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@all: Danke für das Feedback soweit! Konstruktive Kritik ist immer willkommen, auch wenn wir nicht alles übernehmen können/wollen. Wir brauchen ja auch was für die Leserbrief-Ecke der 2. Ausgabe (ja, sie wird kommen!).
@krautathaus: Danke auch Dir. Freut mich natürlich besonders, wenn Du mit dem Gelb-Artikel etwas anfangen konntest, auch wenn vermutlich nicht allzu viel neues für Dich drin stand (wusstest Du das mit dem Soundtrack schon?).
@Nail: Danke für die ausführliche Auseinandersetzung soweit (oder folgt noch ein dritter Teil;-))!
Zu Howe Gelb: Das war mein erstes Interview und da ich Howes Gesamtwerk so schätze und so gut kenne wie kaum ein anderes, war es für mich auch eine besondere Herausforderung. Ich hätte im Grunde lieber an Musikern geübt, die mir nichts bedeuten. Ein distanziertes, kritisches Interview konnte das nicht werden. Mir ist auch klar, dass einiges daraus nur Fans ansprechen wird.
Wohingegen die Einleitung und die Albumvorstellungen sich an diejenigen richten, die mit Giant Sand bislang noch nicht soviel anfangen konnten. Eine Mischung also, die sowohl den hardcore fans als auch den Außenstehenden idealerweise etwas bieten sollte. Und sei es auch, ihre Vorbehalte zu bestätigen.
Im Übrigen meine ich schon, dass er aus seinen Aussagen seine Sicht auf das Leben und die Kunst in vielen Facetten deutlich wird und seine Musik besser verständlich macht. Insbesondere seine Aussagen dazu, wie der Tod seines Freundes Rainer ihn und seine Musik geprägt haben, fand ich berührend und auch für alle Leser anschlussfähig. Auch die Frage, ob/wie man als Künstler etablierten Vermarktungskonventionen folgen sollte, ist bei ihm gut aufgehoben. Ich finde auch seine Sprache sehr eigen und ansprechend, aber das mag man sicherlich auch anders sehen. (Um so mehr freut mich natürlich, dass Dir die Einleitung gut gefallen hat.)Was die Frage des Englischen O-Tons angeht: Das ist in der Tat eine bewusste redaktionelle Entscheidung, keine Bequemlichkeit. Genauso wie Filmtheater, die O-Ton- oder OmU-Filme in Deutschland zeigen, einen Teil des potentiellen Publikums abschrecken, dafür aber auch ein (hoffentlich) treues kleineres Publikum haben, das ihre Philosophie teilt. Ich bin selbst davon überzeugt, dass wir damit mehr (an exaktem Ausdruck der jeweiligen Stimme und meinetwegen auch an kosmopolitischen Stil) gewinnen als (an Publikum) verlieren. Insbesondere solange wir das aktuelle Mischverhältnis so beibehalten. Im Übrigen machen wir das ganze ja deshalb, weil wir eben keine (bzw. möglichst wenige) inhaltliche und gestalterische Kompromisse eingehen müssen und uns aus dieser Unabhängigkeit auch ein eigenes Profil erarbeiten, das dann die Leute gerne sowohl anziehen als auch abschrecken kann.
PS: Wenn Pinch uns einen Hinweis gegeben hätte, dann hätten wir die englischen Zitate in seinem Anger-Text natürlich noch schnell übersetzt.;-) (Übrigens ein Text, den ich rundweg fantastisch finde, wenn Feedback zum eigenen Projekt gestattet ist).
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Highlights von Rolling-Stone.deWerbungmidnight moverStimmt. Sehr erhellend. Die wussten schon Mitte der 80er wo stilistisch der Hammer hängt. Cradock, wie das Foto auf dem ersten Album zeigt, hielt noch 91 an seinen albernen Ohrringen fest um sie dann pünktlich zu Moseley Shoals doch wieder rauszuschrauben. Besser spät als nie…
Aber das, was er gesagt hat, ist im Grunde genommen die Erfahrung, die auch „Cut my hair“ von Quadrophenia zugrunde liegt. Das Interview ist stark verkürzt, es gab da auch noch einige andere durchaus interessante Aussagen, die allerdings den Rahmen gesprengt hätten.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueSonic Juice@Nail: Danke für die ausführliche Auseinandersetzung soweit (oder folgt noch ein dritter Teil;-))!
*hüstel*
Seht es positiv. Das mache ich nur einmal.
Zu Howe Gelb: Das war mein erstes Interview und da ich Howes Gesamtwerk so schätze und so gut kenne wie kaum ein anderes, war es für mich auch eine besondere Herausforderung. Ich hätte im Grunde lieber an Musikern geübt, die mir nichts bedeuten. Ein distanziertes, kritisches Interview konnte das nicht nicht werden. Mir ist auch klar, dass einiges daraus nur Fans ansprechen wird.
Mag sein, dass es daran lag. Man muss Interviewpartner auch etwas „kitzeln“, wenn es allzu gemütlich wird, fehlt die Spannung. Vielleicht ist das hier passiert.
Was die Frage des Englischen O-Tons angeht: Das ist in der Tat eine bewusste redaktionelle Entscheidung, keine Bequemlichkeit.
Das habe ich auch nie unterstellt. Meine Bedenken gingen ja auch in eine andere Richtung. Ich weiß jetzt auch gar nicht, ob es wirklich weniger Aufwand ist, ein auf englisch geführtes Interview auf englisch zu transkribieren anstatt auf deutsch.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Natürlich hätte er mit den Ohrringen 1964 auch nicht viel Spaß gehabt…
Ca. 84/85 war ich mit einem Schulfreund auf einem Scooterrun in Clacton. Er sah aus Mod-Sicht wie ein schlimmer Finger aus. Wir kamen trotzdem ganz entspannt rein beim Direct Hits Konzert. Wobei… wenn ich mich recht erinnere wurde die Band aus dem Publikum heraus aufgefordert mal wieder den Friseur zu besuchen…--
"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966
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Sonic JuicePS: Wenn Pinch uns einen Hinweis gegeben hätte, dann hätten wir die englischen Zitate in seinem Anger-Text natürlich noch schnell übersetzt.;-) (Übrigens ein Text, den ich rundweg fantastisch finde, wenn Feedback zum eigenen Projekt gestattet ist).
Merci *knicks*
Was die O-Töne angeht: bei mehr oder weniger rein informativem Charakter (Interviews etc.) fände ich Übertragungen ins Deutsche nicht wirklich tragisch. Vereinzelte Bonmots wiederum könnten (müssen aber nicht) im O-Ton abgedruckt werden. Bei direkten Zitaten/Auszügen liegt die Sache dann wiederum anders, doch dein Zwinkersmiley sieht das ja ähnlich.
In diesem Sinne
:spudnikco--
…angekommen, danke, erster Eindruck auch hier sehr positiv.
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Ich bin jetzt fast durch. Habe so gut wie alles gelesen (zugegeben manches aufmerksamer als anderes). Die meisten Artikel las ich mit Freude und Gewinn. Habe wieder einiges dazugelernt und meinen Horizont erweitert. Und die eine oder andere Kaufanregung habe ich auch mitgenommen.
Was mich besonders freut, das ist das durchgehend hohe Niveau der Artikel, die zwar überwiegend recht speziell aber auch absolut lesenswert geschrieben sind.
Ich gehe fest davon aus, dass dieses Niveau gehalten werden kann. Und damit wird Get Happy!? dann zu einer unverzichtbaren Lektüre für jeden überdurchschnittlich Musikinteressierten.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!midnight moverStimmt. Sehr erhellend. Die wussten schon Mitte der 80er wo stilistisch der Hammer hängt. Cradock, wie das Foto auf dem ersten Album zeigt, hielt noch 91 an seinen albernen Ohrringen fest um sie dann pünktlich zu Moseley Shoals doch wieder rauszuschrauben. Besser spät als nie…
Hat Cradock nicht in irgendeinem englischen Magazin vor einigen Jahren den Titel „Schlechtest gekleideter Mod Englands“ verliehen bekommen?
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How does it feel to be one of the beautiful people?Hierzu stand bisher noch eine offizielle Stellungnahme aus:
O’Gibt es für Außenseiter eigentlich eine Möglichkeit zu erfahren, hinter welchem Namen welcher User steckt?
Auch wenn wir das diesbezügliche Interesse durchaus nachzuvollziehen wissen, sind wir hierzu eigentlich die falschen Ansprechpartner, da wir ungern für die einzelnen Autoren sprechen bzw. Querverbindungen zwischen Forumsnicks und Privatnamen herstellen möchten. Nicht zuletzt auch aus Gründen des Datenschutzes.
Wer dennoch der Identität des Urhebers eines bestimmten Artikels bedarf, möge sein Interesse in diesem Thread bekunden. Dem Autor steht es dann frei, sich öffentlich oder per PN dem entsprechenden Anliegen zu widmen.
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info(at)gethappymag.deZur Erinnerung: Jetzt gleich, 21 Uhr.
Witek Dlugosz“get happy!?“-Mitherausgeber Frank Castenholz ist zu Gast in der nächsten Augabe der Radiosendung „Stammtisch. Magazin für Stadtkultur“. Wer hören möchte, was er über die Entstehung des Hefts zu erzählen hat, sollte am kommenden Mittwoch, 23. November, um 21 Uhr Alex einschalten, den Offenen Kanal Berlin.
Zu empfangen ist Alex im Livestrem unter http://www.alex-berlin.de/radio und im Berliner Kabelnetz auf 92,6 MHz.
Die Sendung wird wiederholt am Donnerstag, 1. Dezember um 14 Uhr und ist dann zusätzlich über Antenne erriechbar auf den Frequenzen 88,4 MHz und 90,7 MHz.
Weitere Infos zur Sendung hier: http://www.facebook.com/stammtisch.magazin
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Danke für den Hinweis! Warst Du das im Hintergrund, Witek?
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Wer iss’n dieser Wallmeyer?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ach, jetzt fällt der Groschen …
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Herr RossiDanke für den Hinweis! Warst Du das im Hintergrund, Witek?
Herr RossiAch, jetzt fällt der Groschen …
Aha!
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Der, der einwarf, dass „Get Happy!!“ ein Album von Costello ist, kein Song.
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Schlagwörter: der ganz heiße Scheiß, get happy!?
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