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@ Fevers and Mirrors/Sonny/MelodyNelson
Sorry, hatte die Frage aus dem Blickfeld verloren. Bin eh kein ausgesprochener Bewunderer der Manics. Vor allem ihre frühen Platten waren für mich recht freudlos. „Motorcycle Emptiness“, my ass. Meine Faves wären diese…
45s
1. A Design For Life * * * * 1/2
2. The Masses Against The Classes * * * *
3. Kevin Carter * * * 1/2
LPs
1. Everything Must Go * * * 1/2
2. The Holy Bible * * * 1/2
3. Know Your Enemy * * *
@ Sonic Juice
Da Du Deinen Beitrag im Nachhinein bearbeitet hast, zwei kleine Anmerkungen…
1. Natürlich war Cash einer der besten Country-Songwriter und die von Dir genannten Beispiele sind fraglos brillant, doch sollten im direkten Vergleich nicht nur die Highlights gehört werden. Und leider hat JC vor allem in den 70er und 80er Jahren eine Menge mediokres Zeug zusammengeschrieben, darunter gar ein paar eher peinliche Nichtigkeiten.
2. Lexika liefern Stichworte und, wenn sie etwas taugen, einen Überblick. Auch die Akkumulation solcher Aggregatkenntnisse sind noch kein fundiertes Wissen. Aber wem sage ich das.
@ Hat
„Jonathan Edwards“ * * * 1/2
„Honky-Tonk Stardust Cowboy“ * * * *
„Have A Good Time For Me“ * * * *
„Lucky Day“ * * * *
„Rockin‘ Chair“ * * * *
„Sailboat“ * * * 1/2
„The Natural Thing“ * * * 1/2
Spätere schwächer.
Welche hast Du denn schon?
@ RipleysBlues
Waylons beste LP aus dieser Zeit ist kein Solo-Album, sondern ein, ja doch, Konzeptalbum titels „White Mansions“, das er mit Jessi Colter, John Dillon, Steve Cash etc. 1978 veröffentlichte: * * * *
Sein Solo-Output jener Jahre höre ich so…
„I’ve Always Been Crazy“ * * * 1/2
„What Goes Around Comes Around“ * * * 1/2
„Waylon Music“ * * 1/2
„Music Man“ * * *
„Black On Black“ * * 1/2
„It’s Only Rock’n’Roll“ * * *
„Waylon And Company“ * *
„Never Could Toe The Mark“ * * 1/2
„Turn The Page“ * * 1/2
„Will The Wolf Survive?“ * *
Die Duett-Platten mit Colter („Leather & Lace“) und Nelson („WWII“ und „Take It To The Limit“) aus dieser Zeit sind leider auch nicht besser, bewegen sich höchstens im 3-Sterne-Bereich.
PN-Ecke
1. Wilco-LPs
„A.M.“ * * * 1/2
„Being There“ * * * * 1/2
„Summerteeth“ * * * * 1/2
„Yankee Hotel Foxtrot“ * * * *
„A Ghost Is Born“ * * *
„Sky Blue Sky“ * * * 1/2
2. Die Mitleidsbekundungen bezüglich meiner obigen Aussage, wonach ich täglich schlechte Platten höre, sind so gutgemeint wie überflüssig. Ich tue das gern. Weil ich sie ja noch nicht kenne. So wie ich mit Vorliebe über Bands/Platten/Phänomene lese, die mir noch fremd sind. Viel lieber als über solche, die mir bereits geläufig sind. Und nein: das hat nichts mit dem „Beruf“ zu tun, das war schon so, bevor ich überhaupt daran dachte, über Musik zu schreiben bzw. Radiosendungen zu machen. Prinzipielle Neugier, I guess.
Die Frage nach der „ekligsten“ Platte, die mir in den letzten Wochen untergekommen sei, ist überhaupt nicht zu beantworten. Einmal weil es so viele grauenhafte gibt, zweitens weil ich die schlimmsten nicht komplett und voll konzentriert höre. Das wäre Masochismus. Reinhard Mey oder die Fantastischen Vier laufen also nur so lange, bis sich ein leichter Brechreiz einstellt. Dann brauche ich zur Wiederherstellung meiner geistigen Gesundheit schnell wirkende Gegenmittel. Meistens tun es zwei, drei anregende, aktuelle 7″45s aus dem UK. Um Mey oder etwa Naidoo zu neutralisieren, helfen freilich nur drastische Maßnahmen wie eine Seite von „The Drift“, „Portishead“ oder „Songs Of Love And Hate“.
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