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AutorBeiträge
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Schöne Schilderung der Platte und des Covers, moontear! Und Glückwunsch zu deiner musikalischen Weiterentwicklung
P.S. Halte „Hallelujah“ auch nicht für den Übersong des Albums, sondern seit jeher „Lover, You Should’ve Come Over“. Wenn ich mal ’ne Liste meiner liebsten 100 Songs erstellen würde, wäre der ganz sicher dabei!--
Es gibt 2 Arten von Menschen: Die einen haben geladene Revolver, die anderen buddeln.Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
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WerbungSebastian FrankIch freue mich auch, daß Dir das Album gefällt. Ich mag es nicht.
:lol:
WischmopP.S. Halte „Hallelujah“ auch nicht für den Übersong des Albums, sondern seit jeher „Lover, You Should’ve Come Over“. Wenn ich mal ’ne Liste meiner liebsten 100 Songs erstellen würde, wäre der ganz sicher dabei!
Dass ich die Jeff Buckley-„Hallelujah“ (jaha, mit „h“:-))-Version verehre, weißt du ja, aber „Lover You Should Have Come Over“ halte auch ich definitiv für die beste Buckley-Eigenkomposition (alleine der Zeile „too young to hold on, and too old to just break free and run“ wegen)!
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Sebastian FrankIch freue mich auch, daß Dir das Album gefällt. Ich mag es nicht.
Das dürfte der kleinste musikalische Nenner zwischen Dir und dr.music sein! Der „schätzt“ die Platte nämlich genauso wie Du.
tina toledoDass ich die Jeff Buckley-„Hallelujah“ (jaha, mit „h“:-))-Version verehre, weißt du ja, aber „Lover You Should Have Come Over“ halte auch ich definitiv für die beste Buckley-Eigenkomposition
Damit hast Du natürlich recht, nicht nur seine beste Komposition, auch der intensivste Vortrag Jeffs.
Und Du bist lernfähig ;-), wenn Du jetzt auch noch lernst, daß nach !!! ein Leerzeichen kommt … :lol:--
Es gibt 2 Arten von Menschen: Die einen haben geladene Revolver, die anderen buddeln.tina toledo(…) aber „Lover You Should Have Come Over“ halte auch ich definitiv für die beste Buckley-Eigenkomposition (…)!
das sehe ich anders: song to the siren ist nämlich auch ganz hervorragend. und buzzin‘ fly. und strange feeling. und phantasmagoria in two. ;)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Arme (Modera)tina, jedes Wort/Buchstabe/Satzzeichen wird heute auf die Goldwaage gelegt …
@firecracker: Allenfalls „Pleasant Street“!
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Es gibt 2 Arten von Menschen: Die einen haben geladene Revolver, die anderen buddeln.WischmopArme (Modera)tina, jedes Wort/Buchstabe/Satzzeichen wird heute auf die Goldwaage gelegt …
Jaha, ich finde mich auch seeehr bemitleidenswert…:-);-)
@firecracker: pppff…!
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!WischmopArme (Modera)tina, jedes Wort/Buchstabe/Satzzeichen wird heute auf die Goldwaage gelegt …
@firecracker: Allenfalls „Pleasant Street“!
ja, arme tina. ;)
ok, „pleasant street“, ja, ist auch wunderbar. aber wir haben „sing a song for you“ vergessen. ;) und „i never asked to be your mountain“.
jeff hingegen präferierte ja „lorca“:(…) that work tim did was ‚it‘. that was ‚it‘. in my memory of my father, when i die, you can all remember my admiration of that period. they hit it. they certainly hit something that no one can touch… „gypsy woman“ and „buzzin fly“ irk me. although i appreciate them. (…)
(dream brother, david browne)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Bin kein sooo riesengroßer Fan von Tim; von Lorca, seinem Spätwerk oder „Mountain“ bin nicht so begeistert
Meine Top5: Pleasant Street (hypnotisch), Buzzin‘ Fly, Once I Was, Wings, Song to the Siren
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Es gibt 2 Arten von Menschen: Die einen haben geladene Revolver, die anderen buddeln.Seit ich bewusst Musik höre, hab ich immer mal wieder den Song „Hallelujah“ (meist in Fernsehserien) gehört. Als ich ihn also vor einigen Jahren wieder mal im TV hörte, wollte ich endlich wissen, von wem dieser Song ist. Einige Klicks später hatte ich endlich den Namen: Jeff Buckley. Tags darauf ging ich in den nächsten Plattenladen und siehe da: Jeff Buckley’s Album Grace, auf dem „Hallelujah“ zu finden ist. Allerdings hatte der Laden nur die ziemlich teure Legacy Edition… Scheiß drauf, dacht ich mir :angel: Geld zusammengekratzt, CD gekauft, ab nach Hause, CD in den Player, und…
Verdammt, ich hab noch nie zuvor was Vergleichbares gehört. Ich war total neben mir vor lauter Staunen… Jeff’s Songs haben nicht zuletzt dank seiner Stimme etwas total Geheimnisvolles an sich, etwas, dass sich nicht beschreiben lässt…
Grace ist ein ganz besonders Stück Musik, und auch wenn ich es schon tausend Mal gehört habe, es ist immer wieder großartig.
Es is echt scheiße, dass die besten Musiker immer so jung sterben müssen: Jim Morrison, Gram Parsons, Kurt Cobain – Jeff Buckley. Wie es bei Queen heißt:
One by one
Only the Good die young
They’re only flyin‘ too close to the sun
We’ll remember – Forever…So rest in peace, Jeff Buckley.
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I know I dreamed you a sin and a lie I have my freedom but I don't have much time Faith has been broken, tears must be cried Let's do some living after we die... [SIGPIC][/SIGPIC]ein meisterwerk ist ‚grace‘ definitiv nicht. es sind zwar einige gute ansätze dabei (last goodbye, hallelujah), doch im großen und ganzen ist das album viel zu überladen. die songs sind zu lang, zu voll von pathos.
häufig berichten leute davon wie sehr sie dieses album berührt, doch wenn ich dieses album höre geschieht nichts, ‚grace‘ ruft nichts in mir vor.--
@ TrimmTrabb: Nichts für ungut, aber wenn Grace absolut keinerlei Emotionen bei dir hervorruft, musst du innerlich tot sein
Ich finde auch dass Grace an vielen Stellen etwas „überladen“ ist, aber dieses Endergebnis entspricht meines Wissens nach großteils J. Buckleys Wunsch – das Album ist (fast) so geworden, wie er selbst es haben wollte. Immerhin war Buckley selbst Produzent des Albums, gemeinsam mit Andy Wallace, der Nirvanas Nevermind abgemischt hat – und niemand würde Nevermind als „überladen“ bezeichnen.
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I know I dreamed you a sin and a lie I have my freedom but I don't have much time Faith has been broken, tears must be cried Let's do some living after we die... [SIGPIC][/SIGPIC]parsons18@ TrimmTrabb: Nichts für ungut, aber wenn Grace absolut keinerlei Emotionen bei dir hervorruft, musst du innerlich tot sein
Ich finde auch dass Grace an vielen Stellen etwas „überladen“ ist, aber dieses Endergebnis entspricht meines Wissens nach großteils J. Buckleys Wunsch – das Album ist (fast) so geworden, wie er selbst es haben wollte. Immerhin war Buckley selbst Produzent des Albums, gemeinsam mit Andy Wallace, der Nirvanas Nevermind abgemischt hat – und niemand würde Nevermind als „überladen“ bezeichnen.
doch, ich. im sinne von überproduziert würde ich es schon als überladen bezeichen. denn nichts anderes ist ’nevermind‘ überproduziert, geradezu weichgespült. vielleicht der grund warum es heute noch ständig zu unrecht in irgendwelchen bestenlisten auftaucht.
p.s. innerlich tot bin ich nicht, aber an alben wie ‚fevers and mirrors‘ oder ‚either or‘ gewöhnt.
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TrimmTrabbdoch, ich. im sinne von überproduziert würde ich es schon als überladen bezeichen. denn nichts anderes ist ’nevermind‘ überproduziert, geradezu weichgespült. vielleicht der grund warum es heute noch ständig zu unrecht in irgendwelchen bestenlisten auftaucht.
Okay, über Nevermind kann man streiten… Hab das album zwar schon lang nicht mehr gehört, kann mich aber durchaus an sehr geschmackvolle arrangements erinnern.
TrimmTrabbp.s. innerlich tot bin ich nicht, aber an alben wie ‚fevers and mirrors‘ oder ‚either or‘ gewöhnt.
na gut, wenn du an alben wie Elliott Smiths Either/Or gewöhnt bist, kann ich verstehen dass du Grace als „überladen“ empfindest. Smith hat sich ja generell stets auf das Wesentliche beschränkt – deshalb kann man Grace und Either/Or auch nicht wirklich vergleichen, obwohl Jeff Buckley einen gewissen Einfluss auf Elliott Smith hatte (wie auf jeden Singer/Songwriter der 90er). bin übrigens selbst großer Elliott Smith fan
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I know I dreamed you a sin and a lie I have my freedom but I don't have much time Faith has been broken, tears must be cried Let's do some living after we die... [SIGPIC][/SIGPIC]Aus dem Musikalischen Tagebuch:
Sokrates01. Juli 2009
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Neil Young – Harvest
Sheryl Crow – Tuesday Night Music Club
Jeff Buckley – Gracedr.music
Und: Nein, „Harvest“ und „Grace“ liegen klar vor ihr.SokratesDas war auch mein Erkenntnisziel bei dem Vergleich. Aber „Harvest” hat mit seiner ziemlich schwachen zweiten Seite ebenso verloren wie „Grace”. Jeff Buckley verfügt ohne Frage über eine sirenenhafte Stimme und trägt intensiv vor, aber die Stücke sind alle viel zu lang – das ist viel Gemucke. Als Song ragt nur „Halleluja” heraus. Mit ein paar Jahren Abstand stellt sich Buckley als ziemlich gehypt heraus.
Irrlicht. . .
Oberem stimme ich übrigens teilweise zu, auch wenn die „Überlänge“ mir nicht allzu negativ auffiel- und fällt. Als Song ragen allerdings auch weitere heraus, allen voran das magische „Dream brother“ und intensive „Lilac wine“ – und natürlich „Forget her“. Also kein one-hit wonder, auch wenn „Grace“ bei mir deutlich verloren hat. Heute noch starke *** 1/2, manchmal auch ein halber mehr.
SokratesNaja, dann liegen wir im Ergebnis eng beieinander, ich sogar noch einen halben höher. Ich mag die Platte ja durchaus, sie ist für mich nur nicht das Meisterwerk. Bitte bedenken, dass „Grace” in nicht wenigen Listen ganz vorn auftaucht – etwa bei Acclaimed Music. Insofern möchte ich das Album auch nicht als One-Hit-Wonder bezeichnet wissen; ich sagte oben, dass „Hallelujah” herausragt, das lässt die Existenz weiterer guter Stücke zu, wozu ich „Lilac Wine” auch zähle, übrigens.
Mit der Überlänge ist relativ viel Gemucke verknüpft – wenn also die Musiker zeigen dürfen, was sie drauf haben, ohne dass es der Musik dient. Normalerweise wird das ja scharf kritisiert (vgl. Van Morrison, Toto), warum es bei Jeff Buckley toleriert wird, gehört für mich zu einem der eklatantesten Widersprüche der „Hornbrillen” (damit meine ich nicht Dich).
nail75Ich stimme euren Bewertungen weitgehend zu, die ganz große Begeisterung für „Grace“ habe ich sowieso nie empfunden. Ich muss sie wieder mal hören, **** würde ich durchaus vergeben, aber eine Zeitlang (und das weiß Irrlicht vielleicht nicht), war Grace das Konsensalbum der 1990er.
Auf „Acclaimed“ Music steht das Album immerhin auf Platz 3 für 1994, Platz 17 für die 90s und auf Platz 87 insgesamt – viel zu Hoch meiner Ansicht nach, vor allem letzteres.
SokratesEin guter Hinweis, danke für die Ergänzung!
Viel zu hoch, in der Tat. :bier:
Irrlicht“Das Konsensalbum“ war mir nicht bewusst, dass es hingegen teils auf Klassikerniveau gehandelt wird schon. Zu Anfang wäre ich auf diesen Zug auch bereitwillig aufgesprungen…
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesAus dem Musikalischen Tagebuch:
Du hast einen schlauen Namen. Wie wäre es, wenn du den Lesern mitteilen
würdest, was Sache ist??? (Mit EIGENEN Worten)--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013) -
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