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close-to-the-edge
Aber gäbe es den Wettbewerb nicht, dann wäre die Wahrscheinlichkeit doch größer, dass auch die internationalen Topstars mal mitmachen. Dann könnte Großbritannien möglicherweise mit Elton John, Robbie Williams oder den Pet Shop Boys aufwarten. Erst recht dann, wenn sie den Abend auch noch selber ausrichten.
Du hast den ESC nicht verstanden … :)
Es ist doch gerade die Besonderheit, dass die Show eben nicht von großen Stars (oder Virtuosen mit „musikalisch wertvoll“-Siegel) bestritten wird, sondern ein Abend lang steht die Vielfalt Europas auf der Bühne und „NoNames“ (zumindest außerhalb ihrer Landesgrenzen) haben ihren großen Moment. Künstler:innen, mit denen sich das Publikum identifizieren kann, die man nicht mit ehrfürchtigem Blick von unten nach oben anhimmelt.
Peter Urban hat es in seiner Abschiedsdoku schön erläutert: Die Fans in der Halle feuern einfach jeden an, der Star ist die Show und das gemeinsame Erlebnis, nationales Kleinklein und Effizienzdenken („muss sich für uns aber lohnen“) spielt da sowas von keine Rolle.
Ich rufe immer für mehrere Beiträge an. Weil sie mir Spaß gemacht haben, als Dankeschön, und weil es zur Show gehört. Und ich denke mal, es machen andere genauso.
Nur weil Deutschland schlecht abschneidet, werden hier lauter absurde Vorschläge aufgetürmt, die der Show die Seele und die Einzigartigkeit rauben würden. Vade retro … :)
Deutschland könnte sich auch einfach mal locker machen und es von nun an darauf anlegen, Letzter zu werden, einfach weil man es kann. Kernkompetenz und Spaß dabei.:)
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