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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,933
Dr. KatzGuten Tag, ich möchte gerne eine Jazz-CD kaufen. Was können Sie empfehlen? Vielen Dank und beste Grüße
Wenn Du weiter oben in der Jazzthreadauflistungen schaust, so findest Du den Subthread „Jazz …. Fragen und Empfehlungen“ – mglw findest Du dort Anstösse …. ansonsten solltest Du Deine Frage – idealerweise etwas präzisiert (also was kennst Du zum Thema Jazz bzw welche Musik ausserhalb des Jazz taugt Dir besonders etc), um zielgerichtete Empfehlungen zu ermöglichen – nochmals stellen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Highlights von Rolling-Stone.deGuns N‘ Roses vs. Nirvana: Chronik eines Streits mit gutem Ausgang
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Sonny Criss in Bestform – und möglicherweise die beste Aufnahme von Barry Harris jemals ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)redbeansandricedas Blue Note Thema… das Grant Green Thema ist nun wirklich nur ein Unterkapitel, aber es reicht fast für ein halbes Leben…
Wie meinst du das?
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Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern.
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Oftmals gehört …. und jedes Mal ist meine Begeisterung wieder groß ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Bin ja weder ein Fan solcher „Pop-Jazz“-Sachen, noch eigentlich vom CTI-Sound (der hier schon hörbar ist) – aber dieses Album ist einfach schön. Vor allem Desmond und Hancock klingen einfach wundervoll. Und die Streicher-Soße von Sebesky ist auch noch deutlich fettreduzierter als später. Wundervoll.
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Do you believe in Rock n Roll?
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Fortsetzung folgt …. jetzt …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)der sound ist dreck, aber diese live-version von „mama rose“ (warschau 1978) ist eine der tollsten, die ich kenne. ich weiß nicht, ob diese band mit kessler und jarvis jemals vernünftig aufgenommen wurde, aber auch so ist das faszinierend, europäischer existenzialismus und afroamerikanische polyrhythmik, sternenstaub und black power, es geht wirklich um alles.
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ich mach mal weiter mit den pianisten, die es nicht lange auf dieser welt ausgehalten haben. eins der schönsten alben zumindest der 90er (am rande erwähnenswert, dass auch noch elvin jones hier mitspielt).
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Schöner Spiritual-Fusion mit souligen und afrikanischen Anklängen. Dudu Pakwana spielt sehr expressiv. Mag auch das E-Piano.
zuletzt geändert von captain-kidd--
Do you believe in Rock n Roll?ich häng mich mal dran…
Bheki Mseleku – Celebration
was Shepp mit Kessler und Jarvis betrifft: nicht meine Baustelle, aber FuturaMargeImpro haben da momentan einiges vorrätig
Retro
redbeansandricedas Blue Note Thema… das Grant Green Thema ist nun wirklich nur ein Unterkapitel, aber es reicht fast für ein halbes Leben…
Wie meinst du das?
irgendwie so: ich kann verstehen, dass man diese ganzen Blue Note Alben ein Stück weit als Einheit wahrnimmt, vielleicht gar als sowas wie den Output eines Kollektivs, aber natürlich sind das zunächst mal alles Alben von teils hochverdienten Einzelkünstlern… aber das haben wir hier schon endlos diskutiert, wie viel Blue Note Ästhetik es wirklich gibt (jenseits der Covergestaltung), ob, sagen wir, BN Alben von Kenny Burrell und Grant Green sich untereinander näher sind, als ein BN und ein Prestige Album von Burrell… Aber klar: Es gibt genug Künstler, die wirklich primär für Blue Note aufgenommen haben und da sind diese Fragen ein bißchen müßig…
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.… und anzufügen ist natürlich, dass der Mythos (man könnte auch Hype sagen, wenn man etwas spitzzüngiger ist) auch auf geschicktem Marketing basiert (auch heisst genau das – also nicht nur, aber gewiss auch). Will sagen: viele auch der verdientesten Blue Note-Musiker haben für andere Label weitere tolle Alben gemacht. Manche nur wenige (Lee Morgan, Hank Mobley, Sonny Clark), andere sind eigentlich gar keine „Blue Note-Künstler“ (Johnny Griffin, Kenny Burrell), und dazwischen gibt es allerlei Schattierungen (z.B. sind Monks Aufnahmen fraglos enorm bedeutsam, hat Bud Powell einen grösseren Teil seiner allerbesten Aufnahmen für Blue Note gemacht, aber auch eine Menge toller Aufnahmen für allerlei andere Label) … Will sagen: ich verstehe zwar die Idee, dem Label zu folgen, rege aber an, zugleich auch nach anderem der betreffenden Musiker Ausschau zu halten. Man will ja nicht zum Jazz-Fashion-Victim werden, das verbietet der Selbstrespekt.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail wind… und anzufügen ist natürlich, dass der Mythos (man könnte auch Hype sagen, wenn man etwas spitzzüngiger ist) auch auf geschicktem Marketing basiert (auch heisst genau das – also nicht nur, aber gewiss auch). Will sagen: viele auch der verdientesten Blue Note-Musiker haben für andere Label weitere tolle Alben gemacht. Manche nur wenige (Lee Morgan, Hank Mobley, Sonny Clark), andere sind eigentlich gar keine „Blue Note-Künstler“ (Johnny Griffin, Kenny Burrell), und dazwischen gibt es allerlei Schattierungen (z.B. sind Monks Aufnahmen fraglos enorm bedeutsam, hat Bud Powell einen grösseren Teil seiner allerbesten Aufnahmen für Blue Note gemacht, aber auch eine Menge toller Aufnahmen für allerlei andere Label) … Will sagen: ich verstehe zwar die Idee, dem Label zu folgen, rege aber an, zugleich auch nach anderem der betreffenden Musiker Ausschau zu halten. Man will ja nicht zum Jazz-Fashion-Victim werden, das verbietet der Selbstrespekt.
Ist der „Moderator an der Wien“ wieder heimgekehrt …. ?
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Angeregt von vorgartens Electric Miles Davis-Ausführungen habe ich mir mal eine 90-minütige Electric Miles-Playlist gebastelt:
Shhh/Peaceful
Miles Runs The Voodoo Down
Right Off
Sivad, der 3:30-Edit,
gefolgt vom in der Aufnahmesession unmittelbar anschließenden
Honky Tonk
Black Satin
MaiyshaUnd da ich im Miles Davis-Thread über die rätselhafte Herkunft dieser Musik spekulierte, habe ich anschließend zwei Alben aufgelegt, die man wohl nicht als Jazz bezeichnen kann, deren Urheber aber sicher erheblichen Einfluss auf den Miles der späten 60er/frühen 70er hatten.
The Jimi Hendrix Experience – Electric Ladyland (1968)
James Brown – The Payback (1973)
Zusammen mit Miles gibt das eine schöne Mischung an Zeitkolorit. Fehlt nur noch Sly Stone.
Ich frage mich, ob Miles in den 70ern auch Fela Kuti kannte, der sich zu dieser Zeit 10 Monate lang in den USA aufhielt, wenn auch in LA und nicht in NYC. Wenn ich Miles Davis‘ elektrischen Dschungel höre, fühle ich mich jedenfalls auch an Fela Kutis Afro-Beat erinnert.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Hier Abkühlung draussen und traditionelle Hitze drinnen …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Gefolgt von dieser Scheibe …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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