Goldfrapp – Tales Of Us (06.09.2013)

Startseite Foren Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat Aktuelle Platten Goldfrapp – Tales Of Us (06.09.2013)

Ansicht von 9 Beiträgen - 61 bis 69 (von insgesamt 69)
  • Autor
    Beiträge
  • #8917125  | PERMALINK

    bauer-ewald

    Registriert seit: 26.10.2005

    Beiträge: 4,279

    Rob FlemingAuf Albumlänge fehlt es mir an der besonderen Spannung die es schafft, meine Lust auf „Tales Of Us“ über die gesamte Spielzeit wachzuhalten.

    Ging mir am Anfang auch so. Das Album hat aber beträchtliches Wachstumspotenzial!

    Heute habe ich auch endlich herausgefunden, woran mich der Gitarrensound des Openers „Jo“ erinnert: „The Same Deep Water As You“ von The Cure.

    --

    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #8917127  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Der Zeit-Artikel Pilatespop und Metropolenschlager bringt es für mich auf den Punkt.

    Doch seit der Gründung 1999 bemüht sich Goldfrapp, dessen Namensgeberin offenbar tatsächlich wie ihre Haarfarbe heißt, um maximale Verwechselbarkeit mit Tori Amos, Kate Bush, Elfen eben. Nur nicht anecken, lautet das zugehörige Hollywoodschaukelgebot, bloß nicht verkanten.

    Und 2raumwohnung gehorcht dem wie Goldfrapp mit tonalem Afterwork-Relaxen im Großstadt-Spa, besser: Pilatespop. Ein Dutzend Songs Work-Life-Balance für verträumte Realisten die einen, zwei Stücke weniger für realitätsbewusste Traumtänzer die anderen. Alles im Geiste dessen, was die zugehörigen Hochglanzmagazine als Seelenmassage verkaufen: immer hübsch harmonisch vorbei am Hirn übers Gemüt zum Bauch – dann klappt’s auch mit dem Karma. Bei dir bin ich schön flötet die Endfünfzigerin Humpe in der gleichnamigen Video-Auskopplung blumenmädchengleich. Allzu viel mehr will auch Goldfrapp nicht vom Dasein. Ein Musikleben lang.

    --

    Do you believe in Rock n Roll?
    #8917129  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,857

    Wie man gedanklich von 2Raumwohnung auf Goldfrapp kommen kann, ist mir ein Rätsel.

    --

    I'm making jokes for single digits now.
    #8917131  | PERMALINK

    witek-dlugosz

    Registriert seit: 19.11.2010

    Beiträge: 5,114

    Aber echt. Einen größeren Unfug habe ich länger nicht gelesen.

    --

    #8917133  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Wohl wahr. Trotzdem weiss man am Ende nicht wirklich, welche der beiden Bands man nun schlechter finden soll.

    --

    #8917135  | PERMALINK

    nachtmahr

    Registriert seit: 22.01.2005

    Beiträge: 3,198

    Dem deutschen Feuilleton misslingt Musik-Kritik ja in den allermeisten Fällen. Entweder sieht es sich in der Verantwortung, den vermeintlich ahnungslosen Leser bezüglich des Sujets ellenlang über Allgemeinplätze aufzuklären, oder aber es verfällt in musikästhetische Unzulänglichkeiten (siehe obigen Artikel). In der geneigten „Fachpresse“ hat das Album jedoch richtigerweise sehr positiv abgeschnitten.

    --

    "Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)
    #8917137  | PERMALINK

    witek-dlugosz

    Registriert seit: 19.11.2010

    Beiträge: 5,114

    Allerdings ist das pauschale Feuilleton-Bashing, das hier im Forum so beliebt ist, nicht minder misslungen.

    --

    #8917139  | PERMALINK

    nachtmahr

    Registriert seit: 22.01.2005

    Beiträge: 3,198

    Ich bin ein großer Freund des deutschen Feuilletons (und habe die ZEIT abonniert). Aber eine wirklich interessante Kritik zu einer aktuellen Pop-Veröffentlichung habe ich dort schon lange nicht mehr gelesen. Selbst Gastbeiträge von bekannten und gestandenen Musik-Journalisten lesen sich da oft äußerst entschärft.

    --

    "Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)
    #8917141  | PERMALINK

    bonjour

    Registriert seit: 14.09.2011

    Beiträge: 2,276

    Merkwürdiger Artikel. Goldfrapp als Beispiel für wandlungsunwillige Künstler hinzustellen, erscheint mir bei allem was ich weiß – ich kenne wie gesagt nicht alle ihre Platten – nicht plausibel.

    --

Ansicht von 9 Beiträgen - 61 bis 69 (von insgesamt 69)

Schlagwörter: 

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.