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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten … in antibes war die kombination hannibal/adams toller, da gab es aber auch noch ein cello und einen südafrikanischen drummer ….
Ja zu „In Antibes“ …. da laden sich Hannibal und Adams wechselseitig auf …. kein Piano und das Cello von Diedre Murray (er)setzt weitere Klangfarben – ähnlich zu ihrer Rolle im Henry Threadgill Sextett ….
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice
Bob Cooper With The Mike Wofford Trio – The Music Of Michel Legrand – Vol.1 sagte hier jemand „oldschool hollywood“?
Ganz scheen …. und doch in einer gewissen Zurückgenommenheit ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)TIM BERNE/MAT MITCHELL – One More, Please (Intakt, 2022)
Folgendes Zitat findet sich gleich dreimal auf Hülle und Booklet, skizziert dieses Sax/Piano-Album aber ausgesprochen gut:
The deconstructions, reconstructions, explorations and extrapolations of great improvisors re configure our brains and fine-tune our ears, as you will discover here with One More, Please.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Mal die viele freie Zeit genutzt, die ich gerade habe, und dieses umfangreiche Konvolut eingelegt:
Marshall Allen Presents Sun Ra And His Arkestra – In The Orbit Of Ra (2014)
20 Aufnahmen von 1958 bis 1978 auf 2 CDs. Wie der Titel sagt von Marshall Allen persönlich (mit)ausgewählt und mit dessen Segen veröffentlicht. Im booklet auch ein Interview mit Marshall Allen. Ich bin ja ein Freund von gut gemachten Compilations und Playlists. In The Orbit Of Ra hat einen schönen flow – und überhaupt: Wo sonst könnte man all diese teilweise obskuren Aufnahmen hören?
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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friedrich
Marshall Allen Presents Sun Ra And His Arkestra – In The Orbit Of Ra (2014) …. Ich bin ja ein Freund von gut gemachten Compilations ….
Für mich durchaus eine Kleinkunstform ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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atom
TIM BERNE/MAT MITCHELL – One More, Please (Intakt, 2022) ….
Scheene Cover Art ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)friedrichMal die viele freie Zeit genutzt, die ich gerade habe, und dieses umfangreiche Konvolut eingelegt:
Marshall Allen Presents Sun Ra And His Arkestra – In The Orbit Of Ra (2014)
20 Aufnahmen von 1958 bis 1978 auf 2 CDs. Wie der Titel sagt von Marshall Allen persönlich (mit)ausgewählt und mit dessen Segen veröffentlicht. Im booklet auch ein Interview mit Marshall Allen. Ich bin ja ein Freund von gut gemachten Compilations und Playlists. In The Orbit Of Ra hat einen schönen flow – und überhaupt: Wo sonst könnte man all diese teilweise obskuren Aufnahmen hören?so richtig neu waren, glaube ich, nur so zweieinhalb der stücke, aber dieser sampler stand am beginn der neuen entwicklung, dass man sowohl an die masterbänder herankam und außerdem geld da war, sie neu abzutasten. klingt halt alles super. und wenn man damit leben kann, dass die swingnummern und standards fehlen, würde ich das als idealen einstieg empfehlen. und wegen des flows auch sonst.
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vorgarten
friedrichMal die viele freie Zeit genutzt, die ich gerade habe, und dieses umfangreiche Konvolut eingelegt:
Marshall Allen Presents Sun Ra And His Arkestra – In The Orbit Of Ra (2014)
20 Aufnahmen von 1958 bis 1978 auf 2 CDs. Wie der Titel sagt von Marshall Allen persönlich (mit)ausgewählt und mit dessen Segen veröffentlicht. Im booklet auch ein Interview mit Marshall Allen. Ich bin ja ein Freund von gut gemachten Compilations und Playlists. In The Orbit Of Ra hat einen schönen flow – und überhaupt: Wo sonst könnte man all diese teilweise obskuren Aufnahmen hören?so richtig neu waren, glaube ich, nur so zweieinhalb der stücke, aber dieser sampler stand am beginn der neuen entwicklung, dass man sowohl an die masterbänder herankam und außerdem geld da war, sie neu abzutasten. klingt halt alles super. und wenn man damit leben kann, dass die swingnummern und standards fehlen, würde ich das als idealen einstieg empfehlen. und wegen des flows auch sonst.
Ja, stimmt wohl, dass nur zwei Stücke bislang unveröffentlicht waren. Aber kennt / hat man denn alle anderen, bereits irgendwo anders veröffentlichten Stücke – wenn man nicht ein echter Sun Ra-Experte ist? Ich jedenfalls nicht. Einige ja, die meisten aber nein. Insofern ist diese Compilation für mich wirklich eine schöne Sache. Gut zu hören und man kann da schön in die Klangwelt von Sun Ra eintauchen. Ob sie das Gesamtspektrum des Sun Ra-Oeuvres abdeckt (ohne die „Swingnummern“), ist eine andere Frage. Das ist ja auch nicht der Anspruch. Aber durchaus ein guter Einstieg in den Orbit von Ra.
Es gibt ja auch noch zwei andere Sun Ra-Compis (Greatest Hits, Sun Ra in der Economy-Version im Schnelldurchlauf, aber in meinen Ohren auch sehr gut) und die sehr viel umfangreichere To Those Of Earth And Other Worlds. Für die muss ich mir auch noch mal Zeit nehmen.
Mein Sun Ra-Einstieg war vor langer Zeit mal eher zufällig und irgendwie von der Seite, als ich aus Neugier die Sun Ra-LP Blue Delight mit cut-out für in meiner Erinnerung DM 10,- in einem Kreuzberger 2nd-Hand Laden kaufte. Zu jener Zeit war es aber auch noch nicht selbstverständlich, dass im Plattenladen dutzende Re-Issues von Sun Ra standen. Blue Delight war dann tatsächlich Swing und paradoxerweise für mich irritierend, da ich bei Sun Ra mit was ganz anderem gerechnet hatte. Aber inzwischen weiß ich das Album sehr zu schätzen. Klar: Swing steckt einfach in der DNA von Sun Ra und eigentlich hört man es auch immer mal wieder bei seinen „schrägeren“ Sachen – auch auf In The Orbit …“ raus.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)friedrichJa, stimmt wohl, dass nur zwei Stücke bislang unveröffentlicht waren. Aber kennt / hat man denn alle anderen, bereits irgendwo anders veröffentlichten Stücke – wenn man nicht ein echter Sun Ra-Experte ist? Ich jedenfalls nicht. Einige ja, die meisten aber nein. Insofern ist diese Compilation für mich wirklich eine schöne Sache. Gut zu hören und man kann da schön in die Klangwelt von Sun Ra eintauchen. Ob sie das Gesamtspektrum des Sun Ra-Oeuvres abdeckt (ohne die „Swingnummern“), ist eine andere Frage. Das ist ja auch nicht der Anspruch. Aber durchaus ein guter Einstieg in den Orbit von Ra.
klingt so, als wären wir unterschiedlicher meinung, dabei sag ich doch eigentlich das gleiche
allerdings: die diskografie der chicagoer zeit (bis 1961) ist auch für nicht-experten relativ übersichtlich und mittlerweile in klanglich guten ausgaben zu haben. ab der new-york-phase wird es unübersichtlicher, weil sie da in ihrem haus/probenraum ständig aufgenommen haben, aber das wirklich obskure zeug ist auch nicht auf den ganzen kompilationen gelandet und wirklich ein fall für experten bzw. die armen menschen, die sich da immer noch die mühe einer konsistenten diskografie machen.
hier z.b. ist das recht übersichtlich dargestellt, und alles zwischen JAZZ BY SUN RA und ATLANTIS ist (mit wenigen aufnahmen, MUSIC FROM TOMORROW’S WORLD z.b.) doch eigentlich bekannt und darf quasi als klassiker gelten. und danach kommen noch die beiden bekannten impulse-alben SPACE IS THE PLACE und ASTRO BLACK und weitere klassiker wie LANQUIDITY, DISCO 3000 und die späten sachen auf a&m. am ende viel weniger als bei miles oder coltrane …
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(1/3)--
Ganz grosse Klasse, die Splinters-Aufnahmen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records, 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windGanz grosse Klasse, die Splinters-Aufnahmen!
!!!
Habe hier noch ein paar Aufnahmen von „Jazz in Britain“ und „British Progressive Jazz“ (die gehören doch zusammen, oder?) in der Warteschleife, bin schwer begeistert von dem was die da ausgegraben haben. Der Einstieg ist leichter weil ich einige der Namen aus der Soft Machine / Nucleus Ecke kenne.
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@sidewinder: Hast du eigentlich schon den extrem tollen Bremen-Mittschnitt vom Schoof Quintett von 1978 gehört? Ich finde, dass sie live noch näher an Soft Machine sind als auf den drei Studio LPs.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atom@sidewinder: Hast du eigentlich schon den extrem tollen Bremen-Mittschnitt vom Schoof Quintett von 1978 gehört? Ich finde, dass sie live noch näher an Soft Machine sind als auf den drei Studio LPs.
Nein, das sagt mir gar nichts. Aber wie du das beschreibst, könnte es was für mich sein. Danke dir, kommt auf die Liste!
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vorgarten
friedrichJa, stimmt wohl, dass nur zwei Stücke bislang unveröffentlicht waren. Aber kennt / hat man denn alle anderen, bereits irgendwo anders veröffentlichten Stücke – wenn man nicht ein echter Sun Ra-Experte ist? Ich jedenfalls nicht. Einige ja, die meisten aber nein. Insofern ist diese Compilation für mich wirklich eine schöne Sache. Gut zu hören und man kann da schön in die Klangwelt von Sun Ra eintauchen. Ob sie das Gesamtspektrum des Sun Ra-Oeuvres abdeckt (ohne die „Swingnummern“), ist eine andere Frage. Das ist ja auch nicht der Anspruch. Aber durchaus ein guter Einstieg in den Orbit von Ra.
klingt so, als wären wir unterschiedlicher meinung, dabei sag ich doch eigentlich das gleiche
allerdings: die diskografie der chicagoer zeit (bis 1961) ist auch für nicht-experten relativ übersichtlich und mittlerweile in klanglich guten ausgaben zu haben. ab der new-york-phase wird es unübersichtlicher, weil sie da in ihrem haus/probenraum ständig aufgenommen haben, aber das wirklich obskure zeug ist auch nicht auf den ganzen kompilationen gelandet und wirklich ein fall für experten bzw. die armen menschen, die sich da immer noch die mühe einer konsistenten diskografie machen.
hier z.b. ist das recht übersichtlich dargestellt, und alles zwischen JAZZ BY SUN RA und ATLANTIS ist (mit wenigen aufnahmen, MUSIC FROM TOMORROW’S WORLD z.b.) doch eigentlich bekannt und darf quasi als klassiker gelten. und danach kommen noch die beiden bekannten impulse-alben SPACE IS THE PLACE und ASTRO BLACK und weitere klassiker wie LANQUIDITY, DISCO 3000 und die späten sachen auf a&m. (…)Hast ja recht: wir sind uns eigentlich einig. Hatte wohl das Bedürfnis, irgendwas zu antworten und habe mich verbal etwas verheddert.
am ende viel weniger als bei miles oder coltrane …
Das kann aber auch schon ganz schön viel Holz sein! Jedenfalls für meine Verhältnisse.
Hier gibt’s Nachschlag:
Gilles Peterson Presents Sun Ra And His Arkestra – „To Those Of Earth … And Other Worlds“ (2015)
2 CDs, 36 Tracks von 1955 – 1987, Liner Notes von Robert L. Campbell, der u.a. das Buch Sun Ra Omniverse verfasst hat. Auf der ersten CD versteckt sich das obskure Doo Wop-Stück „Dreaming“ von The Cosmic Rays With Sun Ra, das ursprünglich nur als Single veröffentlicht wurde, später dann nochmal auf der Singles-Compi. Eigenartigerweise fügt sich „Dreaming“ fast nahtlos in diese Zusammenstellung ein. Sun Ra, der Entertainer …
Kleiner Nachteil dieser Compilation: Das ist soviel Stoff, dass ich damit erstmal überfordert bin.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme) -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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