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villalobos, loderbauer, re:ecm
noch ein geheimtipp für die umfrage @atom, wollte ich ganz am ende hören, aber dann hab ich die liste vorzeitig fertig gemacht und bin eigentlich immer noch nicht durch…
das ist natürlich kein techno-album, eigentlich auch kein remix-album, deshalb kein wunder, dass eicher das als reguläre vö im katalog hat und die stücke alle auch andere titel als die originale haben. experimentelle elektronische aufbauten, nicht wiederholbar, die auf ecm-mixes reagieren (sich nicht einzelne spuren einverleibend), quasi improvisierend, aber auch ein bisschen zufällig, weil villalobos & loderbauer erst in der postproduktion wieder eingreifen. die originale erkennt man nicht wieder, man hat es tatsächlich mit völlig neuer musik zu tun, die sich ziemlich aufregend räumlich bewegt. aber originale werden trotzdem aufgeführt: sehr viel new series, knaifel, giger, pärt, wallumrod, dazwischen aber auch maupin, rava, sclavis, abercrombie, vitous, unglaublich viel material auf 2 cds, ein trip, den man nicht am stück hinbekommt. läuft hier immer wieder mal, manchmal erkennt man eben doch was aus den originalen, und manchmal groovt auch etwas völlig anders als sonst bei ecm…
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Werbung@vorgarten: Die habe ich im Zuge der Umfrage auch ab und zu wieder aufgelegt.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomDie habe ich im Zuge der Umfrage auch ab und zu wieder aufgelegt.
dieses vorletzte stück, nach knaifel-vorlage, mit der geheimnisvollen frauenstimme und dem abstrakten beat, ist ganz groß.
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vorgarten
gypsy-tail-windUff, ich brauche eben wirklich keine Weihnachtsmusik …
hatte nur kürzlich im standards-kontext darüber nachgedacht, inwieweit das einfach auch harmonisch interessante kompositionen sein können, die als jazzversionen sinn machen. „have yourself a merry little christmas“ z.b. finde ich eine äußerst schöne komposition mit überraschenden wendungen, aber da sie jedes jahr 4 wochen lang totgedudelt wird, ist das halt schierig… loessers „what are you doing new year’s eve“ finde ich auch toll, aber das ist eigentlich kein weihnachtslied (hat nur ella fitzgerald so behauptet).
danke @soulpope für den stax-weihnachtsbaum, den stell ich bald mal auf. und klar, der tipp war patterson, nicht timmons, muss ich auch mal suchen gehen.So entspannt sachlich kann ich glaub ich angesichts von Weihnachtsmusik nicht sein – aber Du hast bestimmt recht!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIm letzten Jahr habe ich zu Weihnachten diese Reihe gehört:
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Keith Jarrett – Life Between the Exit Signs
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbamal wieder aufgelegt, sehr hübsch, bisschen nervös vielleicht. interessantes konzept, nicht im material zu baden, sondern sich die spitzen herauszuziehen bzw. auszuprobieren, ob das geht: bacharach unter spannung setzen usw.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,402
vorgarten mal wieder aufgelegt, sehr hübsch, bisschen nervös vielleicht. interessantes konzept, nicht im material zu baden, sondern sich die spitzen herauszuziehen bzw. auszuprobieren, ob das geht: bacharach unter spannung setzen usw.
Und doch im Vergleich zu der Ende 1963 aufgenommenen Quartettscheibe „Cymbalism“ in idente Besetzung jedoch mit Ronnie Matthews am Piano leichtgewichtig(er) ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
Vijay Iyer Sextet – Far From Over--
.soulpope
vorgarten mal wieder aufgelegt, sehr hübsch, bisschen nervös vielleicht. interessantes konzept, nicht im material zu baden, sondern sich die spitzen herauszuziehen bzw. auszuprobieren, ob das geht: bacharach unter spannung setzen usw.
Und doch im Vergleich zu der Ende 1963 aufgenommenen Quartettscheibe „Cymbalism“ in idente Besetzung jedoch mit Ronnie Matthews am Piano leichtgewichtig(er) ….
weiß nicht, ob der begriff für mich passt. CYMBALISM hat fast nur originalversionen, PEOPLE ein sehr spezielles material, das du vielleicht als leichtgewichtig ansiehst? an den pianisten könnte ich es nicht festmachen.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,402
vorgarten
soulpope
vorgarten mal wieder aufgelegt, sehr hübsch, bisschen nervös vielleicht. interessantes konzept, nicht im material zu baden, sondern sich die spitzen herauszuziehen bzw. auszuprobieren, ob das geht: bacharach unter spannung setzen usw.
Und doch im Vergleich zu der Ende 1963 aufgenommenen Quartettscheibe „Cymbalism“ in idente Besetzung jedoch mit Ronnie Matthews am Piano leichtgewichtig(er) ….
weiß nicht, ob der begriff für mich passt. CYMBALISM hat fast nur originalversionen, PEOPLE ein sehr spezielles material, das du vielleicht als leichtgewichtig ansiehst? an den pianisten könnte ich es nicht festmachen.
Das mag schon auch mit dem Material zu tun haben …. ich höre die Band auf „Cymbalism“ aber einfach mehr gefordert …. kenne die Scheibe bereits sehr lange und bin ergo sicher auch Teil von Festlegungen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)neues aus 2021, james brandon lewis, jesup wagon
bin nicht völlig überzeugt, aber das liegt eher an mir als an der musik, glaube ich. wie vieles aus der eher politisch angeschärften ecke gibts hier ayler-hymnen (und die trompete spielt immer schön unsauber hinterher), ein rock-informiertes schlagzeug (chad taylor, da sowieso eine klasse für sich), harmonie-instrumente werden eher abgelehnt, dafür schöne sounds zwischen bass und cello, alles soll direkt, kompromisslos, beseelt nach vorne gehen, und mit william parker ist auch noch ein veteran (lehrer?) dabei. nicht so anders als jaimie branch, als irreversible entanglements. ich höre den tollen ton von james brandon lewis und wünsche ihm ein interessanteres setting – aber dieses hat er sich ja selbst gebaut. und eigentlich stimmt auch alles, das ist auf jedenfall keine überkomplizierte hochschul-mucke.
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Ob es überzeugt? Kam heute an, läuft gleich in erster Runde, wegen Phillips und Bley erworben, kenne Harth nicht und war auch wegen des Gesang erst skeptisch ob ich mir die doch recht teure Gebrauchte zulege, da aber einige Gesangsscheiben bei ECM doch ihren Reiz haben, diese dann nun doch erworben…bin gespannt…Coverartwork löst Assoziationen zu Joseph Beuys aus…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!ah, die habe ich bisher nicht gefunden, interessiert mich sehr! JUST MUSIC (ecm 1002!) finde ich ja super, auf japo gibt es noch „es herrscht uhu im land“, kenne ich leider auch nicht.
neues aus 2021, masabumi kikuchi, hanamichi
ganz sicher eine der schönsten veröffentlichungen unter gar nicht so wenig schönen veröffentlichungen in diesem jahr. am anfang eine berührende interpretation von „ramona“, kannte ich nicht, für paul whitemans orchester 1928 geschrieben, es gibt unzählige versionen, aber kaum von leuten, die wir hier schätzen. dann 12 minuten über „summertime“, in dem er sich irgendwo verhakt, aber zielsicher dramatisch wieder herausfindet, zwei völlig unterschiedliche annäherungen an die „favorite things“, am ende „little abi“. letzte reisen eines todkranken, aber es hat nichts brüchiges, im gegenteil, this is my kind of verkapselung.
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Hanamichi ist super… Ich schrieb es schon öfter, bin sehr gespannt wie es mit dem Label weitergeht, AC Myers + Wadada und Cyrille, Wadada plus Elektronik klingen jedenfalls vielversprechend, aber bislang gibt es noch keine harten Ankündigungen… Hier läuft gerade Serenity von Stenson…
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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