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gypsy-tail-wind
Paul Bley / Gary Peacock / Tony Oxley / John Surman – In the Evenings Out There | Macht durchaus Sinn, dass das andere ein Surman- und das hier ein Bley-Album ist … wobei hier ja alle vier Namen als Co-Leader geführt werden (was beim anderen in der entsprechenden Reihung auch gepasst hätte). Die Leader/Erstgenannten kriegen mal ein Solo, überhaupt kommen alle vier ausführlich zu Wort … diese zweite Runde ist mir wohl von der Atmosphäre her etwas näher, aber die zwei Alben schenken sich nicht viel (lief gestern Abend gleich zweimal und jetzt als Feierabendmusik nochmal). Oxley ist übrigens eine tolle Wahl – ihn gibt es dann ja bald auch bei Stanko zu hören.Das reizt mich durchaus, kenne beide Alben noch gar nicht. Gerade nochmal nachbestellt, bei ECM und bei JPC gibt es ja immer wieder wechselnde Aktionen, da lohnt sich der regelmäßige Blick.
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KENNY WHEELER – Songs For Quintet (ECM, 2015)
Das finale Studioalbum von Kenny Wheeler, aufgenommen in London im Dezember 2013. Ein sehr schönes Album – im positiven Sinne. Außergewöhnliches Klangbild, was vor allem am Zusammenspiel der beiden Bläser (Stan Sulzmann am Tenor) mit John Parricellis Gitarre liegt. Das Albm könnte sich zu einem späten Wheeler-Favoriten mausern.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Highlights von Rolling-Stone.deWieso „Schuld war nur der Bossa Nova“ auf dem Index landete
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Werbung„Songs for Quintet“ mag ich auch gerne – bin aufs Wiederhören gespannt! Ich hänge noch eine Runde Surman an – mit dem selben sehr guten Bassisten:
John Surman/John Warren – The Brass Project | Das ist im Vergleich mit der luftigen Musik, die mit Bley, Peacock und Oxley entstand, und noch mehr zu den „pastoralen“ Solo-Alben überraschend zupackend. Warren hat die Arrangements beigesteuert und ca. die Hälfte der Musik komponiert, der Rest stammt von Surman. Dieser spielt neben seinen drei üblichen Blasinstrumenten (kein Synthesizer) auch noch Altklarinette und Klavier, die Brass-Band besteht aus Henry Lowther, Stephen Waterman und Stuart Brooks (t), Malcolm Griffiths und Chris Pyne (tb) sowie David Stewart und Richard Edwards (btb). Chris Laurence (b)) und John Marshall (d) bilden die Rhythmusgruppe. In den Liner Notes (ein kurzer Text von Surman – ich habe die Touchstones von 2019, kurz vor der Diskussion der Umfrage mit einigen anderen Touchstones nachgekauft, und höre sie gerade zum ersten Mal) schreibt Surman, dass auch Wheeler, Guy Barker und Harry Beckett mal zum Ensemble gehört hätten, und dass Laurence/Marshall absolut essentiell für die Band seien, die 1981 erstmals aktiv war und mit wenigen Gigs und fast keiner Unterstützung auskommen musste (die Thatcher-Jahre). Auf dem Album sind nebst dem Leader auch Waterman und Lowther, Griffiths und Edwards solistisch zu hören. Muss dann „Tales of the Algonquin“, die andere schon 1971 entstandene Zusammenarbeit von Surman und Warren, auch bald mal wieder anhören – das ist von den mir bisher bekannten frühen Surman-Alben keins, das richtig geklickt hat bisher.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind„Songs for Quintet“ mag ich auch gerne – bin aufs Wiederhören gespannt! Ich hänge noch eine Runde Surman an – mit dem selben sehr guten Bassisten:
John Surman/John Warren – The Brass Project | Das ist im Vergleich mit der luftigen Musik, die mit Bley, Peacock und Oxley entstand, und noch mehr zu den „pastoralen“ Solo-Alben überraschend zupackend. Warren hat die Arrangements beigesteuert und ca. die Hälfte der Musik komponiert, der Rest stammt von Surman. Dieser spielt neben seinen drei üblichen Blasinstrumenten (kein Synthesizer) auch noch Altklarinette und Klavier, die Brass-Band besteht aus Henry Lowther, Stephen Waterman und Stuart Brooks (t), Malcolm Griffiths und Chris Pyne (tb) sowie David Stewart und Richard Edwards (btb). Chris Laurence (b)) und John Marshall (d) bilden die Rhythmusgruppe. In den Liner Notes (ein kurzer Text von Surman – ich habe die Touchstones von 2019, kurz vor der Diskussion der Umfrage mit einigen anderen Touchstones nachgekauft, und höre sie gerade zum ersten Mal) schreibt Surman, dass auch Wheeler, Guy Barker und Harry Beckett mal zum Ensemble gehört hätten, und dass Laurence/Marshall absolut essentiell für die Band seien, die 1981 erstmals aktiv war und mit wenigen Gigs und fast keiner Unterstützung auskommen musste (die Thatcher-Jahre). Auf dem Album sind nebst dem Leader auch Waterman und Lowther, Griffiths und Edwards solistisch zu hören. Muss dann „Tales of the Algonquin“, die andere schon 1971 entstandene Zusammenarbeit von Surman und Warren, auch bald mal wieder anhören – das ist von den mir bisher bekannten frühen Surman-Alben keins, das richtig geklickt hat bisher.
…woran liegts bei den “ Tales…..? Das ist für mich neben „How many clouds….“ eines der besten überhaupt…., bei dir waren ja wohl die Deram-Alben auf den Pole- Positionen…..
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Bei mir vorne: „Clouds“, „Morning Glory“, die Dawn-Aufnahmen … und vielleicht inzwischen auch „Private City“ und „Road to Saint Ives“. „Tales“ ist zu lange her, als dass ich da direkt was sagen könnte. Mal wieder ausgiebig Surman hören wäre eh längst an der Zeit.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaatom
KENNY WHEELER – Songs For Quintet (ECM, 2015)
Das finale Studioalbum von Kenny Wheeler, aufgenommen in London im Dezember 2013. Ein sehr schönes Album – im positiven Sinne. Außergewöhnliches Klangbild, was vor allem am Zusammenspiel der beiden Bläser (Stan Sulzmann am Tenor) mit John Parricellis Gitarre liegt. Das Albm könnte sich zu einem späten Wheeler-Favoriten mausern.Ich wollte eigentlich noch ein paar andere Alben hören, Miroslav Vitous Group mit Surman beispielsweise aber ich bleibe heute bei dieser tollen Wheeler hängen – allein für den traumhaften Pretty Liddle Waltz muss man dieses Album lieben.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Keith Jarrett – Vienna Concert | Dafür müsste der Atem heute noch knapp reichen … fand ich bisher immer eher schwierig (in meinem völlig veralteten Jarrett-Ranking erhielt es gerade mal drei Sterne), aber nach 10 Minuten bin ich an dem Punkt, an dem ich mich frage, was gerade passiert ist, wie wir jetzt dahin gekommen seien usw. …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDavid Darling – Cello | Das wäre vermutlich ein Eintrag für die New Age Series? Kreise seit Tagen um dieses Album, hab’s inzwischen fünf oder sechs Mal gehört und finde allmählich einen Zugang, ohne es bisher wirklich zu fassen zu kriegen. Es gibt ja Abhilfe, aber ich kann das noch nicht alles hören:
https://ecmreviews.com/2012/06/15/cello/--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
David Darling – Cello | Das wäre vermutlich ein Eintrag für die New Age Series? Kreise seit Tagen um dieses Album, hab’s inzwischen fünf oder sechs Mal gehört und finde allmählich einen Zugang, ohne es bisher wirklich zu fassen zu kriegen. Es gibt ja Abhilfe, aber ich kann das noch nicht alles hören:
https://ecmreviews.com/2012/06/15/cello/Mir geht es da ähnlich wie dir, ich habe es in den letzen Wochen auch sehr häufig gehört und bin da aktuell eher ein faszinierter Beobachter am Rand – das Zentrum konnte ich noch nicht erreichen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...MIROSLAV VITOUS GROUP (ECM, 1981)
Eine tolle Gruppe mit John Surman als heimlichen Star. Das Cover habe ich allerdings nie sonderlich gemocht.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Ja, das ist ein schönes Album! Das erst („First Meeting“) kenne ich leider bisher nicht, von den beiden folgenden finde ich „MV Group“ besser als „Journey’s End“ (wo dann John Taylor am Klavier sitzt). Mit den dreien hätte ECM eigentlich auch so eine kleine Box machen können!
Das „Vienna Concert“ fesselte mich übrigens gestern ziemlich – das kriegt definitiv einen Stern mehr als in meiner veralteten Bewertung (wo ich es aber, soweit ich mich zu erinnern meine, eh nur aus dem Gedächtnis besternt hatte).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas hätte man gut so bündeln können, das folgende Solo-Album sowie das Duo-Album mit Garbarek fallen dann thematisch etwas raus. First Meeting finde ich nicht ganz so stark wie das Obige.
Das Vienna Concert hat mich die letzten Male ebenfalls sehr gefesselt, ich werde bei meinem nächsen Bewertungs-Update auch erhöhen (auf viereinhalb).
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomDas hätte man gut so bündeln können, das folgende Solo-Album sowie das Duo-Album mit Garbarek fallen dann thematisch etwas raus. First Meeting finde ich nicht ganz so stark wie das Obige.
Danke! Solo und Duo kenne ich nicht, erst wieder das Weather Report-Album (für das die Musiker, soweit ich mich zu erinnern meine, nie gemeinsam im Studio waren?).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
atomDas hätte man gut so bündeln können, das folgende Solo-Album sowie das Duo-Album mit Garbarek fallen dann thematisch etwas raus. First Meeting finde ich nicht ganz so stark wie das Obige.
Danke! Solo und Duo kenne ich nicht, erst wieder das Weather Report-Album (für das die Musiker, soweit ich mich zu erinnern meine, nie gemeinsam im Studio waren?).
Es gibt ja zwei Weather Report Alben von Vitous. Einmal Remembering Weather Report von 2009, eigentlich mehr eine Weiterführung der beiden Universal Syncopations Alben und dann das spätere Music Of Weather Report, wo er tatsächlich auch Weather Report Stücke spielt. Ob die letzte nicht gemeinsam im Studio entstanden ist, kann ich nicht sagen, bei den anderen drei Alben war er immer mit den unterschiedlichen Konstellationen im eigenen Studio.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Ich meinte das erste „Universal Syncopations“ und meine mich zu erinnern, damals sowas gelesen zu haben – aber da mag mein Gedächtnis mir einen Streich spielen. Von den drei folgenden kenne ich glaub ich das erste WR-Album, das war aber im Gegensatz zu „Universal Syncopations“ ein purer Gelegenheitskauf.
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Übrigens wird gerade der Tod von Phil Schaap – der damit gerade noch rechtzeitig zum NEA Jazz Master (2021) auserkoren wurde – gemeldet:
Rest well, Phil Schaap. Earlier this year, on the occasion of his @NEAarts award, @jazznight aired this profile, which Alex Ariff wrote and produced with a lot of feeling. ‘Bird Flights’ is just one part of what made Schaap such a legend. #RIP https://t.co/ngdqYNgdmc
— Nate Chinen (@natechinen) September 8, 2021
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,937
Feierabend …. jetzt …. :
Bin bezüglich Ray Bryant eher gespalten …. manchmal fast im Rausch der Beliebigkeit und dann Wunder wie im Quartett mit Sonny Rollins on Impulse! …. nahe sind mir seine drei Piano Trio Scheiben auf Pablo aus den 70ern und davon hat gerade diese Scheibe mir Sam Jones (b) + Grady Tate (dr) einen besonderen Schmelz ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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