werde da mal nach der Gartenarbeit schmökern ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11917027  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandrice
    das sind wirklich schoene Bilder… und krass, dass Halliday nur 16 discogs credits hat (wobei ich nicht weiss, wie lange er bei Maynard Ferguson war – da gibt es evtl auch mal Alben ohne credits… das hier hat ja wirklich ein krasses lineup, Don Ellis, Charles Greenlea, Jaki Byard, Frank Dunlop, Gene Cherico, Halliday, Jimmy Ford…)

    Ich spekuliere immer noch, irgendwann die Mosaic-Box von Ferguson zu kriegen … LP ist viel zu teuer, CD auch, aber eines Tages ergibt sich vielleicht die Gelegenheit. Die Band war war wirklich krass besetzt, auch auf der einen CD, die ich habe, 1959 aus dem Birdland: Don Ellis, Jerry Tyree, Clyde Reasinger, Slide Hampton, Don Sebesky, Jimmy Ford, Carmen Leggio, Willie Maiden, John Lanni, Joe Zawinul, Jimmy Rowser, Frankie Dunlop. Klar, Leggio und Maiden sind jetzt nicht so die grossen Namen, aber in so einer Big Band sind die toll (Leggio auch sonst, Maiden kenne ich nur aus so ähnlichem Kontext, halt noch von Kenton).

    Gestern lief übrigens auch das hier zum ersten Mal (CD):

    Mal Waldron – The Opening | Passt, angesichts des tollsten historischen Reissues der letzten Monate – reicht für meine Ohren aber nicht annährend daran heran, auch wenn absolut nichts falsch ist damit – die Länge bzw. Kürze macht bestimmt auch einen Unterschied, beim Konzert aus Grenoble finde ich es gerade so toll, hören zu können, wie sich alles mit der Zeit entfaltet und quasi, was folgt das, was schon war, dauernd neu einordnet …

    Vorhin:

    Max Bennett – Max Is the Factor | Aufnahmen im Trio (Dave McKenna/Mel Lewis), Quartett (plus Carl Fontana – die Hälfte der 14 Tracks) und Sextett (Nick Travis, Charlie Mariano, Jack Nimitz statt Fontana). Typischer West Coast Jazz der Zeit – aufgenommen in New York ( ;-) ) im Dezember 1955. Wie die 14 Stücke erstmals erschienen sind, hab ich nicht genau rausgekriegt … zwei 10″-Alben bei Bethlehem? Oder dann doch direkt auf 12″ mit etwas weniger Stücken? (gemäss Discogs „Max Bennett Vol. II“ und ein paar Stücke zusammen mit einer früheren Session mit Rosolino, Mariano, Williamson, Levey und Helen Carr) auf „Max Bennett“, beides 12″-Alben.

    Jetzt, ebenfalls zum ersten Mal:

    Rusty Bryant – Rusty Rides Again | Das ist leider ziemlich leichte Kost, aber doch ganz hübsch. Erstmals 1980 bei Phoenix erschienen und dann 201 dank Bob Porter bei HighNote als CD wieder aufgelegt. Neben Bryant hören wir den Posaunisten Gary Carney (teils mit Varitone), Bobby Floyd am Klavier, Terry Binns an der elektrischen Bassgitarre und Joe Ong am Schlagzeug – vermutlich locals aus Ohio, wo das Album mitgeschnitten wurde (Columbus, OH, 24. Februar 1980). Das ist noch strikter Jazz als die Sessions für die zwei Dot-Alben, die neulich auch grad erstmals liefen,

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    #11917075  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Maynard Ferguson – Chameleon | Bin mir ziemlich sicher, dass ich die CD schon mal hatte … aber sie blieb über Jahre verschollen und gerade habe ich sie nochmal gekauft. Sicher nichts, was man gehört haben muss, aber macht schon Spass, ab und zu. Mit der oben erwähnten Band ist das schwer zu vergleichen, hier geht es heftig zu, die vermeintliche Wah-Wah-Gitarre stammt aber wie es scheint vom E-Piano von Alan Zavod, der im Titelstück mindestens zwei Spuren bespielt. Rich Petrone wechselt zwischen Kontra- und E-Bass, prominente Namen liest man nicht direkt (die Sax-Section mit Andy Mckintosh, Brian Smith und Brucce Johnstone ist wohl am prominentesten besetzt). Es gibt Stevie Wonder, Paul & Linda McCartney, aber auch Coreas „La Fiesta“ und Vernon Dukes „I Can’t Get Started“, die zwei Posaunisten Randy Purcell und Jerry Johnson kriegen ihre Spots, ebenso ein junger Trompeter namens Lynn Nicholson, der dem Leader in Sachen Highnote-Trompete nachfolgt. Und klar, viel Ferguson gibt es zu hören, und am Schlagzeug den bösesten ever Organissimo-Regular, „deep“ aka Danny d’Imperio (okay, fairerweise gab es auch Trolls, die nichts zu sagen hatten, deep hatte immerhin – auch – Substanz), dessen Traum mit der Band Fergusons zu spielen wenige Wochen vor den Aufnahmen wahr geworden war.

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    #11917097  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Louie Bellson Big Band Explosion – Live at Ronnie Scott’s London | Noch eine Runde Big Band … leider sind hier nur Solisten/Rhythmusgruppe namentlich bekannt: Bill Berry, Bobby Shew (t), Bill Moffett (tb), Joe Romano (as), Don Menza, Larry Covelli (ts), Nat Pierce (p), John Heard (b) und natürlich Louie Bellson (d). Das ist fünf Jahre nach Ferguson im Ronnie Scott’s mitgeschnitten worden (zwei Tage Ende Oktober 1979), hat aber auch ohne das zugegebenen phantastische E-Piano-Arsenal von Zavod wenigstens so viel Power. Don Menza hat vier der sechs Stücke arrangiert (darunter sein „Intrigue“, das auf „Stella By Starlight“ beruht), den Opener haben Bellson/Heard, ein Stück von Leonard Feather hat Tommy Newsom arrangiert („I Remember Duke“, die arr-Credits hab ich von Bruyninckx, der von Newsom steht auch im Booklet, als einziger).

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    #11917101  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    in die Richtung wollt ich auch mal mehr kaufen/hoeren, Shelly Manne natuerlich auch… hat schon auch Gruende, warum diese Musik nicht mehr so viel gehoert wird… aber vieles ist schon auch toll, die lineups interessant…

    Randy Weston – Blue

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    #11917117  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ein Balladenfeature von Joe Romano mit einer guten Band ist schon nicht zu verachten – aber klar, das ist so Zeug, das ausser dir und mir nicht mehr viele hören :-)

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    #11917135  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Ahmad Jamal – Live in Paris (1971)

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    #11917157  | PERMALINK

    stardog

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    #11917177  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Erster Eindruck zu Jamal: solide und gut eher denn umwerfend.

    Jetzt:

    Don Patterson – Soul Happening! | Die in Wien gekaufte Saba-Ausgabe, im Trio mit Vinnie Corrao (g) und Billy James (d) … „La Bamba“, „Strangers in the Night“ … vom Repertoire her eher Loungemusik, aber in der Umsetzung doch sehr gradlinig und ohne Kompromisse. Gefällt!

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    gypsy-tail-wind
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    Günther Klatt – Strangehorn | Wenn ich grad beim Vinyl aus Wien bin … an sich beim Secondhand-Vinyl grad, aber egal, darf auch mal eine neue Platte dazwischen, oder?

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    redbeansandrice

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    gypsy-tail-wind
    Günther Klatt – Strangehorn | Wenn ich grad beim Vinyl aus Wien bin … an sich beim Secondhand-Vinyl grad, aber egal, darf auch mal eine neue Platte dazwischen, oder?

    ist schon ein irres Cover, an sich das Standardfoto, gefeiertes Debut im Village Vanguard oder so… jedenfalls meine Assoziation zu New York und Schirm ueber den Buergersteig mit Saxophonist daneben… aber irgendwas mit Klatt ist nicht ganz richtig… und dann kommt da diese Hand aus dem Gulli…

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