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AutorBeiträge
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EVAN PARKER & TRANSATLANTIC ART ENSEMBLE – Boustrophedon
Dann gleich den Bogen zurück zu ECM geschlagen, aber weiterhin Evan Parker.
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Werbungich glaube, bei mir sind alle vier special-edition-alben in der top50, ich finde das bandkonzept einfach großartig, gerade für die 80er, aber es gibt auch viele überraschungen, daran ist nichts formalisiert.
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vorgartenich glaube, bei mir sind alle vier special-edition-alben in der top50, ich finde das bandkonzept einfach großartig, gerade für die 80er, aber es gibt auch viele überraschungen, daran ist nichts formalisiert.
Ja, wie gesagt, echt schwer! Ich mag die mit drittem Bläser nach dem ersten eine Spur lieber, aber das sind am Ende eher Nuancen als grosse Unterschiede. Aber an irgendwas muss man sich ja halten
– die zweite Hälfte von „Album Album“ ist jedenfalls grandios!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind – die zweite Hälfte von „Album Album“ ist jedenfalls grandios!
absolut. interessant finde ich hier auch den anti-kongshaug-sound von david baker.
und was hörst du als nächstes? RAMBLER von frisell? oder dieses komische corea-album mit flötisten, das mir wirklich noch nirgends begegnet ist?
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Bill Frisell – Rambler | Und nun Paul Motian mit Tuba (Bob Stewart, also wirklich nur Tuba, kein Barisax-Doubling) – und auch dabei Kenny Wheeler, was ich völlig vergessen hatte, zudem Jerome Harris an der Bassgitarre. Gar nicht sooo ein Kontrast nach DeJohnette, also auch irgendwie Musik mit einem klaren Konzept, durchdachten Tunes usw.
Das Debut von Frisell bei ECM („In Line“) habe ich vor ein paar Tagen auch noch bestellt, nachdem ich den Rave von Tyran Grillo gelesen habe:
https://ecmreviews.com/2011/12/20/in-line/Corea mit Flöte – Kujala, das Mond-Album? Igitt! Steht im Plattenregal meiner Eltern, da hab ich gerade keinen Zugriff, bin aber auch überhaupt nicht erpicht, das Album in diesem Leben nochmal zu hören („Night“ von Abercrombie hab ich bisher auch übersprungen, zusammen mit „Hymns/Spheres“ und dem Live-Doppelalbum von Burton/Corea – da formt sich eine Art Angstecke). Aber von Corea hier habe ich „Septet“, was ich ähnlich grauenvoll erinnere. Bin fast wie die Jungfrau zum Kind dazu gekommen – muss 25 Jahre oder mehr her sein, hatte im Secondhandladen eine verkratzte CD erwischt (ich glaub „Out to Lunch“, wirklich mit so konzentrischen Furchen, dass an ein Abspielen nicht zu denken war), also Eintausch, und an dem Tag fand ich nichts besseres zum passenden Preis
– der Trio-Satz, der am Ende der „Children’s Songs“ steht, erinnerte mich übrigens enorm an irgendwas, vermutlich ein klassisches oder romantisches Klaviertrio?
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Übrigens: es ist Bandcamp Friday
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDave Holland Quintet – Seeds of Time | Das entwickelt auf mich auch heute nicht ganz den Zauber von „Jumpin‘ In“, aber ist natürlich einmal mehr klasse! Marvin „Smitty“ Smith brint am Schlagzeug mehr Gewicht rein als Steve Ellington, der Rest der Band ist derselbe, es gibt ganze neun Stücke (ziemlich unüblich, oder?), also auch ein paar kürzere. Was mir gerade auffällt, ist wie funky das oft ist … nicht nur „Homecoming“ sonder auch „Celebration“ wieder.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJUMPIN IN‘ bleibt natürlich unerreicht, aber SEEDS OF TIME ist für mich halt auch ein lieblingsalbum. smith hat nicht unbedingt mehr gewicht, finde ich, aber sein aufwändiges spiel macht alles viel dichter und fließender, das ist so ein neuer virtuositäts-standard, der da gesetzt wird, dem eigentlich nur priester nicht mehr folgen kann (und er weicht ja dann auch beim nächsten album dem nächsten jungen m-baser, robin eubanks). im letzten stück spielt coleman ja sopransax, was ich ziemlich toll finde, aber das blieb leider ein singuläres ereignis.
gypsy-tail-wind
Bill Frisell – Rambler | Und nun Paul Motian mit Tuba (Bob Stewart, also wirklich nur Tuba, kein Barisax-Doubling) – und auch dabei Kenny Wheeler, was ich völlig vergessen hatte, zudem Jerome Harris an der Bassgitarre. Gar nicht sooo ein Kontrast nach DeJohnette, also auch irgendwie Musik mit einem klaren Konzept, durchdachten Tunes usw.ich müsste eigentlich mit CONFERENCE OF THE BIRDS weitermachen, aber das ist mir gerade zu hibbelig, deshalb habe ich RAMBLER kurz zwischengeschoben. darin deutet sich eigentlich schon frisells ganze karriere an, vom ambient über die americana bis zu den subtil eingesetzten effekten in den swing-nummern (die ich eigentlich bei ihm am liebsten mag). tuba und e-bass finde ich hier eher nicht so schlüssig, und wheeler könnte ein bisschen mehr ecken und kanten haben, aber das ist schon ein schönes, frisches frühwerk.
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Das stimmt total mit dem Frisell-Album, ja! Also alles, von Vorschau auf die ganze Karriere bis zu Tuba/E-Bass.
Jetzt:
Lester Bowie’s Brass Fantasy – I Only Have Eyes for You | New Orleans-Anklänge gab’s ja auf „Album Album“ vorhin schon, und auf „All the Magic“ eine grossartige Hommage an Louis Armstrong … hier nun also ganz Blechmusik, dazu Phillip Wilson am Schlagzeug. Die Trompetensoli – es spielen Bowie, Stanton Davis, Malachi Thompson und Bruce Purse – gehören wohl bis auf eine angegebene Ausnahme (Davis in „Lament“) alle dem Leader? Dazu kommen Craig Harris und Steve Turre an der Posaune, Vincent Chancey am Horn und gleich nochmal Bob Stewart an der Tuba (der hier nun wirklich eine tragende Rolle einnimmt).
Ich mochte Blechblasmusik eigentlich nie, mit Ausnahme der alten NO-Kapellen … aber das hier macht schon ziemlich viel Spass.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-windDas stimmt total mit dem Frisell-Album, ja! Also alles, von Vorschau auf die ganze Karriere bis zu Tuba/E-Bass. Jetzt:
Lester Bowie’s Brass Fantasy – I Only Have Eyes for You | New Orleans-Anklänge gab’s ja auf „Album Album“ vorhin schon, und auf „All the Magic“ eine grossartige Hommage an Louis Armstrong … hier nun also ganz Blechmusik, dazu Phillip Wilson am Schlagzeug. Die Trompetensoli – es spielen Bowie, Stanton Davis, Malachi Thompson und Bruce Purse – gehören wohl bis auf eine angegebene Ausnahme (Davis in „Lament“) alle dem Leader? Dazu kommen Craig Harris und Steve Turre an der Posaune, Vincent Chancey am Horn und gleich nochmal Bob Stewart an der Tuba (der hier nun wirklich eine tragende Rolle einnimmt). Ich mochte Blechblasmusik eigentlich nie, mit Ausnahme der alten NO-Kapellen … aber das hier macht schon ziemlich viel Spass.
Sentimentaler Favorit …. und frage nicht wie toll das „live“ war …. those were the days (Konzert, dann Essen, tanzen, ab 04.00 beim Kaffee Drechsler @Naschmarkt „Frühstücken“ und nach der Dusche @ home frisch in die Arbeit) …..
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Live kann ich mir das tatsächlich sehr gut vorstellen!
Und diese Band eigentlich auch:
Marc Johnson – Bass Desires | War der Bandname eigentlich ironisch gemeint? Peter Erskine passt hier gut, finde ich, aber die Stars sind Bill Frisell und John Scofield an den Gitarren. Das ist druckvolle, laute Musik, wie man sie bei ECM nicht wirklich erwarten würde – aber im nächsten Moment kann sie in die Ecke kippen, in der ich z.B. das Abercrombie Quartett mit Beirach verorten würde, also irgendwie elektrischer Kammerjazz? Da ich es nicht (mehr?) weiss: wie stehst Du @vorgarten eigentlich zu den zwei Bass Desires-Alben?
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Ich begehe den musikalischen Resttag im Piano Trio Format …. was wahrlich kein Fehler ist ….:
Edit : Hapton Hawes während dieser spät(er)en Phase ein Suchender in Permanenz …. das ist faszinierende Musik ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-windLive kann ich mir das tatsächlich sehr gut vorstellen!
Und diese Band eigentlich auch:bitteschön Bass Desires Live
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)gypsy-tail-wind
Marc Johnson – Bass Desires | War der Bandname eigentlich ironisch gemeint? Peter Erskine passt hier gut, finde ich, aber die Stars sind Bill Frisell und John Scofield an den Gitarren. Das ist druckvolle, laute Musik, wie man sie bei ECM nicht wirklich erwarten würde – aber im nächsten Moment kann sie in die Ecke kippen, in der ich z.B. das Abercrombie Quartett mit Beirach verorten würde, also irgendwie elektrischer Kammerjazz? Da ich es nicht (mehr?) weiss: wie stehst Du @vorgarten eigentlich zu den zwei Bass Desires-Alben?eine meiner ersten ecm love affairs. das zweite (tollere) mit dem hubschrauber habe ich 1991 auf studienfahrt in paris erstanden, das abgebildete erste kam später dazu. natürlich ein super gitarristenvergleich, der genialische frisell und der herausgeforderte skalen-arbeiter scofield, aber ich finde auch johnson & erskine eine super rhythm section. und es gibt auf der zwiten dieses ganz tolle solo-bass-stück…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten
gypsy-tail-wind
Marc Johnson – Bass Desires | War der Bandname eigentlich ironisch gemeint? Peter Erskine passt hier gut, finde ich, aber die Stars sind Bill Frisell und John Scofield an den Gitarren. Das ist druckvolle, laute Musik, wie man sie bei ECM nicht wirklich erwarten würde – aber im nächsten Moment kann sie in die Ecke kippen, in der ich z.B. das Abercrombie Quartett mit Beirach verorten würde, also irgendwie elektrischer Kammerjazz? Da ich es nicht (mehr?) weiss: wie stehst Du @vorgarten eigentlich zu den zwei Bass Desires-Alben?
eine meiner ersten ecm love affairs. das zweite (tollere) mit dem hubschrauber habe ich 1991 auf studienfahrt in paris erstanden …. ich finde auch johnson & erskine eine super rhythm section. und es gibt auf der zweiten dieses ganz tolle solo-bass-stück…
Leider gab es bei ECM offenbar nicht das Animo für ein (eigenes) Bass Solo Album ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich glaubte mich zu erinnern @vorgarten, war mir aber wegen Deiner Sco-Abneigung nicht mehr sicher
jimmydean
gypsy-tail-windLive kann ich mir das tatsächlich sehr gut vorstellen!
Und diese Band eigentlich auch:bitteschön Bass Desires Live
Danke! Meinte halt schon richtig live, so mit dort sein, synchron zur Entstehung der Musik – das kann schon einen gewaltigen Unterschied machen (als in gewisser Hinsicht macht es ja immer einen solchen, aber es kann halt einen enormen Einfluss auf „gefallen“ oder „nicht gefallen“ haben).
Ich höre jetzt endlich noch was mit dem einen der heutigen Geburtstagskinder (was für ein doofes Wort!), dem grossartigen Mann am Bass hier:
Dino Saluzzi – Once Upon a Time – Far Away in the South | Das ist auch wieder so eine typische ECM-Band: nordischer Trompeter, US-Bassist und Schweizer Percussionist zum argentinischen Hausmusiker (war im Juli 1985 erst das zweite Album, ob er schon als solcher betrachtet wurde, weiss ich nicht). Habe ich auch gerade erst erstanden und kommt mir vom ersten Eindruck her etwas disparat vor, aber im grossen Ganzen funktioniert es schon. Und es darf ja mal Palle Mikkelborg statt Garbarek (oder Surman) sein, nicht?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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