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AutorBeiträge
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LEE KONITZ, BRAD MEHLDAU, CHARLIE HADEN, PAUL MOTIAN – Live At Birdland
Bei weitem keine Top 30, hier ist das Ganze weniger als die Summe seiner Teile, wenn man sich die Besetzung anschaut.
zuletzt geändert von kathisi--
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WerbungErinnere ich leider auch so – eine der grösseren Enttäuschungen in Konitz‘ ansonsten sehr faszinierenden Spätwerk – z.B. „Parallels“ mit Mark Turner, „Deep Lee“ sowie die beiden Live-Alben mit dem Trio Minsarah, „frescalalto“ auf dem Zombie-Impulse, wenn ich mal ab 2000 beginne. Mit Mehldau/Haden gibt es ja von 1997 bereits Trio-Aufnahmen, die auch unter den Erwartungen bleiben, aber das Duo mit Haden von 1996, „Sweet & Lovely“, von soulpope hier so lange angepriesen, bis ich diese Japan-Only-Veröffentlichung kaufte, ist wirklich schön. Legt den Verdacht nahe, dass Mehldau kein für Konitz geeigneter Pianist ist – aber die Überlegung drängte sich bei mir bisher nicht auf, hab’s eher unter „funktioniert halt alles nicht so recht“ verbucht bisher (aber alles – also die zwei Trio-Alben und das auf ECM – lange nicht mehr angehört)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Angel Songob das jetzt besser als die Summe von Wheeler, Konitz, Holland und Frisell ist… wohl eher nicht, aber das waere auch eine ziemliche Ansage… super ist es auf jeden Fall
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.PAUL BLEY – Play Blue: Oslo Concert
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Love goes on anyway!Donald Byrd – Fancy Free (1969)
ps: Leicht funky, und mit den damals modischen Flöten, aber noch nicht weit weg vom Hard Bop. Sehr schön!
pps: Ich höre das Album zu ersten Mal. Die Tracks #3 (The Uptowner) und #4 (Weasil) sind ja ganz fantastisch!
zuletzt geändert von demon--
Software ist die ultimative Bürokratie.PAUL BLEY, GARY PEACOCK, PAUL MOTIAN – Not Two, Not One
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Love goes on anyway!
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,940
kathisi LEE KONITZ, BRAD MEHLDAU, CHARLIE HADEN, PAUL MOTIAN – Live At Birdland Bei weitem keine Top 30, hier ist das Ganze weniger als die Summe seiner Teile, wenn man sich die Besetzung anschaut.
Manchmal genügt schon die Reduktion des Personals …. und dann übersteigt auch das Ergebnis die Summe der Teile ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)PAUL BLEY, GARY PEACOCK, PAUL MOTIAN – When Will The Blues Leave
Übrigens eins meiner ECM-Lieblingscover!
zuletzt geändert von kathisi--
Love goes on anyway!Peter Erskine / John Taylor / Palle Danielsson – You Never Know | Das Trio war für mich eine recht harte Nuss, die ich erst eine Weile nachdem ich das 4-CD-Set kaufte, allmählich knackte. Inzwischen frage ich mich, woran das lag – finde das einfach nur klasse!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,940
Auch bei mir hinterfragt Paul Bley den Abschied des Blues …. unter anderem halt …. :
Schon eine ziemlich tolle Scheibe ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind
soulpope
redbeansandrice
Nothing Ever Was, Anyway
Schon sehr scheen ….
Yep. Jede Liste, in der das nicht in der Top 30 steht, wird disqualifiziert
da es ja hier die Henkelpötte mit der gelben Brühe nicht mehr gibt, halt so
Da hab ich ja richtig Glück, das ich nicht disqualifiziert werde! Außerdem hat es ein verdammt schönes Cover, würde als LP noch mehr her machen…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!kathisi
TOMASZ STANKO SEPTET – Litania – Music Of Krzysztof Komeda
Es gibt so Alben auf ECM da passt einfach alles, dies gehört dazu……
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Hall Russell NRG Ensemble – The Hal Russell Story | Dieses Album war für mich einst eine Offenbarung, die beiden anderen ECM-Scheiben (und weitere von Russell) kamen erst später dazu. Das hier ist eine Art musikalische Autobiographie, schliesst an die Jazz & Lyrik-Experimente von Mingus an, wäre vielleicht woanders (BVhaast?) eher zu erwarten gewesen, aber am Ende vermutlich nirgendwo anders möglich als bei ECM. Die „narration“ teilen sich Harold Luttenbacher (ts, ss, t, d, xyl, perc, gong, voc) und Mars Williams (ts, as, bsx, toy horns, wood fl, didg, bells, sounds). Brian Sandstrom (b, elg, t, toy horns, perc), Kent Kessler (b, tb)und Steve Hunt (d, vib, timp, perc) sind auch wieder dabei. Die Story ist in sechs Teilen angelegt, von der Kindheit und Jugend über die ersten Gigs und „fast company“, die „birth of the free“ bis zum NRG Ensemble. Dann folgen zwei Zugaben – jene, die die Gruppe bei der letzten Tour in Deutschland spielte. Auf dem Programm stehen wieder zahlreiche Hommagen: von Gene Krupa, Woody Herman und Benny Goodman über Mildred Bailey zu Charlie Parker Shorty Rogers und Shelly Manne, natürlich fehlen Miles Davis und Albert Ayler nicht, ein Segment zu Sonny Rollins wurde hingegen während der halbjährigen Genese der Musik wieder gestrichen, ebenso eines für Ornette Coleman/Dewey Redman. Aufgenommen wurde im Juli 1992 in den Hardstudios in Winterthur (knapp 20 Kilometer nordöstlich von Zürich). Und zwei Monate später, am 5. September 1992, starb Russell (sein Geburtsname war Harold Russell Luttenbacher – aber weil Luttenbacher auf den Marquees keinen Platz hatte …)
Im Gegensatz zu „Finnish/Swiss Tour“, wo mich der Eklektizismus des gebotenen manchmal ein wenig nervt, finde ich das nach wie vor ein äusserst beeindruckendes Album, das einen festen Platz in meiner Top 30 hat. Dem Solo-Album fehlt vielleicht etwas die Spielfreude der anderen, das Interplay – denn bei allen Plänen und ausgearbeiteten Passagen ist das freie, wilde, ungestüme Musik, in der immer Platz für die einzelnen Stimmen ist, die Fähigkeit, sich herauszulösen und wieder ins Ensemble zurückzufinden.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJOHN ABERCROMBIE QUARTET – 39 Steps (ECM 2013)
Kein Kandidat für die Top 50 aber ein tolles Album dieses Quartetts. Den Nachfolger muss ich mir bei Gelegenheit auch nochmal anhören.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...John Abercrombie / Marc Johnson / Peter Erskine / John Surman – November | Gestern las ich noch den Essay in der Old and New Masters Series-Box mit den vier Trio-Alben von Peter Erskine. Dort wird der Drummer ausführlich zitiert und seine vorangehenden Tätigkeiten zusammengefasst (Weather Report, das Trio mit Abercrombie und Johnson und das ebenfalls wichtige – es tourte auch – Trio mit Garbarek und Vitous, sowie die Aufnahmen mit Kenny Wheeler 1990, auf denen Abercrombie – und John Taylor – auch dabei waren). Zu „November“ schreibt John Kelman, der Autor der Liner Notes, es sei ein „paradigm shift“ gewesen, „where every objective Erskine had been setting for himself seemed to suddenly and completely gel“. Erskine wird dann noch zitiert damit, dass das Trio mit Abercrombie und Johnson sein Master-Studiengang gewesen sei – und mit dem schwierigen Trio mit Taylor und Danielsson hätte er dann seinen „Doctor of Musical Arts“ gemacht. Die Vorfreude aufs erste Hören des neulich gebraucht gekauften „November“ war also gross – und in der Tat, Erskine ist hier eine auffällige Präsenz, mal still, mal ordentlich in den Vordergrund drängend, den pampigen späten Abercrombie (ich weiss glaub ich, was Du meinst @vorgarten, aber ich lernte ihn mit dem Sound kennen und schätzte ihn bereits, bevor ich frühere Sachen hörte) drängend, während bei Johnson wohl die Fäden zusammenlaufen. Johnson und Erskine hätten nach den Gigs des Trios (das ja immerhin vier Alben für ECM machte) auch stundenlang analysiert, was sie gemacht hätten, über die Feinheiten des Rhythm-Section-Spiels und andere Bass/Drums-Gespanne diskutiert … und hier klingt das für meine Ohren wirklich so, als hätte Erskine sich freigespielt. Und wenn Abercrombie dann – z.B. in „Prelude“, seinem kurzen Intro zum Titelstück „November“ (das ihm, Johnson und Erskine zugeschrieben wird) – wieder einen offenen, wunderbaren Sound auspackt, wie er ihn früher oft verwendete, ist das gerade nochmal toll. Surman ist übrigens längst nicht auf allen Stücken dabei, das ist also (wie schon „Getting There“ mit dem Gast Mike Brecker) ein Trio-Album mit einem gelegentlichen Gast.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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