Ich höre gerade … Jazz!

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    gypsy-tail-wind
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    Nachdem ich vorhin beim Versorgen all der CTI-Neuanschaffungen zum zum Wiederhören hervorgeholten CDs die von Freddie Hubbard wieder fand (sie lagen direkt am richtigen Ort, wo ich nicht geguckt hatte …) liefen „Red Clay“ und „Straight Life“ mal wieder. Schon sehr toll … leichte Präferenz fürs zweite, was mit Jack DeJohnette (statt Lenny White) und George Benson ähnlich viel zu tun haben dürfte (Henderson, Hancock und Carter sind ja beide Male dabei und alle drei top).

    Jetzt nochmal etwas Buddy Collette … es läuft die Fresh Sound-CD „Tasty Dish“ (mit dem Booklet-Fehldruck: Seiten 1/8 (also Aussenseite des achtseitigen Booklets ist von „Soft Touch“, drinnen aber die Infos zu „Tasty Dish“ … bei der CD „Soft Touch“ ist es genau umgekehrt). Da sind zuerst drei der vier Stücke der „Sessions, Live“-LP (mit Collette, Cannonball sowie den Sängerinnen Sylvia Sims und Annie Maloney – ihr eines Stück ist das mit Collette, das mir fehlt, wie es scheint, während Sims auf zwei Sütcken mit wohl unbekannten Begleitern zu hören ist) zu hören, wobei auf der CD steht, Dick Shreve sitze am Klavier, was auch bei Bruyninckx so vermerkt ist, während beim Discogs-Eintrag zur LP von Don Friedman die Rede ist. Da es sich dabei um einen „Stars of Jazz“-TV-Auftritt von 1956 handelt, müsste das eigentlich zu entscheiden sein – und wenn das bei Fresh Sound( Bild 1, Bild 2) wirklich Shreve ist und das doppelseitige Foto im Booklet der CD auch wirklich von der Session stammt (ich kann’s online nicht finden), dann ist es wohl Shreve, der hier spielt. Danach folgen die zwei Sessions vom Mai 1957, je vier Stücke, die auf der Challenge-LP „Everybody’s Buddy“ veröffentlicht worden sind. Hier sagen alle Quellen Dick Shreve, dazu Eugene Wright und Bill Richmond sowie auf der zweiten Session Howard Roberts und Gerald Wiggins statt Shreve. Collette spielt Altsax und Flöte im TV-Studio (wo neben Shreve noch John Goodman und Bill Dolney dabei sind), im Studio dann Tenor, Klarinette und Flöte.

    Die Stücke auf der Companion-CD „Soft Touch“ sind – inkl. Altenrate Take vom Titelstück – mit der dem Album „Buddy’s Best“ (Dootoo, auf CD bei Ace in deren Boplicity-Reihe) … also die Musik, die mir neulich teilweise etwas zu verzärtelt war, mit Gerald Wilson, Al Viola, Wilfred Middlebrooks und Earl Palmer (natürlich klingt die Ace-CD besser – auf der von Fresh Sound ist eine Art Brummton dabei, den man im Raum nicht stark hört, aber wenn man aufdreht schon). Auf der alten Fresh Sound CD gibt es dann noch drei stücke von „Stars of Jazz“, dieses Mal aber von 1958 mit derselben Band wie auf „Buddy’s Best“. Auf der zweiten Sessions-LP mit Collette gibt es gleich zwei Sessions von ihm (eine von 1957 mit Red Callender am Bass und dann die von 1958 mit Middlebrooks) – und während es bei der ersten zwei Stücke von Les Thompson dazwischen gibt, gibt es bei der zweiten anscheinend gleich zwei Vocals mit der Band von Collette – und zwar von Abbey Lincoln. Die Platte muss ich dann wohl mal haben … in Mike Fitzgeralds Lincoln-Diskographie finden sich die zwei Stücke, es gibt sie also tatsächlich).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #12497117  | PERMALINK

    stardog

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    Billie Holiday – The Complete Billie Holiday On Verve 1945-1959

    Disc Ten

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    #12497123  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Feddie Hubbard/Stanley Turrentine – In Concert, Volume One / Herbie Hancock/Feddie Hubbard/Stanley Turrentine – In Concert, Volume Two | Ich springe gerade etwas hin und her … die CTI All Stars hier sind einfach ein Sextett: Freddie Hubbard, Stanley Turrentine, Herbie Hancock, Eric Gal, Ron Carter und Jack DeJohnette. Das ist irre funky – und mein Highlight sind die zwei Takes von „Hornet“, die auf der ersten Hälfte von Vol. 2 um ein ganz kurzes „Interlude“ herum gruppiert sind. Da setzen die Bläser aus, Gale spielt Rhythmusgitarre (wenn er sich etwas einzumsichen beginnt, klingt das ein wenig nach McLaughlin auf „In a Silent Way“, aber in der ausgereiften Version ein paar Jahre später) – und Hancock hebt ab: ein steter Fluss aus funky Riffs und Kürzeln mit den wohl tollsten Sounds, die man damals wohl einem E-Piano entlocken konnte. Völlig richtig, dass sein Name auf Vol. 2 nicht nur unter die Co-Leader aufgenommen sondern gleich an erste Stelle gestellt wird. Aufgenommen wurden die zwei Alben am 3./4 März 1973 im Chicago Opera House bzw. dem Ford Auditorium in Detroit, je eine Version von „Hornets“ stammt von beiden Konzerten, und auch „Gibraltar“ gibt’s je einmal seitenfüllend von beiden Abenden. Dazu kommt auf Vol. 1 noch ein ebenfalls seitenfüllendes „Povo“ (vom zweiten Abend) und das war’s auch schon. Ich finde es ziemlich faszinierend, wie frei Turrentine hier manchmal unterwegs ist, sogar immer wieder seinen tollen Sound opfert, um kreischende, sich überstürzende Linien zu spielen – aber zwischendurch blitz wieder der fette Sound und er schrammt haarscharf an einem Zitat von „It Ain’t Necessarily So“ vorbei, irgendwo um 5 Minuten herum im zweiten „Gibraltar“. Er wird dabei so heiss, dass Hubbard erstmal beruhigt und allmählich wieder Hitze aufbaut, während DeJohnette wie immer irres Zeug zusammentrommelt, mit und gegen das Riff von Carter – eine Art Rock-Samba auf Speed.

    Und eh ich’s vergesse: auf meiner CD von „Red Clay“ ist ja auch noch ein Live-Bonustrack zu finden, der eine ganze LP-Seite hätte füllen können, wenn er je in dem Format herausgekommen wäre: Das Titelstück, gespielt von den CTI All Stars am 19. Juli 1971 im Southgate Palace, Los Angeles (einen Tag nach dem auf einem Doppelalbum – mit diversen CD-Bonustracks – dokumentierten Auftritt im Hollywood Palladium): Hubbard, Turrentine, Laws, Hammond, Benson, Carter, Cobham und Moreira. Vom selben Konzert gibt’s auch ein etwas kürzeres noch „Sugar“, das dem gleichnamigen Turrentine-Album in der Reissue Reihe von 2001 beigegeben wurde.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12497159  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die zwei letzten Runden mit Hubbard für heute … „First Light“ ist mir schon lange sehr lieb geworden, die grosse Band mit Sebeskys Arrangements, darüber Hubbard, da und dort ein Spot für Hubert Laws oder George Benson, Carter und DeJohnette sind immer noch dabei … und neben einem Session-Bonustrack („Fantasy in D“ aka „Polar AC“ von Cedar Walton) gibt es hier eine lange Version vom Titeltrack, die vom Detroit-Konzert der beiden obigen Live-Alben stammt (also mit Turrentine Hancock, Gale, Carter und DeJohnette). Ich hab neulich irgendwo einen Text von wem gelesen, der in den späten Siebzigern bei Columbia war, als die dort ihr seltsames Jazzprogramm aufzogen – von oben und von ein paar Enthusiasten unterstützt, aber von der Marketing-Abteilung brutal sabotiert. Vier Tage hatte Hubbard Zeit, um „Super Blue“ aufzunehmen (30./31. März und 1./4. April 1978, CBS Recording Studios, NYC, Don Puluse war den Tonmann, Dale Oehler hat produziert). Noch viel unwahrscheinlicher als das neue Jazzprogramm von Columbia (das einmal Publicity kriegte: als man Dexter Gordon zurückholte und unter Vertrag nahm – aber es gab ja auch Alben u.a. für Arthur Blythe und Woody Shaw und bald konnte auch Herbie Hancock wieder mal in den USA was Akustisches aufnehmen) war es, dass Mosaic in der Mitte Nullerjahre eine Reihe namens „Mosaic Contemporary“ ins Leben ruf, sowas wie eine Reihe für die besten Smooth Jazz-Alben, wo Bob Belden dann dieses hier reinschmuggeln konnte. Hubbard (t/flh), Henderson (ts), Laws (fl), Barron (p/keys), Carter (b) und DeJohnette (d) sind dabei, auf einem Stück guckt Benson (g) vorbei und im Opener steuert Oehler etwas zusätzliche keys bei. Das changiert zwischen Post-Bop und den etwas funkigeren Klängen, die Hubbard in den Jahren davor im Studio bevorzugt spielte … das interessante Detail an dem Text, den ich las (ich hatte den Link vermutlich von hier, helft mir mal @redbeansandrice oder @vorgarten?) war, dass darin auch zu lesen war, dass die Musiker gar nicht unter Druck gesetzt wurden, „kommerziellere“ Sachen aufzunehmen, aber dass wohl irgendwie die ganze Stimmung im Laden so war, dass sie das von selbst taten – irgendwie wohl auch mit der Absicht, den Leuten, die sie produzierten, innerhalb von Columbia den Rücken freizuhalten bzw. ihnen mit besser verkäuflichen Platten zu einem besseren Standing zu verhelfen … irgendwie ging da dann einfach fast alles schief. Aber zwischendurch kam es halt auch zu einem starken Album wie „Super Blue“, dem ich höchstens seine Uneinheitlichkeit vorwerfen würde (von Funk zu Gospel zu Post-Coltrane und zurück und alles innert weniger Minuten).

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    #12497309  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Noch ein frühes Album von Buddy Collette (eins der Contemporary-Alben hab ich auch noch irgendwo, aber dann bin ich durch) … hier eine Art Alternative zum Chico Hamilton Quintet mit dem Drummer als Co-Leader und Jim Hall an der Gitarre. Statt Cello gibt es aber eine Trompete (John Anderson) und ein Klavier (Gerald Wiggins) und am Bass einen anderen Favoriten von der Westküste, Curtis Counce. Zehn Stück gibt es, vom Gershwin-Klassiker „How Long Has This Been Going On“ über typische Westküsten-Formexperimente bis zum Basie-Blues „The Blindfold Test“ aus der Feder von Anderson. Am Ende wird das etwas zu sehr nach Leistungsschau: wir machen hier einen auf „Undecided“ und Jim Hall schlägt auf seiner Gitarre den Freddie Green, anderswo gibt es die Faux-Exotica, die Albumtitel und Cover ankündigen. Es gibt auch ein Original von Collette mit dem Titels (das ist aber sowas ähnliches wie der son montuno bei Tapscott neulich … gäb’s ja ohne Afrika am Ende alles auch nicht, aber beim Titel erwartet man schon was leicht anderes), zudem Stücke wie „Wagnervous“ (von Hamilton/Wiggins) oder „A Walk on the Veldt“ (Collette – „Veldt“ ist Afrikaans für Grasland – eine seltsame Art von Exotica … vielleicht gab es 1956 dafür ja irgendeinen anderen Bezug, der heute verloren ist?), und „It’s You“ (Collette) klingt wie eine Paraphrase … aber so klingt, etwas fies gesagt, das ganze Album. Da ist dann der Basie-Blues mittendrin eben am Ende doch ein willkommener Moment zum Aufatmen, bevor der „Jungle Pogo Stick“ (Collette) wieder mit einer Art Aufziehrhythmus und Drum-Intermezzi – und dann auch gleich einem Solo, direkt aus dem Thema heraus – zur Tagesordnung zurückkehrt. Ich glaub, mir ist das gerade auf Albumlänge zu viel (drum hör ich’s auch gleich zweimal, klar ;-) ), aber es gibt überall – auch wirklich in jedem Stück – gute Momente: ein tolles Solo, eine lässige Ensemble-Passage usw. Dazu gehören auch die Tenorsax-Soli von Collette (besonders in den zwei Basie-Grooves): er spielt zwar mit einer Leichtigkeit, wie sie die ganzen Brothers an beiden Küsten auszeichnete, aber auch mit einem in aller Zartheit runden, vollen, sehr warmen und dunkler eingefärbten Ton.

    Dass John Anderson ein paar Jahre später tatsächlich mal bei der Basie Big Band landete, passt natürlich auch wieder ins Bild … seine Soli gefallen mir ziemlich gut, er ist auch hier fast immer mit Dämpfer unterwegs – er ist super im Gershwin-Stück und steuert noch ein weiteres Orignal bei, „And So In Love“, eine schöne Ballade mit South-of-the-Border-Anleihen (auch eine Art Tanz). Der Closer – noch ein Basie-Blues – stammt dann von Johnny Otis, der auch das Originalcover-Design gemacht hat (und einer der Mitgründer von Dig Records war, das zunächst Ultra Records hiess … hat nicht @redbeansandrice neulich „Wiggin‘ with Wig“ von Gerald Wiggins gehört? Auch eine Dig-Platte). Ein Reissue gab es schon ein Jahr später bei Tampa, und wie andere Tampa-Alben landete die Aufnahme später bei V.S.O.P., weshalb ich auch ein japanisches CD-Reissue davon habe aus einer Reihe, in der auch V.S.O.P.-Reissues wieder aufgelegt wurden (wieder mit dem Originalcover ab 1985, nicht mit dem Tampa-Cover unten).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12497319  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Etwas Basie gibt es hier auch: „Topsy“ – auf diesem etwas seltsamen Album von Stan Getz, „Imported from Europe“, das den Leader in bestechender Form zeigt, aber mit einer Band, die Nat Hentoff in seinen Liner Notes nur mit Mühe nicht „pedestrian“ nennt. Benny Bailey ist natürlich ausgenommen, Ake Persson und die Pianisten (Bengt Hallberg bzw. Jan Johannson) schlagen sich wacker, aber mit der Rhythmusgruppe will’s nicht so recht (Gunnar Johnson und William Schiöpffe). Und ein zweites Tenorsax (Bjarne Nerem bzw. Erik Nordström) hätte es natürlich eh nicht gebraucht. Lars Gullin ist auch noch dabei … schon die besten Leute damals in Schweden, aber Getz ist sowas von on fire, dass auch in den USA viele Mühe gehabt hätten, mit ihm mitzuhalten. Das Programm ist ebenfalls seltsam, auch ein recht wilder Mix mit Gershwin, Waller, Basie … und auch hier hübsche Arrangements, die dann eher zu brav gespielt werden – und wenn es hitziger wird, mangelt es schon mal etwas an Präzision. Vielleicht finde ich das Album gerade weil es nicht bruchlos ist interessant. Kein Lieblingsalbum aus dem an Highlights eh reichen Katalog von Getz, aber der Leader klingt wirklich phantastisch. Er hatte zugenommen, lebte ein behagliches Familienleben und war so entspannt wie nie zuvor (das entnahm Hentoff dem Melody Maker) – aber er könne nicht oder nur selten die Gagen verlangen, wie sie ihm in den USA ständig angeboten würden, so Hentoff, der hier für einmal über die monetäre Seite des Geschäfts spricht (und auch meint, Getz lebe in Skandinavien auf einem tieferen Lebensstandard – auch weil der Däne nicht jährlich ein neues Auto kauft, wie es scheint).

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    #12497363  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Das Tampa Album von Bob Enevoldsen hatte ich neulich gehört, Wiggins nicht, auch wenn das natürlich interessant ist… Der Text, nach dem du fragst, sagt mir leider nichts… Ich wär an sich jetzt auch bereit für diese Hubbard Alben, aber tatsächlich hat mir Jane Getz Geschichte ein bisschen die Lust verdorben für den Moment, so inkonsequent ich da sein mag…

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    #12497415  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Diese Doppelposts gerade wieder … haben andere ja auch. Das alte Forum mühlt mal wieder langsam.

    zuletzt geändert von gypsy-tail-wind

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    #12497417  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Was ist das mit Jane Getz und Hubbard? Sagt mir gerade nichts … vergessen oder nicht mitgekriegt?

    Hänge so mehr unfit als fit zuhause herum, statt zu arbeiten (Halsschmerzen from hell, plötzlich da gestern Abend) und mag eigentlich gerade gar nichts tun – da passt dann dieses Album, das mir vor ein paar Tagen wieder mal in die Hände gekommen ist, doch ganz gut dazu:

    Chris Abrahams – Appearance | War auch mal eine Empfehlung aus dem Forum … ich tippe natürlich auf @vorgarten :good:

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    #12497445  | PERMALINK

    vorgarten

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    gute besserung! APPEARENCE hatte ich empfohlen, war aber nicht der einzige, glaube ich.

    und was jane getz / freddie hubbard angeht, wäre ich auch neugierig!

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    #12497481  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    https://www.organissimo.org/forum/topic/81187-what-would-you-ask-chick-corea/page/3/#findComment-1883141

    Getz/Hubbard war die Diskussion hier ab dem dritten Post auf der Seite oder so, wie man lesen kann, hab ich mich seinerzeit ziemlich geärgert, und das ist irgendwie hängengeblieben…

    Kann es gerade nicht überprüfen, aber scheinbar hört man die Geschichte hier bei ca Minute 10

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    #12497519  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Danke, erst gerade gelesen, noch nicht angehört… der Herr mit demselben Avatar-Sujet wie Du ist ja hardcore toxisch. Uff.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12497535  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Er ist an sich ein netter Typ, wir waren tatsächlich irgendwann letztes Jahr zusammen im Konzert, aber in solchen Diskussionen hat er zum Teil Positionen, mit denen ich es eher schwer hab… Die andere Autobiografie aus der Ecke, die ich neulich mal angelesen hab, ist übrigens die von Carlos Garnett… Da tun sich echt Abgründe auf, das mit der Musik war ihm schon wichtig, sonst hätte er das auch nicht so gut hingekriegt, kann jeder hören… aber er scheint sich selbst ihn den Jahren immer auch als Dealer gesehen zu haben, der wusste, wo man den besten Stoff kriegt (Kokain, nicht Heroin, das ist ihm wichtig)… und dass er 1967 als er plötzlich Kinder von drei verschiedenen Frauen bekam nicht schneller erwachsen geworden ist, tut ihm irgendwie leid, aber so war das damals, es waren andere Zeiten… Ich sollte mir wohl eigentlich beide Bücher kaufen…

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    #12497585  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    danke für die aufklärung. echt doof, dass dann so oft außenstehende anfangen, richter zu spielen, ohne die empirisch nachweislichen machtungleichgewichte einzubeziehen, wie und wem gegenüber man das hätte erzählen können. solche geschichten haben fast alle (unverheirateten) frauen im jazz bis vor ca. 10 jahren erlebt. bitter, wieder einmal, dass dadurch eine fantastische musikerin quasi aufgegeben hat, das zu machen, was sie machen wollte. ob man deswegen all seine hubbard-alben auf die straße stellt, muss jeder*r selbst wissen, aber ich kann schon verstehen, dass man sie eine weile lang nicht mehr auflegt.

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    #12497627  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Gut auf den Punkt gebracht. Selbst die Frauen, die das öffentlich machen, können fast nur verlieren … da triggert mich so ein Generalverdacht bzw. ein insistieren auf irgendwelchen Beweisen halt schon ziemlich, wenn ein Fall sich so darstellt.

    Gut hab ich die Hubbard-Alben gerade gehört (die Mosaic-Box mit den BN/Impulse-Alben kann ich gut ein paar Jahre ungehört rumstehen lassen, die Sachen kenne ich relativ gut).

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