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AutorBeiträge
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@WD:
Mich würde mal Deine Einschätzung zu den Alben der Dixie Chicks interessieren. Ich habe gesehen, dass Du mit Exile Records wohl mal was von Ihnen veröffentlicht hast (was genau?). Mir gefällt „Home“ ausgesprochen gut (****), die Vorgänger „Fly“ und „Wide Open Spaces“ erreichen dieses Niveau aber nicht.--
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Nein, zu einer Veröffentlichung kam es nicht. Eine lange Geschichte, in Kurzform: Die Dixie Chicks waren, als ich sie Ende der 80er Jahre kennenlernte, eine völlig andere Band als jene, die jeder kennt. Sie waren damals noch ein (wunderbar wildes) Bluegrass- und Western-Swing-Quartett (Gitarre, Banjo, Fiddle, Mandoline, Four-Part-Harmonies). Mit diesen Chicks hatte ich 1991 einen Deal für eine LP titels „Thank Heavens For Dale Evans“ (exzessiv cooler Titel, bei aller mir angeborenen Bescheidenheit), das Cover war fertig, die Testpressungen perfekt, dann lösten sie sich auf (Zickenalarm in Kentucky und Texas). Vorübergehend. Zwei Ladies beschlossen dann weiterzumachen, eine dritte Musikerin wurde eingebaut, ein neues Management setzte fortan auf einen Stilmix, der weniger stark geprägt war von Old Timey/Mountain Music/Bob Wills, dafür mehr von Urban Country. Eine Art Bluegrass-Pop. Mit dem ich nicht mehr allzuviel anzufangen wußte, weshalb ich auf eine Veröffentlichung von „Heavens“ verzichtete. Danach verkauften die Chicks etliche Millionen Platten und meine 20 Testpressungen von „Heavens“ gingen an zahlungskräftige Fans/Sammler in aller Welt. Ende der Kurzgeschichte.
Was die von Dir erwähnten Bestseller-Alben der Chicks betrifft: Nett und musikalisch gediegen, aber nichts für mich (* * *, * * *, * * 1/2, in chronologischer Folge).--
Habe heute auf einer Börse hier ein paar schöne Sache bekommen. Eine LP kann ich so recht nicht einordnen, aheb sie mal auf Verdacht mitgenommen:
Peter & Gordon: sing and play the hits of nashville, Tennessee
Wie kamen die Mitte der 60s dazu, so etwas aufzunehmen, wer waren die Musiker?--
FAVOURITES@WD:
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie mal bedeutend besser waren, als das, was ich heute von ihnen kenne. Ich habe sogar mal eine Konzert-DVD geschenkt bekommen, die ich nach den ersten Eindrücken derart angewidert in die Ecke warf, dass ich erst mal eine Zeit lang genug von ihnen hatte. Aber wie gesagt, „Home“ ist für mich ein gelungenes Album. Ich hätte vermutet, dass Du das auch den anderen beiden (bei mir auch jeweils knapp ***) vorziehst. Sei’s drum.--
StoneFM[/I][/B] - Immer gut für einen Satz heisse Ohren!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
otisHabe heute auf einer Börse hier ein paar schöne Sache bekommen. Eine LP kann ich so recht nicht einordnen, aheb sie mal auf Verdacht mitgenommen:
Peter & Gordon: sing and play the hits of nashville, Tennessee
Wie kamen die Mitte der 60s dazu, so etwas aufzunehmen, wer waren die Musiker?waren glaube ich zwei britburschen, die auch einen hit mit del shannons „i go to pieces“ hatten…
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otisHabe heute auf einer Börse hier ein paar schöne Sache bekommen. Eine LP kann ich so recht nicht einordnen, aheb sie mal auf Verdacht mitgenommen:
Peter & Gordon: sing and play the hits of nashville, Tennessee
Wie kamen die Mitte der 60s dazu, so etwas aufzunehmen, wer waren die Musiker?Peter Asher, Otis !
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@ Otis
„Hits Of Nashville“ (1966) gehört nicht zu den besseren LPs von Peter & Gordon: * * 1/2
Es war damals gang und gäbe für britische Sänger, in Nashville aufzunehmen. Mit dortigen Session-Musikern.
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Mir war klar, wer Peter&Gordon sind, Weilstein, Jimmy. Es ging mir um diese LP.
Alles beantwortet. Danke.--
FAVOURITES@ Sinnerman
Hat eine Weile gedauert, aber hier sind sie nun, meine Fave Songs aus der Feder des
geliebten Gene Clark:1. „She Darked The Sun“
2. „With Care From Someone“
3. „Where My Love Lies Asleep“
4. „Train Leaves Here This Morning“
5. „I’ll Feel A Whole Lot Better“
6. „From A Silver Phial“
7. „White Light“
8. „Through The Morning, Through The Night“
9. „She Don’t Care About Time“
10. „Rain Song“Dann „Echoes“, „Full Circle“, „Tried So Hard“, etc.
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Wolfgang Doebeling@ Ian
Nein (gute Güte!).
Garnicht (ich lese).
Nicht viel (passabel).Bedankt.
Wie beurteilen sie das Album Funeral von Arcade Fire (in Sternen)?
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Being thereMethinks: *1/2
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A Kiss in the DreamhouseWie kommen eigentlich Deine anscheinend in enzyklopädischer Fülle bereitliegenden Sternchen-Listen zustande? Erstellst Du sie vornehmlich auf Anfrage, führst Du eine Art musikalisches Tagebuch, bewertest Du nach erstem (bzw. wievielten?) Abhören? Tust Du das zur Erinnerungsstütze, für ein berufliches Archiv, aus Gründen der Systematisierung und Übersicht? Aller methodologischen Skepsis zum Trotz: Ich bin beeindruckt! :)
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Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern. (Kafka)Ganz lieben Dank für das Erstellen Deiner Liste für mich doch zum Teil recht unerwarteter Gene-Clark Favoriten. Ich werde mir daraufhin diese „Ehrung“ in den nächsten Tagen eingehender vornehmen und sie – ganz praktisch – „überprüfen“.
Meine eigene sieht – ohne jegliche Herablassung – ganz anders aus (was für Gene Clark spricht!).
Wenn Du Ähnliches auch von Sandy Denny in petto haben solltest – ich wäre ganz begierig danach (will indes nicht nerven)!!!!!Mein Gene Clark (großzügig Fremdkompositionen — zulassend):
1) Give My Love To Mary *
2) One In A Hundred
3) Some Misunderstanding
4) Del Gato
5) In A Misty Morning
6) Past Adresses
7) Gypsy Rider
8) Silver Raven
9) The French Girl *
10) The Radio Song
Herumdrängelnd: That’s Alright By Me, Train Leaves Here This Morning, With Tomorrow, Tomorrow Is A Long Ways Away, Hear The Wind, All I Want *, Backstage Pass…Ich stümpere immer mal wieder gerne auf der Gitarre herum. Diese Stücke klingen selbst von mir gespielt – so mein Wahrnehmenwollen – großartig, das beglaubigt ihre Qualität.
Liebe Grüße und nochmals DANKE
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Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern. (Kafka)Mein liebstes Gene Clark Stück ist „Tried so hard“, wobei ich mir nicht sicher bin, welche Version die beste ist (tendiere zu Iain Matthews).
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A Kiss in the Dreamhouse@ Ian
The Arcade Fire – „Funeral“ * * *
@ Napo
Radikalität und Unmaß sind die Privilegien der Jugend.
@ Sinnerman
Schönen Dank für Deine GC-Top Ten.
Was mein Sternewerfen betrifft: Kann gut verstehen, daß Du beeindruckt bist. Ich bin es ja selbst.
Deine Fragen bzgl. meiner Bewertungsmaßstäbe kann ich, Du wirst das verstehen, nicht erschöpfend beantworten. Es geht mir wie allen Magiern: der Zauber wirkt nur, solange das Publikum nicht weiß wie die Tricks funktionieren.
Aber gut, ein paar Geheimnisse werde ich preisgeben. Nehmen wir zum Beispiel Deine obige Frage nach meinen zehn Lieblings-Songs von Gene Clark. Das ist leicht. Ich schreibe einfach jeden Song, den der gute Gene (co-)geschrieben hat, auf je einen Zettel. Diese kommen dann in eine Flasche, zusammen mit einem Fingerhut geweihtem Wasser (dazu muß das Wasser in Berührung mit einer Scott-45 von 1959 kommen). Sodann schüttelt man das Ganze kräftig durch und kippt alles wieder aus. Die Zettel, auf denen die Schrift noch lesbar ist, werden hochgeworfen. Und die ersten zehn, die ich aufhebe, bilden meine Top Ten, natürlich in der Reihenfolge des Aufhebens. Also: easy!
Noch einfacher war es, obiger Bitte nachzukommen, alle John Hartford LPs zu bewerten. Man geht einfach zum Plattenregal, nimmt die 19 Hartford-LPs heraus und wirft sie in die Luft. Beim Einsammeln ergibt sich automatisch das richtige Ranking. Nun muß man nur noch die Sterne verteilen. Zu diesem Zweck habe ich zwei Würfel, die einst Lefty Frizzell gehört haben (das ist amtlich, denn ich habe bei eBay $ 653.51 dafür bezahlt) und spielt tumbling dice auf dem jeweiligen LP-Cover. Ein todsicheres System. Mehr verrate ich nicht.--
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Schlagwörter: DJ, Roots, Vinyl, vinyl only
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