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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,937
vorgarten
clasjazNur den Ausflug in die Klassik hätte er lassen können.
keine liebe hier für seine goldberg-variationen?
Da muss ich passen ….
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,937
Grenzen …. aber jetzt mal bei ganz was Anderem …. :
Bei George Cables bin ich mir nie ganz sicher wo meine Bruchlinie zwischen spielfreudig und „es ist bereits alles gesagt, aber noch nicht von allen“ verläuft …. ist aber ein ganz schönes Album und die Kombo mit Jay Anderson + Adam Nussbaum atmet Harmonie ….
Edit : ist es der Wein und/oder die situative Einsamkeit – aber ich revidiere gerne ein „ganz schönes“ auf „sehr schönes“ Album ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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soulpope
vorgarten
clasjazNur den Ausflug in die Klassik hätte er lassen können.
keine liebe hier für seine goldberg-variationen?
Da muss ich passen ….
Ich auch. Aber er wird sie nicht besser langweilig spielen als das Wohltemperierte Klavier, oder Mozart. Sie sollten’s lassen, peinlich über die Maßen das hier von Corea. Ich finde es auch blöde, dass die das nicht können.
Ich gehe jetzt auch lieber zu Frank Wess.
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redbeansandrice
gypsy-tail-wind warum Perception? ich sah diese ganzen Alben neulich im Newsletter von jazzmessengers, kenne davon überhaupt nichts …
ich hab da immer mal reingehoert, besitze aber keins der Alben… ist halt sowas wie die Free/Fusion Band von Siegfried Kessler… also, wenn Magma die franzoesischen Soft Machine / Caravan sind, dann ist Perception sowas wie das Gegenstueck zu den jazzigeren Canterbury Alben (Elton Dean, Keith Tippett)… schiefe Vergleiche von vorn bis hinten, aber im Prinzip wahnsinnig interessant… finde ich. Die klassische Besetzung ist Kessler, Yoch’ko Seffer (sax), Didier Levallet (b) und Jean-My Truong (dr)
Danke, ich mache mich da dann auch mal schlau … ist ja nicht mein natürliches „Habitat“
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaCLIFF JORDAN – Cliff Craft
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How does it feel to be one of the beautiful people?gypsy-tail-wind
redbeansandrice
gypsy-tail-wind warum Perception? ich sah diese ganzen Alben neulich im Newsletter von jazzmessengers, kenne davon überhaupt nichts …
ich hab da immer mal reingehoert, besitze aber keins der Alben… ist halt sowas wie die Free/Fusion Band von Siegfried Kessler… also, wenn Magma die franzoesischen Soft Machine / Caravan sind, dann ist Perception sowas wie das Gegenstueck zu den jazzigeren Canterbury Alben (Elton Dean, Keith Tippett)… schiefe Vergleiche von vorn bis hinten, aber im Prinzip wahnsinnig interessant… finde ich. Die klassische Besetzung ist Kessler, Yoch’ko Seffer (sax), Didier Levallet (b) und Jean-My Truong (dr)
Danke, ich mache mich da dann auch mal schlau … ist ja nicht mein natürliches „Habitat“
Gibt ein paar tracks auf ina.fr (zB), allerdings aus einer Besetzung ohne Kessler, Manuel Villarroel ersetzt ihn. Schon verrueckt, dass so eine Band damals einfach mal eine halbe Stunde im Fernsehen spielen durfte.
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.clasjaz
soulpope
vorgarten
clasjazNur den Ausflug in die Klassik hätte er lassen können.
keine liebe hier für seine goldberg-variationen?
Da muss ich passen ….
Ich auch. Aber er wird sie nicht besser langweilig spielen als das Wohltemperierte Klavier, oder Mozart. Sie sollten’s lassen, peinlich über die Maßen das hier von Corea. Ich finde es auch blöde, dass die das nicht können.
Ich gehe jetzt auch lieber zu Frank Wess.mhhh. ich muss ja gestehen, dass ich die jarrett-version recht häufig höre, weil sie so schmucklos ist. ich habe wenig bedürfnisse nach individualistischen interpretationen dieser musik, aber da kann man mir sofort die prämissen dieser argumentation um die ohren hauen, ich weiß…
bei frank wess mochte ich gerade sei berühmtes flötenspiel nicht besonders – den tenorsax-auftritt fand ich dagegen sehr stark. eigetlich stört coltrane da ein bisschen, ich finde ihn in dieser phase auch ein bisschen testosteronig. klar, er „sucht“ und „forscht“ und „will was“ und hat „frische ideen“, aber quinichette und wess nehmen einfach nur platz und entfalten ein bisschen. bin gerade hier und da finde ich coltranes drang wiederum sehr toll:
hatte etwas schöngeistiges erwartet, aber bass & drums sind ziemlich forsch, flanagan etwas überrumpelt und harden/coltrane ist ein toller konstrast. hatte ich noch nie gehört, obwohl ich von diesen aufnahmen weiß.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
vorgartenmhhh. ich muss ja gestehen, dass ich die jarrett-version recht häufig höre, weil sie so schmucklos ist. ich habe wenig bedürfnisse nach individualistischen interpretationen dieser musik, aber da kann man mir sofort die prämissen dieser argumentation um die ohren hauen, ich weiß…
Damit ist mir die Möglichkeit zur Antwort genommen … Abgesehen von den Prämissen, wovon es so etliche geben mag, ist bereits der sprachliche Widerstand von schmucklos und individualistisch nicht klar. Mir jedenfalls nicht. Da gibt es dann auch nichts mehr aufzulösen, lieber @vorgarten.
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clasjazDamit ist mir die Möglichkeit zur Antwort genommen … Abgesehen von den Prämissen, wovon es so etliche geben mag, ist bereits der sprachliche Widerstand von schmucklos und individualistisch nicht klar. Mir jedenfalls nicht. Da gibt es dann auch nichts mehr aufzulösen
naja, es gibt ja die mögliche absicht, die organisaton der musik transparent zu machen – und auf der anderen seite, besonders originell zu ornamentieren, sie emotional aufzuladen, sowas… das tönt als bechreibung ein bisschen hohl, und das vorhaben der schmucklosen interpretation kann ja eben auch individualistische geste sein. aber letztlich habe ich zu wenig vergleiche und ihr den jarrett nicht gehört.
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zum abschluss wieder mit sun ra in ägypten. cd 2 besteht aus dem material, das ursprünglich als HORIZON veröffentlicht wurde – außerdem gibt es vier bonustracks, deren herunft nicht weiter thematisiert werden. hier wird viel mäandert, der sound ist schlecht auf charmante art, aber was sun ra da aus seiner orgel rausholt, höre ich gerade im vergleich zu den swahili-cozmigoovern hancock und earland (zeitgleich!) dann doch noch mal mit größerem respekt. das hier ist wirklich auf einer völlig anderen umlaufbahn und hätte man auch mal stockhausen schicken können.
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert EinsteinHarry Beckett- Joy Unlimited
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Ich kannte John Prine nicht... aber er kannte mich auf jeden Fall.irgendwer muss ja hie und da etwas Bebop hören, um an die Wurzeln zu erinnern
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Ich nannte das mal scherzhaft „Mingus in the Background“ und das trifft die Sachlage wohl gar nicht so schlecht …. der Leader nicht mehr der „Flammenwerfer“ der 50/60er Jahre, die Frontline mit Bobby Jones + Charles McPherson + Eddie Preston übernimmt diese Aufgabe gekonnt …. eine mancherorts unterschätze Partie, was echt ein Fehler ist ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind
irgendwer muss ja hie und da etwas Bebop hören, um an die Wurzeln zu erinnernich hatte vorhin tatsaechlich noch mehr fruehen Howard McGhee gehoert, aber leider verpasst zu dokumentieren… ist schon ein toller Haufen Aufnahmen… vielleicht echt Top5 oder so, wenn es um Bebop aus den 40ern geht
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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