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AutorBeiträge
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Wolfgang Doebeling@ Sonic Juice
Keine Ahnung, wo Du „diese Wertung weniger findest“. In der Fachpresse (z.B. „Performing Songwriter“, „Country Music“, etc.) findet man sie häufig.
Im Eintrag der Encyclopedia of Country Music, hrsg. von der CMA, z.B.: „immense singular vocal gifts…, one of the most influential singer…“, aber kein einziges Wort zu seinem Songwriting. Weitere Quellenangaben erspare ich uns mal. Dass er zuallererst immer als überragender Interpret gewürdigt wird, finde ich auch nicht so überraschend. Ist doch um so schöner, wenn Du durch Deinen Artikel auch die wenigen Rolling Stone-Leser, die nicht den „Performing Songwriter“ im Abo haben, auf die Autorentalente von Jones aufmerksam machen konntest.
Danke ansonsten für die Antwort! Dass Cash als zumindest Ebenbürtiger nicht auftaucht, überrascht mich nicht wenig. Du wirst es hoffentlich mit milder Güte ignorieren, dass ich Songs wie „Folsom Prison Blues“, „I Walk The Line“ oder „Big River“ für so groß halte, dass da kein mir bekanntes Jones-Lied dran kratzen kann. Deine Kriterien für Songwriting-Qualität und -Wichtigkeit wären insofern natürlich noch interessant, aber das auch genre mal ausführlicher bei anderer Gelegenheit.
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Werbung@ Wolfgang:
Wenn Du Dein Schlagzeug wieder ausgräbst, komme ich vorbei und wir spielen…
„Baby One More Time“ in der TRAVIS-Version. Ich an der A-Gitarre…;-)A propos: Hast Du Independiente schon getadelt wegen dem Schreibfehler („Doebling“) in der Dankesliste zu „The Boy With No Name“? Weißt Du, warum es keine deutsche Vinyl-Auflage gibt?
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@ Cleetus
1. ERYKAH BADU – On & On * * * * *
2. AALIYAH – Try Again * * * * *
3. BLACKSTREET – No Diggity * * * * *
4. ERYKAH BADU – Southern Gul * * * * 1/2
5. FOXY BROWN – Hot Spot * * * * 1/2
6. GRANDMASTER FLASH & THE FURIOUS FIVE – White Lines * * * * 1/2
7. MARY J.BLIGE – Family Affair * * * * 1/2
8. GRANDMASTER FLASH & THE FURIOUS FIVE – The Message * * * * 1/2
9. AALIYAH – We Need A Resolution * * * * 1/2
10. ERYKAH BADU – Bag Lady * * * * 1/2@ Senol P.
Habe mein Drumkit 1968 verkauft.
Getadelt? Wohl kaum. Es ist nicht der Buchstabe, der zählt, sondern der Geist. Und an dem habe ich bestimmt nichts auszusetzen.
Was Sony hier wann, wie und warum veröffentlicht, entzieht sich meiner Kenntnis und meinem Interesse. Who cares?PN-Ecke
Vier Anliegen noch, dann sind wir up to date…
1. Nein, ich habe keinen Einfluß darauf, welche aktuellen LPs im RS rezensiert werden. Das obliegt der Redaktion in München. Aber: ja, die Auswahl der in den Rubriken „Singles“ und „Vinyl“ vorgestellten Platten treffe ich selbst.
2. Nein, „Roots“ ist kein Wunschprogramm. Listen mit Wunschtiteln werden grundsätzlich ignoriert. Sorry.
3. Ja, „Out Of Time“ ist toll. Kann durchaus verstehen, daß man diesen Track über die Maßen schätzt.
4. Santana-LPs möchte ich lieber nicht besternen. Nur soviel: die beste („Abraxas“) kommt auf * * *, die nächstbesten („Santana“ und „Caravanserai“) auf je * * 1/2, der Rest liegt – zum Teil deutlich – darunter.--
Hallo,
ich würde mich über eine Bewertung der Waylon Jennings Alben in der Phase vom Ende der siebziger bis Mitte der achtziger Jahre, ca. ab „Waylon & Willie“ bis „Never Could Toe The Mark“ freuen.
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Hi Wolfgang,
mich würden Deine Einschätzungen der LPs von Jonathan Edwards bzw. Seldom Scene interessieren. Danke!--
God told me to do it.Auch wenn ich die Frage nicht selbst gestellt habe, interessiert mich eine Antwort auf die vor langem gestellte – und nicht gelöschte – Frage nach den Manic Street Preachers auch.
(Post #428)
Danke,
Sonny--
SonnyAuch wenn ich die Frage nicht selbst gestellt habe, interessiert mich eine Antwort auf die vor langem gestellte – und nicht gelöschte – Frage nach den Manic Street Preachers auch.
Da schließe ich mich an. Eine Top 5 oder gar 10 (?) ihrer Singles wäre natürlich auch nicht schlecht…
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Hat and beardHi Wolfgang,
mich würden Deine Einschätzungen der LPs von Jonathan Edwards bzw. Seldom Scene interessieren. Danke!Dazu hat er sich schon mal geäußert.
Wolfgang Doebeling@ wa
Irgendwelche fünf Alben wäre wohlfeil, aber nicht besonders sinnvoll. Bluegrass hat in den gut 70 Jahren seiner Geschichte einige stilistische Wendungen vollzogen, die man kennen/verstehen muß, um einzelne Platten goutieren zu können. Ich empfehle also
…
4. Vom „konzertanten“ Virtuosen-Bluegrass der Seventies sind in erster Linie sämtliche LPs von The Seldom Scene aus DC zu nennen. Als Einstieg taugt alles bis zur fünften LP („Old Train“), erst ab Anfang der 80er Jahre ändert sich der Sound etwas durch Lineup-Changes (Jonathan Edwards für John Starling etc.).
…--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Danke für die Top10!
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block„On & On“ an 1 und ’n glatter 5er – die einzig logische konsequenz! lass dir ruhig zeit mit dem rest, ich bin zufrieden.
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@ Fevers and Mirrors/Sonny/MelodyNelson
Sorry, hatte die Frage aus dem Blickfeld verloren. Bin eh kein ausgesprochener Bewunderer der Manics. Vor allem ihre frühen Platten waren für mich recht freudlos. „Motorcycle Emptiness“, my ass. Meine Faves wären diese…
45s
1. A Design For Life * * * * 1/2
2. The Masses Against The Classes * * * *
3. Kevin Carter * * * 1/2
LPs
1. Everything Must Go * * * 1/2
2. The Holy Bible * * * 1/2
3. Know Your Enemy * * *@ Sonic Juice
Da Du Deinen Beitrag im Nachhinein bearbeitet hast, zwei kleine Anmerkungen…
1. Natürlich war Cash einer der besten Country-Songwriter und die von Dir genannten Beispiele sind fraglos brillant, doch sollten im direkten Vergleich nicht nur die Highlights gehört werden. Und leider hat JC vor allem in den 70er und 80er Jahren eine Menge mediokres Zeug zusammengeschrieben, darunter gar ein paar eher peinliche Nichtigkeiten.
2. Lexika liefern Stichworte und, wenn sie etwas taugen, einen Überblick. Auch die Akkumulation solcher Aggregatkenntnisse sind noch kein fundiertes Wissen. Aber wem sage ich das.@ Hat
„Jonathan Edwards“ * * * 1/2
„Honky-Tonk Stardust Cowboy“ * * * *
„Have A Good Time For Me“ * * * *
„Lucky Day“ * * * *
„Rockin‘ Chair“ * * * *
„Sailboat“ * * * 1/2
„The Natural Thing“ * * * 1/2
Spätere schwächer.
Welche hast Du denn schon?@ RipleysBlues
Waylons beste LP aus dieser Zeit ist kein Solo-Album, sondern ein, ja doch, Konzeptalbum titels „White Mansions“, das er mit Jessi Colter, John Dillon, Steve Cash etc. 1978 veröffentlichte: * * * *
Sein Solo-Output jener Jahre höre ich so…
„I’ve Always Been Crazy“ * * * 1/2
„What Goes Around Comes Around“ * * * 1/2
„Waylon Music“ * * 1/2
„Music Man“ * * *
„Black On Black“ * * 1/2
„It’s Only Rock’n’Roll“ * * *
„Waylon And Company“ * *
„Never Could Toe The Mark“ * * 1/2
„Turn The Page“ * * 1/2
„Will The Wolf Survive?“ * *
Die Duett-Platten mit Colter („Leather & Lace“) und Nelson („WWII“ und „Take It To The Limit“) aus dieser Zeit sind leider auch nicht besser, bewegen sich höchstens im 3-Sterne-Bereich.PN-Ecke
1. Wilco-LPs
„A.M.“ * * * 1/2
„Being There“ * * * * 1/2
„Summerteeth“ * * * * 1/2
„Yankee Hotel Foxtrot“ * * * *
„A Ghost Is Born“ * * *
„Sky Blue Sky“ * * * 1/22. Die Mitleidsbekundungen bezüglich meiner obigen Aussage, wonach ich täglich schlechte Platten höre, sind so gutgemeint wie überflüssig. Ich tue das gern. Weil ich sie ja noch nicht kenne. So wie ich mit Vorliebe über Bands/Platten/Phänomene lese, die mir noch fremd sind. Viel lieber als über solche, die mir bereits geläufig sind. Und nein: das hat nichts mit dem „Beruf“ zu tun, das war schon so, bevor ich überhaupt daran dachte, über Musik zu schreiben bzw. Radiosendungen zu machen. Prinzipielle Neugier, I guess.
Die Frage nach der „ekligsten“ Platte, die mir in den letzten Wochen untergekommen sei, ist überhaupt nicht zu beantworten. Einmal weil es so viele grauenhafte gibt, zweitens weil ich die schlimmsten nicht komplett und voll konzentriert höre. Das wäre Masochismus. Reinhard Mey oder die Fantastischen Vier laufen also nur so lange, bis sich ein leichter Brechreiz einstellt. Dann brauche ich zur Wiederherstellung meiner geistigen Gesundheit schnell wirkende Gegenmittel. Meistens tun es zwei, drei anregende, aktuelle 7″45s aus dem UK. Um Mey oder etwa Naidoo zu neutralisieren, helfen freilich nur drastische Maßnahmen wie eine Seite von „The Drift“, „Portishead“ oder „Songs Of Love And Hate“.--
Bzgl. Edwards: Ich habe bisher nur „Rockin‘ Chair“. Die hast Du vor ein paar Monaten gespielt, vorher war mir der Name kein Begriff. Werde mich nach weiteren LPs umsehen. Danke für die Bewertung.
Die nächste Frage würde ich gern sofort anschließen: Was sind Deine liebsten der von Brian Ahern produzierten Platten, die von Emmy ausgenommen?
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God told me to do it.@wolfgang: Danke für deine rasche Antwort. Zwar hätte ich mir eine etwas bessere Einschätzung von „Motorcycle Emptiness“ erhofft – für mich neben „Design“ klar ihre beste Single -, allerdings stimmt mich die großzügige Besternung des häufig übersehenen „Masses Against The Classes“ wieder versöhnlich. Die Alben kann man so sehen.
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@ Hat
Alle Happy Sack Productions in meinen Regalen ausfindig zu machen, würde Stunden dauern. „Rockin‘ Chair“ wäre gewiss dabei, die erste LP von Mary Kay Place, die von Emmy mithilfe von Hubby produzierte „Delia Bell“, etc. Ich fürchte, Du mußt Dich da gedulden.
@ MelodyNelson
Zu gütig. „The Masses Against The Classes“ kommt gemeinhin nur deshalb schlecht weg, weil es musikalisch recht radikal ist. Und weil es den LP-Bores nicht ins tranige Konzept paßt.
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Frage 2: Da wir gerade darüber geredet haben, würde mich Deine Einschätzung von Jay Farrar / Son Volt und auch von Uncle Tupelo interessieren.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: DJ, Ex cathedra, out to lunch, Playlists, Radio Eins, Roots, Warten auf die Rückkehr des Herrn
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