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Hat Donald Pleasence in irgendeinem Film mal nicht genervt?
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Werbungals blofeld ist er doch ganz nett.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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CleetusHat Donald Pleasence in irgendeinem Film mal nicht genervt?
In Polanskis „Cul-de-sac“ nervt er zwar auch, aber auf eine sehr charmante, steif-britische und hilflos-ungelenke Art und Weise, für die ich mich sehr begeistern konnte (was dort aber durch das geniale Zusammenspielen Pleasences mit dem dicken Kleidersack Lionel Stander erhöht wurde). Pflichtfilm, Cleetus! Auch wegen der überaus aparten Francoise Dorleac!
Und diese eine Szene mit Pleasence, in diesem Spencer/Hill Fim, wie hiess der noch gleich….? Jedenfalls gibts darin eine Sequenz, in welcher Donald Pleasence von seinem aufgebrachten Vorgesetzten (irgendwer hat Mist gebaut, übliche Querelen führen schließlich zu Eskalationen, die Wasserköpfe der Führungsriege sind aufgebracht, es kommt zu empfindlichen Reibereien auf Vorschulniveau, ähnlich wie hier manchmal) bei Tische eine Besteckgabel in die Hand gerammt bekommt. Pleasences Mimik incl. Glubschaugen, hochrotem Kopf und unterwürfigem Grinsen sind dabei unbezahlbar!--
CleetusHat Donald Pleasence in irgendeinem Film mal nicht genervt?
Das kann gar nicht sein, in den hunderten von Filmen, in denen er mitgespielt hat. In Shadows and Fog ist er mir zumindest nicht negativ aufgefallen. Ich kann mich aber grob erinnern, dass er eine nervige deutsche Synchronstimme hat.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Okay, gemerkt. Der andere Film heißt..ich weiß es auch nicht, ist aber einer der besten Spencer/Hill-Filme (Dune Buggy und der Würstchen-Bier-Battle). Soweit ich mich erinnere ist Pleasence ein Arzt oder sowas und ist in dem Film meines Erachtens am schlechtesten gealtert. Ich glaube auch in „The eagle has landed“ fand ich ihn nicht so schlecht als kleinen, dicken Himmler.
Was hälst du von „Das Wiegenlied vom Totschlag“?--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockCleetusOkay, gemerkt. Der andere Film heißt..ich weiß es auch nicht, ist aber einer der besten Spencer/Hill-Filme (Dune Buggy und der Würstchen-Bier-Battle). Soweit ich mich erinnere ist Pleasence ein Arzt oder sowas und ist in dem Film meines Erachtens am schlechtesten gealtert. Ich glaube auch in „The eagle has landed“ fand ich ihn nicht so schlecht als kleinen, dicken Himmler.
Was hälst du von „Das Wiegenlied vom Totschlag“?Super-Western!
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
CleetusOkay, gemerkt. Der andere Film heißt..ich weiß es auch nicht, ist aber einer der besten Spencer/Hill-Filme (Dune Buggy und der Würstchen-Bier-Battle). Soweit ich mich erinnere ist Pleasence ein Arzt oder sowas und ist in dem Film meines Erachtens am schlechtesten gealtert.
Pleasence war darin so eine Art Winkeladvokat, wenn ich recht entsinne. Der Film heisst auf Deutsch tatsächlich „Zwei wie Pech und Schwefel“. Merci. Hatte ich wohl verdrängt. Eine wirklich abstruse Schote. Regisseur war übrigens Marcello Fondato, ehemaliger Mario Bava Schüler.
CleetusWas hälst du von „Das Wiegenlied vom Totschlag“?
„Wiegenlied vom Totschlag“ hab ich vor etlichen Jahren im TV (und in denkbar ungeeignetem Alter) zuletzt gesehen und fand ihn entsetzlich, was aber wohl auch so beabsichtigt war.
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pinch[…]
„Wiegenlied vom Totschlag“ hab ich vor etlichen Jahren im TV (und in denkbar ungeeignetem Alter) zuletzt gesehen und fand ihn entsetzlich, was aber wohl auch so beabsichtigt war.Ging mir ähnlich. Als der damals im Fernsehen ausgestrahlt wurde, war das ja unter uns Schülern eine richtige Revolution. Ich weiß nicht mehr wie, aber wir haben es geschafft, dass ein Lehrer die Aufnahme im Unterricht vorführte (und immer bleicher wurde), danach war das für Jahre auch meine Schmerzgrenze. Als ich ihn neulich mal wieder gesehen habe, ist mir erst aufgefallen, dass der Film ja richtig gut ist – eine Art Vietnam-Film ohne Dschungel.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Sprecht ihr jetzt von übermäßiger Brutalität?
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
CleetusSprecht ihr jetzt von übermäßiger Brutalität?
Ja. Wobei ich dem Film natürlich keinesfalls unterstellen möchte, dass dessen reichlich drastische Darstellungen nur irgendeinem Selbstzweck verhaftet sein sollen. Sichtung liegt aber, wie erwähnt, auch schon zu lange zurück.
Als so eine Art „Bewährungsprobe“ wurde er hier seinerzeit auf dem Pausenhof auch gehandelt. Hast Du diese Szene gesehen und jene? – Nee, hab ich nicht – Weichei! – Aber mein Vater konnte die ganze Zeit hinsehen! …
So ähnlich blieb mir der Film in Erinnerung. Bis dann schließlich kurze Zeit später diese ganzen pädagogischen Schulzimmerdebatten um Zombies und Wiederkäuer losgehen sollten etc., die Nosbusch sich für „Der Fan“ entblätterte und ähnliche grenzwertige Gewaltdarstellungen in den bundesdeutschen Kinos Einzug hielten.
Spleenige Filmdekade, bezeichnend sicher, dass ein Film wie „Wiegenlied vom Totschlag“ dort dann auch „wiederentdeckt“ und entsprechend vermarktet wurde und im TV und auf Video nochmal rasant an Boden gewann.--
„Soldier Blue“ halte ich für ziemlichen Müll. Formal unterdurchschnittlich, im Plot schlecht entwickelt, unausgewogen bis zuletzt. Zieht man das aufsehenerregende Massaker der letzten Sequenz ab (inklusive hirnrissigem Make Up und den üblichen Schocktaktiken wie zu Tode getrampelten Kindern), bleibt eine zähflüssige Liebesgeschichte, angereichert mit grobem Humor. Mal davon abgesehen, daß die Kultur der Cheyenne gerade mal nur so zum klischeebeladenen, lokalkoloritischen Nebenaspekt zu taugen scheint, was für einen derart betont revisionistischen Western schön ganz schön dürftig ist. Da empfehle ich lieber Robert Aldrichs in allen Belangen großartigen „Ulzana’s Raid“. Oder meinetwegen „The Hunting Party“, wenn man schon auf splattered Western der 70’s mit Candice Bergen aus ist.
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Bedankt.
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Napoleon Dynamite“Soldier Blue“ halte ich für ziemlichen Müll. Formal unterdurchschnittlich, im Plot schlecht entwickelt, unausgewogen bis zuletzt. Zieht man das aufsehenerregende Massaker der letzten Sequenz ab (inklusive hirnrissigem Make Up und den üblichen Schocktaktiken wie zu Tode getrampelten Kindern), bleibt eine zähflüssige Liebesgeschichte, angereichert mit grobem Humor. Mal davon abgesehen, daß die Kultur der Cheyenne gerade mal nur so zum klischeebeladenen, lokalkoloritischen Nebenaspekt zu taugen scheint, was für einen derart betont revisionistischen Western schön ganz schön dürftig ist. […]
Das man es mit dem Revisionismus nicht ganz ernst nahm, kann man ja schon daran sehne, dass zwei Weiße die Hauptrollen spielen. Am Anspruch sollte man den nicht messen. Auch das Massker zum Schluss empfinde ich inzwischen als störend – aber der Anfang hat mit diesem Gefühl der latenten Bedrohung etwas. Und Bergen und Strauss, die über die Prärie irren, wie andere durch den vietnameischen Dschungel, das mochte ich auch. Sicherlich kein Meisterwerk wie einige der klassischen Western, aber doch nicht so schlecht, wie die Ecke, in die er durch Jugendschützer gestellt wurde.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Habe gerade gelesen, dass es von Cienema Paradiso einen 45 Minuten längeren Directors Cut gibt, der dem Film eine ganz andere Sinnhaftigkeit verleiht. Kann da jemand etwas drüber sagen?
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Frage zu Pasolini´s „Mama Roma“:
Soweit mir bekannt ist, existiert kein Soundtrack zu diesen Film. Kann mir trotzdem wer sagen welche Musik verwendet wurde? Besonders die Platte, die Ettore verkauft (und sich der Trödler anhört) interessiert mich…--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus -
Schlagwörter: Film
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