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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Highlights von Rolling-Stone.deVon Can bis Novalis: Das ultimative Who’s Who im Krautrock
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WerbungEddie Lee Jones And Family: Yonder Go That Old Black Dog
Sehr spezielles Album. Wenn ich es aus den Liner Notes korrekt memoriere: Jones‚ Entdecker strolchte eines Tages durch seine Hood. Die beschreibt er als von der Art, dass es zum abendlichen Freizeitvergnügen der weißen Jugend gehörte, aus dem fahrenden Wagen heraus auf der Landstraße laufenden Schwarzen einen Baseballschläger in den Rücken zu knüppeln. Yeah, sounds like fun, Niedertracht und Barbarei sind wohl so unendlich wie der Weltraum. Jedenfalls kam er an Jones‚ Hütte vorbei (nicht die, die man auf dem Cover sieht, ist eher ein Symbolbild), der gerade auf der Veranda für sich selbst musizierte. Man kam ins Gespräch, und später besuchte er Jones erneut mit einem Aufnahmegerät. Alle Aufnahmen entstanden in einer Session, irgendwie brachte er sie bei Pete Weldings Testament-Label unter und später wollte er Jones erneut aufsuchen, diesmal nicht mit einem Aufnahmegerät, sondern mit einem Scheck, den der bestimmt gut hätte gebrauchen können. Allerdings war er mittlerweile verzogen und verschwand in der Geschichte. Zu hören gibt es traditionellsten Blues, Gospel und Folk, wie er vermutlich auch schon 50 Jahre früher gespielt wurde. Immer wieder fallen Familienmitglieder ein und machen ein wenig mit oder sind sonstwie im Hintergrund zu hören. Jones war trotz mehrerer Kinder wohl ein noch relativ junger Kerl, der theoretisch auch heute noch, wenn auch hochbetagt leben könnte. Erst recht gilt das wohl mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit für das eine oder andere seiner Kinder. Das das genaue Schicksal vieler Bluesmusiker ungeklärt ist, ist ja nicht ungewöhnlich. Aber diese Aufnahmen sind von 1965, nicht aus den 20ern oder 30ern. Ich finde die Vorstellung ziemlich traurig, dass dieses einmalige Dokument ihrer Kindheit und ihres Vaters, eines Nobodys, von dem wir nicht einmal ein Foto kennen, existiert, welches vielleicht nur noch von wenigen Menschen, aber rund um die Welt gehört wird, und sie möglicherweise keinerlei Kenntnis davon haben. Sie hätten allen Grund stolz zu sein. Ganz wunderbare Aufnahmen.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)… und noch mehr purer Stoff mit Eddie „One-String“ Jones und Edward Hazelton und dem One String Blues
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)der nicht so sehr bekannt gewordene Gitarrist, der auch einst bei John Mayall spielte:
HI-TIDE HARRIS – Celebrating With… (1978)
mit japanischen Musikern eingespielt…
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Und nun nach Chicago, Ter Mar Studios, 10.6.1068:
JOHNNY SHINES – Last Night’s Dream
Produziert von Mike Vernon, veröffentlicht auf Blue Horizon
mit Walter ‚Shakey‘ Horton, Willie Dixon, Clifton James, Otis Spann (1 track)
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Johnny Jones: Can I Get An Amen?
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Johnny Yard Dog Jones: Ain’t Gonna Worry
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)zoji Ich wusste nicht einmal, dass es so frühe Aufnahmen von ihm gibt. Sehe ich es richtig, dass Adressing The Nation With The Blues hier ein paar Bonus-Tracks enthält, Ain´t No Sunshine z.B.? Und taugen die Live-Tracks etwas? Ach, brauchste gar nicht beantworten, ich seh’s demnächst selbst, habe sie geordert und bin sehr gespannt. Danke für den Hinweis.
Ich antworte Dir doch mal lieber zoji. Also es ist insgesamt eine gute Zusammenstellung, wobei es da große Unterschiede gibt. Während CD1 für mich nahezu „meisterhaft“ ist (u.a. tolle Instrumentalversion von Ain’t No Sunshine) und in einer hervorragenden Aufnahmequalität daher kommt, fällt die „Bonus-CD2“ doch ziemlich ab.
Nun ja, es ist eben doch oft immer das gleiche mit den zusätzlichen Bonus- und Liveaufnahmen. Es sind häufig keine überragenden Aufnahmen und meistens ist auch die Qualität nicht sonderlich, so wie auch hier insbesondere bei den Livesachen. Nicht mehr als sehr mäßige Bootleg-Qualität.
Ich hatte dieselbe Geschichte vor einiger Zeit mit einer Zusammenstellung als Doppel-CD zu Fenton Robinson. Auch hier CD1 richtig gut und deutlicher Abfall bei den unissued Tracks und Liveaufnahmen auf CD2. Es gibt eben schon Gründe, warum diese Sachen vorher meistens nicht veröffentlicht wurden.
Bei Byther Smith sage ich Dir aber, dass sich diese Zusammenstellung sicherlich lohnt. Ich würde wohl so in Summe ****+ vergeben.--
Blue, Blue, Blue over youso, mal wieder eine CD:
Homesick James: Meets Cousin Leroy: Downhome Blues From Chicago To New York
Blues aus den Fünfzigern und Anfang der Sechziger
Homesick James auch unter „JAMES WILLIAMSON AND HIS TRIO“, viele bekannte Musiker wirken mit, unter anderem Hound Dog Taylor, bei Cousin Leroy hört man Champion Jack Dupree
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mr-blue
zoji Ich wusste nicht einmal, dass es so frühe Aufnahmen von ihm gibt. Sehe ich es richtig, dass Adressing The Nation With The Blues hier ein paar Bonus-Tracks enthält, Ain´t No Sunshine z.B.? Und taugen die Live-Tracks etwas? Ach, brauchste gar nicht beantworten, ich seh’s demnächst selbst, habe sie geordert und bin sehr gespannt. Danke für den Hinweis.
Ich antworte Dir doch mal lieber zoji. Also es ist insgesamt eine gute Zusammenstellung, wobei es da große Unterschiede gibt. Während CD1 für mich nahezu „meisterhaft“ ist (u.a. tolle Instrumentalversion von Ain’t No Sunshine) und in einer hervorragenden Aufnahmequalität daher kommt, fällt die „Bonus-CD2“ doch ziemlich ab. Nun ja, es ist eben doch oft immer das gleiche mit den zusätzlichen Bonus- und Liveaufnahmen. Es sind häufig keine überragenden Aufnahmen und meistens ist auch die Qualität nicht sonderlich, so wie auch hier insbesondere bei den Livesachen. Nicht mehr als sehr mäßige Bootleg-Qualität. Ich hatte dieselbe Geschichte vor einiger Zeit mit einer Zusammenstellung als Doppel-CD zu Fenton Robinson. Auch hier CD1 richtig gut und deutlicher Abfall bei den unissued Tracks und Liveaufnahmen auf CD2. Es gibt eben schon Gründe, warum diese Sachen vorher meistens nicht veröffentlicht wurden. Bei Byther Smith sage ich Dir aber, dass sich diese Zusammenstellung sicherlich lohnt. Ich würde wohl so in Summe ****+ vergeben.
Und ich danke natürlich. Noch nicht geliefert, aber ein wenig dachte ich mir das so. Glaube ziemlich sicher, dass es sich bei der ersten CD um das Album Addressing The Nation With The Blues mit geänderter Trackreihenfolge handelt, zumal beides ja von JSP ist. Auf Sunshine als zusätzlichen Track freue ich mich, aber nur dafür hätte ich es nicht noch einmal erworben. Heißt, das eigentlich die zweite CD mit den älteren und Live-Sachen für mich die interessantere – nicht zu verwechseln mit „die bessere“ – ist. Zumindest einen meiner Lieblingssongs von ihm, Money Tree, habe ich schon einmal vorab gehört und finde auch die frühe Version super, wenn die spätere mir bekannte auch Referenz bleibt.
Ja, das Robinson-Album welches Du hier gepostet hattest fiel mir auch auf. Ich meine ich hatte damals recherchiert, dass ich das in anderer und abgespeckter Form auch habe.
Jetzt
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)--
Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)zoji
Ja, ein wahrer „Showdown“, ein Album mit mitreissender Musik, ich weiss gar nicht, wer mich am meisten gepackt hat von den Dreien…
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Schlagwörter: Blues, Bluesrock, Ich höre gerade...
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