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thelonica
kurganrs @thelonica: Wollte es schon längst gesagt haben, Deine Sachen sind fast immer „außer der Reihe“. Toll!
Ja, das ist natürlich auch ein bißchen Absicht, weil ich nicht immer die selben Sachen posten möchte. Zudem versuche ich Wiederholungen zu vermeiden. Von anderen Usern kommt allerdings auch sehr viel, bin da wohl nicht der Einzige der das so praktiziert. Ich gebe auch zu, dass ich mich mit dem Hören der Miles Alben ganz schwer tat. Normalerweise spiele ich die Miles Alben nur gelegentlich. Dann landete ich beim Spätwerk von Philly Joe Jones, das wirklich sehr hörenswert ist.
Thanks. Mach weiter so, freue mich über jeden neuen Post.
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Werbunggypsy-tail-windDer gehört ja auch zur Ellington-Bass-Nobilität … auffällig ist er selten, aber im besten Sinn grundsolide – z.B. mit Hank Jones und Kenny Clarke Mitte der 50er auf Savoy (als Trio, aber auch als Mitmusiker von anderen, z.B. Lucky Thompson).
Das ist für mich im Grunde auch die Essenz von dem was ein Bassist leisten muss, ein Fundament schaffen, ohne Allüren. Nicht jede Gruppe braucht einen Peter Hook. Das erwähnte Trio mit Jones und Clarke habe ich kürzlich entdecken dürfen und die beiden Alben die ich da habe gefallen mir sehr.
Noch eine Entdeckung der letzten Tage. Dabei war Ray Bryant eigentlich eine Zufallsentdeckung als ich nach seinem Bruder Tommy gesucht habe. Der war nicht nur Bassist, sondern auch Sänger. Die Mischung gab es im Jazz wohl nicht allzu oft. Auf jeden Fall ziemlich toll.
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gypsy-tail-wind
In Sachen „Live-Evil“: als erklärter Fan war die Cellar Door-Box bei mir natürlich ein Fall, der kurz nach Erscheinen gekauft wurde! Grossartige Aufnahmen! Findest Du denn in diesem Fall die ungeschnittenen Aufnahmen besser als bei … „Miles at Fillmore“ oder (schwerer zu vergleichen) „Tribute to Jack Johnson“, also im Vergleich zu den gekürzten/geschnittenen?ganz schwer zu sagen. wenn man die kompletten sets hört, ist das unendlich faszinierend, weil jarrett ja so irrlichtert und miles und bartz sich irgendwie ihren platz erkämpfen müssen, aber es klingt, als hätten alle großen spaß dabei. und dann kommt am letzten abend mclaughlin und verweist wiederum jarrett auf seinen platz… LIVE-EVIL fasziniert dann wieder vor allem durch den kontrast zu den brasilianischen klangwolken, die ich mir auch mit unveröffentlichten sachen zusammen als sehr sehr leises IN A SILENT WAY II hätte vorstellen können. manchmal schneidet mir macero hier zu wenig, manchmal zu hart – aber dass er diesen anfang von „sivad“ da herausgemeißelt hat, mit einem, wenn nicht dem tollsten miles-solo überhaupt, ist schon genial (eigentlich sind es zwei soli, elektrisch und akustisch). ich finde hier, dass beides gut nebeneinander existieren kann. du präferierst wahrscheinlich die box?
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Vorhin erwähnte hier „gypsy“ die Zusammenarbeit von Wendell Marshall mit Kenny Clarke und Letzterer spielte auch im Francy Boland Trio eine Schlüsselrolle ….oft (bei mir) gespielt und doch bei weiten nicht oft genug ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Auch so ein Wahnsinnswerk aus dem Hause Mingus. Lange Zeit war ja The Black Saint and The Sinner Lady mein Fav-Album von ihm. Und es hat an Reiz kein bisschen eingebüßt. Es kann aber sein, dass ich Mingus hoch fünf mittlerweile sogar einen Ticken besser finde. Egal…ich liebe sie beide
. Diese Leidenschaft, Energie und vor allem Feurigkeit in seiner Musik. Ich finde seinen Stil schon ziemlich einzigartig.
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert EinsteinDer Gitarrist Ed Cherry wird heute noch 66 – tolles Solo mit der Band von Dizzy Gillespie.
Was die Miles-Sachen angeht: bei „Live-Evil“ leuchtet mir das Album bezüglich des Live-Materials schon sehr ein, die brasilianischen Intermezzi empfinde ich aber eher als Fremdköper … ich kannte das Album schon sehr gut, als die Box erschien, ähnlich bei Fillmore, aber ganz anders als bei Jack Johnson, wo ich mit der Box einstieg (die war ja angekündigt, also sparte ich es mir, eine veraltete CD-Ausgabe zu suchen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaso, letzter monolog in sachen bunky green:
bunky @75 steigt 2010 mit dem altsax-supertechniker mahanthappa in den ring, der natürlich fan ist und es passiert so etwas wie eine staffelübergabe. mit leuten wie ihm und damion reid steht schon die nächste generation bereit, das erbe anzutreten, und das macht hier besonders sinn, weil sich greens flirt mit nicht-westlichen skalen sehr gut mit mahanthappas aufarbeitung der indischen musik trifft. ein rudresh-fanboy werde ich wohl nicht mehr, ich verstehe dieses konzept des schwindlig-spielens nicht, wo green doch mit den 96% virtuosität von rudreshs 100 mit jedem ton ecken, kanten, gefühl und cry spielt. am ende stehen sowieso alle in schockstarre da. sehr toll hier die begleitung des altsax-overkills: moran hält sich zurück und macht alles richtig, der tolle bassist moutin (wie kommt der hierein?) schafft es, die pi-slickness in den mahanthappa-anteilen etwas aufzubrechen, und dann taucht noch jack dejohnette auf und empfiehlt sich als kongenialer green-partner, bis in den hidden track hinein.
bunky green: entdeckung des jahres.
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vorgartenso, letzter monolog in sachen bunky green:
…
bunky green: entdeckung des jahres.
Keine Angst, ich lese mit und freu mich aufs eigene Entdecken! „Apex“ und Salzau habe ich neu angeschafft die letzten Wochen.
An die Vanguard-Alben kommt man auf CD abef nicht, nehme ich an?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
vorgartenso, letzter monolog in sachen bunky green:
bunky @75 steigt 2010 mit dem altsax-supertechniker mahanthappa in den ring, der natürlich fan ist und es passiert so etwas wie eine staffelübergabe. mit leuten wie ihm und damion reid steht schon die nächste generation bereit, das erbe anzutreten, und das macht hier besonders sinn, weil sich greens flirt mit nicht-westlichen skalen sehr gut mit mahanthappas aufarbeitung der indischen musik trifft. ein rudresh-fanboy werde ich wohl nicht mehr, ich verstehe dieses konzept des schwindlig-spielens nicht, wo green doch mit den 96% virtuosität von rudreshs 100 mit jedem ton ecken, kanten, gefühl und cry spielt. am ende stehen sowieso alle in schockstarre da. sehr toll hier die begleitung des altsax-overkills: moran hält sich zurück und macht alles richtig, der tolle bassist moutin (wie kommt der hierein?) schafft es, die pi-slickness in den mahanthappa-anteilen etwas aufzubrechen, und dann taucht noch jack dejohnette auf und empfiehlt sich als kongenialer green-partner, bis in den hidden track hinein. bunky green: entdeckung des jahres.
Francois Moutin definitiv ein guter Mann ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
RALPH TOWNER, EDDIE GOMEZ, JACK DeJOHNETTE – Batik (ECM, 1978)
Das Album habe ich erst vor kurzem kennen gelernt, war eine meiner ECM-Lücken. Sehr faszinierendes Trio, könnte einer meiner liebsten Towner-Alben werden.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
atom
RALPH TOWNER, EDDIE GOMEZ, JACK DeJOHNETTE – Batik (ECM, 1978) Das Album habe ich erst vor kurzem kennen gelernt, war eine meiner ECM-Lücken. Sehr faszinierendes Trio, könnte einer meiner liebsten Towner-Alben werden.
Hab dies hier schon öfter „championisiert“ und kann Dir ergo beipflichten …. die zieselierte Detailarbeit und die Verzahnung der Musiker mit-/ineinander ist erstaunlich ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-wind<
An die Vanguard-Alben kommt man auf CD abef nicht, nehme ich an?TRANSFORMATIONS gibt es angeblich, die anderen beiden nicht. ich helfe aber gerne mit needledrops aus.
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ich bleibe noch bei störrischen krächzern aus chicago:
kam gestern an – und die ist ja fantastisch! hättet ihr ruhig mal sagen können
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soulpope
atom
RALPH TOWNER, EDDIE GOMEZ, JACK DeJOHNETTE – Batik (ECM, 1978) Das Album habe ich erst vor kurzem kennen gelernt, war eine meiner ECM-Lücken. Sehr faszinierendes Trio, könnte einer meiner liebsten Towner-Alben werden.
Hab dies hier schon öfter „championisiert“ und kann Dir ergo beipflichten …. die zieselierte Detailarbeit und die Verzahnung der Musiker mit-/ineinander ist erstaunlich ….
Das habe ich dann leider überlesen, sonnst wäre ich vielleicht früher aktiv geworden. Die Interaktion ist wirklich ganz große Klasse. Läuft nun schon zum dritten Mal hintereinander.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Åke Johansson Trio – with Chet Baker & Toots Thielemans
Bei „All The Things You Are“ rumpelte es ein wenig wie bei Monk, was am Drummer Rune Carlsson liegen mag, der ziemlich gut aufgenommen wurde. Carlsson hat einige beeindruckende (!) Credits (Eric Dolphy, Komeda, Ben Webster u.v.a.). Alles wurde live in Stockholm 1985 aufgenommen. Rune Carlsson und Chet Baker gefallen mir hier wohl am besten. Btw. der erste Track ist eine Sam Rivers Komposition, Nr. 2 ist „Lament“ von J.J. Johnson.
zuletzt geändert von thelonica--
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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