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gypsy tail windIch würde mich über Wahnsinn freuen … aber klar, jazzdisco ist ja nie wirklich gut (die Peterson-Diskographie ist ein schönes Beispiel, die kolportieren immer noch, dass „At the Concertgebouw“ als Holland wäre und dass Teile der London House-Aufnahmen von später stammen – obwohl das alles abschliessend geklärt ist) … eigentlich nervt mich die Seite nur, aber wenn es darum geht, Bekanntes rasch nachzuschauen (z.B. Blue Note-Alben oder sowas) ist die Seite doch hilfreich. Aber eine ernstzunehmende Diskographie gibt es dort nicht, soweit ich weiss. Bei den Musiker-Diskographien fehlen ja massenhaft Veröffentlichungs-Infos, und es fehlen eben auch immer wieder Stücke oder ganze Sessions und wenigstens der Teil sollte komplett sein! (Bei Peterson wieder fehlt z.B. alles, was auf der gestern erwähnten Verve Elite Edition Collector’s Disc zu finden ist.)
kommt bei jazzdisco auch immer sehr drauf an, wer die jeweilige Diskografie gemacht hat, aber da ich die Seite auch nur noch notfalls benutze (für Besetzungen in obskureren Prestige Sessions, sowas) hab ich keinen Überblick mehr… (ich meine, die Bud Powell wär zB vergleichsweise gut…). Die Entscheidung, nicht JEDE Ausgabe der Parker Sachen zu listen, find ich richtig, aber klar: ein paar mehr der gängigen Ausgaben wären schon gut gewesen…
bin jetzt bei einer Auswahl aus den Roost Sessions auf einer der CDs aus der Bebop-Box… das wäre jetzt zB ein ziemliches Ärgernis, wenn bei jeder Session bei ein, zwei Tracks diese dusselige CD aufgeführt werden müsste… aber so zum hören ist es auch nicht verkehrt, einfach 8 Tracks zu haben, die alle komplett und ganz in guter Klangqualität sind, und immerhin ist es alles Royal Roost…
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WerbungNee, solche Billigausgaben kann man natürlich weglassen – aber dass bei Losin die Charlie Parker Records LPs fehlen, die soweit ich weiss schon recht früh rauskamen, finde ich doch etwas eigenartig.
Ich dachte, bei jazzdisco seien das immer die drei Leute, die oben genannt werden und keine weiteren? Die Peterson-Diskographie ist jedenfalls sehr schlecht, weil nicht mal oberflächliches Wissen, wie ich es mitbringe (ich weiss nun wirklich nichts über seine Diskographie) bzw. es in CD-Booklets nachzulesen ist, berücksichtigt wird.
Aber wie gesagt, um rasch irgendwas nachzuschauen ist die Seite ganz nett.
Der noch grössere Albtraum als Parker wäre übrigens eine saubere JATP-Diskographie – für die Vierziger hat man das ja in der Box geschafft, aber die Fünfziger sind noch viel schlimmer, mit all den „At the Opera House“-Alben, die im Shrine Auditorium entstanden und diversen Sachen, die auf irgendwelchen LP-Serien erschienen sind … da hätte ich sehr gerne einen Durchblick, um mich auch mal auf die Suche nach den LPs zu machen, die sich lohnen, aber das ist wohl hoffnungslos. Granz hat ja anscheinend immer sehr mangelhaft Buch geführt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaja, und die Spotlite reissues hätt man erwähnen können, hast schon recht „alle vernünftigen reissues“ ist wahrscheinlich ein besseres Ziel… (mit „billig“ ist das dann schon wieder gar nicht so einfach, die Dokumentation dieser membran-Bebop Box ist zB ganz ok (also: kein text, aber die Angaben sind überraschend gut, McLin im Pershing tape und so… pdf))
hier zuletzt:
Parker mit Wardell Gray in Boston (die)
und jetzt die Allen Eager Uptown CD--
.an diese PDFs erinnere ich mich – ziemlich erstaunlich, wenn man sich sonst das dürftige Niveau in Sachen Dokumentation ansieht, das Membran bietet (die Quadromanias sind voller Fehler, bei der grossen Furtwängler-Box gibt es nur Aufnahmedaten, keine Orte, keine Angaben ob Studio oder Live etc…)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch höre nicht die VME sondern den neuen Twofer mir „Porgy & Bess“ drauf … lässt sich besser an als erwartet, Bernstein swingt jedenfalls mehr als Fritz Löwe („My Fair Lady“).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMulligan Plays Mulligan (Prestige)
Charlie Mariano Plays (Bethlehem)das Mariano-Album nicht in die Reissue-Serie zu nehmen ist wirklich sträflich, ganz verdrängt wie gut das ist…
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.Mariano: Auch wahr!
Ich komme immer mit dem beiden Mariano-Platten durcheinander. Die „… plays“ war wohl die erste und in größerer Besetzung (Williamson, Rosolino). Als 12′ dann aufgehübscht mit vier „Rest“-Titeln der session der zweiten Platte.
Hätte ich die 10′-LP, könnte ich mir eher über das cover merken.--
Für einmal eine grosse Band mit wirklich guten Jazz-Arrangements – keine Balladen, keine Mood-Musik, kein Pop … Ernie Wilkins war verwantwortlich, das Peterson Trio wird von einer vorzüglich besetzten, aber im Hintergrund stehenden Band begleitet, in der Leute wie Roy Eldridge, Clark Terry, Snooky Young, Jimmy Cleveland, Slide Hampton, Melba Liston, Britt Woodman, James Moody, Jerome Richardson, Seldon Powell, Norris Turney, Julius Watkins oder Don Butterfield sitzen (eine volle Horn-Section und Tuba kommt zur üblichen Big Band-Besetzung hinzu, die Bläser greifen auch mal zu Querflöten).
Neben den Standards „I Love You“, „Here’s That Rainy Day“ (Willie Ruff öffnet die Ballade mit Stratosphären-French-Horn, Norris Turney spielt später ein feines Altsax-Solo mit cremigem Sound), „I’m Old Fashioned“ (James Moody am Tenor) und „Young and Foolish“ stehen ein paar Originals auf dem Programm, die Peterson alle auch schon früher eingespielt hat, wenn ich mich nicht täusche (bei „Manteca“ bin ich grad unsicher): „West Coast Blues“ von Wes Montgomery, Clifford Browns „Daahoud“, Oscar Pettifords „Tricotism“ (Browns Feature im Troi, er hatte es gerade auch auf seiner eigenen Big Band-Platte mit Cannonball Adderley eingespielt, der hier unter dem nom de plume „Jud Brotherly“ in der Band sitzt, sein Bruder, der in der Trompetensection sitzt, nennt sich hier „Pat Brotherly“) und Dizzy Gillespies „Manteca“ (hier sind Richardson am Piccolo, Moody erneut am Tenor und Cannonball am Alt kurz zu hören). Als Opener ist Peterson „Blues for Big Scotia“ zu hören, der Titel bezieht sich auf Ray Browns Übernamen für Peterson Frau Lil, die in Nova Scotia geboren wurde.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie Quartett-Aufnahmen von Mariano finde ich noch besser! Ich weiss, es gibt/gab Japan-Reissues, aber verdammt, jemand hätte die Sachen wirklich mal sammeln und so herausgeben sollen, dass man sie auch finden kann!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch habe deshalb das 10′-LP-reissue, das auch meist relativ teuer ist, verweigert und mit die 12′ geholt. Auch wenn es blöd klingt, aber da gibt es letztlich mehr Musik für weniger Geld.
Bei mir lag heute auf dem Teller:
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Und wieder zurück zum Trio, zum nächsten herausragenden Album, „Affinity“ von 1962, das auch mit herausragendem Cover ausgestattet ist! Auf CD erschien es gekoppelt mit „The Jazz Soul of Oscar Peterson“, dem Nicht-Songbook-Album von den Songbook-Monster-Sessions von Juli/August 1959. Hier sind die drei in Stücken von Bill Evans („Waltz for Debby“ als Opener), Ray Brown („The Gravy Waltz“, schon im London House gespielt), Oliver Nelson („Six and Four“) sowie einigen Standards und Pop-Songs zu hören: „Tangerine“ (Peterson hat das Stück schon 1957 mit Hawkins/Webster eingespielt), „This Could Be the Start of Something“, „Baubles, Bangles, and Beads“, „I’m a Fool to Want You“ sowie Lehárs „Yours Is My Heart Alone“ (aka „Dein ist mein ganzes Herz“ aus der Operette „Das Land des Lächelns, 1923 in Wien uraufgeführt).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbatejazzMariano: Auch wahr!
Ich komme immer mit dem beiden Mariano-Platten durcheinander. Die „… plays“ war wohl die erste und in größerer Besetzung (Williamson, Rosolino). Als 12′ dann aufgehübscht mit vier „Rest“-Titeln der session der zweiten Platte.
Hätte ich die 10′-LP, könnte ich mir eher über das cover merken.genau, ich hab ein (Japan) CD-Reissue der 12′ LP, also 6 Tracks aus der Sextet Session und dann noch 4 im Quartett, die später dazukamen…
und jetzt wird es zwei Klassen glattgebügelter: Al Cohn – That Old Feeling
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.redbeansandricegenau, ich hab ein (Japan) CD-Reissue der 12′ LP, also 6 Tracks aus der Sextet Session und dann noch 4 im Quartett, die später dazukamen…
Noch mal zu Bethlehem in diesem Zusammenhang: Zumindest bei der Stu Williamson Plays (Sapphire, Slugger usw.) gibt es das gleiche „Problem“. Die 10′-LP hat 8 Titel. Da habe ich mal wieder gemerkt, daß ich auch beim Plattenkauf etwas ruhiger werden sollte…
Bei anderen Bethlehem-Scheiben weiß ich das dann nicht aus ‚m Kopf, andere Labels haben aber (natürlich) auch sowas gemacht.--
War die Al Cohn nicht die mit den Streichern?
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ja, Streicher und eigentlich nur Balladen, gegen die Mariano (zB) fällt sie jetzt schon ein bisschen ab, aber an sich kann man sich das gut anhören, die Streicher sind auch – zumindest in einigen Tracks – ganz gut arrangiert, also, nicht einfach als Teppich… und Newman und Cohn als eine Art Duett drüber, ist nicht schlecht gemacht..
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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