Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Ich höre gerade … Jazz!
-
AutorBeiträge
-
AMINA CLAUDINE MYERS – Amina
--
Highlights von Rolling-Stone.deBeatles-Wunderstück „Strawberry Fields Forever“: Verrückt oder genial
„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
Courtney Love: „Kurt wollte sich jeden Tag umbringen“
Beatles-Hit „She Loves You“: Anfang der „Beatlemania“
Oscars: Alle „Bester Film“-Gewinner von 1970 bis 2025 im Ranking
7 Bands, die (fast) so gut sind wie Deep Purple
Werbung
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,940
Mit Art Davis hier ein Bezug zu Coltrane`s „Ole“ ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)JEROME HARRIS – Hidden In Plain View
--
Hier mal ein bisschen die Coltrane-Dominanz brechen:
--
Wes Montgomery auf Riverside – die Sessions zu den ersten Alben, die zu meinen liebsten gehören.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Curtis Fuller And Hampton Hawes With French Hornsdann wechsel ich mal in die Mitte, genau wie Dakar urspruenglich nicht unter Coltranes Namen war, war das hier urspruenglich nicht unter Fullers Namen… sondern die A-Seite des 16RPM Albums, das beides enthielt, eine Seite mit zwei Hoernern, eine Seite mit zwei Baritonisten
interessant ist, das hier scheinbar auf beiden Seiten Teddy Charles die Rolle hatte, die bei Prestige sonst gerne Mal Waldron uebernahm, naemlich die ganzen Stuecke zu organisieren, die gespielt werden… sechs der (ueber beide Alben) zwoelf Stuecke sind von ihm, zwei von Torrie Zito (spaeter der Mann von Helen Merrill), eins von Waldron, zwei von Pepper Adams eins von David Amram…
--
.Runde 2 von Montgomery auf Riverside sind dann drei Sideman-Auftritte – wobei die beiden Sessions für Nat Adderleys „Work Song“ jeweils einen Tag vor den beiden für „The Incredible Jazz Guitar“ stattfanden und am vierten Tag Stücke für beide Alben eingespielt wurden (25.-28. Januar 1960).
Im Mai und Juni ging Montgomery dann in Los Angeles und San Francisco ins Studio, um bei einem Harold Land-Album mitzuwirken und als neben Ray Brown als Gaststar auf einem Album von Cannonball Adderley zu spielen. Letzeres war meine erste Begegnung mit Montgomery, in Form des unten abgebildeten CD-Reissues auf Landmark (gab’s auch auf Vinyl mit demselben Cover) – das Album ist Teil der Alben, die Adderley nach der Pleite bei Riverside aus der Konkursmasse zum neuen Label Capitol mitnahm und erschien daher 1999 auch wieder bei Blue Note (bzw. Capitol/EMI) als dort die betreffenden Adderley Alben alle neu aufgelegt wurden (hier sind sie auf einen Blick zu sehen).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba(1/2)
--
Phil Woods, Gene Quill, Sahib Shihab, Hal Stein – Four Altosdas ist so eine richtig klassische Prestige Session, je zwei Kompositionen von Waldron und Charles, eins von Reid Miles besten Prestige Covers, die Voegel natuerlich eine Anspielung darauf, dass alle vier beteiligten Altisten ordentlich Charlie Parker gehoert haben… Parkers Bassist Tommy Potter, Louis Hayes am Schlagzeug, das Klavier uebernimmt Waldron selber… ist nicht Kind of Blue geworden, aber passt schon… in England sah das ganze dann so aus
--
.Hier immer noch Wes Montgomery im Hintergrund – und das Album, dessen Sessions jetzt laufen (ich höre die kürzlich erstandene „Complete Riverside Recordings“-Box), kenne ich tatsächlich nicht. Da ich ja längst milder geworden bin (
@vorgarten ), was diese arrangierten Sessions mit Streichern usw. angeht, wie sie später bei Verve eher die Regel wurden, kann ich damit gerade recht viel anfangen. Und der Ton von Montgomery ist schon wahnsinnig schön! „The Girl Next Door“
– da passen dann auch vier Takes am Stück sehr gut, weil’s einfach viermal so lang wunderbar ist!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,940
gypsy-tail-wind
Hier immer noch Wes Montgomery im Hintergrund – und das Album, dessen Sessions jetzt laufen (ich höre die kürzlich erstandene „Complete Riverside Recordings“-Box), kenne ich tatsächlich nicht. Da ich ja längst milder geworden bin (
@vorgarten ), was diese arrangierten Sessions mit Streichern usw. angeht, wie sie später bei Verve eher die Regel wurden, kann ich damit gerade recht viel anfangen. Und der Ton von Montgomery ist schon wahnsinnig schön! „The Girl Next Door“
– da passen dann auch vier Takes am Stück sehr gut, weil’s einfach viermal so lang wunderbar ist!
Guter Ansatz, gemerkt
….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Das schöne am englischen 4-Bird-Epigonen-Cover ist ja, dass der vorderste Vogel so depressiv ausschaut … die anderen pennen ja nur, aber diese weisse Linie über dem Auge macht halt den feinen Unterschied. Vermutlich ist das eine Zukunftsvision vom satten Phil Woods, der nicht die Anerkennung kriegt, die er als im zustehend sieht
Aber guter Fund, hatte ich vorhin übersehen beim Charles/Waldron suchen (taucht in der Diskographie nicht auf, weil Charles nicht spielt, vermute ich?)
Mit Waldron als main man für diese Sessions bin ich aber schon sehr zufrieden, denn er hat den Spagat zwischen „gutes Material“ und „schnell einstudierbar“ in aller Regel schon sehr, sehr gut gemeistert. Viele der Stücke sind ja ordentlich eigenwillig (aber in der Regel verwenden sie wohl geläufige Changes, d.h. die Musiker mussten nur rasch die Linien lernen und sich nicht auch noch mit ungewöhnlichen Strukturen vertraut machen).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windDas schöne am englischen 4-Bird-Epigonen-Cover ist ja, dass der vorderste Vogel so depressiv ausschaut … die anderen pennen ja nur, aber diese weisse Linie über dem Auge macht halt den feinen Unterschied. Vermutlich ist das eine Zukunftsvision vom satten Phil Woods, der nicht die Anerkennung kriegt, die er als im zustehend sieht
ja, das fand ich auch treffend mit dem feinen Unterschied…
--
.redbeansandrice
gypsy-tail-windDas schöne am englischen 4-Bird-Epigonen-Cover ist ja, dass der vorderste Vogel so depressiv ausschaut … die anderen pennen ja nur, aber diese weisse Linie über dem Auge macht halt den feinen Unterschied. Vermutlich ist das eine Zukunftsvision vom satten Phil Woods, der nicht die Anerkennung kriegt, die er als im zustehend sieht
ja, das fand ich auch treffend mit dem feinen Unterschied…
Er zieht ja natürlich auch noch eine Schnute, im Gegensatz zu den anderen – wirklich lustig!
Hier jetzt die letzten zwei CDs aus der Montgomery-Box, die Rückkehr zum Trio mit Mel Rhyne an der Orgel (und George Brown bwz. Jimmy Cobb am Schlagzeug).
Und hier hat sich Keepnews einen groben Schnitzer erlaubt, als er die Box produzierte. CDs waren damals ja erst 74 Minuten lang, heute wäre das kein Problem mehr, aber: er ersetzte bei drei (von sechs) Stücken von „Potrait of Wes“ die damaligen Master Takes mit neuen Versionen, wie sie in der Box zahlreich zu finden sind – überall sonst aber an der Seite der damals gewählte Takes. Hier fehlen diese leider.
Da in der Box auch das Fantasy-Material mit den Montgomery Brothers fehlt, und dieses ja auch zur Verfügung gestanden hätte, hätte aus der 12-CD- ja eine 14-CD-Box werden können, und dann wäre das alles auch noch drin gewesen („Montgomery Brothers“ von 1960 und „Montgomery Brothers in Canada“ von 1961, zudem die weiteren „In Canada“-Stücke, die auf der CD „Dangerous“ landeten, die ansonsten einige Tracks enthält, die erstmals in der 12-CD-Box erschienen sind … oder Keepnews hätte wenigstens dafür sorgen können, dass auf „Dangerous“ auch die drei fehlenden Stücke von „Portrait of Wes“ landen … was auch immer, „fremdes“ Material wollte er wohl nicht drinhaben, udn wegen 20 Minuten eine 13. CD zur Box geben, macht schon nicht sehr viel Sinn – aber es hätten ja auch zwei oder drei andere neue Alternate Takes weggelassen können werden).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGiuffre und seine interessant zusammengestellten Gruppen haben mich wirklich neugierig gemacht:
(1/4)
--
-
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.