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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Sonic JuiceDas kann man doch eigentlich nur meinen, wenn man sich generell nicht für Feuilleton-Themen und -Debatten interessiert.
Erst Houellenbecq, dann das hier. Aber so langsam komme ich dahinter. Vornweg: was heutzutage im Feuilleton getippt wird, ist meistens wirklich belangloses Vetternwirtschaften oder Sprachgeschwurbel, das höchstens die Schreiberlinge selbst toll finden. Die Leute, die sich für so etwas interessieren, sind mir unangenehm. „Feuilletondebatten“. Wenn ich das schon höre. Dann nehm‘ doch teil an den Debatten, lieber Sonic Juice.
Man sieht ja, wie sich alle Feuilletons erlöst auf die Meldung schmeissen. Endlich! Eine Debatte! Jetzt noch schnell eins obendrauf!
Na, fein, dann debattier das mal schön.Ach, ja? Warum hat er dann nicht einfach gewartet, bis Weihnachten oder so? Hätte er Schirrmacher schön unter den Weihnachtsbaum legen können.
@mick67
Martin Walser kann doch seit Jahren nicht mehr ernst genommen werden, v.a. nicht als Schrifsteller. Oder willst Du lesen, wie ein Mann in hohem Alter seinen sexuellen Phantasien hinterherschreibt? Pfuibäh.--
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Werbungmk..@Mick67
Martin Walser kann doch seit Jahren nicht mehr ernst genommen werden, v.a. nicht als Schrifsteller. Oder willst Du lesen, wie ein Mann in hohem Alter seinen sexuellen Phantasien hinterherschreibt? Pfuibäh.Wer auf Keira Knightley steht, kann jetzt schon keine sexuellen Phantasien mehr haben.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Uargh, so ist das. Danke trotzdem.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Das dauert aber, Sonic Juice. Ich schmunzle bisweilen weiter über:
Sonic JuiceJau, da spricht mal wieder der blanke Neid, weil sich die TAZ von der FAZ wie gewohnt die Debatten aufzwingen lassen muss.
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Ne, ist mir zu primitiv.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Haha, ja.
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Mick67Wie unterschiedlich doch Scheuklappen verteilt sind. Ich stelle mir gerade die Aufregung bei einem Schriftsteller vor, der nicht auf der linken Schiene fährt, Martin Walser z.B. Dann wäre das Getöse ungleich größer. Aber nein unser Grassi ist ja sonst ein ganz anständiger. Da interessiert das ja keinen. :doh:
Mick, also du solltest über Scheuklappen am wenigstens schreiben. Naja, oder gar viel, kennst dich sicher gut damit aus.
Und wenn du richtig liest, erkennst sogar du, dass ich Grass kein Persilschein aushändige.--
Wenn da Tomaten drin wären, dann wäre es Zwiebelsuppe!Mick67Wie unterschiedlich doch Scheuklappen verteilt sind. Ich stelle mir gerade die Aufregung bei einem Schriftsteller vor, der nicht auf der linken Schiene fährt, Martin Walser z.B. Dann wäre das Getöse ungleich größer. Aber nein unser Grassi ist ja sonst ein ganz anständiger. Da interessiert das ja keinen. :doh:
Was für ein Unsinn! Das Getöse wäre sicher nicht größer (kann es das überhaupt sein? Wann bitte hat zuletzt ein annähernd literarisches Thema zuletzt dermaßen im Mittelpunkt des Interesses gestanden?), wenn etwa Walser ein solches Geständnis machen würde. Die Diskussion würde nur eine andere Richtung einschlagen und Walsers vermeintlichen Antisemitismus wieder aufkochen.
mkVornweg: was heutzutage im Feuilleton getippt wird, ist meistens wirklich belangloses Vetternwirtschaften oder Sprachgeschwurbel, das höchstens die Schreiberlinge selbst toll finden. Die Leute, die sich für so etwas interessieren, sind mir unangenehm. „Feuilletondebatten“. Wenn ich das schon höre. Dann nehm‘ doch teil an den Debatten, lieber Sonic Juice.
Man sieht ja, wie sich alle Feuilletons erlöst auf die Meldung schmeissen. Endlich! Eine Debatte! Jetzt noch schnell eins obendrauf!
Na, fein, dann debattier das mal schön.Mit Verlaub: wie regelmäßig liest Du die Feuilletons der überregionalen deutschen Zeitungen?
Selbstverständlich ist in den Feuilletons auch exklusives Geschwurbel zu lesen, aber doch beiliebe nicht ausschließlich. Ganz schön anmaßend ist das, was Du hier schreibst!
mk@Mick67
Martin Walser kann doch seit Jahren nicht mehr ernst genommen werden, v.a. nicht als Schrifsteller. Oder willst Du lesen, wie ein Mann in hohem Alter seinen sexuellen Phantasien hinterherschreibt? Pfuibäh.Auch das geht mir zu weit. Ich habe nur wenige der letzten Walser-Romane gelesen (habe überhaupt nicht mehr als fünf oder sechs seiner Romane gelesen), aber ich bezweifle, dass Du Dir ein solches komplettes Abwatschen erlauben kannst – oder bist Du bei Walser tatsächlich so belesen?
Zur Debatte allgemein: Meiner Meinung nach ist es richtig, dass Grass sich nun zu seiner Vergangenheit bekennt. Dass das Bekenntnis so spät kommt und ausgerechnet einen Monat vor Erscheinen seiner Autobiographie, bleibt indes fragwürdig.
Die taz-Satire fand ich im übrigen lustig.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]alex8529und das mit Recht.
Einem normalen Rentner würde man es ja nicht unbedingt für Übel nehmen, wenn er solch, ich will es mal positiv ausdrücken, jugendlichen Schwachsinn sehr spät beichtet, ABER eine Person wie Herr Grass…..nein, da steckt eiskaltes Kalkül der Karriere wegen dahinter, es so lange verschwiegen zu haben.
Blödsinn.
Ausserdem : denkst Du wohl, er hätt das dort freiwillig gemacht?
Morgen besorg ich mir erstmal einen schönen Butt.--
muffkimuffki
Auch das geht mir zu weit. Ich habe nur wenige der letzten Walser-Romane gelesen (habe überhaupt nicht mehr als fünf oder sechs seiner Romane gelesen), aber ich bezweifle, dass Du Dir ein solches komplettes Abwatschen erlauben kannst – oder bist Du bei Walser tatsächlich so belesen?Richtig. Ein Pauschalverriss Walsers Werke ist Unfug. Walser kann schreiben und hat das bereits oft unter Beweis gestellt. Dass seine Werke in den letzten Jahren zu wünschen übrig ließen, sehe ich auch so. Insbesondere „Tod eines Kritikers“ war banal und peinlich – gerade sprachlich. Wobei „Angstblüte“ gute Kritiken bekommen hat. Leider derzeit in der Bücherei noch vorbestellt. Mal sehen.
muffkimuffkiZur Debatte allgemein: Meiner Meinung nach ist es richtig, dass Grass sich nun zu seiner Vergangenheit bekennt. Dass das Bekenntnis so spät kommt und ausgerechnet einen Monat vor Erscheinen seiner Autobiographie, bleibt indes fragwürdig.
Ich sehe es auch wie Robert Schindel und Robert Menasse.
SPONDass er nun von selbst mit seinem Geständnis an die Öffentlichkeit gegangen sei, dafür habe er „allerhöchsten Respekt“, sagte Schindel: „Dass er es sagt, so spät noch! Er hat ein Leben lang gerungen, wie er es los wird, es war immer eine Wunde.“ Auch Robert Menasse empfindet laut der Zeitung „Hochachtung vor jedem Menschen, der am Ende reinen Tisch macht, noch einmal über alles nachdenkt, klärt, was im Dunklen blieb, und den Enkeln alles erzählt – ohne altersstarrsinnig darauf zu beharren, immer alles richtig gemacht zu haben“, wird der österreichische Autor zitiert. Quelle
Auch den Zeitpunkt würde ich nicht infrage stellen. In der Autobiographie steht es doch so oder so. Dass Buch wäre auch ohne vorzeitige Bekanntgabe Grass‘ SS-Vergangenheit auf Platz 1 der Literaturliste gelandet.
[Schäuble-Modus]Die Frage, ob es eine PR-Maßnahme war oder nicht, stellt sich mir nicht.[/Schäuble Modus]muffkimuffkiDie taz-Satire fand ich im übrigen lustig.
Ich fand sie albern, aber amüsant.
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Dominick Birdsey
Ich fand sie albern, aber amüsant.Nur albern. Amüsiert hat mich da nix.
Schade.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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muffkimuffki
Mit Verlaub: wie regelmäßig liest Du die Feuilletons der überregionalen deutschen Zeitungen?Täglich.
muffkimuffkiAuch das geht mir zu weit. Ich habe nur wenige der letzten Walser-Romane gelesen (habe überhaupt nicht mehr als fünf oder sechs seiner Romane gelesen), aber ich bezweifle, dass Du Dir ein solches komplettes Abwatschen erlauben kannst – oder bist Du bei Walser tatsächlich so belesen?
Bitte genauer lesen: „Martin Walser kann doch seit Jahren nicht mehr ernst genommen werden“. Ich schätze frühe Werke wie bsw. „Ehen in Philippsburg“, „Ein fliehendes Pferd“, aber irgendwann waren die Bücher einfach nicht mehr interessant (Anselm Kristlein-Triologie). Den Rest hat Dominick Birdsey gut getroffen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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NesNur albern. Amüsiert hat mich da nix.
Schade.Weisst Du denn überhaupt, wer Schirrmacher, Kai [Diekmann, btw] und Matussek sind? Auch nur die leiseste Ahnung?
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Nes
1) Ausserdem : denkst Du wohl, er hätt das dort freiwillig gemacht?
2) Morgen besorg ich mir erstmal einen schönen Butt.
1) nö, natürlich nicht, alle Deutschen wurden bekanntermassen gezwungen
2) aber bitte dann zum Thema passend einen Heil-Butt
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Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252mkTäglich.
Jeden Tag FAZ, FR, Welt, SZ und taz? Oder nur den Überblick auf Spiegel Online? Wie kommst Du dann zu dieser Einschätzung?
Bitte genauer lesen: „Martin Walser kann doch seit Jahren nicht mehr ernst genommen werden“. Ich schätze frühe Werke wie bsw. „Ehen in Philippsburg“, „Ein fliehendes Pferd“, aber irgendwann waren die Bücher einfach nicht mehr interessant (Anselm Kristlein-Triologie).
Ich habe sehr wohl verstanden, was Du geschrieben hast. Dennoch: Ich bezweifle, dass Du das Grass’sche Spätwerk so gut kennst, dass Du Dir ein solches Urteil erlauben könntest. Ich lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen.
Du kommst in letzter Zeit reichlich nassforsch daher und das geht mir ein wenig auf den Geist, deshalb frage ich so penetrant nach. Nichts für ungut.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT] -
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