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Friedrich
Na ja, das hier ist keine Lounge-Musik:
<iframe src=“https://www.youtube.com/embed/65sZL4PgD7o?feature=oembed“ width=“500″ height=“375″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>nein, in der tat nicht, aber trotzdem wird da was schräges gerade gemacht (und eine andere art von schrägheit erzeugt) und kontexte verschwinden, ganz wertfrei gesagt.
Friedrich
Die Kontexte: Mit ging es früher mit Samples manchmal so, dass ich dachte, das ist Frevel, weil man den Dingen ihre ursprüngliche Bedeutung nimmt und sie ganz anders verwendet, als vom Hersteller vorgesehen. Und dann goutieren das Leute, die den ursprünglichen Kontext gar nicht kennen. Inzwischen bin ich da etwas milder geworden, zumal die Bedeutung, die ich persönlich den Dingen zumesse, vielleicht gar nicht so maßgeblich ist? Und der neue Kontext vielleicht eine andere Bedeutung ergibt? Aber ich verstehe Dich schon und ich gehe auch gerne mit so einem kulturpessimistischen alten Sack wie Dir ein Bier trinken.nicht falsch verstehen: wenn ich was gegen samples hätte oder dem herausreißen aus kontexten, dem fetischisieren von einzelbausteinen und der anders-als-vom-hersteller-gemeint-verwendung, hätte ich den falschen beruf und die falschen hobbys. es geht mir im konkreten fall um spezifische kontexte, in der ich die musik von steve reid lese, die hier verloren gehen – deshalb ist das für mich persönlich logischerweise problematisch. bei der bearbeitung von doug hammond, die ja viel club-mäßiger ist, wird witzigerweise gerade das „gerettet“, was ich auch bei hammond mag (sein komischer, idiosynkratischer rap und die schief gesungenen politikfloskeln), deshalb habe ich da überhaupt kein problem.
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WerbungFriedrich
asdfjkloeGestern Abend: CHET BAKER – The Complete Milan Sessions …angesichts dessen, wie er gestorben ist, wirkt dieses Cover recht gruselig…
Oh ja, da hat er vom lieben Gott noch einige Jahre Aufschub bekommen. Wie ist die Platte denn so? Chet war meines Wissens zu dieser Zeit gut in Form.
Diese Doppel-CD enthält alle Studioaufnahmen, die Baker seinerzeit (1959) in Mailand eingespielt hat. Dieses ist eine Kollektion verschiedener Einzel-Veröffentlichungen (In Milan, Chet Baker with Fifty Italian Strings, Sextet & Quartet) sowie als Bonus Aufnahmen aus 1960-1962 = Italian Movie Soundtracks.
Die Musik wurde mit italienischen Musikern eingespielt und bewegt sich zwischen Be Bop-orientierten schnellen Stücken und einigen Balladen. Singen hört man Baker vornehmlich auf jenen Songs, die mit vollem Streichersatz (50 Italian Strings) eingespielt wurden, ansonsten ist er „trompetentechnisch“ mit flüssigem und kraftvollen Spiel unterwegs…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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daraus
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
gar nicht so übel, dieses Teil …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail wind
soulpope
gar nicht so übel, dieses Teil …
Ich höre diese Scheibe immer wieder gerne, die Monoversionen sind klanglich top und die handliche Kleinbox kann ohne Probleme zwischen Haushalten „verschoben“ werden …. hab das Jahre nach dem Erscheinen um kleines Geld gekauft und nie bereut ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ihre 2.Aufnahme – die 1. („Split“) ist mir leider nicht bekannt – aus dem Jahr 1992. Gesang, und ich liebe ihre Stimme, nur auf der 1.Seite, mit einer wunderbaren verstörenden Version von „Summertime“, und 4.Seite. Dort ist eine sehr interessante Version vom Soul-Klassiker „My Girl“ Ein Zusammenspiel am Anfang von Bass und Stimme mit Fingerschnipsen, in dem dann ein expressives Spiel von Muthspiel eingreift. Klasse! Eine großartige Platte ua. mit dem Gitarristen Wolfgang Muthspiel und dem Bassisten Marc Johnson.
btw: Am Dienstag spielt Patricia Barber im Jazzkeller Frankfurt vor max. 90 Zuschauer. Karten im Vorverkauf gibt es nicht – die ersten 90 Zuschauer kommen rein – dann Schluss. Konzert beginnt um 21.00 Uhr – Jazzkeller öffnet um 20.00 Uhr – John The Relevator steht bestimmt schon um 18:30 Uhr vor dem Laden – da darf nichts schief gehen – das darf und will ich mir nicht entgehen lassen
zuletzt geändert von john-the-relevatorFreu mich wie Bolle!!!!
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art BlakeyLiest man gerne … hab nur ein Album und kam nie recht damit klar, vielleicht Zeit, mal wieder einen Versuch zu starten.
Bin selber unterwegs zu Tobias Delius, an einem Ort wo sonst eher mehr Musiker als Zuschauer aufkreuzen. Mal schauen wie das rauskommt, ob die satten Zürcher den Arsch hochkriegen …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windLiest man gerne … hab nur ein Album und kam nie recht damit klar, ..
Darf ich fragen, welches Album das ist – das würde mich interessieren – da sie doch sehr unterschiedliche Alben veröffentlicht hat. Wünsche viel Spaß und Vergnügen.
Hier jetzt ihr Folgealbum:Wie beim letzten Album auch wieder mit Gitarre (John McLean), Bass (Michael Arnopol) und Drums, Percussion (Mark Walker). Gerade das Zusammenspiel der einzelnen Musiker Bass und Gitarre finde ich grandios. Das Piano von Patricia Barber lässt sehr viel Raum für die anderen Musiker, die diesen Freiraum wunderbar nutzen. Der Gesang, ich bin nun mal Fan ihrer Stimme, ist nie aufdringlich – eine wunderbare Einheit von Stimme und Instrumente.
zuletzt geändert von john-the-relevator--
Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakeyalso ich kenne NIGHTCLUB, die allmusic, wie ich gerade sehe, vergleichsweise schwach findet, und habe sie (also frau barber) als hörbar eigenständig und gut, aber nicht meins abgespeichert. sollte ich vielleicht auch mal überprüfen.
bei mir jetzt:
modena & ferrara. und so wenig es daran auszusetzen gibt: meine lieblings solo-aufnahmen werden das nicht, soviel kann ich jetzt schon sagen.
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vorgartennicht falsch verstehen: wenn ich was gegen samples hätte oder dem herausreißen aus kontexten, dem fetischisieren von einzelbausteinen und der anders-als-vom-hersteller-gemeint-verwendung, hätte ich den falschen beruf und die falschen hobbys. es geht mir im konkreten fall um spezifische kontexte, in der ich die musik von steve reid lese, die hier verloren gehen – deshalb ist das für mich persönlich logischerweise problematisch. bei der bearbeitung von doug hammond, die ja viel club-mäßiger ist, wird witzigerweise gerade das „gerettet“, was ich auch bei hammond mag (sein komischer, idiosynkratischer rap und die schief gesungenen politikfloskeln), deshalb habe ich da überhaupt kein problem.
Ist schon okay. Du hörst dort einen Kontext mit, den ich nicht höre, und deswegen nehme ich es ganz anders wahr als Du.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)John The Relevator Darf ich fragen, welches Album das ist – das würde mich interessieren – da sie doch sehr unterschiedliche Alben veröffentlicht hat.
vorgarten also ich kenne NIGHTCLUB, die allmusic, wie ich gerade sehe, vergleichsweise schwach findet, und habe sie (also frau barber) als hörbar eigenständig und gut, aber nichts meins abgespeichert. sollte ich vielleicht auch mal überprüfen.
Ich kenne tatsächlich auch „Nightclub“ und kann mich dieser Einschätzung (eigenständig aber nicht meins) anschliessen.
Delius/Booklet war phantastisch, vielleicht morgen ein paar Zeilen dazu.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGestern Abend:
Sun Ra and his Arkestra – Bad and Beautiful
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Gestern spätabends ….:
Ganz grosse Klasse ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und nochmals Hr. Rollins im geschätzten Trioformat …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Für ein paar der immer noch eintrudelnden Wadada Leo Smith-CDs habe ich etwas tiefer in die Tasche greifen müssen, so auch für diese … aber der erste Eindruck ist so gut, wie der Ruf, der diesen Aufnahmen vorauseilt! Was ich nicht ganz begreife: die CD enthält die komplette LP „Touch the Earth“ (1979; #1-3 entsprechen Seite 1, #5-7 dann Seite 2), aber von If You Want the Kernels You Have to Break the Shells (1981) sind die zwei kürzeren Stücke zu hören („Rastafari in the Universe“ ist #4 der CD, „Unlost Time“ #8, sie bildeten Seite 1 der LP), das längste Stück, „Break the Shells“ (fast 18 Minuten gemäss dem verlinkten Discogs-Eintrag) fehlt aber, stattdessen gibt es auf der CD als #9 noch „Long Time No See“, das 7:29 lang ist, die CD dauert 72 Minuten, für den 18minütigen Track war also leider damals kein Platz, heute ginge das ja, die Frage ist aber, ob dieser kürzere Track eine kurze Version des langen oder was ganz anderes ist … weiss das zufällig jemand, @atom vielleicht?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
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