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vorgarten
thelonica
VL: I think I was influenced in that regard when in college I majored in classical percussion. From that experience, I don’t think of driving a drum set. I think of being a percussionist in an orchestra, where you embrace the sounds. https://www.allaboutjazz.com/victor-lewis-the-drummers-spirit-victor-lewis-by-victor-l-schermer
vielen dank, sehr interessant. ich hätte gerne mehr über seine arbeit mit sängerinnen und sängern erfahren, aber es reicht vielleicht zu wissen, dass seine mutter gesungen hat, um zu verstehen, warum er auf so vielen vokaljazzalben auftaucht. sehr interessant, dass er roberto silva als einfluss so herausstellt, der ist wirklich großartig.
Beim Pace Report auf YouTube erzählt er was zu Abbey ab der 50. Minute. Das ist insgesamt ziemlich interessant, weil er gerne erzählt, da kommt auch eine ganze Menge zu Harvey Mason („Take Five“) oder Billy Cobham. Er kennt ja auch so einige Leute. Zu seiner kompakten Ausbildung wusste ich vorher nicht viel, ab 1968/69 war er in New York. Entscheidend war wohl noch, dass er schon in Nebraska Sonny Payne oder Buddy Rich gut fand, aber dann gleich was mit dem nur 5 Jahre älteren Tony Williams anfangen konnte, als er ihn dann gehört hatte. Möglicherweise war er immer etwas zu bescheiden. Beim Interview hat er mich manchmal etwas an Paul Newman erinnert, wie er halt so schaut.
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WerbungthelonicaBeim Interview hat er mich manchmal etwas an Paul Newman erinnert, wie er halt so schaut.
ja, guter typ. carmen & curtis lundy habe ich meist auch nicht so auf dem schirm.
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Bob James – Restoration (2001)
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It´s better to burn out than fade awayabbey lincoln, wholly earth (1998)
ein bisschen rauer als die vorherigen produktionen, die band (cary, ormond, garnett) darf aufdrehen, lincolns intonation sitzt nicht immer perfekt, die themen sind anders, spiritualistischer, himmelskörper werden besungen, andere zeit- und raumordnungen vorgestellt, zu benny carters „another time, another place“ kommt lincolns eigener song „another world“ dazu, auch das zauberreich von oz ist anwesend („if i only had a brain“). zum kratzen und klappern und rumpeln (relativ viel percussion hier) kommen die schwebenden sounds von bobby hutcherson, die manchmal erweitern, manchmal aber auch ein bisschen unfokussiert sind und zu viel füllen, was stark auffällt, weil die saxofon-gäste bisher sehr genau auf lücken geachtet haben, die sie nutzen durften. in diesem stil hier zwei großartige soli von nicholas payton, der ja von sich behauptet, keinen „jazz“ zu spielen, sondern „postmodern new orleans music“. irgendwie ist das alles ein toller trip, wilder als die anderen alben, manchmal auch ein bisschen übers ziel hinaus geschossen, wie z.b. das duett mit oscar brown jr.s tochter in einem eigenartigen latin-rhythmus, das gleich am anfang nicht richtig ernst genommen werden will (aber dann auf einem verve-sampler landet, ich hatte den auch, @redbeansandrice). der closer ist da viel aussagekräftiger, „learning how to listen“, ein selbstermächtigungsfazit, bescheiden, aber auch sehr deutlich (und da sitzen die ligaturen von hutcherson so perfekt wie sein solo).
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mit diesen Verve Samplern bin ich gerade total verwirrt… den hier hatte ich definitiv, wahrscheinlich bis heute… aber ob ich echt diesen hier auch hab… muss ich gleich zu Hause mal nachgucken…
ich hab gestern „The Burglar on the Prowl“ von Lawrence Block zu Ende gelesen, in dem Bernie, der Einbrecher und Held der Serie, die Improvisation bei einen seiner Einbrueche mit einem Soloalbum von Lennie Tristano, Billy Taylor oder Randy Weston vergleicht (aber durchaus einraeumt, dass der Vergleich hinkt)… in diesem Sinne
Randy Weston – Marrakech In The Cool Of The Evening--
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,937
redbeansandrice .… in diesem Sinne
Randy Weston – Marrakech In The Cool Of The Evening
Ich hab’s ja nicht so sehr mit Piano Solo Aufnahmen im Jazz, aber diese Scheibe ist (wie unlängst hier auch von „gypsy“ en detail dargelegt) herausragend …. gemeinsam mit den drei „Portraits“ mein Favorit seiner späte(re)n Karriere …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)redbeansandrice
John Carter & Horace Tapscott – Nickelsdorff 1987
noch so eins, die Band ist tatsaechlich ein Sextett, mit Bradford/Blythe/Carter in der Frontline…Das Spoleto-Set von Weston lief gestern, jetzt höre ich das hier an – hoffentlich auch wieder ungestört
Hier finde ich ja Donald Dean ziemlich überraschend, den kenne ich eigentlich v.a. von Les McCann – aber ich hatte völlig vergessen, dass er auch auf „Why Don’t You Listen“ zu hören ist, dem grandiosen letzten (glaub ich?) Konzert von Tapscott, das bei DarkTree zu hören ist.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHaha, Flashback in K7-Zeiten, wenn ab ca. 46 Minuten der Klang ändert … Seite B des 90min-Tapes
Passend dann auch das „Hi-Fly“-Zitat kurz vor der 52-Minuten-MarkeMusikalisch klasse, ist aber wohl eine (gute, sehr konsistente, aber in den Bässen dürftige) AUD-Aufnahme (und ich tippe drauf, dass der Taper mit uns am Tisch sass damals in Mulhouse, entweder der Herr im Rollstuhl, der vorbeischaute, oder einer der Herren … weiss grad nicht mehr, ob die am Nebentisch sassen @redbeans)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaCOURTNEY PINE – Underground (Antilles, 1997)
Ich habe Courtney Pine damals mit seinem Vorgängeralbum Modern Day Jazz Stories bzw. zunächst mit einigen Drum’n’Bass Remixen daraus kennen gelernt. Das Ausgangsmaterial dieses Albums sind Skizzen, Breaks und Loops aus vergangenen Jahrzehnten, die Pine hier mit unterschiedlichen Mitteln und Gästen anreichert. Manches gelingt wirklich gut, wie The Book Of… (The Dead), anderes verblasst oder bleibt zu sehr an einer klischeehaften Oberfläche. Dennoch ein freudiges Wiederhören nach 25 Jahren.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...robin eubanks, karma (1991)
das einzige album von eubanks, das ich mal gekauft habe, irgendwann aussortiert, heute wiedergehört. große spielfreude und fast eine enzyklopädie des 90er-jahre-jazz, hard-/neobop, smooth, m-base, rap & sampling, samba-orchester. sowas hat eubanks auch schon in seinem debüt versucht, das sinnigerweise „different perspectives“ hieß, ich denke aber, dass das weniger konzept bei ihm war als vielmehr unlust an der festlegung und vertiefung. das artwork dazu geht zwar daneben (unterschiedliche moden, derselbe typ, merkwürdige hierarchie, wenn die jazzhälfte schon tot und verblichen und übertrieben ernsthaft ausschaut), aber musikalisch macht das durchgehend spaß, auch den 11 gästen, die sowieso die stile nach belieben wechseln können, osby, branford m., cassandra w., holland & plaxico, smitty smith & cinelu, renee rosnes und kenny werner, der gitarrenbruder natürlich etc. wieder wunschkonzert-thema, aber hätte eubanks alles im trio mit holland & smith (die highlights) eingespielt, wäre das vielleicht heute ein klassiker.
@redbeansandrice: ich weiß auch nicht mehr, wie viele und welche verve-today-sampler ich hatte (lagen die mal der jazz thing bei?), aber den mit dem lincoln-stück auf jeden fall, dadurch habe ich nämlich vinícius cantuária entdeckt. und diana krall dann doch nicht gekauft…
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Verve Today wurde damals u.a. auch Plattenläden von Motor Music/Universal zum Verschenken für ausgewählte Kunden zur Verfügung gestellt. Ansonten gab es die für 5 Euro. Interessant, wie sich das Artwork im Laufe der Jahre gewandelt hat:
Verve Today 1997-2012
Verve & Blue Note Today 2013-2021--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...ah, danke. ausgewählter kunde war ich wohl nie. aber gekauft habe ich sowas bestimmt auch nicht. egal.
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atom
COURTNEY PINE – Underground (Antilles, 1997)
Ich habe Courtney Pine damals mit seinem Vorgängeralbum Modern Day Jazz Stories bzw. zunächst mit einigen Drum’n’Bass Remixen daraus kennen gelernt. Das Ausgangsmaterial dieses Albums sind Skizzen, Breaks und Loops aus vergangenen Jahrzehnten, die Pine hier mit unterschiedlichen Mitteln und Gästen anreichert. Manches gelingt wirklich gut, wie The Book Of… (The Dead), anderes verblasst oder bleibt zu sehr an einer klischeehaften Oberfläche. Dennoch ein freudiges Wiederhören nach 25 Jahren.hatte ich auch mal, wurde auch irgendwann aussortiert. „the book of the dead“ ist das stück mit dem killer-saxsolo, oder? ich mochte „invisible“ immer sehr gerne. und die sängerin (jhelisa). insgesamt braver als der vorgänger, auch fast auf jeder position (cyrus chestnut statt geri allen usw.). hör ich nachher auch mal wieder.
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vorgartenah, danke. ausgewählter kunde war ich wohl nie. aber gekauft habe ich sowas bestimmt auch nicht. egal.
Ich auch nicht (in beiden bzw. allen drei Punkten) … ich hatte mal zwei ECM-Promo-Singles (eins so ne Mini-CD in kleiner Papphülle, so 5 cm Durchmesser?), die Verve-Sampler gab’s hier nur zu kaufen (bzw. die wussten wohl schon, dass ich auch dann wieder komme, wenn sie mir nichts schenken
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJohn Coltrane – Dakar
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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