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AutorBeiträge
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgartenok, aber meine „tatsachen“ sind andere
es gibt gerade in der frühen new-yorker zeit einige sextett- oder sogar quartett-aufnahmen, oft modernistische arrangements von standards, in denen gilmore der wichtigste solist (neben ra selbst) ist. in den freieren sachen danach ist gilmore ebenfalls die wichtigste stimme (und deshalb kann ich gut verstehen, dass ra ihn um jeden preis bei sich halten wollte, ohne gilmore wäre der weg des arkestras in das, was da mitte der 60er entstand, wohl nicht möglich gewesen).
und ich weiß nicht, aus welcher überlegung heraus ich mir für gilmore einen anderen karriere- und lebensweg vorstellen soll?
Du sollst Dir da gar Nichts vorstellen müssen
…. ich stelle mir vor, welche Entwicklung ohne einer permanenten Einbindung in die Sphären des Sun Ra möglich gewesen wäre …. er tauchte in „der Welt da draussen“ dann doch ab und zu wieder auf, war (alles folgende IMO) faszinierend auf Hill`s „Compulsion“, einer hellleuchtender Fremdkörper auf „Andrew!!“, trefflich auf LaRocca`s „Bliss“, unnahbar statisch auf Paul Bley`s „Turning Point“ und wie ein Leuchttum im Nebel mit Dizzy Reece auf “ From In To Out“ ….. hatte das Glück ihn Ende der 70er in einem Quartett mit Pat Patrick, Fred Hopkins und Andrew Cyrille zu hören …. und Gück ist wohl fast ein understatement ….
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WerbungsoulpopeDu sollst Dir da gar Nichts vorstellen müssen
…. ich stelle mir vor, welche Entwicklung ohne einer permanenten Einbindung in die Sphären des Sun Ra möglich gewesen wäre …. er tauchte in „der Welt da draussen“ dann doch ab und zu wieder auf, war (alles folgende IMO) faszinierend auf Hill`s „Compulsion“, einer hellleuchtender Fremdkörper auf „Andrew!!“, trefflich auf LaRocca`s „Bliss“, unnahbar statisch auf Paul Bley`s „Turning Point“ und wie ein Leuchttum im Nebel mit Dizzy Reece auf “ From In To Out“ ….. hatte das Glück ihn Ende der 70er in einem Quartett mit Pat Patrick, Fred Hopkins und Andrew Cyrille zu hören …. und Gück ist wohl fast ein understatement ….
ist doch schön. ich mag ihn auch bei blakey (und finde ihn auf der reece jetzt nicht sooo toll). ich wundere mich nur über den ständigen stoßseufzer darüber, dass musiker kontinuierlich, vielfältig und prominent im arkestra aufgetreten und aufgenommen haben. und ich werde gerade aggressiv angesichts der entwicklung des organissimo-threads, trotz rebeans‘ vorwarnung, zum gleichen thema, doch dafür kann hier ja niemand was…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgartenist doch schön. ich mag ihn auch bei blakey (und finde ihn auf der reece jetzt nicht sooo toll). ich wundere mich nur über den ständigen stoßseufzer darüber, dass musiker kontinuierlich, vielfältig und prominent im arkestra aufgetreten und aufgenommen haben. und ich werde gerade aggressiv angesichts der entwicklung des organissimo-threads, trotz rebeans‘ vorwarnung, zum gleichen thema, doch dafür kann hier ja niemand was…
naja daß Sun Ra ein(e) Ego(zentrik) hatte wird wohl jetzt niemanden ernsthaft überraschen …. und zumindest auf der ersten Seite des Organissimo Threads sehe ich wahrlich Nichts Böses (Edit : der Großteil der folgenden Seiten ist selbstredend Schwachsinn)….
und „Our Thing“ ? IMO sicherlich eine der stärksten Joe Henderson Aufnahmen auf Blue Note ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
„Verona Rag“ ist für Hill’sche Verhältnisse nahezu harmlos … ich muss da wohl dranbleiben, um die Abgründe noch zu entdecken. Ganz anders sechs Jahre früher (auch da eine lange Lücke: zwei Alben für Soul Note 1980 und zwei 1986, jeweils eines mit Band und eines solo, die gehörten sind die Solo-Alben in umgekehrter Reihenfolge), da ist die Musik kantig, bohrend, es wirkt fast schon, als stochere Hill in einer Wunde herum und könne nicht damit aufhören. Jetzt das erste der Flut von Alben, die er von 1974-78 aufnahm, in klassischer Klaviertrio-Besetzung, was es ja nicht so oft gab bei ihm. Einen Stapel Live-Aufnahmen habe ich gerade auch hervorgekramt, darunter zwei mir besonders liebe Konzerte, Lugano 2004 (Quartett mit Gregory Tardy) und Genf 2005 (Quintett mit Charles Tolliver und Tardy).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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gypsy tail wind
„Verona Rag“ ist für Hill’sche Verhältnisse nahezu harmlos … ich muss da wohl dranbleiben, num die Abgründe noch zu entdecken. Ganz anders sechs Jahre früher (auch da eine lange Lücke: zwei Alben für Soul Note 1980 und zwei 1986, jeweils eines mit Band und eines solo, die gehörten sind die Solo-Alben in umgekehrter Reihenfolge), da ist die Musik kantig, bohrend, es wirkt fast schon, als stochere Hill in einer Wunde herum und könne nicht damit aufhören. ….
Mir haben sich diese beiden Soulnote Alben nie erschlossen, ebenso jenes mit Clifford Jordan aka „Shades“ ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Hab jetzt mal dieses gute Stück abgestaubt :
Andrew Hill+Chico Hamilton „Dreams Come True“ (Joyous Shout!) 2008
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
aus der Schatzkiste:
Andrew Hill Quintet
WNET-TV Broadcast – New York City (USA)
February 11, 1971Woody Shaw – trumpet
Carlos Garnett – tenor sax
Andrew Hill – piano
Victor Sproles – bass
Roy Haynes – drumsGrass Roots > Bayou Red (12:15)
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Andrew Hill Trio
Antioch College, Yellow Springs, OH (USA)
1972Andrew Hill – piano
unknown – bass
Roy Haynes – drums1. unknown (6:55)
2. unknown (8:11)
3. unknown (10:06)
4. applause (0:46)
5. unknown (11:05)
6. unknown (8:56)leider gibt es auch hier keine weiteren Infos:
http://www.jazzdiscography.com/Artists/Hill/hill-disc.php--
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gypsy tail windaus der Schatzkiste:
Andrew Hill Quintet
WNET-TV Broadcast – New York City (USA)
February 11, 1971Woody Shaw – trumpet
Carlos Garnett – tenor sax
Andrew Hill – piano
Victor Sproles – bass
Roy Haynes – drumsGrass Roots > Bayou Red (12:15)
kenne ich (leider) nicht …. looks good indeed ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)vorgarten
Ein Album das mir sehr gut gefällt. Ich höre es gerade auch an.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy tail winddas zweite (Zeit reicht nicht, muss gleich weg, höre später nochmal das ganze) fällt dann in die Zeit der Abwesenheit bzw. an deren Anfang:
Andrew Hill Trio
Antioch College, Yellow Springs, OH (USA)
1972Andrew Hill – piano
unknown – bass
Roy Haynes – drums1. unknown (6:55)
2. unknown (8:11)
3. unknown (10:06)
4. applause (0:46)
5. unknown (11:05)
6. unknown (8:56)leider gibt es auch hier keine weiteren Infos:
http://www.jazzdiscography.com/Artists/Hill/hill-disc.phpEin weiteres „blank“ bei mir …. (wie) gut ?
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ziemlich gut, ja – aber ich höre quasi grad nur etwas „vor“, muss mich dann mal der Reihe nach (von 1967 an) dahinter machen, hab grad wirklich Lust, den eingeschlafenen Thread fortzusetzen!
Das erste Stück ist Hill solo, dann setzt ein E-Bass mit einem funky Lick ein, doch funky wird es nicht wirklich, im Gegenteil, das ist ziemlich dicht und Haynes (so er es denn wirklich ist – abwarten ob noch eine Ansage kommt) ziemlich frei unterwegs.
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gypsy tail windZiemlich gut, ja – aber ich höre quasi grad nur etwas „vor“, muss mich dann mal der Reihe nach (von 1967 an) dahinter machen, hab grad wirklich Lust, den eingeschlafenen Thread fortzusetzen!
Das erste Stück ist Hill solo, dann setzt ein E-Bass mit einem funky Lick ein, doch funky wird es nicht wirklich, im Gegenteil, das ist ziemlich dicht und Haynes (so er es denn wirklich ist – abwarten ob noch eine Ansage kommt) ziemlich frei unterwegs.
Thnx ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Hinten (im 11 minütigen Track, der grad arg nach „Invitation“ klingt, aber sowas kann bei Hill trügerisch sein, zudem zitiert er hier auch schon mal einen Standard) spielt der Mann am Bass dann Kontrabass … ich hab den leisen Verdacht, es könnte Ron Carter sein. Wer käme sonst 1972 in Frage? Buster Williams vielleicht?
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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