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Nach dem Zuckerguss von Ogerman (übrigens in New York aufgenommen, nachdem Peterson im Schwarzwald aufgenommen wurde) ist Peterson hier wieder alleine für alle Schnörkel zuständig. Herb Ellis, der hier zurückbegrüsst wird, spielt neben seinen Soli eher Rhythmusgitarre als dass sich die Linien wie früher zum Kontrapunkt verzahnen würden. Das Programm besteht aus Originals, älteren und jüngeren Datums, von Wes Montgomery (Naptown Blues), Charlie Christian/Benny Goodman (Seven Come Eleven), Hampton Hawes (Hamp’s Blues) sowie Peterson (Blues for H.G.), dazu kommen zwei Standards von Jimmy McHugh: ein sehr entspanntes „Exactly Like You“ (das die ersten zwei Minuten nur im Trio, ohne Drums, präsentiert wird) und „A Lovely Way to Spend an Evening“, sowie „Day By Day“ (Cahn-Weston-Stordahl).
Die neun MPS-Studio-Alben, von denen das hier das zweite ist, entstanden übrigens alle in den Monaten zwischen März 1969 und November 1971. Mir fehlt wie schon erwähn „In Tune“, das drittletzte, dafür habe ich aus dieser Zeit noch die Live-Aufnahme aus Paris (Salle Pleyel, 18. November 1969) mit Jones/Hayes (der ist wohl für Durham eingesprungen – was mich ja freut) und dem Gast Butch Watanabe auf ein paar Stücken.
Das Cover finde ich sehr lustig, die Bordüre der Sonnenstoren (pardon, Markise) hinten, die kurzen Hosen (nur bei Sam Jones sind sie nach heutigem Empfinden knapp lang genug).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWieso „Schuld war nur der Bossa Nova“ auf dem Index landete
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WerbungHier kommt alles zusammen, Jones/Durham passt für einmal perfekt, Peterson ist in unglaublicher Form, der Klang der Aufnahme phantastisch, die gewählten Stücke toll: die „ringer“ sind Edu Lobos „Tristeza“, Jobims „Triste“, Legrands „Watch What Happens“ und Schifrins „Down Here on the Ground, dazu hören wir die Standards „I Loves You, Porgy“, „You Stepped Out of a Dream“ und „Fly Me to the Moon“ sowie ein wundervolles Peterson-Original namens „Nightingale“. Inselmusik.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBaden Powell – Tristeza on Guitar
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.Die muss ich mal wieder hören!
Aber jetzt läuft – wie gestern Nacht schon „My Favorite Instrument“ – erstmal „Tristeza on Piano“ in Dauerrotation, bis ich zum Zahnarzt muss …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbahatt ich auch ewig nicht gehört, für die Vorbereitung auf den Zahnarzt würden wohl beide funktionieren (außer das fiese Geräusch in der Percussion in „Sarava“), insofern vielleicht für dich doch besser Peterson…
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.Na ja, fies wird’s heute wohl nicht, nur eine Kontrolle und dann in zwei oder drei Monaten wieder – hoffe das war die letzte „Verbesserungsrunde“, aber bin nicht so zuversichtlich. Mal schauen, was der Fachmann meint.
Die Powell-Alben auf MPS kenne ich erst sehr schlacht, habe sie auf der Doppel-CD von vor ein paar Jahren (hast auch Du sie mir besorgt? Oder war das nur die mit den Francy Boland-Alben?).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaZwar eine Impulse! LP aber musikalisch ähnlich grässlich wie das Cover. Seltsam, denn der kommerzielle Ausflug aus dem Vorjahr („Hard Work“) ist durchaus gut.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Ha ha! Impulse war in den Siebzigern ganz und gar kein Garant für gute Musik mehr … diese „2-on-1“-Reihe von Universal Deutschland neulich bewies das ja ein für alle mal – vermutlich unfreiwillig, weil die drei Nerds, die die Reihe zusammenstellen konnten, wohl voll auf Disco-Jazz abfahren, will ich ihnen ja auch nicht verübeln, aber es gab da eine ganze Menge zweifelhafter Alben. Eigentlich ist es schon fast erstaunlich, dass Freddie Hubbard nicht auch nochmal dort landete
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMusikalisch pendelt das zwischen Lee Ritenour-Gefälligkeit und Dave Grusin-Sounds und ist dabei extrem blutleer und nichtssagend. Das hat weder Funk noch Groove, was ich irgendwie als Anbiederung an de Zeitgeist noch verstanden hätte. Immerhin bietet die LP neben dem ganzen Schmock eine tolle Piano/Sax-Version von „All the Things You Are“, die hier wie ein Fremdkörper wirkt. Hier kommt zumindest Handys wahre Stärke zum Vorschein.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Gestern zur Nacht:
Inspiriert vom Third Stream des Herrn Schuller eine neue Scheibe von David Chesky:
David Chesky, piano
Javon Jackson, tenor saxophone
Jeremy Pelt, trumpet
Peter Washington , bass
Billy Drummond, drums--
gypsy tail windHa ha! Impulse war in den Siebzigern ganz und gar kein Garant für gute Musik mehr … diese „2-on-1“-Reihe von Universal Deutschland neulich bewies das ja ein für alle mal – vermutlich unfreiwillig, weil die drei Nerds, die die Reihe zusammenstellen konnten, wohl voll auf Disco-Jazz abfahren, will ich ihnen ja auch nicht verübeln, aber es gab da eine ganze Menge zweifelhafter Alben.
Die Reihe ist mir letztes Jahr auch aufgefallen. Da ist in der Tat wenig Interessantes dabei, allerdings auch Charles Mingus mit The Black Saint And The Sinner Lady / Mingus und Duke Ellington mit Meets Coleman Hawkins / And John Coltrane. Die Aufmachung ist ok mit den kompletten Artworks und Liner Notes.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Es gibt schon einige nette Dinge in der Reihe … Oscar Petersons „Porgy and Bess“ ist toll, der Rollins-Twofer enthält ein andersweitig nicht zu kriegendes (gutes) Album, dasselbe beim Ayler-Twofer, wo man allerdings idiotisch kombiniert hat, wie ich finde. Die Jamal-, Fuller-, White-CDs, auch die durchgeknallten Sachen von Howard Roberts, die tollen Marion-Brown-Alben, der feine (yep, hier hat man ausnahmsweise richtig kombiniert!) Shepp-Twofer … es ist schon einiges dabei, was interessant ist, aber im Einzelnen sind dann halt manche seltsamen Entscheide dabei. Die anderen „Sündenfälle“ sind niemals so schlimm wie die Handy-Aufnahmen – die Blue Mitchell ist ganz okay, und redbeans hat schon recht, auch die Sonny Criss ist nicht schlimm. Man ist sich halt anderes gewohnt, aber in den ganz späten Sechzigern und der ersten Hälfte der Siebziger gab’s massenhaft solche Aufnahmen, Impulse reiht sich da ein mit Alben, wie sie etwa Mainstream gemacht hat, auch dort haben verdiente Leute mittelprächtige und etwas anbiedernde Aufnahmen gemacht (und auch dort gab es zwischen all dem ein paar Juwelen).
Ungefähr hier ging’s damals mit der Diskussion los, das zog sich dann wohl über einige Seiten.
http://forum.rollingstone.de/showthread.php?41101-Jazz-Reissues&p=2468901&viewfull=1#post2468901--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGerade eingelegt, bei der Arbeit im Hintergrund – aber da ich grad allein rumsitze doch ziemlich scheppernd laut:
Peter Evans, live aufgenommen im März 2012 im Zebulon mit John Hébert und Kassa Overall – lässt sich toll an!
Die CD erschien auf Evans‘ eigenem Label More Is More (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Evans-CD auf psi, die auch unterwegs zu mir ist).--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie Evans-CD klingt spitze! Ich freue mich darauf, sie daheim richtig laut aufzudrehen!
Jetzt läuft eine Vor-Auswahl für BFT #14
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAuch eine Anschaffung im Rahmen meines Unterfangens, mit Peter Evans etwas vertrauter zu werden … Eisenbeil sagt mir bisher gar nichts, Kugel wenig, Greene und Robinson sind natürlich vertraute Namen und besonders Robinson macht mich fast noch neugieriger als Evans.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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