Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blues › Ich höre gerade … Blues!
-
AutorBeiträge
-
Yo, Fathers And Sons schadet auch nicht, herzlich willkommen.
Hier
--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Highlights von Rolling-Stone.deWas ist Adrenochrom – und was hat Xavier Naidoo damit zu tun?
Janis Joplin: Leben und Tod der Hippie-Legende
George Michael: Was ist die Todesursache der Pop-Ikone?
Diese 17 Songs wurden immer falsch verstanden
„Über Musik zu schreiben ist wie über Architektur zu tanzen“ – wer hat es wirklich gesagt?
Die 50 besten Punk-Alben aller Zeiten: die komplette Liste
Werbung--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)zoji
Das habe ich aus Neugier mal reingeströmt. Erstaunlich, was Otis Spann nur mit Piano und den-Takt-mit-dem-Fuß-Stampfen für einen groove erzeugt. Er spielt aber auch so dicht und lebhaft, dass ich mich manchmal gefragt habe, wozu er Robert Lockwood an der Gitarre überhaupt noch braucht? Bezeichnend, dass das Album unter dem Namen von Otis Spann veröffentlicht wurde und nicht als „Otis Spann & Robert Lockwood Are The Blues“. Aber das instrumentale Duo und der abwechselnde Gesang der beiden sind schon sehr toll!
Gestern abend hier ein anderes Album mit Piano-Blues:
Sunnyland Slim – The Blues Of Sunnyland Slim (1960)
Prestige nahm nicht nur Jazz auf, sondern auch einige Blues-Musiker, wobei die Grenzen manchmal auch fließend sind. Am Tenorsax hört man hier King Curtis, der auch einige sehr gute Jazz-Aufnahmen gemacht hat und dessen Band später Aretha Franklin begleitete. Ein sehr gutes Live-R&B-Album hat er vor seinem leider frühen Tod auch aufgenommen hat.
Dieses Sunnyland Slim-Album ist durchgehend gut, ein Track ist aber aberwitzig:
--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Für so feine und detaillierte Beobachtungen bin ich schon zu unmusikalisch, ich nehme so etwas einfach als Einheit wahr, und daher gehört Lockwood für mich zwingend dazu, obwohl ich es auch in erster Linie als Spanns Show höre. Gilt schon als Klassiker des Piano-Blues, auch wenn es bei mir nicht ganz so hoch im Kurs steht, eben weil das Piano so zentral ist und mir Gitarre und Harp deutlich mehr am Herzen liegen. Weshalb ich wiederum das Sunnyland-Slim– als Band-Album mehr schätze. Wenn Dir das sehr zusagt, es gibt noch ein weiteres Spann/Lockwood-Album, Walkin‘ The Blues, von ähnlichem Renommee, wurde, glaube ich, am selben Tag aufgenommen. Selbst habe ich davon nur ein paar Stücke auf einer Compi der beiden Alben.
--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)zojiFür so feine und detaillierte Beobachtungen bin ich schon zu unmusikalisch, ich nehme so etwas einfach als Einheit wahr, und daher gehört Lockwood für mich zwingend dazu, obwohl ich es auch in erster Linie als Spanns Show höre. Gilt schon als Klassiker des Piano-Blues, auch wenn es bei mir nicht ganz so hoch im Kurs steht, eben weil das Piano so zentral ist und mir Gitarre und Harp deutlich mehr am Herzen liegen. Weshalb ich wiederum das Sunnyland-Slim– als Band-Album mehr schätze. Wenn Dir das sehr zusagt, es gibt noch ein weiteres Spann/Lockwood-Album, Walkin‘ The Blues, von ähnlichem Renommee, wurde, glaube ich, am selben Tag aufgenommen. Selbst habe ich davon nur ein paar Stücke auf einer Compi der beiden Alben.
Ich bin ja auch eigentlich total unmusikalisch und kann nicht Mur von Doll unterscheiden.
Im Jazz-Forum gab es in der letzten Zeit einiges Gerede über diverse Duo-Fomationen, meist Piano und Sax. Da ist es interessant, wie die Rollenverteilung ist. Ist der oder die eine der Begleiter des oder der anderen oder gibt es ein Miteinander auf Augenhöhe, was wiederum auch immer wieder neu verhandelt werden muss. Wie das eben so ist in Paarbeziehungen. Z.B. so. Vor diesem Hintergrund ist mir die Rollenverteilung bei Spann & Lockwood aufgefallen.
Aber das gehört nur am Rande hier her. Blues ist eine andere Stilrichtung als Jazz und hat andere Gesetze. Das Piano steht bei Spann & Lockwood im Vordergrund, Lockwood begleitet und setzt auf der Gitarre Akzente. Als Sänger wechseln sie sich natürlich ab. Insofern ist es ein Duo-Album „light“. Das ist hier auch gut so und das ist eine tolle Platte. In „Walkin’…“ hatte ich auch mal reingehört. Gefiel mir auch gut.
Das Sunnyland Slim-Album ist eine ganz andere Sache. Das ist eine Band mit einem Pianisten und Sänger als leader. Und King Curtis ist ein toller Begleiter und Solist.
--
„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Gar nicht zu reden von der kryptischen Funktion des Schlotennüssels …
Beim Jazz bin ich raus, bin mir nicht bewusst je Duo-Aufnahmen gehört zu haben, geschweige denn zu besitzen.
Um Missverständnissen vorzubeugen, ich mag die Spann/Lockwood-Aufnahmen schon sehr gerne, gerade auch deshalb, weil das ja eine eher seltene Kombination ist. Aus dem Stehgreif fällt mir in der Besetzung vergleichbar nur eine Aufnahme von Memphis Slim mit Alexis Korner ein, die ich vor kurzem erwähnte (und da ich das vor 25 Jahren oder so zuletzt gehört habe bin ich mir nicht einmal ganz sicher, ob das wirklich auf die beiden reduziert war). Nur die höchsten Weihen bleiben da bei mir vorenthalten, weil ich immer zwei Gitarren oder das ja häufige Format g/h bevorzugen werde.
Hier Spann im Mix, solo und Band:
--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)--
--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Son House: Forever On My Mind
--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck) -
Schlagwörter: Blues, Bluesrock, Ich höre gerade...
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.