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Wow, geht das stark los – mit „God Bless the Child“. CD 1 enthält knapp 50 Minuten vom Contemporary Improvisational Ensemble, aufgenommen im Oktober 1969 im Vassar College von Craig Johnson (der später unter CJR die ersten McPhee-Aufnahmen herausbrachte), dabei sind: McPhee (ts, ss, t), Ernest Bostic (vib), Tyrone Crabb (b) und Bruce Thompson (d). Es folgt eine Improvisation und dann zwei mit Coltrane verbundene Stücke, „Afro Blue“ und „Naima“.
Auf CD 2 gibt es drei weitere Stücke (ca. 41 Min) mit demselben Ensemble aber mit Reggie Marks (ts, fl) statt Bostic, im Januar 1969 im St. Helena Convent in New Windsor, NY, hier gibt es nach einer Impro das Titelstück sowie McPhees „Juju for John Coltrane“. Den Ausklang macht dann Joe McPhee feat. Octavius Graham (voc) mit Mike Kull (p), Crabb (elb) und Chico Hawkins (d), im Mai 1970 in Poughkeepsie: je ein Stück von James Brown und Wilson Pickett und dann zum Abschluss eins von McPhee (ca. 22 Min).
Der Sound ist auf CD 1 schon mal sehr okay, etwas basslastig, aber das passt ja ganz gut, die Vibes hört man tatsächlich, klingt jedenfalls nach einer mit sehr bescheidenen Mitteln erstellen professionellen Aufnahme. Und dass die Bass-Drum so richtig schön kickt, gefällt mir gerade sehr gut
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deRanking: Die schlechtesten „The Walking Dead“-Charaktere
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WerbungEin Highlight des Coronajahrs ist ja, das auch ein paar etwas ambitioniertere diskografische Projekte fertigwerden, so wie diese neue Jimmy Cobb Diskografie. Daraus nun eine Session von 1961 die, naja, nicht so wahnsinnig viel mit Cobbs beruehmteren Auftraegen aus der Zeit (Kind of Blue, Giant Steps) zu tun hat
Don Goldie – Brilliant!auch Argo und ein aehnliches Format wie Boss Bone, ein Feature fuer einen Blaeser, in dem Fall den Trompeter Don Goldie, dahinter eine Rhythmusgruppe, die eigentlich alles haette machen koennen (Eddie Higgins, Richard Evans, Jimmy Cobb) und ein Gitarrist (Fred Rundquist, der sonst vor allem mit dem Akkordeonisten Art van Damme gearbeitet hat). Goldie, Jahrgang 1930, kommt aus der gleichen verspaeteten Dixielandgeneration wie Ruby Braff, hat vor allem mit Jack Teagarden gearbeitet… wovon das Album lebt, ist, dass er einfach wahnsinnig gut trompetet… und dass der Hintergrund eher moderner Jazzmainstream ist als Dixielandgetroete, weswegen man sich das Album bis heute mit Freude und ohne viel Eingewoehnung anhoeren kann.
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.Endspurt. Nur noch diese und eine weitere – dann bin ich ready für die Liste.
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein--
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,933
gypsy-tail-wind
Und wie ist das …. ?
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
The Quartet of Lorne Lofsky and Friend / The Quartet of Ed Bickert and Friendfind keine gescheiten Bilder… als ich eben beim Baecker auf meine Bestellung warten musste, konnte ich kurz im Plattenladen gegenueber das hier kaufen… Front- und Backcover sind etwas neckisch gestaltet, es handelt sich um das quasi gleichberechtigte Quartett zweier kanadischer Gitarristen (Ed Bickert und Lorne Lofsky) mit b/dr Begleitung (Neil Swainson und Jerry Fuller)… drei der Beteiligten waren zuletzt wieder in der Presse, weil was reissued wurde, Bickert/Fuller sind auf dem Paul Desmond Mosaic zu hoeren, Swainson/Fuller auf Swainsons 49th Parallel (mit Woody Shaw und Joe Henderson)… und tatsaechlich kann man sich die Musik ungefaehr so vorstellen wie wenn in einem der Desmond-Quartette mit Bickert oder Jim Hall das Saxophon durch eine zweite, aehnliche Gitarre ersetzt wird… ich finds gut.
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.Die James ist vom ersten Eindruck her sehr schön, aber auch unspektakulär und vermutlich, wie vorgarten es glaub ich neulich mal sagte, gewollt originell. In der ersten Session (mit Bob Pozar, von dem es im Booklet ein lustiges Foto gibt: das Trio spielt, Pozar mit schwarzen Schuhen und ebensolchen Socken, aber sonst in Unter- oder Badehose, die anderen halbwegs normal angezogen). Die zweite Session ist gradliniger, in der ersten werden auch voreingespielte Geräusche (courtesy of Pozar) eingesetzt. Das Booklet habe ich noch nicht angeschaut, es hat „nur“ so um die 30 Seiten …
Jetzt:
„Big Chief!“ vom Junior Mance Trio mit Jimmy Rowwer und (who dat?) Paul Gusman, aufgenommen 1961 für Jazzland.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-windDie James ist vom ersten Eindruck her sehr schön, aber auch unspektakulär und vermutlich, wie vorgarten es glaub ich neulich mal sagte, gewollt originell. In der ersten Session (mit Bob Pozar, von dem es im Booklet ein lustiges Foto gibt: das Trio spielt, Pozar mit schwarzen Schuhen und ebensolchen Socken, aber sonst in Unter- oder Badehose, die anderen halbwegs normal angezogen). Die zweite Session ist gradliniger, in der ersten werden auch voreingespielte Geräusche (courtesy of Pozar) eingesetzt. Das Booklet habe ich noch nicht angeschaut, es hat „nur“ so um die 30 Seiten …
Thnx ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind
Jetzt:
„Big Chief!“ vom Junior Mance Trio mit Jimmy Rowwer und (who dat?) Paul Gusman, aufgenommen 1961 für Jazzland.wolltest du nicht endlich elektrischen miles hören?
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vorgarten
gypsy-tail-wind
Jetzt:
„Big Chief!“ vom Junior Mance Trio mit Jimmy Rowwer und (who dat?) Paul Gusman, aufgenommen 1961 für Jazzland.wolltest du nicht endlich elektrischen miles hören?
Hatte irgendwie bisher gar keine Lust auf Miles – aber seit 3 Minuten geht’s weiter:
Als Einstimmung auf die letzten drei Live-Doppelalben erstmal ein Kapitel von 1973.
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Rampart Street Paraders – Rampart And Vinemit dem programmatischen Titel „Rampart and Vine“, einer fiktiven Strassenkreuzung mit je einer Strasse in New Orleans und Los Angeles, wollte man damals Mitte der 50er gleich mit zwei Vorurteilen aufraeumen: 1) Nicht alle in Los Angeles spielen modernen West Coast Jazz wie Shorty Rogers, Chet Baker und Bud Shank (die hier namentlich genannt werden). 2) Erstklassigen Retrodixieland gibt es nicht nur bei Eddie Condon in New York. Auch in den Filmorchestern von Hollywood sitzen Herren wie Matty Matlock (cl) und Eddie Miller (ts), die ganz genau wissen wie sowas geht… kann ich nicht immer hoeren, aber wenn es laeuft, macht es Spass.
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.DEXTER GORDON – The Panther!
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gypsy-tail-wind<Hatte irgendwie bisher gar keine Lust auf Miles – aber seit 3 Minuten geht’s weiter:
Als Einstimmung auf die letzten drei Live-Doppelalben erstmal ein Kapitel von 1973.oh, diesen auftritt kenne ich nicht. das ist nach der japan-tour mit einer wahrscheinlich bestens aufeinander eingespielten band.
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vorgarten
gypsy-tail-wind<Hatte irgendwie bisher gar keine Lust auf Miles – aber seit 3 Minuten geht’s weiter:
Als Einstimmung auf die letzten drei Live-Doppelalben erstmal ein Kapitel von 1973.oh, diesen auftritt kenne ich nicht. das ist nach der japan-tour mit einer wahrscheinlich bestens aufeinander eingespielten band.
Finde ich ziemlich gut! Die Tracklist auf dem Cover ist völlig schief und die Trackmarks auch an seltsamen Orten gesetzt – aber Losins Eintrag passt zum Inhalt der CD:
http://www.plosin.com/milesAhead/Sessions.aspx?s=730711Montreux (drei Tage früher) habe ich auch noch in offizieller Form (das oben ist wohl nur semi-offiziell, also mit dem Radio geklärt, mit den Erben und Sony wohl eher nicht – aber der Mitschnitt kam schon 1994 zum ersten Mal raus, muss also schon irgendwie passen, damals hätte Sony sich ja vermutlich noch gewehrt?). Weiter Konzerte sind von den Tour nur auf Bootlegs zu finden (bei Losin kann man sich durch die bekannten Termine klicken).
Bin nicht sicher, ob ich heute noch die Puste für „Dark Magus“ habe … vielleicht spät mit Kopfhörern, mal schauen, sonst geht es morgen weiter.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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