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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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waDas machst Du mit Absicht, oder? Das ist die Einzige, die ich nicht habe!
Ist auf der „Native Sons“ – CD als Bonus enthalten.
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Aber nur, wenn man die richtige Edition erwischt hat.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
waAber nur, wenn man die richtige Edition erwischt hat.
Die Cds wurden alle neu aufgelegt mit Bonustracks. Andere sind kaum noch erhältlich.
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songbirdDie Cds wurden alle neu aufgelegt mit Bonustracks. Andere sind kaum noch erhältlich.
Ich habe sie seinerzeit Sid Griffin höchstpersönlich bei einem Konzert abgekauft.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Aus gegebenem Anlass (gestrige Sendung) würde mich eine Besternung der Robert Wyatt / Soft Machine Alben interessieren.
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Wolfgang Doebeling@ FifteenJugglers
1. „The Randall Knife“
2. „Let Him Roll“
3. „Like A Coat From The Cold“
4. „L. A. Freeway“
5. „She Ain’t Goin‘ Nowhere“
6. „Instant Coffee Blues“
7. „Dublin Blues“
8. „Texas – 1947“
9. „She’s Crazy For Leavin'“
10. „The Last Gunfighter Ballad“Dann „That Old Time Feeling“, „Desperados Waiting For The Train“, „Broken Hearted People“, etc.
Danke, Wolfgang!
Bei mir sieht’s ungefähr so aus:1. Instant Coffee Blues
2. Let Him Roll
3. Desperadoes Waiting For A Train
4. She Ain’t Goin‘ Nowhere
5. Like A Coat From The Cold
6. L.A. Freeway
7. Fools For Each Other
8. That Old Time Feelin‘
9. Don’t Let The Sunshine Fool You
10. The Randall Knife (’95er Version)Zu großen Teilen Einigkeit, würde ich also mal sagen. Wobei ich „She’s Crazy For Leavin'“ gerade nicht so im Ohr habe. Wird sofort gehört, wenn ich nach Hause komme.
Wolfgang DoebelingPS: Du hast derzeit den coolsten.
Oh, danke! :o
Ich nehme an, Du beziehst Dich auf meinen Avatar?--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"@ wd
ein paar fragen:kannst du mit interpol etwas anfangen? warum „ja“ bzw. „nein“ bzw. „teilweise“?
wie beurteilst du gene’s letztes album „libertine“ und ihre abschiedssingle „let me move on“?
kannst du mir bitte deine kurze einschätzung zur bisherigen karriere der tindersticks geben? und teilst dabei vielleicht meine meinung, dass man sie fulminant, ja fast perfekt hätte nennen können, wäre nach „curtains“ schluss gewesen? wobei ich „can our love…“ zumindest noch sehr schätze.
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Hallo Wolfgang,
jetzt muß ich das ja fragen: Wie beurteilst Du die Alben „Wanda Jackson“ und „Rockin‘ With Wanda“? Und wie sieht für Dich eine Top 5 ihrer LPs aus?
Und noch was anderes: Was kannst Du zu Glory Fountain sagen? Irgendwelche Tonträger, die Du als „hörenswert“ einstufen würdest?--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Zunächst herzlichen Dank an alle Gratulanten für die Glückwünsche per PN und im „Roots“-Thread. Appreciate it.
Es ist wieder einiges an Fragen aufgelaufen, von hinten…
@ FifteenJugglers
1. „Rockin‘ With Wanda“ * * * * 1/2
2. „Wanda Jackson“ * * * * 1/2
3. „Right Or Wrong“ * * * *
4. „There’s A Party Goin‘ On“ * * * *
5. „Two Sides Of Wanda“ * * * *Die Lady ist übrigens mal wieder on the road und wird Anfang Mai (am 12., glaube ich) in Berlin gastieren.
Glory Fountain sind an sich ganz prima, live zumindest. Lynn Blakey, das wirst Du wissen, singt ja auch mit Tres Chicas (übermorgen in Berlin). Auf Platte haben sie mich bisher noch nicht überzeugt, kenne allerdings nur zwei (gibt es mehr?), auf denen Leute wie Mitch Easter (wenn ich es mir nicht falsch gemerkt habe) für zu viel Glätte und zu wenig Feuer sorgen. Da müßte mal jemand wie Steve Albini ran, dann würde es funken. Es war übrigens Al Escovedo, der mir vor ein paar Jahren empfahl, die Band anzuhören. Wie gesagt, really nice.
@ Elwood
Ein paar aktuelle Single-Tips? Neben denen im RS und denen, die in „Roots“ liefen? Da könntest Du auch nach ein paar aktuellen LP-Tips oder Buch-Tips fragen. Es gibt jede Menge. Aber ich müßte zumindest wissen, welche Art von Musik Dich interessiert. Reggae? Rockabilly? Rap? Anders ausgedrückt: wenn Du so allgemein fragst, weiß ich nicht, wo ich anfangen soll. Es kommen ja jeden Monat immerhin mehr als 300 Singles heraus.
@ Fevers and Mirrors
Von Interpol mag ich die zweite LP etwas mehr als die erste (1. * * 1/2, 2. * * *), weil sie mir geschlossener und lebendiger vorkommt als die doch sehr kalkulierte Debut-LP. Andererseits weiß ich wohl, daß Kalkül integraler Bestandteil ihrer Musikphilosophie ist und daß auf der ersten die im Zweifel besseren Songs versammelt sind. Kurzum, ich gehöre wohl nicht zur Zielgruppe dieser Band. Ich empfehle, den Kollegen Joachim Hentschel diesbezüglich zu konsultieren. Der steckt da drin.
Bei Gene bin freilich ich es, der drin steckt: trotzdem oder vielleicht gerade deshalb war ich von der Farewell-LP enttäuscht. Vor allem von Steve Mason, von dem man weiß, daß er es weitaus besser könnte. Auch die 45 paßte zu dieser traurigen Abschiedsverantaltung: uninspiriert, leider.
Was den Werdegang der Tindersticks betrifft, so kann ich Dir nicht folgen. Es ist zwar richtig, daß ihre erste auch ihre beste LP ist, und daß nach „Curtains“ das Niveau etwas nachließ. Aber diesen Wunsch nach unbefleckten Karrieren konnte ich nie nachvollziehen. Es gibt in der Laufbahn jedes Künstlers und jeder Band Höhen und Tiefen – lineare Entwicklungen sind das freilich in den seltensten Fällen. Den besseren Künstlern gelingt es bisweilen, selbst nach längeren kreativen Dürreperioden große oder doch zumindest hörenswerte Werke auszuschwitzen. Wäre es nicht perfekt gewesen, hätte Dylan nach „Desire“ aufgehört? Mitnichten. Einerseits wäre uns der ganze 80er-Jahre-Schlunz erspart geblieben, aber eben auch die letzten vier exquisiten Platten. Ist es nicht ein Segen, daß die Smiths nach „Strangeways“ geplatzt sind? Nur perfekte Platten! Was für ein makelloses Vermächtnis! Ebenfalls: nein! Ich würde sonstwas dafür geben, wenn Morrissey/Marr gemeinsam weitergewirkt hätten und ich hätte gerne die eine oder andere eher mediokre Platte von ihnen in Kauf genommen, einfach nur, um ihr work in progress zu erleben. Mit den Höhepunkten und den Tiefpunkten. Dasselbe – Schwenk zurück – gilt für die Tindersticks: long may they run. Bin schon gespannt auf ihre nächste Platte. Die wahrscheinlich nicht an ihre frühen heranreichen wird, aber ebenso wahrscheinlich nicht ganz ohne Meriten sein wird. Und selbst wenn die nächste Tindersticks-LP lausig werden sollte (highly unlikely), wird das nichts an der Brillanz von „Tindersticks“ (take your pick) ändern. Nuff said.--
@ Sommer
„Soft Machine“ * * * *
„Volume Two“ * * * 1/2
„Third“ * * * 1/2
„Fourth“ * * *„The End Of An Era“ * * *
„Rock Bottom“ * * * 1/2
„Ruth Is Stranger Than Richard“ * * * *
„Nothing Can Stop Us“ * * * 1/2
„Animals“ * * *
„Old Rotten Hat“ * * * *
„Dondestan“ * * * *
„A Short Break“ * * * 1/2
Spätere * * *--
Hallo Wolfgang,
erst mal nachträglich alles Gute und herzlichen Glückwunsch.
Ist „Two Sides Of Wanda“ tatsächlich aus den 80ern, wie AMG behauptet?
Tres Chicas habe ich gestern in Duisburg gesehen – daher auch die Frage. Ich weiß nicht, welcher der drei Chicas ich gesanglich den Vorzug geben würde. Ich mag sie alle drei sehr gerne. Würde aber Lynn Blakey das größte Showtalent zusprechen. Außerdem sieht sie am besten aus. ;)
Das mit den zwei Glory Fountain-Alben scheint richtig zu sein. Ich werde wohl trotzdem mal reinhören müssen.Wolfgang DoebelingUnd selbst wenn die nächste Tindersticks-LP lausig werden sollte (highly unlikely), wird das nichts an der Brillanz von „Tindersticks“ (take your pick) ändern.
I take my pick and choose the second album.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"@ wd
erstmal danke für die ausführungen.
nun ist es nicht so, dass ich deine sichtweise auf eine künstlerkarriere nicht nachvollziehen kann, oft genug komme ich zum gleichen schluss. der wunsch nach einer unbefleckten karriere kommt eher aus dem bauch heraus, ist unreflektiert und wohlmöglich dumm. zumal: wo soll das anfangen? beispiel tindersticks: ich liebe die ersten drei alben, doch das das erste noch ein bisschen mehr als die anderen beiden. wäre dann eine auflösung nach dem debüt nicht noch perfekter als perfekt? eher sinnlos, ich geb es zu. außerdem ist es weder mein leben noch meine karriere, solange die künstler lust daran haben, sollen sie weiter machen, egal, was irgendwo einer mit blick auf seine plattensammlung egoistischerweise denkt.
dennoch tut es einfach manchmal weh, wenn eine band, der man sehr viel verdankt, auf einmal (für einen selbst) mediokere alben veröffentlicht. der name „the smiths“ ruft bei mir nichts anderes als bewunderung für ein perfektes werk hervor. nein, stimmt nicht: auch traurigkeit über das frühe ende, schon wahr.
allemal ein zweiseitiges schwert.--
@ Nihil, dagobert
Top Ten Rap-LPs? Das ist, als fragte man nach den Top Ten Rockabilly-LPs, Surf-LPs, Soul-LPs, Punk-LPs. Hatten wir weiter oben schon: die beste Musik der genannten Stile ist auf Singles veröffentlicht worden, durchgehend großartige Alben gibt es nur wenige. Natürlich lassen sich mit Mühe zehn Soul-LPs finden, die man guten Gewissens empfehlen könnte, aber es ist ein Leichtes, hundert fantastische Soul-Singles zu nennen. Anders formuliert: wer an Punk oder Rockabilly oder Hiphop interessiert ist und mehr Alben als Singles besitzt, ist ganz schlecht beraten und schimmerlos. Ich will mich deswegen aber nicht um die Alben-Top-Ten drücken. Reine Rap-Alben habe ich allerdings nur eine Handvoll, deshalb um entfernt Rap-Verwandtes erweitert…
1. Saul Williams – „Amethyst Rock Star“ * * * *
2. A Tribe Called Quest – „Midnight Marauders“ * * * *
3. Common – „One Day It’ll All Make Sense“ * * * *
4. The Roots – „Things Fall Apart“ * * * *
5. The Streets – „A Grand Don’t Come For Free“ * * * *
6. Foxy Brown – „Hot Spot“ * * * *
7. Common – „Resurrection“ * * * *
8. Jean Grae – „Attack Of The Attacking Things“ * * * *
9. Blackstreet – „Blackstreet“ * * * 1/2
10. Busdriver – „Temporary Fever“ * * * 1/2
Die neue LP von Saul Williams habe ich erst seit drei Wochen und erst dreimal gehört, dürfte aber unter die Top Five kommen, M.I.A. wächst stetig, und würde man das Netz noch weiter spannen und Hiphop-Beeinflusste wie Aaliyah oder Erykah Badu mitdenken, würde die Top Ten eh völlig anders aussehen. Gut möglich überdies, daß ich eine LP übersehen habe, die Dinger sind bei mir ja nicht nach Stilen sortiert. Jetzt seid ihr dran, Nihil beginnt…--
@ FifteenJugglers
Danke. „Two Sides Of Wanda“ ist von 1964 (AMG liegt oft daneben).
@ Fevers and Mirrors
Ja, durchaus widersprüchlich. Aber nach meiner Erfahrung ist es dumm, eine Band, die einmal Substanz hatte, völlig abzuschreiben.
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Schlagwörter: DJ, Roots, Vinyl, vinyl only
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