Ich höre gerade … Jazz!

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  • #10108671  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Alles klar, die muss an sich längst her, aber es gibt ja immer so viel zu kaufen und noch viel mehr zu hören, was schon da ist, da geht halt mal was vergessen …

    Jetzt läuft das hier:

    Für mich wird das wohl immer eins der allerschönsten Gordon-Alben sein – Gordon/Hubbard passen erstaunlich gut zusammen (sie sind ja auch auf dem Debut von Herbie Hancock super) und die Rhythmusgruppe mag ich sowieso sehr.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #10108677  | PERMALINK

    john-the-relevator

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    Bin begeistert – welch ein Druck – ein Feuerwerk  – Tolles Album!

     

    zuletzt geändert von john-the-relevator

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    Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey
    #10108687  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das erste Album aus der Mosaic-Box von Stanley Turrentine – die Turrentine-Brüder mit Us Three … steht hier auch noch im Plattenregal.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10108711  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Aus meiner Kopie des Lou Donaldson Mosaic-Sets (es gehörte zu denen, die über Nacht verschwanden, und so wichtig war mir Donaldson nie, als dass ich bisher einen Anlauf nahm, ein Exemplar zu finden): zwei Alben mit Horace Parlan am Klavier. Auf „The Time Is Right“ (am 31. Oktober 1959 aufgenommen, ein Stück wurde am 28. November nachgeliefert) hören wir Blue Mitchell, Donaldson, Parlan, Laymon Jackson, Dave Bailey (mit dem Parlan auch noch ein Album als Sideman machte) und Ray Barretto, der dankenswerterweise auf der tollen Ballade „The Nearness of You“ aussetzt (StoneFM am 11.3., hint hint ;-) ). „Sunny Side Up“ habe ich auch in der Connoisseur Series-Ausgabe vorliegen und das reichte mir lange Zeit, was Donaldson als Leader betrifft … Bill Hardman bietet mit seinem trockenen Ton einen guten Kontrast zum zugleich überreifen und etwas faden Ton des Leaders, Parlan und Al Harewood sind dabei, am Bass wechseln sich Jackson und Sam Jones ab (letzterer war damals seit ein paar Monaten in der neuen – festen – Combo von Cannonball Adderley dabei) – dankenswerterweise keine Congas (wo wir vorhin bei den Juvenilia waren: mein erster „Beitrag“, hüstel hüstel, zur Big Band unseres Gymnasiums – in der es keine Posaunensection gab, denn wer spielt heute noch Posaune? Dorftrottel gibt es in der postmodernen Agglo ja nicht mehr und falls doch kommen sie in der Regel nicht aufs Gymnasium – waren mehr oder minder rhythmische, aber äusserst bescheidene Conga-Beiträge, sowie die zweite Klarinettenstimme in einem Arrangement von „Begin the Beguine“ … als ich dann endlich mal ein Tenorsax hatte, war Stanley Turrentines „Sugar“ die Nummer, in der ich solieren durfte).

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    #10108725  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Als letztes heute auch noch das damals zurückgehaltene „Midnight Sun“ vom Juli 1960 mit Parlan, Tucker, Harewood und Barretto. Zwei der Stücke wurden im April 1961 für „Gravy Train“ – als Herman Foster nach einem Jahr zurückkehrte und Parlan wieder ablöste – erneut eingespielt, was das Schicksal der Session vom Juli 1960 endgültig besiegelte. Das Album erschien dann in der LT-Serie (mit einem anderen als dem obigen Cover natürlich). Doch hören wir hier zum einzigen Mal das Trio Parlan-Tucker-Harewood mit Donaldson, und es war dieser einjährige Gig (während der erwähnten Abwesenheit von Foster) mit vielen Auftritten, bei dem das Trio überhaupt zusammenfand. Auch wenn mir die späteren Alben mit Booker Ervin (z.T. mit Dannie Richmond statt Harewood) und den Turrentines viel lieber sind: dafür gebührt Donaldson Dank.

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    #10108985  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    John Patton – Memphis To New York Spirit

    immer wieder top, bin jetzt schon hinten bei der halben Session mit Marvin Cabell und George Coleman an den Saxophonen (auf dem eigentlichen Album „ersetzt“ Blood Ulmer Coleman, so dass die Besetzung ts/g/org/dr mehr Standard ist)

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    #10108999  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Auch immer wieder top, alle beide! Oben ist es Richard Williams, an den man sich als vergessene Grösse erinnert, unten natürlich der grosse Felix Krull. Booker Ervin – Cookin‘ (Savoy, rec. Nov 26, 1960) & That’s It! (Candid, rec. Jan 6, 1961).

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    #10109007  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Hier jetzt, inspiriert durch Deine Liste, der Zweitling von JR Monterose

    viel zu selten gehört bislang (grad im Vergleich zum Debut und dem Drittwerk „In Action“)… sooo viele Kuenstler gibt es nicht, bei denen die Gesamtheit der ersten drei Alben hier mithalten kann…

    --

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    #10109027  | PERMALINK

    john-the-relevator

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    Lester Young, Roy Eldridge and Harry Edison – Laughin‘ To Keep From Crying

    Heute neu eingetroffen – Das Spiel von Roy Eldridge gefällt mir ganz ausgezeichnet – das ist auch noch etwas, wo ich wohl intensiver ran muss :-( – btw: eine ausgezeichnete Platte!!!

     

    zuletzt geändert von john-the-relevator

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    Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey
    #10109033  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    redbeansandriceHier jetzt, inspiriert durch Deine Liste, der Zweitling von JR Monterose

    viel zu selten gehört bislang (grad im Vergleich zum Debut und dem Drittwerk „In Action“)… sooo viele Kuenstler gibt es nicht, bei denen die Gesamtheit der ersten drei Alben hier mithalten kann…

    Ein grossartig Ding, nicht? Auf die Insel würde ich JR im Zweifelsfall wohl mit Kenny Dorham mitnehmen, am liebsten die ganze gefüllte Doppel-CD aus dem Café Bohemia, wenn es denn eine LP sein müsste, das Argo-Album. Schade, dass die Jazz Prophets sie so richtig durchstarten konnten.

    @john-the-relevator Aber Pres ist da leider z.T. schon dermassen schwach/neben den Schuhen, dass der Albumtitel die einzige Möglichkeit ist, damit positiv umzugehen … falls Du es noch nicht kennst, etwas vom besten mit spätem Pres und wohl auch irgendwie auf LP/Reissue zu finden, ist das Album mit Teddy Wilson, „Pres & Teddy“.

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    #10109045  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Ja, für die Insel würde sich aus Effizienzgründen die Doppel-CD mit Dorham anbieten… Hier läuft jetzt mehr Monterose:

    Junior Bradley / Will Bradley – The House of Bradley

    eine Vater/Sohn „Split-LP“ von 1955, ich hab nur die Tracks vom Junior, dessen Band ich (etwas überraschend) wohl fast eher bei Proto-Hard Bop als bei Cool einsortieren würde… (findet sich auf der Monterose FreshSound CD Jaywalkin‘). Dass es Hard Bop geworden ist, ist bei genauerer Sichtung des Personals auch nicht mehr soo überaschend (Phil Sunkel/Monterose/Wade Legge/Doug Watkins/Bill Bradley)… Eine von Monterose allerersten Sessions, aber er ist eigentlich schon voll da, und Sunkel hört man auch nicht so oft (auch wenn der hier etwas untergeht)…

    --

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    #10109183  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Beiträge: 56,509

     

    gypsy-tail-wind Auch immer wieder top …. That’s It! (Candid, rec. Jan 6, 1961).

    Die Größe dieser Aufnahme ist mir erst nach und nach begreifbar geworden – und die Rhythmusgruppe hat an diesem Prozess erheblichen Anteil …. hier stimmt einfach jede Note ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10109185  | PERMALINK

    sandman

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    Beiträge: 694

    john-the-relevator Lester Young, Roy Eldridge and Harry Edison – Laughin‘ To Keep From Crying Heute neu eingetroffen – Das Spiel von Roy Eldridge gefällt mir ganz ausgezeichnet – das ist auch noch etwas, wo ich wohl intensiver ran muss – btw: eine ausgezeichnete Platte!!!

    Zustimmung, ein sehr schönes Album. Angeregt durch diesen Beitrag hör ich gerade auch mal wieder rein.

    --

     
    #10109189  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    soulpopeDie Größe dieser Aufnahme ist mir erst nach und nach begreifbar geworden – und die Rhythmusgruppe hat an diesem Prozess erheblichen Anteil …. hier stimmt einfach jede Note ….

    Das war bei mir ähnlich … aber ja, unbedingt hat die Rhythmusgruppe wesentlichen Anteil! George Tucker finde ich ja sowieso einen überragenden Bassisten. Man liest da und dort, er hätte als einziger in der Zeit das emotionale Level von Mingus erreichen können, und mir leuchtet das immer wieder ein, auch wenn es meist nur Momente sind, in denen das zu spüren ist (bei Donaldson z.B. kommt das nicht zum Tragen, da hiess es ja bei der einen Session zuerst noch fälschlicherweise, es handle sich um Ben Tucker am Bass), wenn er den Bass schnarren lässt, wenn er kurz diese gebogenen Töne bringt, diese Slides … aber gerade auf „That’s It!“ gibt es eine ganze Menge grossartiger Bass-Momente.

    Vorhin liefen die Parlan Tracks hieraus:

    Und jetzt die ganze CD 3 aus der Mingus-Atlantic-Box, also „Blues & Roots“ sowie ein paar zusätzliche Takes aus der Session (zwei Tracks mit Mal Waldron, der rest mit Parlan):

    Am 11.3. läuft auf StoneFM den ganzen Abend lang Jazz, so ab 22 Uhr dann auch eine ca. zweistündige Parlan-Hommage, die auf diese Aufnahmen um 1960 herum fokussiert. Daher schliesse ich danach auch noch diese hier an:

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10109269  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    gypsy-tail-wind
    Am 11.3. läuft auf StoneFM den ganzen Abend lang Jazz, so ab 22 Uhr dann auch eine ca. zweistündige Parlan-Hommage, die auf diese Aufnahmen um 1960 herum fokussiert.

    am 11. bin ich sowieso nicht im land, aber warum die zeitliche eingrenzung? könnte mir vorstellen, dass die sachen mit shepp auch beim nicht pioritär jazzaffinen publikum gut ankämen.

    bei mir jetzt:

    kannte palmer überhaupt nicht (war hier auch noch nie thema, oder?) – und das ding ist schon haarscharf am nichts-passt-zusammen-urteil vorbei, aber durch ali swingt es halt und palmer selbst ist irgendwie auch der einzige, der den larry-young-faden aufgegriffen hat, oder? manchmal frage ich mich aber echt, ob er er die tasten eher zufällig trifft (die basspedalgeschichten sind dagegen super präzise). wenn ich mir seine karriere ansehe, muss das aber quatsch sein.

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