Hang the DJ Pt.2

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  • #5458197  | PERMALINK

    randle-mcmurphy

    Registriert seit: 23.02.2008

    Beiträge: 152

    Hallo Wolfgang,
    wie besternst Du die Discographien von Neil Young und The Who? Hältst Du außerdem irgendetwas von Guns N‘ Roses (wenn ja, bitte auch die besternen)?
    Danke im Voraus.

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #5458199  | PERMALINK

    nikodemus

    Registriert seit: 07.03.2004

    Beiträge: 21,335

    Zu Neil Young hat WD schon öfters und in verschiedenen Threads folgendes geschrieben:

    Wolfgang Doebeling1. Tonight’s The Night * * * * *
    2. Zuma * * * * *
    3. On The Beach * * * * 1/2
    4. After The Goldrush * * * * 1/2
    5. Comes A Time * * * * 1/2
    6. Harvest * * * * 1/2
    7. Neil Young * * * * 1/2
    8. Everybody Knows This Is Nowhere * * * * 1/2
    9. American Stars’n Bars * * * *
    10. Rust Never Sleeps * * * *
    11. Silver & Gold * * * *
    12. Hawks & Doves * * * *
    13. Old Ways * * * *
    14. Harvest Moon * * * *
    15. This Note’s For You * * * *
    16. Chrome Dreams II * * * *
    17. Prairie Wind * * * *
    18. Sleeps With Angels * * * 1/2
    19. Freedom * * * 1/2
    20. Are You Passionate? * * * 1/2
    21. Living With War * * * 1/2
    22. Ragged Glory * * * 1/2
    23. Greendale * * * 1/2
    24. Everybody’s Rockin‘ * * *
    25. Broken Arrow * * *
    26. Re-Ac-Tor * * *
    27. Mirror Ball * * 1/2
    28. Life * * 1/2
    29. Trans * *
    30. Landing On Water * ½

    --

    and now we rise and we are everywhere
    #5458201  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 22,650

    Die gut funktionierende Suchfunktion bringt folgende Bewertungen zu The Who hervor:

    Studio-LPs (2003):

    tops
    „My Generation“ * * * *
    „A Quick One“ * * * 1/2
    „The Who Sell Out“ * * * *
    „Tommy“ * * 1/2
    „Who’s Next“ * * * * 1/2
    „Quadrophenia“ * * * *
    „The Who By Numbers“ * * * 1/2
    „Who Are You“ * * *
    „Face Dances“ * * 1/2
    „It’s Hard“ * * 1/2

    Top 5 LPs & 45s (2005):

    Wolfgang Doebeling
    45s
    1. „Substitute“ * * * * *
    2. „My Generation“ * * * * *
    3. „I’m A Boy“ * * * * 1/2
    4. „A Legal Matter“ * * * * 1/2
    5. „I Can See For Miles“ * * * * 1/2

    LPs
    1. „Who’s Next“ * * * * 1/2
    2. „Live At Leeds“ * * * *
    3. „Quadrophenia“ * * * *
    4. „My Generation“ * * * *
    5. „The Who Sell Out“ * * * 1/2

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #5458203  | PERMALINK

    dougsahm
    Moderator

    Registriert seit: 26.08.2002

    Beiträge: 17,863

    Guten morgen, DJ

    kannst Du bei Gelegenheit bitte mal die Alben von Augie Meyers als Leader in irgendeiner Form bewerten oder wahlweise ranken.

    Und sind Dir die beiden Alben von John Q. Irritated bekannt und falls ja was ist Deine Meinung dazu ? Bis auf den Umstand, dass man doch etwas raushört, dass er kein native Speaker ist, bin ich persönlich von seiner Umsetzung von Swamp (ist es das ?) sehr angetan. Die eigentliche umfassendere Frage: Was sollte man an aktuellen (sagen wir mal 2006-2008) Veröffentlichungen aus dem breiten Bereich Louisiana / New Orleans nicht übersehen ?

    --

    #5458205  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
    KICKS ON 45 & 33

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    @ Johannes_Reiter

    Wieso „wider Erwarten“? Mal abgesehen davon, daß die „Roots Top1000“ keine Liste meiner favorisierten Künstler ist, sondern lediglich die Statistik der meistgespielten. Anyway, zu Deiner Frage: ihre frühen Studio-LPs bis „Farewell, Angelina“ höre ich durchaus alle bei * * * *, am besten „5“. Von den späteren liegen „Any Day Now“, „One Day At A Time“ und „Diamonds & Rust“ nur knapp darunter. Letztere leidet leider am einen oder anderen lückenfüllenden Synth-Arrangement, sonst wäre sie mir ebenfalls * * * * wert.

    @ Realman

    Alles aus den Fifties, vor allem natürlich die Singles. Aus den Sixties nur noch die Singles, bis 1965. Danach wußte er nur noch sporadisch zu überzeugen, ab „My Ding-A-Ling“ gar nicht mehr. Gute Live-Platten gibt es nicht. „On Stage“ klingt recht mitreißend, ist aber ein fake (Ansagen und Applaus plus Studio-Aufnahmen), das Fillmore-Zeug ist mehr Rock als Rock’n’Roll, und die Platte zum Film „Hail! Hail! Rock’n’Roll“ ist zwar durchweg ehrenwert und in Verbindung mit den Bildern vergnüglich, aber musikalisch eben doch ein zu lauer Aufguss. Ich habe ihn live des öfteren erlebt, zweimal samt Backstage-Theater, fand die Auftritte auch stets unterhaltsam, auf perverse Art, würde mir das heute aber nicht mehr antun. Dir dennoch viel Spaß!

    @ Randle McMurphy

    Nikodemus und atom (thx) haben ja bereits einiges hochgeholt, zum Thema The Who-45s verweise ich auf die ausführlichen Würdigungen nebst Ranking im betreffenden RS-Special. Bitte dort nachlesen. Ad Guns N’Roses: nein, danke.

    @ dougsahm

    The Western Head Music Co. * * * * 1/2
    You Ain’t Rollin‘ Your Roll Rite * * * *
    Finally In Lights * * * *
    Still Growin‘ * * * 1/2
    August In New York * * *
    Augie’s Back * * *
    My Main Squeeze * * * 1/2
    Die späteren ca. * * bis * * 1/2, jedenfalls zu vernachlässigen.
    Den Namen John Q.Irritated höre ich zum ersten Mal. Das irritiert mich. Bitte um Aufklärung. Danke.

    --

    #5458207  | PERMALINK

    johannes_reiter

    Registriert seit: 08.02.2004

    Beiträge: 410

    Danke sehr für die Antwort! Dachte nur, die Baez hätte einen ambivalenten Ruf bei der Kritik.

    --

    The basis of optimism is sheer terror. Oscar Wilde
    #5458209  | PERMALINK

    dougsahm
    Moderator

    Registriert seit: 26.08.2002

    Beiträge: 17,863

    Nun, auf John Q. Irritated bin ich vor knapp 3 Jahren aufmerksam geworden und habe mir diese >>> CD (sic!) < <<– seinen Erstling – besorgt und mich an dem unbekümmerten Rumpelfaktor erfreut. Stilistisch habe ich es zunächst gar nicht mal eingeordnet. Vergangene Woche wurde dann sein >>> brandneues 2. Album <<

    --

    #5458211  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
    KICKS ON 45 & 33

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    @ Johannes_Reiter

    Den hat sie auch, doch konnte man auf „die Kritik“ noch nie etwas geben. Auf Kritiker schon. Auf den individuellen, ausgewiesenen Fachverstand. Es gab selbst in den Zeiten, als sich noch nicht jeder Musikkritiker nennen durfte, kein Organ der Musikpresse, dem in toto zu trauen war. Man mußte sich stets auf den einzelnen Schreiber einlassen, seine Stärken schätzen, seine etwaigen Schwächen einschätzen lernen. Nur so konnte sich das nötige Vertrauensverhältnis herstellen, das die betreffende Schreibe autoritativ machte. Für den so prädisponierten Leser. Nicht einmal der „NME“ in seinen besten Tagen, ca. 1974-1979, verfügte über soviel kollektive Exzellenz, daß man je hätte davon abstrahieren können, wer einen Artikel verfaßt hatte. Farren, Murray, Kent, McDonald, etc. waren zwar brillant und den Clowns, die heute für den „NME“ schreiben, in jeder Beziehung haushoch überlegen, jedoch nicht ohne Fehl und Tadel. Darum ging es ja bei der Lektüre: die Persönlichkeit des Autors mitdenken.
    Die Zeit der Koryphäen, von denen man lernen konnte, weil sie einen Kompetenzvorsprung hatten, ist indes ohnehin vorbei. Die schreiben, sofern überhaupt noch aktiv, für die Fachpresse. Oder haben sich schmollend ins Privatleben zurückgezogen. Was sich in der Generalisten-Musikpresse noch an Fachpersonal tummelt, ist oft kaum fähiger oder verständiger als die Spreizer in den Feuilletons. Leute, die sich mal eben bei Wikipedia „schlau machen“ oder den „All Music Guide“ konsultieren, bevor sie sich – sprachlich mehr oder weniger inadäquat – selbst dazu „positionieren“. Macht ihr Browser Spirenzchen und das Internet steht nicht zur Verfügung, hängen sie in der Luft. So rührend wie dumm in diesem Zusammenhang ist die Annahme, man könne, wenn schon nicht dem einzelnen Urteil, jener Vermassung von Urteilen folgen, die etwa über „metacritic“ abzurufen ist. Die Logik dahinter: ein einzelner „Kritiker“ kann schon mal irren, doch ein vielköpfiger Kritikerkörper niemals völlig danebenliegen. Das Gegenteil ist richtig.
    Zurück zu Deinem „ambivalenten Ruf“: der setzt sich aus Verdikten zusammen, die nur ausnahmsweise begründet sind. Gewöhnlich gespeist aus Sekundärliteratur, deren Reihung und somit Relevanz von Google vorgegeben wird. Kulturzweckpessimissmus? Leider nein. Ich komme fast täglich mit Kollegen ins Gespräch, die über Musik schreiben, Radio machen, sich sonstwie medial darüber auslassen. Und über die meisten läßt sich mit Fug und Recht kalauern: denn sie wissen nicht was sie tun. Zumal bei einem Thema wie Joan Baez. Eine Person, über die jeder aus dem Stand eine Meinung vertritt. Weil sie doch stets „politisch Korrektes“ singt (wie lästig!) und dann noch mit einer Stimme, die so gar nicht neutral ist oder zur Durchhörbarkeit taugt (noch lästiger!). In der „taz“ hat sie ein Idiot mal „die Mutter Theresa der US-Folklore“ genannt, und ich bin mir sicher, daß er auf diese Formulierung furchtbar stolz war, und daß nicht wenige seiner Leser darüber geschmunzelt haben. Ohne genaue Kenntnis ihrer Platten, geschweige denn ihres außermusikalischen Wirkens. Was man den Lesern nicht vorwerfen kann, der Feuilletonisten-Flitzpiepe schon. Die gehört bereits für „US-Folklore“ mit Verachtung gestraft. Das mit dem „ambivalenten Ruf“ stimmt also, doch: trau, schau wem.

    @ dougsahm

    Danke. Werde mich darum kümmern, klingt nicht uninteressant. Louisiana, fränkisch? Was Louisiana selbst betrifft, so muß ich Dir auch hier eine befriedigende Antwort schuldig bleiben, denn was mir aus dem genannten Zeitraum zu Ohren gekommen ist, war allenfalls geeignet, Pauschaltouristen in die Bayous zu locken: bunt, laut, blöd. Remmidemmi-Swamp-Rock, in der Machart wie BossHoss Bluegrass zerstampfen. Man müßte halt vor Ort forschen, in Lafayette, Lake Charles oder Baton Rouge, aber dorthin hat es mich auch schon lange nicht mehr verschlagen, leider. New Orleans wurde post Katrina zwar viel besungen, zuletzt von Mac Rebennack, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die lokale Musikszene so kurz nach der Katastrophe bereits wieder auf den Beinen ist. Im French Quarter schon, weil man da vom Tourismus lebt. Entsprechend banal freilich ist die Musik.

    --

    #5458213  | PERMALINK

    scottie

    Registriert seit: 02.06.2003

    Beiträge: 88

    Hallo Wolfgang,

    wie besternst du Mike Johnsons Platten „I feel alright“, „What would you do“ und „Gone out of your mind“?

    Des weiteren bin ich an Deiner Meinung zur LP von Glasvegas interessiert.

    Besten Dank!

    --

    #5458215  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
    KICKS ON 45 & 33

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    Ad Mike Johnson: „I Feel Alright“ höre ich bei * * * *, die beiden späteren Alben bei je * * * 1/2.
    Ad Glasvegas: bekomme die LP erst in den nächsten Tagen, bin aber skeptisch. Zum einen natürlich, weil anscheinend alle vier Singles wiederverwertet werden: never mind the bollocks, here’s Glasvegas. Zum anderen sollen differente Mixe und womöglich gar Neuaufnahmen zum Einsatz kommen. Abwarten.

    --

    #5458217  | PERMALINK

    johannes_reiter

    Registriert seit: 08.02.2004

    Beiträge: 410

    Wow, ausführlich, ausführlich. Werde mich dann um die Dame kümmern. Das wenige, das ich kenne, gefällt mir ja durchaus.

    --

    The basis of optimism is sheer terror. Oscar Wilde
    #5458219  | PERMALINK

    randle-mcmurphy

    Registriert seit: 23.02.2008

    Beiträge: 152

    Hallo Wolfgang,
    wie besternst Du die LPs „Spirit of Eden“ und „Never Mind the Bollocks, here’s the Sex Pistols“ von Talk Talk bzw. Sex Pistols? Habe dieses Mal die Suchfunktion bemüht, dabei aber bloß herausfinden können, dass Du drei der vier Singles des Sex-Pistols-Albums sehr schätzt (vielleicht habe ich die Besternung der LPs aber auch einfach übersehen).
    Danke im Voraus für eine Antwort.

    --

    #5458221  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
    KICKS ON 45 & 33

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    Ad „Spirit Of Eden“: * * * 1/2
    Ad Pistols: die ersten vier Singles sind alle überragend (je * * * * *, hands down). Das großartigste Debut-Singles-Quartett aller Zeiten. „Never Mind The Bollocks“ war musikalisch fast ebenso umwerfend (* * * * 1/2), veröffentlichungspolitisch jedoch – und das wog weit schwerer damals – eine Travestie. Unverzeihlich. Darüber habe ich mich aber bereits zigmal ausgelassen, en detail, sowohl im RS als auch hier im Forum.

    --

    #5458223  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

    Beiträge: 24,869

    Die Früh- und Spätphase von Johnny Cash kenne ich mittlerweile ziemlich gut. Die Jahre dazwischen sind, von einzelnen Tracks abgesehen, weitgehend terra incognita für mich. Welche fünf (oder auch mehr) Alben aus den Jahren zwischen Sun und Rubin kannst Du empfehlen?

    --

    What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
    #5458225  | PERMALINK

    thebrain

    Registriert seit: 24.04.2005

    Beiträge: 309

    Hallo DJ!!
    Mich würde Deine Meinung zum neuen Oasis Album ‚Dig Out Your Soul‘ interessieren, in welches Du ja sicherlich schon reinhören durftest. Oder wird es eine in der nächsten Ausgabe in der Vinyl Rubrik eine ausführliche Besprechung geben? Wäre sehr angetan. Mad Fer It!

    --

    Die Worte der Weisheit trugen uns so weit wie nie...
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