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gypsy-tail-windAd ältere Herren: du erinnerst dich an das Trio von Lucia Cadotsch, das wir beim Jazzfest via Leinwand aus der Lobby mitkriegten? Und an den Gang vom Festpielhaus zur U-Bahn danach? Das sind diese älteren Herren, die gemeint sind
haha, vor abbey lincoln hätten sie aber angst bekommen. so wie einige hier ja auch
edit. allards ältere damen waren eher was für jüngere männer, glaube ich. gerade erst gesehen, dass jim james lincolns den titelsong des lincoln-albums gecovert hat:
zuletzt geändert von vorgarten--
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Gerald Wilson Orchestra Of The 80’s – Lomelinbin gerade auf der B Seite bei Triple Chase, einem Track, bei dem der Veteran Jerome Richardson das dritte Tenorsolo nach Ernie Watts und Harold Land spielen muss und sich wirklich nicht verstecken braucht
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Jack Walrath & The Masters Of Suspense – Serious Hangapropos Orgeljazz in den 90ern… irgendwann gekauft, vielleicht einmal gehoert, Walrath trompetet, David Fiuczynski spielt Gitarre – den hab ich damals auch mal live gehoert, wahrscheinlich als Leader, Mike Formanek (b) – den auch, mehrfach, wahrscheinlich mit Tim Berne, Cecil Brooks III (dr)… gekauft wurde das aber seinerzeit wegen Don Pullen an der Orgel…
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Akosh S Unit – Omekoauch das eine Allard/Richard Produktion, folkloristischer, hymnischer Pop Free Jazz, aufgenommen 1996 als die Akosh S Unit Vorband von Noir Desir war – was ein bisschen das fuer ein Free Jazz Konzert doch sehr grosse Publikum im Hintergrund erklaert… das Lineup ist ganz klassisch ts/b/dr plus ein vierter Mann, der zwischen Geige und Altsaxophon umschalten kann… Akosh S spielt auch das schoene Klarinettensolo auf Le Vent Nous Portera von Noir Desir… Noir Desir wollte dann ja irgendwann keiner mehr hoeren, und zumindest bei mir hat das irgendwie auf die Akosh S Unit abgefaerbt… eigentlich nicht fair
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Teddy Edwards, Dexter Gordon, Leo Parker, Wardell Gray – The Foremost!wie der Verkaeufer richtig sagte, 2 Euro sind nicht viel Geld, der Zustand ist prima und gute liner notes von Mark Gardner gibt es auch… trotzdem war das bestimmt nicht die gescheiteste Art diese Musik zu kaufen, zumal sich rausgestellt hat, dass ich die Leo Parker Session schon neulich auf der Gotham LP gekauft hab…. wie auch immer die Musik ist natuerlich prima, erst eins dieser legendaeren Duelle (Teddy Edwards vs Dexter Gordon), dann ein Leo Parker Sextett unter anderem mit Kenny Drew (p) und Henry Durant (ts), und schliesslich eine der letzten Wardell Gray Sessions, ein Sextett mit Tate Houston (bs) und einer Chicagoer Band um Norman Simmons…
und wahrscheinliche Lebensdaten fuer den vergessenen Tenoristen Henry Durant hab ich auch: Geboren 10 Februar 1929 in New Jersey, aufgewachsen in Newark bei seinen Eltern (?) James und Hiawatha Middleton, im 1950er Zensus wohnt er bei den Eltern in Newark, getrennt lebend von seiner Ehefrau Doris Boyer, die er nicht allzu lange vorher in Philadelphia geheiratet hatte, wo auch diese Session entstand, Anfang der 50er im Koreakrieg, und dann nochmal kurz bei Art Blakey, gestorben am 9 Oktober 1998 in San Diego… muss ich aber nochmal abklopfen bevor ichs bei discogs nachtrag und so
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.Fathers & Sons | Hab ich wegen Von und Chico Freeman gekauft, die hier die zweite Programmhälfte bestreiten – mit Luxus-Begleitung durch Kenny Barron, Cecil McBee und Jack DeJohnette. Vom aktuellen Kontext her passt natürlich die – recht langweilige – erste Hälfte gerade besser: Wynton, Branford und Ellis Marsalis sind dabei, mit Charles Fambrough und James Black. Der Einstieg von Von Freeman mit seinem ersten Solo nach der gepflegten Marsalis-Session ist eine Wohltat (das hat schon auch damit zu tun, dass Ellis einfach nicht so gut ist, oder? Den Eindruck hab ich eigentlich immer, wenn er auftaucht). Kein Muss jedenfalls, aber ich wollte die Freeman-Hälfte halt haben.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Hab ich wegen Von und Chico Freeman gekauft, die hier die zweite Programmhälfte bestreiten – mit Luxus-Begleitung durch Kenny Barron, Cecil McBee und Jack DeJohnette. Vom aktuellen Kontext her passt natürlich die – recht langweilige – erste Hälfte gerade besser: Wynton, Branford und Ellis Marsalis sind dabei, mit Charles Fambrough und James Black. Der Einstieg von Von Freeman mit seinem ersten Solo nach der gepflegten Marsalis-Session ist eine Wohltat (das hat schon auch damit zu tun, dass Ellis einfach nicht so gut ist, oder? Den Eindruck hab ich eigentlich immer, wenn er auftaucht). Kein Muss jedenfalls, aber ich wollte die Freeman-Hälfte halt haben.also vom performativen spaßcharakter auf dem cover passen der bekiffte branford und der ungläubige von am besten zueinander
bei ellis wollte ich widersprechen, aber ich kenne eigentlich nur eine trio-aufnahme von ihm, die ich eine zeitlang sehr häufig in einem café aufgelegt habe und die sich irgendwie nie abnutzte. ich komme aber nicht mehr auf den titel.
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David Virelles – Continuumvon den Virelles Alben die ich kenne (Mboko, Antenna, Gnosis, Igbo Alakorin und das hier), wuerd ich sagen Mboko ist mit Abstand das staerkste, aber dieses hier ist auf jeden Fall die Nummer 2… wobei ich die Alben teilweise vielleicht auch nicht gut verstanden hab… und auf das neue freu ich mich sehr
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.…..ein wenig oft ihr etwas spitzes Thank you, sonst aber genau das richtige für ältere Herren am nicht mehr ganz so frühen Nachmittag, man bekommt das Gefühl das Trio kann spielen was es will(was es ziemlich gut macht), sie zieht ihre Vocalakrobatik durch und klingt dabei nicht wie eine doch schon 58 Jahre alte Sängerin, wirkt frisch jung dynamisch, nicht nach schon 41 Jahren Bühnenauftritten , toll…..und danach dann zwei Jahre später am selben Ort…
…es gibt so unfassbar viele Alben, man weiß nicht wo man anfangen, geschweige denn wann man aufhören sollte….
Habe ihre Montreux-Auftritte, die Ellington songbooks, das Cole Porter songbook und die Mosaik Box mit Ellington sowie Ella at Duke’s Place und ihre Scheiben mit Armstrong!. Hat noch jemand ein zwei Tipps mit essenziellen Alben oder Must- have-Scheiben….
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!lotterlotta
…es gibt so unfassbar viele Alben, man weiß nicht wo man anfangen, geschweige denn wann man aufhören sollte….
Habe ihre Montreux-Auftritte, die Ellington songbooks, das Cole Porter songbook und die Mosaik Box mit Ellington sowie Ella at Duke’s Place und ihre Scheiben mit Armstrong!. Hat noch jemand ein zwei Tipps mit essenziellen Alben oder Must- have-Scheiben….ich muss mich erstmal an deinen neuen avatar gewöhnen
bei dem thema ist unter den jüngeren herren hier wohl gypsy der experte (es gibt da auch einen thread, denke ich), aber mein persönliches lieblingalbum, mit unglaublich perfekt/reduziert gesungenen balladen, ist CLAP HANDS, HERE COMES CHARLIE!. für mich absolut unverzichtbar.
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von freeman, live at the dakota, 2001 (1996 aufgenommen)
mein erster nachkauf dank des 90er-threads (der zweite ist randy weston in marrakech, kam gerade an). ich finde die band ein bisschen zu leichtgewichtig für freeman, aber eigentlich ist das alles perfekt. shorters „footprints“ in seiner ganzen düsteren pracht und szenischen magie, sogar mit ein paar hollern, ganz groß. man würde sich ein freeman-album mit shorter/moncur-kompositionen wünschen (die beiden stücke auf dem steve-coleman-album gingen ja auch in diese richtung).
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John Patton Quintet – This One’s For JAShorter und Moncur Kompositionen… das bringt mich doch wieder hierauf, je eine von Moncur und Shorter und noch je eine von Shepp und Coltrane, plus vier Eigenkompositionen des Meisters, produziert haben Zorn/Sugiyama, die Band ist im Kern die gleiche, die sechs Jahre frueher Jump von Jimmy Ponder aufgenommen hatte, nur Ed Cherry ersetzt Ponder und der verstorbene Saxophonist James Anderson (JA) wird durch einen anderen Orgeljazzveteranen, Dave Hubbard, ersetzt…
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.redbeansandrice
John Patton Quintet – This One’s For JA
Shorter und Moncur Kompositionen… das bringt mich doch wieder hierauf, je eine von Moncur und Shorter und noch je eine von Shepp und Coltrane, plus vier Eigenkompositionen des Meisters, produziert haben Zorn/Sugiyama, die Band ist im Kern die gleiche, die sechs Jahre frueher Jump von Jimmy Ponder aufgenommen hatte, nur Ed Cherry ersetzt Ponder und der verstorbene Saxophonist James Anderson (JA) wird durch einen anderen Orgeljazzveteranen, Dave Hubbard, ersetzt…kenne ich nicht, sieht super aus, aber „sonny’s back“ ist wirklich die einzige langweilige, weil eher spaßige moncur-komposition
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BEN SIDRAN/JOHNNY GRIFFIN/JIMMY WOODE/BEN RILEY – Have You Met…Barcelona?
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Wegen Ellis Marsalis wäre ich tatsächlich an weiteren Meldungen interessiert. Hatte nach dem Criteria Gold-Coast-Fest neulich auch noch die „Gulf Coast Jazz Vol. 1“ eingelegt (Vol. 2 ist nicht zu kriegen, meine Vol. 1 auch schon nur eine CD-R), kenne sonst „The Classic/Ellis Marsalis“, was das eine Album ist, das ich schon ziemlich gut finde, und dann noch das Duo-Album mit Eddie Harris, wo er halt einfach der Begleiter ist.
Das Cover hatte ich gar nie so genau angeschautUnd ich schrieb’s ja schon privat: „Footprints“ auf dem Album von Von Freeman finde ich ganz gross! Das war wohl mein Schlüsselmoment, schätze so um 2002 herum. Ich glaub nicht, dass ich davor von ihm überhaupt schon etwas gekannt hatte.
Was Ella Fitzgerald angeht, riesiges Feld – ich weiss auch nicht, ob ich da als Experte qualifiziert bin (fühlt sich nicht so an jedenfalls), aber es gibt schon sehr viel sehr gute Musik von ihr. Von den Songbooks würd ich noch das Gershwin empfehlen (und die anderen auch, aber ich soll ja vermutlich nicht 50 Sachen empfehlen?), ansonsten die zwei LPs mit Ellis Larkins (auf der CD „Pure Ella“ sind sie drauf, Vinyl könnte schwierig sein: „Ella Sings Gershwin“, 10″, 1951 und „Songs in a Mellow Mood“, 12″, 1954, beide Decca), „Clap Hands Here Comes Charlie“ kenne ich noch nicht so lange, aber das ist wirklich gut. Aus dem Studio mag ich noch „Ella Swings Lighty“ mit der Band von Marty Paich sehr, sehr gerne. Und auf jeden Fall weitere Live-Aufnahmen, z.B. „At Zardi’s“ (Pablo, aber von 1956 – Granz war ja ihr Manager und hat die Aufnahmen nach seinem Weggang bei Verve wohl mitgenommen bzw. sie gehörten gar nie dem Label), „Live at Mister Kelly’s“ (von 1958 und wie „Clap Hands“ mit Lou Levy am Klavier – soweit ich weiss erst viel später auf einer Doppel-CD erschienen, die nicht leicht zu kriegen ist), nicht missen möchte ich die 4-CD-Box „Twelve Nights in Hollywood“ (auch Levy, 1961 mit Marilyn Monroe im Publikum, das damalige Album „Ella Live in Hollywood“ kommt für meine Ohren nicht an das grosse Paket heran – ist vielleicht wie bei James Brown, wo mir die alten LPs auch of zu kurz/sketchy/lärmig sind?). Weil davon vieles nur CD ist, soweit ich weiss, scheidet das wohl aus? Vielleicht gab’s ja das Konzert aus Berlin von neulich auch auf Vinyl („Lost Berlin Tapes“, 1962 mit Paul Smith am Klavier und ohne Gitarre – falls das eine Rolle spielt: Zardi’s ist p/b/d, Hollywood ist p/g/b/d, Mr. Kelly’s p/b/d)? Ist jedenfalls auch super. Und „Mack the Knife – Ella in Berlin“, wo sie in der Moritat den Text vergisst und zu improvisieren beginnt, was von Louis Armstrong singt usw., ist völlig zu recht ein Klassiker (1960, u.a. mit Paul Smith/Jim Hall und b/d). Das Duo mit Joe Pass ist auch sehr gut, finde ich – die Alben kann ich aber nicht eindeutig auseinanderhalten, lege da einfach mal eins oder zwei ein, wenn ich drauf Lust habe … vielleicht einfach das erste, „Take Love Easy“ von 1973?
Was ich grad höre:
Charles Mingus – The Lost Album From Ronnie Scott’s | Läuft schon eine halbe Stunde, d.h. ich hab demnächst das erste Stück durch … hab die Aufnahmen von vielen Jahren schon mal gehört – und das geht tatsächlich sehr, sehr gut los. Bobby Jones mag ich ja eh, dass McPherson dabei ist, ist auch gut, und Jon Faddis als dritter Bläser ist auch gut. „Lost“ ist das ja, weil Columbia es damals nicht rausbrachte (hab noch nicht ins Booklet geguckt, ob dazu dort was neues steht), nicht weil es der ganz umwerfende grossartige Wurf ist, den wir jetzt zu hören kriegen … aber im Spätwerk von Mingus kann das auf jeden Fall vorne mithalten. (Muss die BBE-Box mal wieder anhören, die lief auch neulich bei der Mingus-Umfrage nicht wieder … und wenn ich bei Mingus bin: hat hier eigentlich jemand mitgekriegt, dass von „Mingus Three“ im März eine 2-CD-Deluxe-Ausgabe herausgekommen ist? Ich hab’s erst vor ein paar Wochen gesehen und sie inzwischen bestellt, aber noch nicht gekriegt.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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