Ich höre gerade … Jazz!

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  • #8470705  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    die ist super, oder?

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #8470707  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandricedie ist super, oder?

    Glaube schon, ja … aber die Highlights der Reihe bleiben für mich wohl „In the World“ und „Zodiac“. Aber es wird sicher klasse, das alles an einem Ort (und hoffentlich – ich habe zwar keine grossen Hoffnungen – in etwas besserem Klang) hören zu können.

    Was an der Ware-CD etwas heftig ist, so in Sachen Aufmerksamkeit fesseln … als zweites Stück ein zehnminütiges Bass-Solo … ist natürlich klasse, es gibt ja nicht so viel Ware und ein so oft gehörter Solist ist er auch nicht gerade (bzw. er soliert ja irgendwie immer, das ist übrigens in meinen Ohren eine Verbindung zu Haden, es gibt wohl noch andere auch wenn ihr Time sehr unterschiedlich klingt für meine Ohren).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #8470709  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    habe mir vorgenommen, auf einem nebengleis mal ein paar verprengte aufnahmen aus der ersten hälfte der 70er nachzuholen. toller beginn mit:

    joe mc phee: nation time (1970/71)

    da geht es mächtig zur sache. toller live-sound mit zwei lauten, aber sehr präzisen drummern, frei schwirrenden ideen, krawallsounds und aktivistischem gestus, sehr beseelt und kraftvoll. dachte eigentlich, dass das ein tipp aus dem forum war, aber das ist ausgerechnet eine aufnahme, die gypsy in seinem thread nicht berücksichtigt hatte (oder doch?). mein erster joe mc phee kontakt, jedenfalls.

    --

    #8470711  | PERMALINK

    udw
    so little gets done

    Registriert seit: 22.06.2005

    Beiträge: 3,284

    Das Cover sieht schonmal klasse aus! :-)

    Hier:

    --

    so little is fun
    #8470713  | PERMALINK

    udw
    so little gets done

    Registriert seit: 22.06.2005

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    gypsy tail windHab mir grad vorgenommen, die acht Konzerte komplett durchzuhören, und bin jetzt bei diesem hier:

    Das war das allererste, das ich kannte – ein Freund, der Bass spielt, hatte sich die CD gekauft, als wir zuammen im Gymnasium waren. Kann sogar sein, da bin ich mir nicht mehr ganz sicher, dass das meine erste Begegnung mit Ornettes Musik war (obwohl, vermutlich war das „Avant-Garde“ in der Atlantic-Box von Coltrane … und vermutlich hatte ich Ornettes beiden ersten Atlantic-Alben etwa zur selben Zeit, das weiss ich nicht mehr so genau, ich war längst mitten im Jazz, als ich das alles entdeckte, Ornette schlug allerdings schon sehr heftig ein, das immerhin weiss ich noch).

    Jedenfalls spielt Cherry hier phantastisch, wirkt frisch, verjüngt, sein Ton hat einen wundervollen Glanz – und mit „Art Deco“ steuert er ein unendlich charmantes Stück bei. Dass hier Blackwell trommelt ist gewiss kein Zufall und passt vorzüglich (auch wenn Cherry/Haden mit Motian auch bestens zurecht kamen, das ist ja bekannt).

    Die CD mit Henderson will ich auch nochmal hören, heute oder morgen, jedenfalls ein paar Male in den nächsten Tagen.

    Mensch gypsy, danke für diesen tollen Tip! Nach Complete Communion und Eternal Rhythm habe ich mir nun diese Platte angehört und bin ganz beglückt. Unabhängig von der aufregenden Musik auch vom Sound her eine wahnsinnig dicht klingende Aufnahme.

    --

    so little is fun
    #8470715  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    vorgartenhabe mir vorgenommen, auf einem nebengleis mal ein paar verprengte aufnahmen aus der ersten hälfte der 70er nachzuholen. toller beginn mit:

    joe mc phee: nation time (1970/71)

    da geht es mächtig zur sache. toller live-sound mit zwei lauten, aber sehr präzisen drummern, frei schwirrenden ideen, krawallsounds und aktivistischem gestus, sehr beseelt und kraftvoll. dachte eigentlich, dass das ein tipp aus dem forum war, aber das ist ausgerechnet eine aufnahme, die gypsy in seinem thread nicht berücksichtigt hatte (oder doch?). mein erster joe mc phee kontakt, jedenfalls.

    Nein, ich nahm „Trinity“ auf, das erste der CJR-Alben, das ich hörte, und das mich auch wirklich umhaute (zudem „Tenor & Fallen Angels“, das erste von McPhee überhaupt, das ich hörte). Ich würde wohl auch „Underground Railroad“ noch vor „Nation Time“ nennen, aber eigentlich ist mrine Liste doch so zu verstehen, dass die Nennung von einem die anderen beiden mit impliziert. Dass alle drei toll sind (und das auch für weitere McPhee-Alben gilt, braucht in meinen Augen nicht weiter diskutiert zu werden).

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    #8470717  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,619

    vorgartenhabe mir vorgenommen, auf einem nebengleis mal ein paar versprengte aufnahmen aus der ersten hälfte der 70er nachzuholen. toller beginn mit:

    joe mc phee: nation time (1970/71)

    da geht es mächtig zur sache. toller live-sound mit zwei lauten, aber sehr präzisen drummern, frei schwirrenden ideen, krawallsounds und aktivistischem gestus, sehr beseelt und kraftvoll. dachte eigentlich, dass das ein tipp aus dem forum war, aber das ist ausgerechnet eine aufnahme, die gypsy in seinem thread nicht berücksichtigt hatte (oder doch?). mein erster joe mc phee kontakt, jedenfalls.

    gibt jedenfalls kaum ein Albumcover, das so sehr „erster kontakt“ schreit, wie das… ich glaube zu wissen, dass gypsy, wenn man ihn nachts aufweckt und nach dem besten Joe McPhee Album fragt, „Nation Time“ antworten wird (und genau so hört man es ja auch auf dem Album), insofern mag es sehr wohl eine Forumsempfehlung sein…

    --

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    #8470719  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Was Du nicht alles weisst :-)

    Inzwischen würd ich wohl „Underground Railroad“ schreien, aber ich hab sie alle schon eine Weile nicht mehr gehört. McPhee schätze ich allerdings sehr.

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    #8470721  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    :-) wissen tun wirs am Ende beide nicht…

    --

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    #8470723  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandrice :-) wissen tun wirs am Ende beide nicht…

    Nächstes Mal teilen wir uns ein Hotelzimmer und dann kannst Du’s austesten :-)

    UDWMensch gypsy, danke für diesen tollen Tip! Nach Complete Communion und Eternal Rhythm habe ich mir nun diese Platte angehört und bin ganz beglückt. Unabhängig von der aufregenden Musik auch vom Sound her eine wahnsinnig dicht klingende Aufnahme.

    Ich habe die CD bisher immer gut gefunden, aber vermutlich Haden damals, als ich sie erstmals hörte (und sich mein erster Eindruck ausprägte) noch nicht begriffen. Das hat sich über die Jahre sehr geändert und ich schätze Haden nicht nur als Anker und Nährboden und gewissermassen Grund und Wärme des klassischen Ornette Quartetts sondern überhaupt, wo immer er auftaucht, sehr (auch sein Country & Western Familienalbum ist wunderbar). Freue mich natürlich sehr, wenn ich damit anstecken kann! Es gab vor ein paar Jahren ja eine Box mit allen Verve-Alben, die von den Montreal-Konzerten erschienen sind, also sechs, es fehlt Gismonti und natürlich das unveröffentlichte mit Metheny/DeJohnette … wenn Du die Box kriegen kannst, hol sie Dir – dürfte nicht ganz billig sein, aber billiger als die separaten CDs zu finden – ich habe die einzelnen CDs und finde sie wirklich klasse, sie alle am Stück durchzuhören war eine sehr feine Sache).

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    #8470725  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 13,133

    UDWUnabhängig von der aufregenden Musik auch vom Sound her eine wahnsinnig dicht klingende Aufnahme.

    „ladies and gentlemen… i’m in heaven!“

    (tatsächlich mochte ich das quartet mit barbieri nie, weiß auch nicht, warum, finde die ansonsten alle super.)

    ((und wenn gypsy und redbeans sich mal ein hotelzimmer teilen, sollten sie einander schlafen lassen und nicht mit solchen fragen aufwecken.))

    --

    #8470727  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 13,133

    und noch so ein cover für erstkontakte.

    masabumi kikuchi: in concert (1971)

    da ist man dann sehr bei IN A SILENT WAY, zumindest auf seite a. nur, dass kohsuke mine nicht wayne shorter ist. aber schon anders gut. seite b ist dann auch miles, aber akustisch und eher modal, mit ein bisschen pop. insgesamt drängt sich ein leichter imitationseindruck auf, aber nicht unangenehm, das groovt schon alles sehr gut und kikuchi ist ganz wunderbar. orgy in rhythm findet: „a killer“.

    --

    #8470729  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    vorgarten((und wenn gypsy und redbeans sich mal ein hotelzimmer teilen, sollten sie einander schlafen lassen und nicht mit solchen fragen aufwecken.))

    Warum denn nicht, es könnte ja helfen, den Dingen auf den Grund zu gehen :-)

    Zu Cherry muss ich noch anfügen, dass ich mich bisher mit „Eternal Rhythm“ – auf hohem Niveau – etwas schwer tat. Nach dem Lobgesang in der langen Cherry-Strecke im Wire neulich, muss ich die unbedingt mal wieder anhören. Mir war da bisher Vieles zu lärmig, zu unstrukturiert.

    „Complete Communion“ hingegen liebe ich heiss und innig – es ist wohl bisher meine liebste von Cherry überhaupt. Ich habe die im Oktober 2000 in Warschau gekauft, als ich auf meinem ersten Polenfeldzug war (Fortsetzung folgt, wann ist allerdings noch ungewiss), das weiss ich noch ganz genau (auch die Verve CD „The Vice Pres“ von Paul Quinichette, Jackie McLeans „Bluesnik“ und die Box mit Lester Youngs gesammelten Verve-Aufnahmen … ich glaub da war noch mehr, abe an die vier erinnere ich mich ganz klar, die beiden Blue Notes haben wohl immer noch seltsame silberne Aufkleber auf den Hüllen oder wenigstens Spuren davon). Vielleicht ist es gerade die Transparenz der Musik, die mir so gefällt. Und die Tatschae, dass Gatos überpotentes Machophon auch in so einer feinen Musik Sinn ergibt.

    --

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    #8470731  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,619

    vorschlag, wir treffen uns am 11. Oktober bei Hayden Chisholm in Ludwigshafen, das Hotel dort war zu verrückt um nur einmal im Leben hinzugehen, und gypsy und ich wissen, wo man in Ludwigshafen egal wann noch was zu trinken kriegt (Penny Lane, oder?), und gypsys Gesicht, wenn ein passables Abendessen nur 10 Euro kostet, ist Gold wert, Alternativen wären Carla Bley (8.10) und Rob Mazurek (27.10)

    --

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    #8470733  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,181

    Ihr sagt aber Bescheid, gell?;-)

    Wer zur Hölle ist eigentlich Hayden Chisholm?

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
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