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Dieter Rehm war schon parallel zu Wojirsch da („The Touchstone“ und „Elm“ von 1978/79 sind die ersten bei Discogs – aber da muss man immer genauer gucken: für ersteres machte Rehm das Foto, Wojirsch das Design, bei letzterem scheint Rehm alles gemacht zu haben). Kleis ist, soweit ich sehe, so ab 1996 der prägende Designer (ich hab gestern ca. 20 CDs von 1996/97 angeschaut, alle Kleis oder Bucher oder Hofstetter, kein Rehm dabei – aber das war nur eine kurze Pause: „Matka Joanna“, „Three Men Walking“ oder „Canto“ sind aus der Zeit z.B. von ihm – in den letzten Jahren hat er v.a. für den mir noch gänzlich unbekannten Stephan Micus die Cover gemacht, sonst nicht mehr viel).
Ich finde das Favre-Cover auch nicht grad eins der allerbesten, aber schon ziemlich gut. Die ca. um 1995 einsetzende s/w-Foto-Phase finde ich generell weniger gut, auch wenn – und das ist ja auch schon die halbe Miete – die Label-Identität nicht verloren ging. Es fängt halt ein neues Kapitel an, das wohl auch irgendwie zeitgemässer/populärer ist, aber die Erkennbarkeit der Cover ist weiterhin gegeben (was auch mit den Schrifttypen zu tun hat – da gab es kurzzeitig einige Verirrungen, z.B. die Serifenschrift bei „Angel Song“, die ich echt nicht mag und die auch auf dem Rückcover und im Booklet verwendet wird).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie letzten Stunden im Leben von Amy Winehouse
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Ken & Beverly – Watch What Happens!nur die Haelfte, die auf youtube steht, wieder Joe Pass und Colin Bailey, diesmal fuer Pacific… und auch dieses Ehepaar war in den 60ern auf den Spuren von Getz Gilberto unterwegs, wobei Ken mit seinem Altsaxophon naturgemaess mehr an Paul Desmond erinnert… Pass hat gute Momente… das Cover schau ich noch immer ein wenig fassungslos an
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-windD …. Ich finde das Favre-Cover auch nicht grad eins der allerbesten, aber schon ziemlich gut. Die ca. um 1995 einsetzende s/w-Foto-Phase finde ich generell weniger gut, auch wenn – und das ist ja auch schon die halbe Miete – die Label-Identität nicht verloren ging. Es fängt halt ein neues Kapitel an, das wohl auch irgendwie zeitgemässer/populärer ist, aber die Erkennbarkeit der Cover ist weiterhin gegeben (was auch mit den Schrifttypen zu tun hat – da gab es kurzzeitig einige Verirrungen, z.B. die Serifenschrift bei „Angel Song“, die ich echt nicht mag und die auch auf dem Rückcover und im Booklet verwendet wird).
Natürlich jammere ich auf hohem Niveau, welches natürlich ECM über lange Zeit wiederkehrend selbst gesetzt hat …. die folgende „Photo-Phase“ hat natürlich nicht mehr das prägnante Alleinstellungsmerkmal ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-windDieter Rehm war schon parallel zu Wojirsch da („The Touchstone“ und „Elm“ von 1978/79 sind die ersten bei Discogs – aber da muss man immer genauer gucken: für ersteres machte Rehm das Foto, Wojirsch das Design, bei letzterem scheint Rehm alles gemacht zu haben). Kleis ist, soweit ich sehe, so ab 1996 der prägende Designer (ich hab gestern ca. 20 CDs von 1996/97 angeschaut, alle Kleis oder Bucher oder Hofstetter, kein Rehm dabei – aber das war nur eine kurze Pause: „Matka Joanna“, „Three Men Walking“ oder „Canto“ sind aus der Zeit z.B. von ihm – in den letzten Jahren hat er v.a. für den mir noch gänzlich unbekannten Stephan Micus die Cover gemacht, sonst nicht mehr viel).
Ich finde das Favre-Cover auch nicht grad eins der allerbesten, aber schon ziemlich gut. Die ca. um 1995 einsetzende s/w-Foto-Phase finde ich generell weniger gut, auch wenn – und das ist ja auch schon die halbe Miete – die Label-Identität nicht verloren ging. Es fängt halt ein neues Kapitel an, das wohl auch irgendwie zeitgemässer/populärer ist, aber die Erkennbarkeit der Cover ist weiterhin gegeben (was auch mit den Schrifttypen zu tun hat – da gab es kurzzeitig einige Verirrungen, z.B. die Serifenschrift bei „Angel Song“, die ich echt nicht mag und die auch auf dem Rückcover und im Booklet verwendet wird).wie ich gelesen habe, hatte rehm von wojirsch den job des designverantwortlichen übernommen, vielleicht auch nur kurz, denn er hatte selbst ja wenig lust auf das cd-format und ging ja dann an die akademie der bildenden künste in münchen (hat aber weiterhin für ecm gestaltet, wie du ja schreibst). wie das genau lief, würde mich interessieren, aber das kann man aus discogs heraus nicht eruieren, scheint mir – vielleicht steht das in SLEEVES OF DESIRE?
was ich auch noch gelesen habe, war, dass eicher sich wohl nach wojirschs rückzug mehr ums design gekümmert hat und da wohl vor allem auf fotografie setzte. es gibt aber auch bis heute cover mit abfotografierter malerei, diese v.a. monochromen sachen wir z.b. für kikuchis SUNRISE.
zu rehms einstieg bei ecm gibt es ja die anekdote, dass er mit einer fotomappe einfach zu wojirsch gegangen ist, und die nahm sich dann nur das von ihm gar nicht beachtete motiv mit dem kondensstreifen heraus und das wurde dann THE TOUCHSTONE.
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redbeansandrice und auch dieses Ehepaar war in den 60ern auf den Spuren von Getz Gilberto unterwegs
das vorbild für diese singenden ehepaare waren wahrscheinlich jackie & roy, die ja schon lupenreine jazz credentials hatten und außerdem eine besondere beziehung zu alec wilder, soweit ich mich erinnere. von denen habe ich zwei alben, die aber nicht zu ihren besten gehören, fürchte ich.
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Ich weiss leider auch nicht mehr zu den verschiedenen Kapiteln der ECM-Design-Geschichte … aber irgenwdo schnappte ich gestern im Netz Jahreszahlen zu Wojirsch bzw. Rehm auf und die überlappen sich wesentlich. Falls er also wirklich offizieller Nachfolger war, dann dürfte das tatsächlich nur für recht kurze Zeit gewesen sein. Mehr als Discogs habe ich da leider aber nicht zur Verfügung, da die meisten ECM-Bücher ja ziemlich teuer geworden sind.
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redbeansandrice und auch dieses Ehepaar war in den 60ern auf den Spuren von Getz Gilberto unterwegs
das vorbild für diese singenden ehepaare waren wahrscheinlich jackie & roy, die ja schon lupenreine jazz credentials hatten und außerdem eine besondere beziehung zu alec wilder, soweit ich mich erinnere. von denen habe ich zwei alben, die aber nicht zu ihren besten gehören, fürchte ich.
muss ich an sich mal vertiefen, ich hoer bloss so selten Jazzgesang…
T’DA-A-A-A-A! Clare Fischer and the Yamaha Quartetvia spotify in der MPS Ausgabe, die „Clare Fischer and Ex-42“ heisst… Ex-42 ist der Name dieses weissen Stilmoebels aus dem Hause Yamaha, das sich Fischer da auf seinen Flokati gestellt hat… daher der Name Yamaha Quartett. Wir schreiben das Jahr 1975… auf dem Papier sieht das erstmal nach einer vergleichsweise klassischen Sache aus, Gary Foster (as) erinnert wie gewohnt an Konitz, super Saxophonist, Andy Simpkins (b) und Larry Bunker (dr) – warum nicht… man spielt Monk, Gershwin und das grosse Vorbild Tristano… es waere unfair zu sagen, dass der Ex-42 dieses Album verdirbt… es ist ja nicht sein Fehler, dass er ein bisschen flexibler als etwa eine Hammondorgel ist und das ganze Spektrum von E-Piano bis Akkordeonsounds abdeckt… Fischer verwendet diese neuen Moeglichkeiten in erster Linie, um beunruhigende, bedrueckende Klaenge zu schaffen, die einen seltsamen Kontrast zu Fosters lupenreinem Altsaxophon bilden… im Prinzip kann man ja mit jedem Sound Bebop-Piano spielen, nur die Linie zaehlt… aber.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgarten …. zu rehms einstieg bei ecm gibt es ja die anekdote, dass er mit einer fotomappe einfach zu wojirsch gegangen ist, und die nahm sich dann nur das von ihm gar nicht beachtete motiv mit dem kondensstreifen heraus und das wurde dann THE TOUCHSTONE.
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
Clare Fischer & Salsa Picante – Machacaden Fotografen Steffan Böhle kennt man heute vor allem von seinem beruehmten kinderpornografischen Scorpionscover (Virgin Killer) aber auch fuer andere Kuenstler hat er zutiefst verstoerende Coverart geschaffen… Machacha ist in der Tat ein mexikanisches Gericht, aber mit Gesichtswurst hat es wenig zu tun… fuenf Jahre sind seit T’DA-A-A-A-A! vergangen, und Fischer hat Wege gefunden, die Musik so zu aendern, dass der Ex-42 nicht mehr ganz so sehr wie ein Fremdkoerper wirkt… der Trick war ganz einfach: weg vom Bebop, hin zu percussion-orientierter Latinmusik… tatsaechlich ist das Album musikalisch weniger verstoerend als T’DA-A-A-A-A!, trotz der echt seltsamen Sounds gelingt es, dass die Musik irgendwie dahinplaetschert… die fruehen Klaviertrios von Fischer find ich trotzdem besser, sehr viel besser
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Joe Pass – Catch Me!als ich dachte, ich geh mal auf Nummer Sicher… hatte ich vergessen, dass Fischer auch auf diesen Aufnahmen von 1963 schon mit einer Orgel fiese Hintergrundsounds macht… ich bin ja eine grosser Freund von Orgel, eigentlich… aber es passt schon, Pass ist super und die klassischen b/dr Teams aus Albert Stinson und Colin Bailey bzw Ralph Pena und Larry Bunker sind mir auch allemal lieber als dieses Getrommel…
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.vorgarten
lotterlotta
vorgarten
das kriegt mich heute auch mehr als zuvor.
…..warum nicht von Anfang an? Zu wohlgefällig, zu perfekt? Für mich hat die Scheibe nur einen Makel, falsche VÖ-Form!
aber sie ist 2019 nochmal als lp herausgekommen. ich weiß auch nicht, damals fand ich sie zu unspektakulär, zu kontrolliert auch, was ja angesichts der entstehungsgeschichte durchaus verständlich ist, aber ich hatte mir das doch emotionaler vorgestellt. gestern hatte ich einfach lust auf die songs und mochte die herangehensweise dann sehr. muss ich noch öfter hören.
Danke für die Info, 2019 war nicht unbedingt mein Jahr, habe da vieles nicht mitbekommen, diese VÖ verpasst….mal schauen ob ich sie noch irgendwo in passablem Zustand und annehmbarem Preis finde….
hier gerade diese schöne Duo-Scheibe, einer meiner all time favorites von Dollar Brand/Abdullah Ibrahim, er und Dyani sind einfach göttlich
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!dino saluzzi, senderos
ein versuch… christensens irgendwas-dazuspiel ergibt für mich keinen sinn bzw. keinen mehrwert, die frage ist natürlich, ob ich mich überhaupt mit saluzzi beschäftigen sollte. natürlich ist das schöne musik…
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redbeansandrice
Joe Pass – Catch Me!
als ich dachte, ich geh mal auf Nummer Sicher… hatte ich vergessen, dass Fischer auch auf diesen Aufnahmen von 1963 schon mit einer Orgel fiese Hintergrundsounds macht… ich bin ja eine grosser Freund von Orgel, eigentlich… aber es passt schon, Pass ist super und die klassischen b/dr Teams aus Albert Stinson und Colin Bailey bzw Ralph Pena und Larry Bunker sind mir auch allemal lieber als dieses Getrommel…Die Joe Pass-Alben in kleiner Besetzung gab es ja gebündelt bei Mosaic – die waren für mich eine sehr schöne Überraschung. Irgendwie hab ich Pass – trotz z.B. seiner teils ja wirklich phänomenalen Beiträge zur Gerald Wilson Big Band – nie so richtig auf dem Schirm.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgarten
dino saluzzi, senderos
ein versuch… christensens irgendwas-dazuspiel ergibt für mich keinen sinn bzw. keinen mehrwert, die frage ist natürlich, ob ich mich überhaupt mit saluzzi beschäftigen sollte. natürlich ist das schöne musik…Vielleicht mal einen Versuch mit „Kultrum“ oder „Andina“ unternehmen? „Volver“ kenne ich leider nicht, kann mir aber auch überhaupt nicht vorstellen, wie das gehen soll (Rava, Saluzzi, Pepl, Di Castri, Ditmas) – bzw. eigentlich r mit Saluzzi als Statist in einer Jazzband, was mich dann weniger interessieren würde.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
lotterlotta…. hier gerade diese schöne Duo-Scheibe, einer meiner all time favorites von Dollar Brand/Abdullah Ibrahim, er und Dyani sind einfach göttlich
Durch das „Direct Cut“ Aufnahmeverfahren leider eine eingeschränkte Spielzeit … btw „but we have to settle for what we?ve got“ …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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