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Meine sieht auch eher so aus, aber etwas heller schon – ich fand auf Discogs keinen schönen Scan und nahm dann einfach den von ECM Reviews …
Jetzt drehe ich nochmal zurück (merci @vorgarten
) zu den Anfängen:
Derek Bailey/Evan Parker/Hugh Davies/Jamie Muir/Christine Jeffrey – The Music Improvisation Company | Katalognummer 5, an drei Tagen im August 1970 in London aufgenommen mit Gitarre und Sopransax im Zentrum, dazu Live-Elektronik (Davies) und Percussion (Muir) sowie auf zwei Stücken Stimme (Jeffrey). Sowas fand ja eher mal noch bei JAPO Unterschlupf, aber gefällt natürlich auch auf ECM!
Übrigens, JAPO: zum Thema Solo-Piano-Alben – da wäre unbedingt noch „African Piano“ von Dollar Brand zu nennen. Aber die kam erst 1973 bei JAPO heraus, wurde von Spectator Records übernommen, einem kurzlebigen (1969-72 gemäss Discogs) Label aus Dänemark.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWarum „A Day In The Life“ der größte Triumph von Lennon/McCartney ist
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice
Horace Tapscott – Why don’t you listen? im zweiten Anlauf kam das Paket jetzt an… das hier, und auch die Roberto Miranda CD… ich kann das nicht gut haben, wenn Pakete veloren gehen + ich wollte die beiden unbedingt haben nachdem Ancestral Echoes schon eine der liebsten neuen CDs der letzten Monate ist
Bin da an Deinen Eindrücken sehr interessiert ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
redbeansandrice
Horace Tapscott – Why don’t you listen? im zweiten Anlauf kam das Paket jetzt an… das hier, und auch die Roberto Miranda CD… ich kann das nicht gut haben, wenn Pakete veloren gehen + ich wollte die beiden unbedingt haben nachdem Ancestral Echoes schon eine der liebsten neuen CDs der letzten Monate ist
Bin da an Deinen Eindrücken sehr interessiert ….
super CD, ich hatte etwas Sorge, dass da fuer meinen Geschmack zu viel gesungen wird, aber dem ist nicht so – vorne hat man zB 30 Minuten (= 2 Tracks) ohne den Chor… Michael Session find ich grosse Klasse, mehr Tapscott mit Session war fuer mich ein Hauptgrund, das hier haben zu muessen, und von dem her passt es prima… im Grunde ist die Band ja ziemlich aehnlich wie das Quintet + Saenger auf der CD zum Dark Tree Buch, vorne hat man Session und einen Posaunisten (dort Thurman Green, hier Phil Ranelin) … bei der Rhythmusgruppe hat sich Tapscott halt hier was gegoennt, oeffentliche Gelder und so – drei Bassisten und drei Drummer geben halt mehr wumms … und statt nur Dwight Trible wie auf der CD zum Buch hat man hier halt den ganzen Chor – der ja kaum dokumentiert ist, weil er Anfang der 70er aufgeloest und erst in den 90ern neu gegruendet wurde – so dass es ihn in den vergleichsweise gut dokumentierten Phasen des Arkestras nicht gab – es gibt nur ein paar Tracks auf der CD zu Buch… von dem her ist das hier historisch durchaus wichtig… Auch in Anbetracht der Tatsache, dass es relativ leicht zu kriegen ist (verglichen zB hiermit – hat das hier wer gekauft?) scheint mir das doch eine Pflichtanschaffung fuer den Tapscott Freund zu sein – auch wenn ich Ancestral Echoes und das Duoalbum mit Session wahrscheinlich noch besser find…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice
soulpope
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Horace Tapscott – Why don’t you listen? im zweiten Anlauf kam das Paket jetzt an… das hier, und auch die Roberto Miranda CD… ich kann das nicht gut haben, wenn Pakete veloren gehen + ich wollte die beiden unbedingt haben nachdem Ancestral Echoes schon eine der liebsten neuen CDs der letzten Monate ist
Bin da an Deinen Eindrücken sehr interessiert ….
super CD, ich hatte etwas Sorge, dass da fuer meinen Geschmack zu viel gesungen wird, aber dem ist nicht so – vorne hat man zB 30 Minuten (= 2 Tracks) ohne den Chor… Michael Session find ich grosse Klasse, mehr Tapscott mit Session war fuer mich ein Hauptgrund, das hier haben zu muessen, und von dem her passt es prima… im Grunde ist die Band ja ziemlich aehnlich wie das Quintet + Saenger auf der CD zum Dark Tree Buch, vorne hat man Session und einen Posaunisten (dort Thurman Green, hier Phil Ranelin) … bei der Rhythmusgruppe hat sich Tapscott halt hier was gegoennt, oeffentliche Gelder und so – drei Bassisten und drei Drummer geben halt mehr wumms … und statt nur Dwight Trible wie auf der CD zum Buch hat man hier halt den ganzen Chor – der ja kaum dokumentiert ist, weil er Anfang der 70er aufgeloest und erst in den 90ern neu gegruendet wurde – so dass es ihn in den vergleichsweise gut dokumentierten Phasen des Arkestras nicht gab – es gibt nur ein paar Tracks auf der CD zu Buch… von dem her ist das hier historisch durchaus wichtig… Auch in Anbetracht der Tatsache, dass es relativ leicht zu kriegen ist (verglichen zB hiermit – hat das hier wer gekauft?) scheint mir das doch eine Pflichtanschaffung fuer den Tapscott Freund zu sein – auch wenn ich Ancestral Echoes und das Duoalbum mit Session wahrscheinlich noch besser find…
Danke für Dein erhellendes Feedback
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Hast Du die CD denn noch nicht @soulpope? Sie ist wirklich umwerfend!
Hier, nachdem ich (dadurch dass „all repeat“ beim Player eingestellt war, ohne dass ich’s bemerkt hatte) ungeplant aber nicht unerwünscht eine Extrarunde mit der Music Improvisation Company einlegte:
David Holland/Derek Bailey – Improvisations for Cello and Guitar | Meine Lücken in den ersten 30 Veröffentlichungen (bis und mit ECM 1031, die Circle erhielt zwei Katalognummern, was später soweit ich sehe nicht immer konsequent durchgezogen wurde) beschränken sich damit auf Nr. 2 (Alfred Harth), Nr. 6 (Wolfgang Dauner) und Nr. 12 (Bobo Stenson). Damit kann ich gut leben … das hier möchte ich allerdings nicht missen und werde mich wohl gelegentlich nach einem physischen Exemplar umblicken müssen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Roberto Miranda’s Home Music Ensemble – Live At Bing Theatre 1985scheinbar war das Konzert der praktische Teil von Mirandas Masterarbeitsverteidigung… entsprechend sitzt der Betreur Dr Mason mit in der Band und spielt Saxophon, Mirandas Bruder, Vater und Cousin sind gekommen (Drums, Percussion, Gitarre)… und dann halt die Leute, die Miranda sonst so eingeladen hat… Bobby Bradford, John Carter, James Newton und Horace Tapscott… ich nehme an, fuer Selbstbewusstsein gab es eine glatte 1 – weil neben den Leuten auf der Buehne zu stehen und benotet zu werden, das muss man sich erstmal aussuchen…
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.Sam Rivers – Contours
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 24.04..2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #162 - Life Is Sweet Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert EinsteinRalph Towner with Glen Moore – Trios, Solos | Solos gibt es drei von Towner und eines von Moore, zudem ein paar Duos und zum Auftakt ein Trio mit Collin Walcott an der Tabla und später zwei mit Paul McCandless an der Oboe. Und mittendrin ist da auch noch ein Duo – über Bill Evans‘ „Re: Person I Knew“, was man durchaus programmatisch verstehen kann. Kein „natural match“ für mich, aber auch das steht hier nicht physisch herum …
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Mette Rasmussen / Julien Desprez – The HatchWas klingt mehr wie eine kaputte Heizung, ein Altsaxophon oder eine Gitarre? Man hat teilweise das Gefuehl, die beiden haetten da eine Wette laufen… also, nicht nur Heizung, Haushaltsgeraete im allgemeinen, teilweise gehen die Sounds auch mehr Richtung Baustelle… das Album wird hier jetzt nicht soo super oft im Player landen, fuerchte ich, weil es ja auch noch so viel normale Musik gibt… aber ich bin mir relativ sicher, dass es den Moment gibt, in dem das hier genau das richtige ist
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.Michael Naura – Vanessa | Ich glaub ich könnte gerade ein paar Heizungsrohre und sowas gebrauchen … drifte mit Michael Naura, Wolfgang Schlüter, Eberhard Weber und Joe Nay gerade ein wenig in die gepflegte deutsche (Dave Pike Set, Volker Kriegel …) Fusion-Langeweile ab, auch wenn das Fagott von Klaus Thunemann – leider nur auf drei der sechs Tracks – schon eine besondere Zutat ist.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaist natuerlich auch nicht ganz fair The Hatch gegenueber… zum einen muss man den beiden wirklich zugestehen, dass sie zusammenspielen und nicht aneinander vorbei, was ja nicht selbstverstaendlich ist – zum Teil ist es wirklich so verzahnt, dass man nicht mehr genau hoert, wer jetzt wer ist… zum anderen gibt es schon auch die Momente, in denen die Gitarre schoene Soundscapes macht, und das Saxophon spielt dann so energisch post-Ayler drueber, wie man es sich vorstellt
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-windHast Du die CD denn noch nicht @soulpope? Sie ist wirklich umwerfend!
Nope, sollte das ändern ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich hab das Album auf CD irgendwann letztes Jahr nachgekauft (zusammen mit der Miranda oder der zweiten Tapscott) und noch immer nicht angehört … bin ja nicht so der ganz grosse Fan von Rasmussen (die jetzt mit „Melt“ von Hearth, dem Quartett mit Santos Silva, Rasmussen, Rave und Draksler, auch noch auf dem Stapel mit den ungehörten Neuheiten vertreten ist).
Ist die Roy Brooks eigentlich schon draussen? So richtig kriegt man sie noch nicht oder bereits wieder nicht (Drittanbieter bei Amazon, etwas teurer als üblich)? Die Harold Land fand ich vom ersten Eindruck her solide aber nicht die grosse Entdeckung (auf die ich aber bei so einer Zusammenstellung von drei 25-30minütigen Mitschnitten eh nicht gehofft hatte). Auf dem Stapel liegen hier neben Miles Davis auch noch Doppel-CDs von Gary Bartz und von Hal Galper in der Philharmonie 1977. Und die Billy Bang (die jemand ja sogar als Album des Monats nominiert hat), die Dexter Gordon und die Bill Evans müsste ich alle auch mal anhören. Komme vor lauter Blue Note, Hancock und ECM zu gar nichts mehr
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Apropos Heizungsrohre : Ein Schlag mit einem solchen könnte mein Kopfwehproblem lösen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeApropos Heizungsrohre : Ein Schlag mit einem solchen könnte mein Kopfwehproblem lösen ….
I feel you! Hier ist seit gestern wieder gutes Wetter, die letzten Tage nur so 15-20 Grad und immer wieder Wechsel … Montag hatte ich Migräne und die Nachwehen zogen sich bis zum Wetterumschwung gestern hin.
Jetzt krieg ich von Naura wieder die Kurve:
Jack DeJohnette’s Directions – Untitled | Schon das Schlagzeug-Intro hat mehr Punch als alles, was die Naura-Band auf dem ganzen Album hinkriegt … dann steigt Alex Foster am Sopransax ein, bald umrankt John Abercrombies Gitarre seine Linien, während Mike Richmond am Bass für ein sattes Fundament sorgt (ein Gegenpol zu Weber bei Naura) und Warren Bernhadt (hat der so einen riesigen Kopf oder wurde der unten ins Foto reinretuschiert?) am E-Piano weitere Texturen liefert … das gibt einen recht dichten Sound, aus dem sich die solistischen Stimmen erheben und wieder eintauchen können. Die Güte der späteren DeJohnette-Alben höre ich hier noch nicht, aber da bin ich eh gespannt, bisher blieben stets leise Vorbehalte, auch bei der Special Edition … das hier, „Pictures“ und v.a. „New Directions in Europe“ höre ich zum ersten Mal.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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