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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MistadobalinaAch, Dick, da frage ich mich doch, warum du gleich zu Anfang so einen blöden Spruch losgelassen hast.
Na weils doch sowieso auf blöde Rollenspielchen rausläuft. Du hast ja schön geschlidert, wie du Musik hörst, aber bezogen aufs Thema frage ich mich dann: Hörst du mit deinen Listen und ernsthaften Gesprächen Musik wie ein Mann, während ich als Radiohörer Musik wie eine Frau höre? Das ist doch dann eben genauso so plump wie mein Waschmaschinenwitz… Oder ich verstehe die Aussage deines Posts nicht und der Thread hat keinen Sinn.
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Jede Einzelerfahrung in diesem Zusammenhang kann als subjektiv zurückgewiesen werden, jede Verallgemeinerung als Klischee. (…) Schade eigentlich, aber ich wüsste auch keinen Ansatz, der nicht gleich torpediert werden könnte, ob durch Albernheit oder Ernsthaftigkeit.Das trifft genau den Punkt. Wenn man sich das bewusst macht, kann man vielleicht auch darüber diskutieren. Vielleicht.
Irgendwann vor knapp 30 Jahren hat Diedrichsen mal einen Satz dazu losgelassen. Den fand ich damals gut. „Mädchen haben keine Ahnung von Musik, aber sie verstehen Pop“ oder so ähnlich.
Ja, der ist nicht schlecht. Und er führt noch zu einem anderen, sehr weiten Feld: Die Besonderheiten der Rezeption von Pop.
Und noch ein interessanter Umkehrschluss liegt nahe: Haben die Männer mit ihrer Sammelwut und ihrer Ernsthaftigkeit möglicherweise die Musik, aber den Pop gerade nicht verstanden? Ich glaube wirklich, dass Pop nur ein sehr begrenztes Maß an Ernsthaftigkeit verträgt.--
There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)MistadobalinaAch, ich weiß nicht Franz. Wenn gleich am Anfang so Sätze da stehen wie:
dann torpediert sowas doch eine vernünftige Diskussion.
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Ich denke auch da muß man immer den Zusammenhang Post und Poster als Einheit betrachten. Da schmunzelt man mal kurz und gut. Genauso wie ich weiß, dass ich ganz schnell weglesen muß, wenn Mick und Oma wieder irgendwo ihre nervigen Ferkeleien posten (nein ich bin nicht prüde)
nail75
Besonders peinlich finde ich übrigens, dass manche Forumianer, die ich durchaus schätze, diesen zur Peinlichkeit erstarrten Thread mit lahmen Begründungen retten wollen.
Dann nehm ich meinen eben getätigten Kommentar zurück
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticField….Genauso wie ich weiß, dass ich ganz schnell weglesen muß, wenn Mick und Oma wieder irgendwo ihre nervigen Ferkeleien posten (nein ich bin nicht prüde)…
:roll:Doch, ich glaube schon.
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TheMagneticFieldSorry den Satz muß ich mir als Signatur klauen.
Sorry, ich weiß sicher, dass die erste Hälfte von DD stammt, in der zweiten Hälfte könnte was von mir sein. Ich weiß es wirklich nicht mehr.
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FAVOURITESMick67:roll:Doch, ich glaube schon.
nicht weil es mir die Schamesröte auf’s Gesicht zaubern würde, sondern weil es einfach zu vorhersehbar ist, da geht der Witz flöten ;-). Aber das ist ja auch völlig egal, ihr amüsiert euch dabei und für mich macht ihr die Sprüche ja nicht…
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ah UmUnd noch ein interessanter Umkehrschluss liegt nahe: Haben die Männer mit ihrer Sammelwut und ihrer Ernsthaftigkeit möglicherweise die Musik, aber den Pop gerade nicht verstanden? Ich glaube wirklich, dass Pop nur ein sehr begenzes Maß an Ernsthaftigkeit verträgt.
das sage ich ja auch schon seit Jahren…
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Ah UmVielleicht.
Ja, der ist nicht schlecht. Und er führt noch zu einem anderen, sehr weiten Feld: Die Besonderheiten der Rezeption von Pop.
Und noch ein interessanter Umkehrschluss liegt nahe: Haben die Männer mit ihrer Sammelwut und ihrer Ernsthaftigkeit möglicherweise die Musik, aber den Pop gerade nicht verstanden? Ich glaube wirklich, dass Pop nur ein sehr begrenztes Maß an Ernsthaftigkeit verträgt.JA JA JA
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Dick LaurentNa weils doch sowieso auf blöde Rollenspielchen rausläuft. Du hast ja schön geschlidert, wie du Musik hörst, aber bezogen aufs Thema frage ich mich dann: Hörst du mit deinen Listen und ernsthaften Gesprächen Musik wie ein Mann, während ich als Radiohörer Musik wie eine Frau höre? Das ist doch dann eben genauso so plump wie mein Waschmaschinenwitz… Oder ich verstehe die Aussage deines Posts nicht und der Thread hat keinen Sinn.
Das Wort „ernsthaft“ im Zusammenhang mit Musik scheint dir ja wirklich ein Dorn im Auge zu sein. Dabei meine ich doch nur ein Interesse, das über reines Fan-Verhalten hinaus geht. Ja, ich höre Musik sehr ernsthaft, weil es ein wichtiger Teil meines Lebens ist (gerade das habe ich ja versucht zu schildern) es dient mir nicht zur Unterhaltung, außer DSDS am Samstagabend vielleicht. Aber ich kann da ganz gut unterscheiden.
Ich will da gar keine Zuschreibungen machen, aber meine Erfahrung ist es eben, dass Frauen sich z.B. nicht für die Geschichte der Popmusik interessieren. Mit Frauen kann ich dafür mal für eine Band schwärmen. Wenn du als Mann Musik mehr zur Unterhaltung hörst, dann hat das mit deiner grundsätzlichen Einstellung zu tun, ich würde daraus aber nun nichts geschlechtsspezifisches ablesen wollen. Ich gehe aus von den Menschen, die Musik hören wie ich – und da sind nunmal sehr wenig Frauen dabei.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)otis
Jede Einzelerfahrung in diesem Zusammenhang kann als subjektiv zurückgewiesen werden, jede Verallgemeinerung als Klischee. Mario Barth lebt gut davon. Es lohnt wohl nicht, darüber zu diskutieren. Schade eigentlich, aber ich wüsste auch keinen Ansatz, der nicht gleich torpediert werden könnte, ob durch Albernheit oder Ernsthaftigkeit.Da hast Du Recht! Einfacher wäre ein Austausch (wenn Du berechtigterweise eine Diskussion für schwierig hälst), wenn beide „Seiten“ zunächst einmal von der Ernsthaftigkeit des Gegenübers ausgehen und sich besser zuhören würden.
Mistadobalina…Deswegen hing ich auch oft in den Schallplattenläden oder am LP-Stand in der Uni herum.
Das hätte ich gern näher erklärt. Bei uns gab es nur einen Metzger-Stand, da war ich allerdings häufiger.
Walzendreck
Ich hab sogar ein Bügelbrett.
Ich hab zwei. Das richtige war mir zu umständlich, kürzlich kam ein Tischbügelbrett dazu.
Zur Diskussion – ich finde leider meinen alten „Frauen und Musik“ (oder so ähnlich) Thread nicht mehr, wo das Thema bereits mal über viele Seiten diskutiert wurde. Auch mit blöden Sprüchen beiderseits, aber nicht uninteressant. Ging vermutlich im alten „Ohrensessel“ Abteil unter.
MistadobalinaDas Wort „ernsthaft“ im Zusammenhang mit Musik scheint dir ja wirklich ein Dorn im Auge zu sein. Dabei meine ich doch nur ein Interesse, das über reines Fan-Verhalten hinaus geht. Ja, ich höre Musik sehr ernsthaft, weil es ein wichtiger Teil meines Lebens ist (gerade das habe ich ja versucht zu schildern) es dient mir nicht zur Unterhaltung, außer DSDS am Samstagabend vielleicht. Aber ich kann da ganz gut unterscheiden.
Ich will da gar keine Zuschreibungen machen, aber meine Erfahrung ist es eben, dass Frauen sich z.B. nicht für die Geschichte der Popmusik interessieren. Mit Frauen kann ich dafür mal für eine Band schwärmen. Wenn du als Mann Musik mehr zur Unterhaltung hörst, dann hat das mit deiner grundsätzlichen Einstellung zu tun, ich würde daraus aber nun nichts geschlechtsspezifisches ablesen wollen. Ich gehe aus von den Menschen, die Musik hören wie ich – und da sind nunmal sehr wenig Frauen dabei.
aber das eine muß das andere doch nicht ausschließen, das genau ist doch der Punkt, warum ich eben die Felice Brothers und Simone White, aber auch Shout Out Louds und Tele hören kann. Nur versteht das hier schon seit Jahren kaum jemand, egal ob Mann oder Frau. Musik kann ernsthaft und wunderschön sein, aber eben auch Unterhaltung und trotzdem bereichernd
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Whole Lotta PeteDas hätte ich gern näher erklärt. Bei uns gab es nur einen Metzger-Stand, da war ich allerdings häufiger.
Bei uns an der Uni Göttingen haben in den 70ern Plattenhändler im Foyer einen Plattenstand aufgebaut. Da konntest man z.B. gut Importe bekommen.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaMeine Erfahrung sagt mir, dass die meisten Männer an solchen Themen nicht interessiert sind. Das ist so ähnlich, als ob sie sich Gedanken über Frauenemanzipation machen müssten. Ist ja auch okay.
Da muss ich nun aber widersprechen. Eigentlich wollte ich mich hier nicht äußern, aber nun packst Du auch Klischees von vorgestern aus, Mista.
Ich denke, wir sind inzwischen doch schon ein kleines bisschen weiter, sowohl mit der Emanzipation der Frau, als auch mit dem Verständnis der Männer dafür. Und die weibliche Musik Rezeption gehört dann irgendwie auch dazu.
Dass es da Unterschiede gibt, ist glaube ich unbestritten. Aber natürlich gibt es selten Frauen, die den gängigen Klischees 100% entsprechen. Genausowenig wie alle Männer Machos sind oder ständig Listen extrapolierende Zwangsneurotiker.
Ich würde den verschiedenen Rezeptionsweisen schon ganz gerne ernsthaft nachspüren. Im Moment weiß ich nur nicht wie bzw. wo. Wie schon ganz richtig gesagt wurde, kann jedes Statement sofort als nicht verallgemeinerbar zurückgewiesen werden.
Übrigens der Satz von Diederichsen klingt zwar schön griffig, aber zu viel mehr als einem Bonmot taugt er letztlich auch nicht. Ich kenne etliche Männer, auf die das ebenso passt. Und es gibt sogar Leute, die etwas von Musik verstehen und ein Gespür für Pop haben.--
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