Startseite › Foren › Kulturgut › Das TV Forum › Harald Schmidt
-
AutorBeiträge
-
Das Beispiel mit der Pastorin vs Frau Pastor ist eine Ausnahme, das passt nicht so ganz, was aber nicht heisst, dass es nicht interessant ist, ich habe mich sehr über das Beispiel gefreut. In ländlichen Bereichen findet man das auch bei Berufen, die „normal“ von beiden Geschlechtern ausgeführt werden (die Kirche ist da eine vielschichtige Ausnahme, das Tor will ich gar nicht aufstossen!), somout ist mein Beispiel mit Frau Doktor auf dem Land eventuell misverständlich…
Die Frage ist doch, warum spielt es eine Rolle ob man zu einer Frau oder zu einem Mann geht (alles mit Sex mal ausgenommen!^^), das ist doch klassische Diskriminierung, wenn man die Unterscheidung vornimmt…
Edit: Ich wurde von HC Feministinnen auch schon angemacht, wenn ich das Wort „man“ verwende, ab in die Klapsmühle kann ich da nur sagen!
zuletzt geändert von roughale--
living is easy with eyes closed...Highlights von Rolling-Stone.deSid Vicious: Die letzten Tage im Leben des Sex-Pistols-Bassisten
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
John Lennon: Sein Tod und die Geschichte seines Mörders
Die letzten Stunden im Leben von Marilyn Monroe
In diesen legendären Tonstudios entstanden große Alben
Todesursache von Jimi Hendrix: Wie starb der legendäre Gitarrist?
WerbungroughaleDie Frage ist doch, warum spielt es eine Rolle ob man zu einer Frau oder zu einem Mann geht (alles mit Sex mal ausgenommen!^^), das ist doch klassische Diskriminierung, wenn man die Unterscheidung vornimmt…
diskriminierung ist eher, auf die männliche form zu bestehen und zu verlangen, dass frauen sich dann auch angesprochen fühlen sollen. wenn das aber keine diskriminierung ist, dann könnte man ja jetzt als kleinen ausgleich für die nächsten jahrhunderte ärztin sagen und die männer damit einschließen. wäre ja dann auch keine diskriminierung.
Ich glaube, wir können uns darauf einigen, dass wir Sprache bewusster verwenden sollten.
Wenn ich einem Freund empfehle, geh mal zum Arzt mit deinem Husten, dann ist das ja noch keine Diskriminierung aller HNO Ärztinnen, weil ich ja gar keinen bestimmten Arzt oder eine bestimmte Ärztin empfohlen habe, sondern ganz allgemein einen Arztbesuch. Das ist in meinen Ohren und nach meinem Verständnis völlig geschlechtsneutral.
Wenn ich dagegen weiß, dass mich mein nächster CT Termin mit einer ausführenden Ärztin konfrontiert, dann werde ich das auch so sagen.
Bei allgemeinen Berufsbezeichnungen halte ich es so wie roughale. Ich gehe zum Bäcker, zum Fleischer, zum Frisör. Dies sind hier allgemeine Bezeichnungen eher für einen Ort, als für eine Person. Oder ich gehe zur Bäckerei, zur Metzgerei, in den Frisörsalon. Da benutze ich mal das eine, mal das andere. Das ist situationsabhängig. Aber erst wenn ich eine konkrete Person meine, benutze ich die geschlechtsspezifische Bezeichnung. Das finde ich nach wie vor völlig in Ordnung und normal.
--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Es kommt eben immer auf die jeweilige Situation an.
Aber es wird ja von einigen speziell verlangt, dass auch in der allgemeinen Ansprache von Berufsgruppen z.B. Ärzt*innen geschrieben, gesagt oder was auch immer soll. Dass hier auch Blüten wachsen, die seltsam anmuten können, liegt wohl in der Natur der Sache. Ich tue mich schwer damit, wenn eine Dame eine Sparkasse verklagt, weil sie sich davon diskriminiert fühlt, wenn in einem Flyer nur Lieber Kunde steht oder es nun bei Menschen, die in einer Ortschaft leben, nicht mehr Bewohner sondern Bewohnende (m,w,d) heißen soll. Da denke ich dann tatsächlich auch: wer keine Probleme hat, der macht sich eben welche.--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.mikkoIch glaube, wir können uns darauf einigen, dass wir Sprache bewusster verwenden sollten.
das ist ganz wichtig, so sehe ich es auch. das verständnis für die determinierende macht, die sprache hat (und für die sie ja schon seit jahrhunderten zeit hat, sie zu zementieren und sprachlich rund und „flüssig“ zu schleifen) aufzubringen und zu versuchen, sie weniger deterministisch zu machen. man muss keine angst davor haben, finde ich, denn es ist eben ein prozess, der lange dauern kann, nie abgeschlossen ist, und der auch mal zu ästhetisch unschönen ergebnissen führen kann, aber das wird sich dann auch wieder einschleifen, nur dann hoffentlich geschlechtergerechter (was, wie ich finde, schon mal eine sehr schön klingende wortschöpfung ist).
pheebeeEs kommt eben immer auf die jeweilige Situation an. Aber es wird ja von einigen speziell verlangt, dass auch in der allgemeinen Ansprache von Berufsgruppen z.B. Ärzt*innen geschrieben, gesagt oder was auch immer soll. Dass hier auch Blüten wachsen, die seltsam anmuten können, liegt wohl in der Natur der Sache. Ich tue mich schwer damit, wenn eine Dame eine Sparkasse verklagt, weil sie sich davon diskriminiert fühlt, wenn in einem Flyer nur Lieber Kunde steht oder es nun bei Menschen, die in einer Ortschaft leben, nicht mehr Bewohner sondern Bewohnende (m,w,d) heißen soll. Da denke ich dann tatsächlich auch: wer keine Probleme hat, der macht sich eben welche.
zumal ich es wirklich nicht schlimm finde, wenn in den beispielen oben ärzt*innen, liebe*r kund*in, bewohner*innen stehen würde. thema wäre dann doch erledigt. was man auf alle fälle noch ändern müsste, wäre die tastatur, damit man das sternchen-zeichen setzen könnte, ohne die shift-taste drücken zu müssen. denn sternchen setzen wird häufiger werden. diese prognose gebe ich hier mal ab.
wahr
pheebeeEs kommt eben immer auf die jeweilige Situation an. Aber es wird ja von einigen speziell verlangt, dass auch in der allgemeinen Ansprache von Berufsgruppen z.B. Ärzt*innen geschrieben, gesagt oder was auch immer soll. Dass hier auch Blüten wachsen, die seltsam anmuten können, liegt wohl in der Natur der Sache. Ich tue mich schwer damit, wenn eine Dame eine Sparkasse verklagt, weil sie sich davon diskriminiert fühlt, wenn in einem Flyer nur Lieber Kunde steht oder es nun bei Menschen, die in einer Ortschaft leben, nicht mehr Bewohner sondern Bewohnende (m,w,d) heißen soll. Da denke ich dann tatsächlich auch: wer keine Probleme hat, der macht sich eben welche.
zumal ich es wirklich nicht schlimm finde, wenn in den beispielen oben ärzt*innen, liebe*r kund*in, bewohner*innen stehen würde. thema wäre dann doch erledigt. was man auf alle fälle noch ändern müsste, wäre die tastatur, damit man das sternchen-zeichen setzen könnte, ohne die shift-taste drücken zu müssen. denn sternchen setzen wird häufiger werden. diese prognose gebe ich hier mal ab.
Selbst das Sternchen ist ja mittlerweile zu wenig, wie man an den zusätzlichen Abkürzungen (m,w,d) sehen kann.
--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.pheebee
wahr
pheebeeEs kommt eben immer auf die jeweilige Situation an. Aber es wird ja von einigen speziell verlangt, dass auch in der allgemeinen Ansprache von Berufsgruppen z.B. Ärzt*innen geschrieben, gesagt oder was auch immer soll. Dass hier auch Blüten wachsen, die seltsam anmuten können, liegt wohl in der Natur der Sache. Ich tue mich schwer damit, wenn eine Dame eine Sparkasse verklagt, weil sie sich davon diskriminiert fühlt, wenn in einem Flyer nur Lieber Kunde steht oder es nun bei Menschen, die in einer Ortschaft leben, nicht mehr Bewohner sondern Bewohnende (m,w,d) heißen soll. Da denke ich dann tatsächlich auch: wer keine Probleme hat, der macht sich eben welche.
zumal ich es wirklich nicht schlimm finde, wenn in den beispielen oben ärzt*innen, liebe*r kund*in, bewohner*innen stehen würde. thema wäre dann doch erledigt. was man auf alle fälle noch ändern müsste, wäre die tastatur, damit man das sternchen-zeichen setzen könnte, ohne die shift-taste drücken zu müssen. denn sternchen setzen wird häufiger werden. diese prognose gebe ich hier mal ab.
Selbst das Sternchen ist ja mittlerweile zu wenig, wie man an den zusätzlichen Abkürzungen (m,w,d) sehen kann.
ich denke, mit dem nur-sternchen wird sich schon arrangiert werden. das hat potenzial, sich für alle geschlechter zu etablieren. mal schauen, wohin die entwicklung geht.
Diuese Sache mit Bewohnende (w/m/d) ist für mich noch eine Stufe befremdender, aber im Prinzip der bessere Weg, wenn man den Klammerzusatz weglässt, der die Unterscheidung wieder unterstreicht, nur das Wort wär ein einzelner Begriff ohne primäre Geschlechtsmerkmale, da müsste man sich dran gewöhnen, oder eben den Vorschlag zum Ausgleich mal ein paar Jahrzehnte zur Ärztin gehen, also wenn Ärztin zum Oberbegriff gemacht wird – alles besser, als die Doppelnennung. Bei Ansprachen, ich nehme mal das Beispiel von pheebee, wenn da Männlein und Weiblein sitzen, dann ist bei der Begrüssung ein „Liebe Ärzte und Ärztinnen“ (oder andersrum) vollkommen angebracht und auch nicht störend (fallen halt nur die „d“s weg – witzigerweise fängt auch Diskreminierung mit d an – aber das nur am Rande^^), aber im Laufe der Rede sollte, wenn die Berufsgruppe angesprochen wird (also nicht die Anwesenden!) nur der eine Begriff verwendet werden, der alle Varianten beinhaltet. Besonders arg geht es mir bei Reden von Politikern, wo mMn viel zu viel Worte durch die Dopplung verschwendet werden, lieber auf den Inhalt konzentrieren, sag ich da mal. Aber wahrscheinlich hört eh keiner mehr auf den Inhalt und lauert nur auf einen sprachlichen Ausrutscher…
PS: Falls es jemandem aufgefallen ist, ja, ich habe absichtlich die Reihenfolge bei (w, m, d) geändert, nicht um irgendein Geschlecht hervorzuheben, ich finde die Analogie zu den WMD, die zum Irakkrieg geführt haben, einfach witzig
--
living is easy with eyes closed...mozza
Kniffliger wird es bei Krankenschwester, da impliziert das „Schwester“ ja, dass es eine weibliche Person ist.Unknifflig. Die männliche Bezeichnung lautet „Krankenpfleger“.
--
How does it feel to be one of the beautiful people?wahrwas man auf alle fälle noch ändern müsste, wäre die tastatur, damit man das sternchen-zeichen setzen könnte, ohne die shift-taste drücken zu müssen. denn sternchen setzen wird häufiger werden. diese prognose gebe ich hier mal ab.
Gibt es doch auf dem Nummernblock deiner Tastatur
--
~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~hotblack-desiato
wahrwas man auf alle fälle noch ändern müsste, wäre die tastatur, damit man das sternchen-zeichen setzen könnte, ohne die shift-taste drücken zu müssen. denn sternchen setzen wird häufiger werden. diese prognose gebe ich hier mal ab.
Gibt es doch auf dem Nummernblock deiner Tastatur
stimmt! danke. das ist mir nie aufgefallen. :)
roughalewarum spielt es eine Rolle ob man zu einer Frau oder zu einem Mann geht (alles mit Sex mal ausgenommen!^^),
Und nicht mal dann spielt es wirklich eine Rolle, es sei denn, du möchtest ein Kind zeugen.
--
Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.clau
mozza Kniffliger wird es bei Krankenschwester, da impliziert das „Schwester“ ja, dass es eine weibliche Person ist.
Unknifflig. Die männliche Bezeichnung lautet „Krankenpfleger“.
Okay. Aber „Krankenschwester“ klingt im Vergleich zu „Krankenpfleger“ irgendwie vertrauenswürdiger, weil eine verwandschaftliche Beziehung durch „Schwester“ suggeriert wird. Dagegen klingt „Pfleger“ neutraler und auch weniger emotional ansprechend für mein Empfinden.
--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollDer Krankenbruder hat sich wohl nicht bewährt.
--
http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft. -
Schlagwörter: Harald Schmidt, T
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.