Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11822541  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    vorgarten

    gypsy-tail-windWo war der Orgeljazz in den Neunzigern war ja so eine Frage …

    da würden mir spontan … und jeff palmer einfallen, der interessante sachen aufgenommen…

    Grad rasch nachgeguckt … sieht schon ziemlich gut aus, zumindest von den Besetzungen her!

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #11822543  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Patton muss noch erwaehnt werden fuer Orgeljazz in den 90ern, immerhin 3 Alben, mehr als in den 70er und 80er Jahren zusammen… Jeff Palmer hab ich seit ewig auf der Liste zum reinhoeren, ich glaub mikeweil auf .org fand den so super… Medeski Martin & Wood sind auch so ein 90er Phaenomen, das mit Orgeljazz zu tun hat – nicht die reine Lehre, aber vielleicht trotzdem der Ort, an dem der Orgeljazz in den 90ern war (neben deFrancesco)

    hier laeuft gerade

    Wadada Leo Smith – Sun Beans of Shimmering Light

    Kapiere erst jetzt, dass da „sun beans“ steht und nicht „sunbeams“…

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    #11822549  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-wind

    vorgarten

    gypsy-tail-windWo war der Orgeljazz in den Neunzigern war ja so eine Frage …

    da würden mir spontan … und jeff palmer einfallen, der interessante sachen aufgenommen…

    Grad rasch nachgeguckt … sieht schon ziemlich gut aus, zumindest von den Besetzungen her!

    ich hab nur ISLAND UNIVERSE auf soul note, wegen rashied ali gekauft, habe ich als sehr interessant in erinnerung, aber ich muss das auch mal wieder hören.

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    #11822553  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Beiträge: 69,503

    Patton, klar! Aber ich dachte vorhin v.a. an die neuen (sonst auch Smith, McGriff, Earland usw.)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11822581  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Johnny Griffin & Steve Grossman Quintet | Letzte Runde mit Grossman … und Griffin. Aufgenommen in Paris im Mai 2000 mit Griffins Pianisten Michael Weiss sowie Pierre Michelot und Alvin Queen. Das mag kein grosses Album sein, aber Ex-Amateursaxer für mich ein grosses Vergnügen, die beiden gemeinsam zu hören. Klar, nur einer hat wirklich Charisma, aber Grossman war halt schon wahnsinnig gut.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11822589  | PERMALINK

    vorgarten

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    gary thomas, pariah’s pariah (1998)

    war kurz versucht, zu jeff palmer zu wechseln, bleibe aber doch lieber bei den saxern, die die harmonieinstrumente aus ihren bands geschmissen haben, hier sind es gleich zwei, gary thomas und greg osby, dahinter spielt michael formanek einen autoritären, die marschrichtung vorgebenden bass und john arnold reiht sich in die schlagzeuger mit rock-zugang ein, für die thomas ja eine vorliebe hat(te) (dennis chambers, terri lyne carrington).

    faszinierendes album, ziemlich einzigartig, habe ich damals exzessiv gehört. war ein bisschen das versprechen, dass m-base sich von steve coleman abgesehen nochmal interessant entwickelt, allerdings ist PARIAH’S PARIAH bis heute thomas‘ letztes leader-album geblieben. er spielte eine reihe von alben für jmt ein, wechselte dann zum folgelabel winter & winter, 2001 erhielt er einen ruf zum leiter der neu gegründeten jazzabteilung des peabody-instituts an der john-hopkins-uni in baltimore (seiner geburtstadt), ein prestigeträchtiger job, den er 2017 hinschmiss, offenbar, weil er sich als afroamerikaner und repräsentant eines jazzstudiengangs nicht ernstgenommen fühlte.

    das album ist hart, wie immer haben die kompositionen von thomas eine melancholische wut, es sind tolle melodielinien, für zwei stimmen geschrieben, die über den harten (aber swingenden) grooves liegen. thomas und osby spielen lick- und klischeefrei, bauen eigenartig verwinkelte gebilde, die manchmal in ihrer intensität kaum durchzuhören sind. es liegt aber auch viel schönheit darin, nicht nur, wenn thomas zur flöte greift. das ist mal wirklich originelle musik, die man sich ohne entwicklungen seit den späten 80ern nicht erklären könnte, jedenfalls nicht vollständig.

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    #11822599  | PERMALINK

    pinball-wizard
    Lost In Music

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    Miles Davis – On The Corner

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    Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 11.09.2025, 20:00 Uhr: My Mixtape #168 - 2004, Pt. 1             Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein  
    #11822605  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Big John Patton – Blue Planet Man | Das Cover passt zumindest farblich gut nach „On the Corner“, ansonsten hüllen wir den Mantel des Schweigens, ja? Lasse mich direkt von @redbeans inspirieren und hab die drei Alben hervorgekramt. Das hier ist das erste von 1993, neben Patton, Ed Cherry und Eddie Gladden sind gleich drei Saxer dabei (John Zorn am Alt, Pete Chavez am Tenor und Bill Saxton an Tenor und Sopran), dazu Lawrence Killian an den Congas und Rorie Nichols (voc – gemäss Discogs der einzige Credit). Das ist von den dreien das eine, das ich schon sehr lange habe, keine Ahnung mehr, wo ich die CD gefunden habe. Die US-Ausgabe von 1995 auf Evidence ist etwas schonender für die Augen:

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11822621  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    New Dalta Ahkri – Song Of Humanity

    natuerlich aus der Wadada Leo Smith Kabell Box… ich bereite mich mental auf die hoffentlich baldige Ankunft der Emerald Duets Box vor…

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    #11822655  | PERMALINK

    vorgarten

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    abbey lincoln, abbey sings billie (1989)

    2 abende im november 1987, lincoln lässt sich zum thema einer holiday-hommage überreden, enja übernimmt die aufnahme für 2 alben. weidman und johnson kommen aus der steve-coleman-band, der vermeintliche spätere al-qaida-ausbilder shah spielt einen ziemlich sicheren bass und als gast kommt harold vick dazu, der 6 tage nach den konzerten an einem herzinfarkt verstirbt. lincoln klingt vergleichsweise gelöst, die arrangements sind einfach, die band wirkt nicht richtig aufeinander eingespielt, geht auf nummer sicher (auch in den instrumentalnummern). trotzdem gelingt eine referenzversion von „strange fruit“. in den dunklen langsamen, dramatischen sachen passt alles, in den schnellen nummern hängt lincoln arg hinterher (einmal muss sie selbst kurz lachen und reißt sich dann zusammen), die soli von vick und weidman sind ordentlich. gefällt mir heute besser als bisher.

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    #11822657  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind Steve Grossman – A Small Hotel | März 1993 mit Cedar Waltons Trio (David Williams und Billy Higgins) – wohl dank der eingespielten Rhythmusgruppe kompakter als die Alben davor. Grossman klingt für einmal total entspannt, die Chemie stimmt völlig, er versucht nicht, Coltrane oder Rollins zu sein, spielt einfach acht Standards und zwei eigene Stücke. Das geht von Rollins‘ Opener „Why Don’t I“ über „Body and Soul“, „There’s a Small Hotel“ (klar bei dem Albumtitel) und „Someday My Prince Will Come“ zu „Let’s Cool One“, „Lady Bird“, „Monk’s Mood“ und „Ceora“. Die Originals sind beide wem gewidmet, wer „Nicoletta“ ist, weiss ich nicht, aber der „Blues for Francis“ dürfte hier für Monsieur Dreyfus sein ….

    Mit dieser Rhythmuskombo eine runde Sache …. und Grossman hier tatsächlich tiefenentspannt (aber hellwach) ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11822693  | PERMALINK

    vorgarten

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    abbey lincoln, abbey sings billie, vol. 2

    kam erst 1992 raus, hat eigenartigerweise die besseren aufnahmen, kein einziger schwachpunkt hier. „don’t explain“ ist umwerfend cool (und dann eben nicht mehr), weidman hat ein paar tolle momente, und am ende spielt harol vick noch sein schönstes solo über „for all we know“. sehr viele facetten in einer stimme, und der holiday-bezug ist überall präsent.

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    #11822715  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    John Patton – Minor Swing | Das Cover ist um Welten besser – allerdings ist die Idee, alte Fotos von Francis Wolff zu verwenden, dann doch auch etwas befremdlich … aber gut, auch die Musik gefällt mir hier deutlich besser, alles Unnötige wurde weggelassen, das ist ein enorm stimmungsvolles, recht dunkel schattiertes Album (auch da passt das Cover), Zorn nervt da und dort mit seinem frenetischen Hyper-Energie-Spiel, aber Ed Cherry ist durchwegs wahnsinnig gut. Ich wünschte mir noch ein Quartett-Album mit Bill Saxton, aber dazu kam es leider nicht.

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    #11822717  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind John Patton – Minor Swing | …. Ich wünschte mir noch ein Quartett-Album mit Bill Saxton, aber dazu kam es leider nicht.

    Ein Trio Album mit Bill Saxton und Eddie Gladden wär’s für mich gewesen ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11822725  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Nicht, wenn Ed Cherry so super ist!

    Jetzt Runde 3:

    John Patton Quintet – This One’s For Ja | Hier ist Dave Hubbard am Sax zu hören, dazu Ed Cherry, Eddie Gladden und Lawrence Killian – und nochmal zwei alte Francis Wolff-Fotos auf dem Front- und Rückcover. Ich glaub ein Teil meines Problems mit „Blue Planet Man“ ist der dünne Sound der Aufnahme, denn hier stört mich die Percussion absolut nicht, es fügt sich wieder alles sehr schön zusammen, aber den Zauber von „Minor Swing“ entfaltet das zunächst jedenfalls eher nicht.

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