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Peter Urban ist auch ratlos
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Werbungherr-rossi
Die einfachste Erklärung ist doch: Die deutschen Beiträge treffen seit 2013 schlicht und einfach nicht den europäischen Geschmack – mit einer Ausnahme (Platz 4!).Da stellen sich einem ja die Fragen:
Wie ist das zu erreichen?
Wen kann man beauftragen dies zu erreichen?
Inwiefern ist es sehr schwer diesen Geschmack zu treffen?
Sind die Verantwortlichen zu unfähig oder zu gleichgültig?
Wieso ist das so schwer für die Deutschen?
Oder ist das Problem vielleicht gar nicht mal so trivial?Okay, ich sehe etwas weiter oben #12065669 wurden Teile der Fragen durchaus (für mich) schon beantwortet. Bin heute mal wieder zu langsam.
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"All I can do is be me, whoever that is." Bob Dylanwenzel<iframe width=“500″ height=“281″ src=“https://www.youtube.com/embed/I35C_NQP9hA?feature=oembed“ frameborder=“0″ allow=“accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture; web-share“ allowfullscreen=““ title=“Peter Urban weiß es doch auch nicht | Übermedien.de“></iframe>
Peter Urban ist auch ratlosSchon erstaunlich. Obwohl er doch ein alter Hase ist.
Dann frage ich mich: Wer weiß denn dann Rat?--
"All I can do is be me, whoever that is." Bob DylanWürde auch sagen, mal sauber analysieren (am besten von ausserhalb, um das Gekungel da mal aufzubrechen) und dann die entsprechenden Entscheidungen treffen ~ und vor allem Kompetenz ranlassen. Aber wahrscheinlich läuft das dann auch wieder auf die üblichen Zirkel und vermeintlichen ‚Experten‘ hinaus (wie Nico Santos zB, der ja scheinbar an jedem zweiten Song hierzulande beteiligt ist). M.E. alles völlig verkrustet da, und wird sich deshalb auch so bald nicht grundlegend ändern.
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out of the blueWas Baerbock betrifft, plädiere ich auf unschuldig. Deutschland ist ganz sicher selten Europas Darling gewesen: Mal gewinnen wir dauernd im Fußball, mal rotzen wir den Rest des Kontinents als Exportweltmeister weg, mal zwingen wir Griechenland unter die Austeritätsknute – wenn das als Ausrede taugen würde, hätten wir beim ESC noch nie was gerissen.
Eindeutiger Befund:
Stefan Raab war in wechselnder Rolle von 1998 bis 2012 an sechs ESC-Auftritten beteiligt und holte die Plätze 1, 5, 7, 8, 8 und 10. Ralf Siegel holte in seiner goldenen Zeit von 1974 bis 1999 neben einigen Flops die Plätze 4, 4, 2, 2, 1, 2, 3 und 3.
Siegel war, als er 1974 durchstartete, 29, Raab bei seinem ersten Coup mit Guildo 32. Ich schätze mal: Ein/e einzelne/r MacherIn, nicht zu alt, deshalb nah am Popzeitgeist, nicht eingeengt durch Gremienkram, würde mal wieder gebraucht.
Da Pop aber keine Grenzen kennt, ist patriotischer „Wir müssen wieder wer werden“-Quatsch sowieso fehl am Platz.
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Genau…zumal die dargebotenen Musik auch nur die wenigsten interessiert, die jetzt in ihrem verletzten Nationalstolz rumheulen.
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herr-rossi
close-to-the-edge
Und deshalb schrieb ich, man möge den ESC in seiner Eigenschaft als Wettbewerb bitte nicht so ernst nehmen.Als Wettbewerb nehmen ihn ja offensichtlich vor allem die wichtig, die ansonsten gerne betonen, wie medioker und ihrer unwürdig das alles ist …
Ich bin ESC-Fan seit über 40 Jahren und mir war immer ziemlich egal, welcher Beitrag am Ende wo landet. Der Wettbewerb und die Abstimmung bringen die notwendige Dramatik in die Veranstaltung, ohne die es einfach eine Nummernrevue wäre, aber das Ergebnis selbst ist für mich der irrelevanteste Teil des Ereignisses. Der Weg das Ziel – einfach diese einzigartige Veranstaltung so genießen, wie sie ist.Als Wettbewerb nehmen es vor allem die wichtig, die am Voting teilnehmen.
Aber gäbe es den Wettbewerb nicht, dann wäre die Wahrscheinlichkeit doch größer, dass auch die internationalen Topstars mal mitmachen. Dann könnte Großbritannien möglicherweise mit Elton John, Robbie Williams oder den Pet Shop Boys aufwarten. Erst recht dann, wenn sie den Abend auch noch selber ausrichten.
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close-to-the-edge
Aber gäbe es den Wettbewerb nicht, dann wäre die Wahrscheinlichkeit doch größer, dass auch die internationalen Topstars mal mitmachen. Dann könnte Großbritannien möglicherweise mit Elton John, Robbie Williams oder den Pet Shop Boys aufwarten. Erst recht dann, wenn sie den Abend auch noch selber ausrichten.Du hast den ESC nicht verstanden … :)
Es ist doch gerade die Besonderheit, dass die Show eben nicht von großen Stars (oder Virtuosen mit „musikalisch wertvoll“-Siegel) bestritten wird, sondern ein Abend lang steht die Vielfalt Europas auf der Bühne und „NoNames“ (zumindest außerhalb ihrer Landesgrenzen) haben ihren großen Moment. Künstler:innen, mit denen sich das Publikum identifizieren kann, die man nicht mit ehrfürchtigem Blick von unten nach oben anhimmelt.
Peter Urban hat es in seiner Abschiedsdoku schön erläutert: Die Fans in der Halle feuern einfach jeden an, der Star ist die Show und das gemeinsame Erlebnis, nationales Kleinklein und Effizienzdenken („muss sich für uns aber lohnen“) spielt da sowas von keine Rolle.
Ich rufe immer für mehrere Beiträge an. Weil sie mir Spaß gemacht haben, als Dankeschön, und weil es zur Show gehört. Und ich denke mal, es machen andere genauso.
Nur weil Deutschland schlecht abschneidet, werden hier lauter absurde Vorschläge aufgetürmt, die der Show die Seele und die Einzigartigkeit rauben würden. Vade retro … :)
Deutschland könnte sich auch einfach mal locker machen und es von nun an darauf anlegen, Letzter zu werden, einfach weil man es kann. Kernkompetenz und Spaß dabei.:)
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herr-rossi
Deutschland könnte sich auch einfach mal locker machen und es von nun an darauf anlegen, Letzter zu werden, einfach weil man es kann. Kernkompetenz und Spaß dabei.:)Wahrscheinlich die perfekte Strategie um das Blatt (ungewollt) zu wenden.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.pheebee
herr-rossi Deutschland könnte sich auch einfach mal locker machen und es von nun an darauf anlegen, Letzter zu werden, einfach weil man es kann. Kernkompetenz und Spaß dabei.:)
Wahrscheinlich die perfekte Strategie um das Blatt (ungewollt) zu wenden.
Jan Böhmermann hat’s ja vorgemacht.
Das perfekte Schlusswort zum deutschen Fiasko kommt tatsächlich aus dem UK.:)
Rock Bottom – Lynsey de Paul & Mike Moran (1977)
Rub it out and start it again
Zum Hintergrund:
Der ESC in New London wäre damals beinahe ausgefallen …
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firecracker(Fußball habe ich auch nicht gesehen.)
Ich bin entsetzt!
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How does it feel to be one of the beautiful people?firecrackerNur das italienische Radrennen interessiert sich dafür, wenn etliche Spieler aufgrund dessen ausfallen. ;) Und führt, hoppla, glatt wieder eine Maskenpflicht ein mit der Begründung sie wären übereilig gewesen.
Und Barack Obama darf man nur treffen, wenn der PCR-Test negativ ist. Aber hey, wer ist schon Barack Obama? :)Ich wollte eigentlich keine Diskussion über Corona aufwerfen. Dass es in einigen Fällen weiterhin Sicherheitsmaßnahmen gibt, will ich nicht bestreiten und die Berechtigung nicht in Frage stellen. Mir ging es nur um die seltsame Vorstellung, Europa säße im Mai 2023 noch mit geballter Faust in Erinnerung an die Corona-Politik der Bundesregierung vor dem Bildschirm (war die denn überhaupt anders als die der meisten europäischen Länder?) und würde deshalb nicht für den deutschen Beitrag stimmen … In der großen Öffentlichkeit ist das Thema doch offenkundig erledigt, uns bewegen uns jetzt andere Fragen.
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Es gab in Deutschland zumindest strengere Regeln als in Russland. Und zeitweise als in GB, OK. Die BBC wunderte sich erst gestern: Record numbers not working due to ill health
Und die Sun: Death Riddle – Mystery as Australians dying at levels not seen in 80 years – and UK might be seeing same phenomenon
Aber vielleicht liegt es ja auch daran, dass Deutschland beim ESC so schlecht abgeschnitten hat.
clau
firecracker(Fußball habe ich auch nicht gesehen.)
Ich bin entsetzt!
:)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)herr-rossiMir ging es nur um die seltsame Vorstellung, Europa säße im Mai 2023 noch mit geballter Faust in Erinnerung an die Corona-Politik der Bundesregierung vor dem Bildschirm (war die denn überhaupt anders als die der meisten europäischen Länder?) und würde deshalb nicht für den deutschen Beitrag stimmen …
die meisten direkten Nachbarländer und die Südeuropas hatten viel härtere Regeln als wir.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard. -
Schlagwörter: Eurovision Song Contest, Grand Prix Eurovision
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