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vorgartenja, ich weiß auch nicht… da möchte man sheets of sound hören und dann klimpert da einer so rum
nein, ich finde monk ja großartig, aber ich muss im einzelnen mehr arbeit investieren, um das, was ich mag, zu finden, und das, was ich nicht mag, zu vermeiden.
Monk war halt eine meiner ersten Jazzentdeckungen. Sowas bleibt hängen.
Ich behaupte inzwischen mal sehr zugespitzt: Kennst du ein Stück von Monk, kennst du alle. Monk hat einen völlig einzigartigen, individuellen Stil sowohl als Komponist als auch als Pianist. Das variiert er etwas, das wird mit wechselnden sidemen ergänzt, aber Monk dreht sich am Ende immer um sich selbst. Dadurch hat er einige fantastische Aufnahmen hervorgebracht, aber von der Entwicklung her ist das limitiert. Eigentlich war er früh vollendet, leider schon bevor er seinen Durchbruch hatte. Die Blue Note-Aufnahmen der 40er und frühen 50er sind die Essenz seines Werkes, spätere Aufnahmen – noch aus den 60ern – sind teilweise auch sehr gut, aber eigentlich bloß Variationen des gleichen Themas.
Wenn Du vor allem auf Coltrane stehtst, bist du mit den paar Alben, die Monk mit Coltrane gemacht hat, wahrscheinlich gut bedient. Thelonious Monk Quartet with John Coltrane at Carnegie Hall wär wohl was.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)Highlights von Rolling-Stone.deDie 30 besten EDM-Alben aller Zeiten
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Werbungvorgartenangeblich hat die gambit-ausgabe die korrigierte fassung „übernommen“. und ich würde ich das ohne direktvergleich hören?
Ich weiss es nicht, der Unterscheid scheint beträchtlich zu sein … ich kenne nur die korrigierte Version – hatte eher an die Angaben zur Dauer der Tracks gedacht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJohnny Griffin, John Coltrane, Hank Mobley – Blowin`Sesions The Blue Note Re-Issue Series
http://www.discogs.com/Johnny-Griffin-John-Coltrane-Hank-Mobley-Blowin-Sessions/release/2458388
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Nach mehrtägiger Dauerbeschallung durch Dave Brubeck (Time Signatures) jetzt zur Abwechslung
Mal Waldron mit einem hervorragenden Reggie Workman
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Friedrich
Ich behaupte inzwischen mal sehr zugespitzt: Kennst du ein Stück von Monk, kennst du alle. Monk hat einen völlig einzigartigen, individuellen Stil sowohl als Komponist als auch als Pianist. Das variiert er etwas, das wird mit wechselnden sidemen ergänzt, aber Monk dreht sich am Ende immer um sich selbst. Dadurch hat er einige fantastische Aufnahmen hervorgebracht, aber von der Entwicklung her ist das limitiert. Eigentlich war er früh vollendet, leider schon bevor er seinen Durchbruch hatte. Die Blue Note-Aufnahmen der 40er und frühen 50er sind die Essenz seines Werkes, spätere Aufnahmen – noch aus den 60ern – sind teilweise auch sehr gut, aber eigentlich bloß Variationen des gleichen Themas.kann man so sehen, nützt mir aber nichts.
ich mag monk am liebsten im trio oder solo, für andere ist ja in seinen bands kein platz (es sei denn, er hört auf zu spielen, was ich wiederum immer als moment ganz toll finde). und da geht coltrane vergleichsweise gut. mein größtes problem sind einige seiner kompositionen, die ich gleichzeitig provozierend simpel und gleichzeitig so vordergründig spaßig finde, das mag dann halt jeder – „bemsha swing“ z.b. oder auch „straight no chaser“, „well you needn’t“, ganz schlimm auch „blue monk“, „epistrophy“… anderes mag ich halt wiederum sehr gerne („nutty“, „skippy“, „round midnight“, „trinkle, trinkle“). warum ein album wie BRILLIANT CORNERS so geliebt wird, ist mir ein komplettes rätsel. vielleicht ergibt das auch alles keinen sinn.--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
sandmanNach mehrtägiger Dauerbeschallung durch Dave Brubeck (Time Signatures) jetzt zur Abwechslung
Mal Waldron mit einem hervorragenden Reggie Workman
Kann ich nur bestätigen, sein Solo auf „Suicide Is Painless“ ist episch und auf „Beat It“ erzeugt er einen Groove, der (für mich) nicht enden sollte ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeKann ich nur bestätigen, sein Solo auf „Suicide Is Painless“ ist episch und auf „Beat It“ erzeugt er einen Groove, der (für mich) nicht enden sollte ….
Beim heutigen Hören gefiel mir Gymnopedie #2 besonders gut.
Auf jeden Fall eine CD für die Insel.--
vorgartenkann man so sehen, nützt mir aber nichts.
ich mag monk am liebsten im trio oder solo, für andere ist ja in seinen bands kein platz (…) vielleicht ergibt das auch alles keinen sinn.Hmmmhnaja … interessanter Gedanke und wohl nicht verkehrt. Monk war halt ein Ein-Mann-Universum. Berühmt-berüchtigt ist ja die Geschichte der ’54er Aufnahme von Miles und Monk, bei der Miles sich verbeten hat, dass Monk ihn bei seinem Solo begleitet. Was dann ja auch eine sehr gute Aufnahme geworden ist. Insofern ergibt das dann schon wieder Sinn.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)The George Duke Quartet Presented by the Jazz Workshop 1966 of San Francisco MPS
Eine meiner Lieblings MPS Platten.
http://www.discogs.com/The-George-Duke-Quartet-The-George-Duke-Quartet-Presented-By-The-Jazz-Workshop-1966-Of-San-Francisco/master/482818--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
sandmanBeim heutigen Hören gefiel mir Gymnopedie #2 besonders gut.
Auf jeden Fall eine CD für die Insel.In diesem Fall kann ich Dir nur wärmstens dies empfehlen :
Mal Waldron „Plays Eric Satie“ (Baybridge (J) 30CP-106)
Mal Waldron (piano) Reggie Workman (bass) Ed Blackwell (drums)
Tokyo, Japan, December 8, 1983
Desepoir Agreable
Hermonies
Premiere Pensee Rose + Croix
Essais Le Vilain Petit Vaurien
Three Gymnopedies, No. 1--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeIn diesem Fall kann ich Dir nur wärmstens dies empfehlen :
Mal Waldron „Plays Eric Satie“ (Baybridge (J) 30CP-106)
Mal Waldron (piano) Reggie Workman (bass) Ed Blackwell (drums)
Tokyo, Japan, December 8, 1983
Desepoir Agreable
Hermonies
Premiere Pensee Rose + Croix
Essais Le Vilain Petit Vaurien
Three Gymnopedies, No. 1Oh ja – sehr schön. Aber auch wieder so eine Scheibe, die man nicht mehr kriegen kann bzw. viel Geduld braucht und Glück haben muss, wenn man sie auf dem Gebraucht-CD-Markt zu einem erschwinglichen Preis bekommen kann.
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Horace Silver Quintet – 6 Pieces Of Silver (Blue Note/ Music Matters)
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art BlakeySonny Rollins: Way Out West LP
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Miles Davis and the Modern Jazz Giants (1954 + 56)
Miles Davis – Bags‘ Groove (1954)
Vorgarten hat es vorgemacht, da mag ich nicht abseits stehen und lege auch mal Monk auf, wenn auch unter der leadership von Miles Davis – und einige Stücke sind ja sogar ohne Monk, dafür aber mit Coltrane bzw. Sonny Rollins. Letzterer ist für mich hier neben Milt Jackson auch einer der heimlichen Stars.
Ganz schön beboppig, die Stücke von und mit Sonny Rollins.
Btw taucht Rollins ja auch im vorherigen Post auf. Way Out West steht hier auch im Schrank. Muss ich auch mal wieder hören.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)sandmanNach mehrtägiger Dauerbeschallung durch Dave Brubeck (Time Signatures) jetzt zur Abwechslung
Und?
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler) -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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