Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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redbeansandrice
das sind wirklich schoene Bilder… und krass, dass Halliday nur 16 discogs credits hat (wobei ich nicht weiss, wie lange er bei Maynard Ferguson war – da gibt es evtl auch mal Alben ohne credits… das hier hat ja wirklich ein krasses lineup, Don Ellis, Charles Greenlea, Jaki Byard, Frank Dunlop, Gene Cherico, Halliday, Jimmy Ford…)

Ich spekuliere immer noch, irgendwann die Mosaic-Box von Ferguson zu kriegen … LP ist viel zu teuer, CD auch, aber eines Tages ergibt sich vielleicht die Gelegenheit. Die Band war war wirklich krass besetzt, auch auf der einen CD, die ich habe, 1959 aus dem Birdland: Don Ellis, Jerry Tyree, Clyde Reasinger, Slide Hampton, Don Sebesky, Jimmy Ford, Carmen Leggio, Willie Maiden, John Lanni, Joe Zawinul, Jimmy Rowser, Frankie Dunlop. Klar, Leggio und Maiden sind jetzt nicht so die grossen Namen, aber in so einer Big Band sind die toll (Leggio auch sonst, Maiden kenne ich nur aus so ähnlichem Kontext, halt noch von Kenton).

Gestern lief übrigens auch das hier zum ersten Mal (CD):

Mal Waldron – The Opening | Passt, angesichts des tollsten historischen Reissues der letzten Monate – reicht für meine Ohren aber nicht annährend daran heran, auch wenn absolut nichts falsch ist damit – die Länge bzw. Kürze macht bestimmt auch einen Unterschied, beim Konzert aus Grenoble finde ich es gerade so toll, hören zu können, wie sich alles mit der Zeit entfaltet und quasi, was folgt das, was schon war, dauernd neu einordnet …

Vorhin:

Max Bennett – Max Is the Factor | Aufnahmen im Trio (Dave McKenna/Mel Lewis), Quartett (plus Carl Fontana – die Hälfte der 14 Tracks) und Sextett (Nick Travis, Charlie Mariano, Jack Nimitz statt Fontana). Typischer West Coast Jazz der Zeit – aufgenommen in New York ( ;-) ) im Dezember 1955. Wie die 14 Stücke erstmals erschienen sind, hab ich nicht genau rausgekriegt … zwei 10″-Alben bei Bethlehem? Oder dann doch direkt auf 12″ mit etwas weniger Stücken? (gemäss Discogs „Max Bennett Vol. II“ und ein paar Stücke zusammen mit einer früheren Session mit Rosolino, Mariano, Williamson, Levey und Helen Carr) auf „Max Bennett“, beides 12″-Alben.

Jetzt, ebenfalls zum ersten Mal:

Rusty Bryant – Rusty Rides Again | Das ist leider ziemlich leichte Kost, aber doch ganz hübsch. Erstmals 1980 bei Phoenix erschienen und dann 201 dank Bob Porter bei HighNote als CD wieder aufgelegt. Neben Bryant hören wir den Posaunisten Gary Carney (teils mit Varitone), Bobby Floyd am Klavier, Terry Binns an der elektrischen Bassgitarre und Joe Ong am Schlagzeug – vermutlich locals aus Ohio, wo das Album mitgeschnitten wurde (Columbus, OH, 24. Februar 1980). Das ist noch strikter Jazz als die Sessions für die zwei Dot-Alben, die neulich auch grad erstmals liefen,

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba