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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich folge George R.R. Martin auf Twitter. Jedes Mal, wenn der was postet, kommen 500 Antworten zum Thema „Wann endlich kommt das neue Buch, ey Alter“. Seit der Folge 8.4 kommen 1000 Kommentare zum Thema „Die arme Daenerys, die bösen Drehbuchschreiber, gell die Bücher enden anders“
… man hat das Gefühl, für manche ist die Geschichte längst zur zweiten Realität geworden.
Auch ich habe mich zeitweilig ja sehr über die Unterschiede zwischen Buch und Serie geärgert , aber insgesamt überwiegen doch die positiven Eindrücke in den letzten beiden Staffeln.
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WerbungOb es Unterschiede zwischen Buch oder Serie gibt, ist mir völlig gleich. Nicht egal sind mir aber schlechte Drehbücher, egal ob auf einer Literaturvorlage basierend oder nicht.
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Auch ich habe mich zeitweilig ja sehr über die Unterschiede zwischen Buch und Serie geärgert , aber insgesamt überwiegen doch die positiven Eindrücke in den letzten beiden Staffeln.
Finde ich erstaunlich. Ich bin auch gerne bereit, kleinere „Logiklöcher“ zu übersehen aber was hier teilweise geboten wird/wurde ist schon merkwürdig. Zum Beispiel eine eigentliche Schlüsselszene – Jon entlarvt seinen „Geschwistern“ seine Herkunft – wird nicht mal im Bild gezeigt. Man darf sich dann später aus den Reaktionen von Sansa und Arya selber ausmalen, wie sie es aufgenommen haben. Dieses Wegblenden der Szene fand ich absolut dämlich. Über die ganzen Merkwürdigkeiten bei der Schlachttaktik, dem schon kurz darauf wunderbar neu sanierten und aufgeräumten Winterfell (!!!!), später dann der ersten Drachenlanze die vom Schiff aus direkt einen Drachen trifft und den dutzenden, die kurz darauf Daenerys verfehlen ….. nicht zu sprechen. Also ich meine, die beiden „Showrunner“ sind auf dem besten Weg die Serie zu ruinieren (vielleicht ein klein wenig zu hart ausgedrückt). Ich hoffe mal, sie bekommen am Ende noch die Kurve.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Vielleicht ist dieses „Ausblenden“ der Szene ein stilistisches Mittel um die Spannung aufrecht zu halten und den Zuschauer im Ungewissen zu lassen wie die Reaktionen darauf waren. Vielleicht wurde etwas untereinander verabredet, was wir erst später erfahren? Bei den anderen Punkten gebe ich dir recht, allerdings sollte man sich nicht über ein angeblich aufgeräumtes Winterfell ärgern, wenn es um eine Serie mit Drachen, Untoten und Hexen geht.
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Schon klar. Aber stimmiger wäre es schon gewesen, wenn erkennbare Spuren verblieben wären. Eine(n) „Architekten oder Maurer Hexe(r)“ hatten sie ja wohl nicht vor Ort.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Da hat halt jeder seine eigene Logikempfindlichkeit. Mich stört nicht, daß Rhaegal getroffen wird, aber der dritte Pfeil aus einer ganz anderen Richtung zu kommen scheint. Oder als Viserion sich auf Winterfell stürzt und die Außenmauern mit dem blauen Feuer einstürzen läßt, sich aber John während der ruhigen Pianoszene vor diesem Drachenfeuer hinter einer Wand schützen kann.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoDie Frage lautet ja: „Ist John überhaupt brennbar“?
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Man kann es sich natürlich auch alles einfach schön reden. Ich tue es mitunter auch und drücke öfters ein Auge zu seit Staffel 7 und GOT ist doch noch immer einer meiner Fave Serien. Aber Staffel 7 und 8 sind einfach zu schludrig, fehlerhaft, unklug, schnell und oberflächlich erzählt (im Vergleich), dass natürlich die Enttäuschung obsiegt. Unrettbar leider.
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Ich kannte John Prine nicht... aber er kannte mich auf jeden Fall.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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onkel-tom Zum Beispiel eine eigentliche Schlüsselszene – Jon entlarvt seinen „Geschwistern“ seine Herkunft – wird nicht mal im Bild gezeigt. Man darf sich dann später aus den Reaktionen von Sansa und Arya selber ausmalen, wie sie es aufgenommen haben. Dieses Wegblenden der Szene fand ich absolut dämlich.
Das ist für mich z.B. kein Problem – die Szene wurde einmal mit Jon und Sam durchgespielt, dann mit Jon und Daenerys. Noch ein drittes Mal ist das nicht erforderlich, zumal man dann sieht, welche Konsequenzen Arya und Sansa ziehen.
krautathausOder als Viserion sich auf Winterfell stürzt und die Außenmauern mit dem blauen Feuer einstürzen läßt, sich aber John während der ruhigen Pianoszene vor diesem Drachenfeuer hinter einer Wand schützen kann.
Das kann ich eher nachvollziehen. Fällt für mich aber unter „so what, es gibt sowieso keine Drachen“
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snowball-jacksonMan kann es sich natürlich auch alles einfach schön reden.
Mach ich ja auch gerne aber es fällt zunehmend schwerer.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.onkel-tom
snowball-jacksonMan kann es sich natürlich auch alles einfach schön reden.
Mach ich ja auch gerne aber es fällt zunehmend schwerer.
Ja in diesem Zustand bin ich mittlerweile auch angelangt. Bei GOT kommt es nur noch auf Effekte, das Blendwerk an. Die Essenz, das geniale Storytelling ist mittlerweile so fehlerhaft und lachhaft, dass es mir vor den letzten beiden Folgen graust.
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Ich kannte John Prine nicht... aber er kannte mich auf jeden Fall.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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snowball-jackson
Ja in diesem Zustand bin ich mittlerweile auch angelangt. Bei GOT kommt es nur noch auf Effekte, das Blendwerk an. Die Essenz, das geniale Storytelling ist mittlerweile so fehlerhaft und lachhaft, dass es mir vor den letzten beiden Folgen graut.Die Tatsache, dass die Buchvorlage den Film um Längen übertrifft, muss man gar nicht diskutieren. Das ist doch eigentlich bei jeder Literaturverfilmung so. Jedenfalls fällt mir gerade absolut kein Gegenbeispiel ein und schlimmer als „The Hobbit“ sind die Staffeln 7 und 8 von „Game of Thrones“ keinesfalls.
Ich denke aber auch, dass man zwischen logischen Fehlern oder Löchern und der grundsätzlichen Handlung unterscheiden sollte. Unwahrscheinliche Zufälle und unrealistisches Glück findet man in jedem Abenteuerfilm, sei es Science Fiction, Fantasy, Western oder was auch immer.
Und jeder Serienfan weiß, dass es auf ein gelungenes Ende („Six Feet Under“ als Paradebeispiel) mindestens drei misslungene gibt (und nein, ich finde das Ende von „How I met your Mother“ gut
). Und was den gesamten Ablauf der 8. Staffel angeht, bin ich nicht so unzufrieden wie viele hier. Vieles spricht dafür, dass Daenerys Tage gezählt sind (und irgendwie muss ja das Problem gelöst werden, dass am Ende nicht Jon und sie gemeinsam auf dem Thron sitzen), aber vielleicht haben uns die Drehbuchschreiber auch komplett genarrt und die Folge 8.5 verläuft ganz anders als von uns allen erwartet (daran glaube ich aber selbst nicht so richtig
).
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Das Meiste was ihr hier an Logiklöchern seht, fällt mir nicht mal auf (oder ist mir egal). Bin wohl der oberflächliche Zuschauer, den die Serie ansprechen soll. Auch den Starbucks Becher musste ich regelrecht suchen, als ich davon gelesen habe. Wem von euch ist der denn schon im ersten Durchlauf (ohne vorher von diesem Fehler gelesen zu haben) aufgefallen?
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Seit etwa viereinhalb Monaten lese ich wieder „A Song of Ice and Fire“. Eigentlich wollte ich vor dem Start der 8. Staffel damit durch sein, aber ganz habe ich es nicht geschafft. Ich bin mit dem fünften (englischen) Band etwa zur Hälfte durch. Soweit ich weiß, hat man ja in Deutschland zehn Bücher aus den originalen fünf gebastelt.
Nachvollziehbarerweise wird ja auch hier sehr viel an den Drehbüchern der Serie (speziell ab der 6. Staffel) herumgenörgelt, die manches zu sehr vereinfachen, aber auf der anderen Seite hat sich George R. R. Martin vielleicht im Laufe der Erzählung auch zu sehr verzettelt. Ich frage mich zum Beispiel wie er das Problem des doppelten Aegon Targaryen in den Büchern lösen will. Denn dort taucht ja in „A Dance with Dragons“ der totgeglaubte Sohn von Rhaegar und Elia Martell auf. Hat Jon als Sohn von Rhagar und Lysa Stark wirklich den selben Vornamen erhalten? Wird Jon Snow im Buch einen anderen Namen erhalten? Ist der Jon Snow im Buch gar kein Cousin der Stark Kinder, sondern wirklich ein Bastard und ihr Halbbruder (kann ich mir kaum vorstellen)? Oder ist der andere Aegon ein Hochstapler? Es wird wirklich Zeit, dass „The Winds of Winter“ endlich erscheint
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Ach du Sch…. Was für eine „Hammer“ Folge. Mit Abstand die beste der aktuellen Staffel (meinen zumindest ich und meine drei Gäste von heute Abend
).
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige. -
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