Folgende Ausstellung werde ich besuchen …

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  • #7590023  | PERMALINK

    jjhum

    Registriert seit: 30.08.2007

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    Joshua TreeDa kannst du dich schon mal auf einen schlecht gelaunten Peter Hein freuen. Der hat seit 1979 (damals noch mit Mittagspause) eine tiefe Abneigung gegen die Hansestadt.

    Vielleicht kann ich ihn durch das Tragen eines Fortuna-Shirts aufmuntern.

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #7590025  | PERMALINK

    chocolate-milk

    Registriert seit: 29.01.2006

    Beiträge: 16,014

    Thomas Struth – Nature & Politics
    04.03. – 29.05.2016 / Museum Folkwang, Essen

    Andreas Gursky – Nicht Abstrakt
    02.07. – 06.11.2016 / K20, Düsseldorf

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    #7590027  | PERMALINK

    blitzkrieg-bettina

    Registriert seit: 27.01.2009

    Beiträge: 11,779

    Folgende Ausstellung sehen sich hoffentlich viele interessierte Foris an:

    http://www.alles-wird-schoen-e-v.de/

    „Rot“ Malerei von Tobias Stein 01.04.- 22.04.16

    Vernissage: Freitag, 01.04.16, 19 Uhr

    Die Kunst von Tobias Stein ist in einem comichaften, illustrativen Stil gehalten, mit Anklängen an naive Malerei und Einflüssen aus anderen Kulturen. Thematisch behandeln die Werke anhand von immer wieder kehrenden Figuren die großen Fragen der Menschheit.

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    Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
    #7590029  | PERMALINK

    nes

    Registriert seit: 14.09.2004

    Beiträge: 61,725

    #9911905  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,069

    Heute fast den ganzen Tag an der Manifesta 11 zugebracht … zwiespältig (wie immer bei mir, wenn es um Kunst der letzten vier, fünf Jahrzehnte geht) aber durchaus lohnenswert. Allerdings kriegt man viel zu vieles nicht mit, weil die Zeit nie reichen wird (die Ausstellungen öffnen alle erst um 11, ich hatte etwa sechs Stunden Zeit, üblicherweise sind die Lokalitäten bis 20 Uhr, einmal die Woche auch länger offen) aber viel mehr schafft man ja auch kaum an einem Tag. Es gibt Tages- und Dreitagestickets (sowie einen Saisonpass, aber die Hälfte der Zeit ist ja um und die Preise eh zu heftig), ein Tagesticket reicht aber gerade mal, um die zwei Hauptstandorte (Helmhaus und Löwenbräukunst) anzuschauen, ich nahm dazwischen bloss drei der sogenannten „Satelliten“ mit (ich hatte an sich einen Plan aufgestellt, der sieben oder acht vorsah, merkte aber schnell, dass das nicht klappen würde). Der erste ist direkt beim Helmhaus in der Wasserkirche (Evgeny Antufiev) zu finden ist (wo ein Gang in die Krypta lohnt – ich muss beschämt eingestehen, dass ich dort noch nie zuvor war, hat mit der Manifesta allerdings nichts zu tun). Ansonsten schaute ich mir den frei nach Buñuels „El angel exterminador“ mit Polizisten der Kantonspolizei gedrehten halbstündigen Film an, den man in der Kaserne zu sehen kriegt (Marco Schmitt) und ging dann zum Abschluss noch zu den balzenden Robotern an der ETH (Marguerite Humeau) – beides sehr toll (der Film allerdings – wie so vieles – nur englisch untertitelt und im Original natürlich Schwyzerdütsch, was nicht mit Emil-Deutsch zu verwechseln ist, wie sich inzwischen wohl auch im grossen Kanton herumgesprochen hat).

    Es gäbe diverse lange Filme zu sehen, einstündige, aber auch – im Helmhaus – eine sechzehnstündige Dokumentation eines als dreitägige Gruppen-Sitzung durchgeführten psychologischen Experiments, die für mich zu den spannendsten gesehenen Arbeiten zählte, obwohl ich davon wohl nur 20 Minuten sah (Leigh Ledare).

    Kernstandort ist wohl in der Löwenbräukunst, aber ich bin froh, dass ich beim Helmhaus begonnen habe, fand die dort vorgestellten Arbeiten insgesamt interessanter (klar, Sophie Calle kann man längst abgedroschen finden und das Ballett der Wasserwerfer habe ich vermutlich schon einmal anderswo gesehen).

    Ansonsten das übliche: der völlige Overkill, ein Mix aus tollen Exponaten und Dingen, die mich überhaupt nicht ansprachen, man schlendert herum, verpasst da und dort was (in die ganzen Galerien, die man im Löwenbräukunst auch noch betreten könnte, bin ich gar nicht erst, die Zeit reichte ja so schon für nichts), dem man wohl mehr Zeit hätte widmen sollen … von den Satelliten sind viele auch in den Haupthäusern (wieder: v.a. im Löwenbräukunst) vertreten, vielleicht versuche ich in den kommenden Wochen noch das eine oder andere in öffentlichen Räumen (wo man hoffentlich ohne überteuertes Ticket reinkommt) anzuschauen, z.B. die im Helmhaus in Auszügen präsentierte Arbeit von Michel Houllebecq und die Sache auf dem Friedhof gleich daneben (von der es im Löwenbräukunst was gab, was mich allerdings wenig ansprach – Jennifer Tee). Und vielleicht schaffe ich es auch noch, bei einer Imbissbude eins der Staatsbankett-Menus zu verspeisen (die Aktion – von John Arnold – gefällt mir auch sehr gut).

    Weiteres Gelungenes: „The Zurich Load“ von Mike Bouchet (im Löwenbräukunst, dazu gäb’s noch einen Satelliten im Klärwerk, von wo die Fäkalien herkommen) – mehr dazu z.B. hier:
    https://www.theguardian.com/artanddesign/2016/jun/17/manifesta-11-zurich-review-sewage-sculpture-michel-houllebecq

    Auch die 8-minütige Installation von Nadashi Shelly (im Helmhaus) gefiel mir sehr gut.

    Als gelungene Intervention oder sowas (ich glaube in die Richtung geht der Anspruch der Macher) mag ich das ganze kaum bezeichnen, aber wann schafft es eine Kunstausstellung denn schon, in den städtischen Alltag einzugreifen, diesem da und dort eine andere Richtung zu verpassen? Wenn etwas – wie hier jüngst der Hafenkran (es gibt in der Stadt Zürich jetzt sogar ein Verbot, Hafenkräne aufzustellen, aber das kam erst im Nachhinein durchs Stadtparlament) – eine langwierige, langweilige und zähe Diskussion auslöst, ist das wohl in etwa das höchste der Gefühle.

     

    Christian Jankowskis „Die Jagd“ fand ich so gesehen wohl gelungener als die von ihm kuratierte Manifesta, aber das ist natürlich kein fairer Vergleich.

     

    Den Bericht hier finde ich insgesamt recht passend, jedenfalls lesenwert:

    http://www.nzz.ch/feuilleton/manifesta/manifesta-11-eroeffnet-ich-mach-es-fuer-geld-ld.87917

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #9937229  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,069

    Freitag ergriff ich die Gelegenheit, die Ausstellung mit Photographien von Roberto Donetta zu sehen, die inzwischen zu Ende gegangen ist. Enorm faszinierend. Der Mann zog als Samenhändler – und bald als Photograph – durch das Bleniotal, brachte sich das Handwerk selbst bei, entwickelte dabei sein Können fort und gehörte bald zu offiziellen Anlässen dazu: Firmung, Hochzeit, Totenwache, Prozession, Bischofsbesuch, Überschwemmung, Verlegung von Telephonleitungen … daneben wurde er zum Portraitisten der Bevölkerung des Tales. Dieses zählt zu den von der Modernisierung, der Industrialisierung vergessenen Orte, es gab viel Arbeitsmigration, Männer, die in die Fremde gingen und ein Bild ihrer Angehörigen dabei haben wollten.

    Das Photo oben zeigt Arbeiterinnen aus der einzigen Fabrik des Tales, es gefällt mir ausserordentlich gut. Man beachte die Blicke der drei von links, von skeptisch-gelangweilt bis zu durchbohrend in der Mitte. Wohingegen die beiden rechts sich anschauen, in einer Stellung, die einer Tanzposition zu gleichen scheint. Es gibt von links nach rechts eine Art Verdichtung, die Zwischenräume werden kleiner, was eine Beschleuning, ein Accelerando, erzeugt.

    Die NZZ berichtete zum Auftakt der Ausstellung ausführlich:

    http://www.nzz.ch/feuilleton/kunst_architektur/roberto-donetta-in-der-fotostiftung-schweiz-wilde-kinder-im-wald-ld.86398

    Und im Limmatverlag ist ein Bildband bzw. Katalog erschienen, den ich mitgenommen habe – es gibt darin nicht nur zahlreiche Photos sondern auch ein paar Texte, die ich mir bald einmal vorknöpfen will:

    http://www.limmatverlag.ch/programm/titel/773-roberto-donetta-fotograf-und-samenhaendler-aus-dem-bleniotal.html

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    #9947091  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 67,069

    War heute nach viel zu langer Zeit mal wieder im Kunsthaus Zürich (80% arbeiten ist super) … die grosse Francis Picabia-Retrospektive konnte ich mir als Dada-Fan natürlich nicht entgehen lassen. Jetzt liegt neben mir der dicke, teure Katalog (will heissen: die Ausstellung war toll, ich möchte gerne etwas weiterlesen und die Bilder – wenngleich im Kleinformat – wieder anschauen können). Es gab auch den ganzen „Entr’acte“ zu sehen, ist Jahre her und hat natürlich allegrösstes Vergnügen bereitet.

    Daneben gibt es eine kleine aber sehr feine Schau über den Schweizer Maler Jakob Oeri, der bei Jacques-Louis David gelernt hat, dann nach Russland gezogen ist – die NZZ hat einen etwas geschmäcklerischen Bericht darüber gebracht, der an einem phantastischen Selbstportrait aufgehängt ist (man kriegt das Bild auch zu sehen):
    http://www.nzz.ch/feuilleton/aktuell/fuenf-minuten-fuer-ein-bild-die-augen-eines-traeumers-ld.113722

    In die Sammlung ging es dann auch noch, sie ist gross und führt vom späten Mittelalter bis in die Gegenwart – eigentlich viel zu viel, aber obwohl da manches hochkarätiges zu sehen ist, spricht sie mich zu wenig an als dass ich öfter hingehe (muss mir mal wieder merken: mittwochs ist der Eintritt gratis). Es gibt viel Hodler, Segantini, einen tollen Raum mit den albtraumhaften Bildern Füsslis, aber auch recht schöne Impressionisten, Van Gogh, etwas Cézanne, ein paar tolle Sachen von Munch, auch die Valloton-Bestände sind zum Glück in der aktuellen Hängung berücksichtigt … die Räume, die der Gegenwartskunst gewidmet sind, finde ich weniger toll (zwei, drei tolle Grossformate von Polke, auch der schlechteste Free Jazz-Drummer aller Zeiten hängt da, neben dem, der auf dem Kopf hängt und gleich um die Ecke von Beuys‘ toller Installation „Olivestone“). Die Plastik kommt ziemlich kurz, leider, die kleinen Giacometti-Räume sind derzeit nicht zugänglich und in der Sammlung stehen nur fünf oder sechs Plastiken herum.

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    #10083387  | PERMALINK

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    Ottmar Hörl – Handlungsanweisung zur Erlösung des Schwarzen Quadrats – Kunstverein Mannheim, 5.2. bis 16.4.2017

    Größere Bekanntheit erlangte der Konzeptkünstler und Bildhauer Ottmar Hörl 2009 wegen seiner Hitler-Gartenzwerge, die frech den rechten Arm zum Hitlergruß heben und die Kunstprovokateur Hörl in serielle Produktion aus Kunststoff gab, um die Zwerge anschließend an öffentlichen Plätzen in Reih und Glied zu positionieren. Hörl hatte sich damals für diesen Werkstoff entschieden, da „im öffentlichen Raum solche Großprojekte finanziell in keinem anderen Material möglich gewesen wären“. Hinterher ermittelte die Staatsanwaltschaft Nürnberg zeitweise gegen ihn. Ein Promotion-Gag? Wahrscheinlich auch ein bisschen. Alltagskultur steigt zur Kunst auf, das kennen wir doch irgendwoher.

    Im Mannheimer Kunstverein eröffnete Skulpteur Ottmar Hörl nun während einer drängend vollen Vernissage am vergangenen Sonntag seine jüngste Sonderausstellung unter der verschwurbelten Überschrift „Handlungsanweisung zur …“, wo der 67-Jährige pechschwarze Objekte zeigt wie einen runden monolithischen Turm bestehend aus Aktenordnern und Tischen, auf denen geöffnete Ordner liegen, in denen ausschließlich schwarze unbeschriftete Seiten abgeheftet sind. Tintenschwarz wie der Nachthimmel zur Geisterstunde. Auf der Vernissage befand sich unter den Besuchern der Schriftsteller Rafik Schami, der nur wenige Dörfer entfernt bei mir in provinzieller Nähe wohnt. Hörls Hitler-Gartenzwerge sind nicht dabei, eigentlich schade, hier und da einer hingesetzt hätte das doch ein hübsches Selbstzitat ergeben. In seinem neuen Projekt setzt sich Professor Hörl mit dem „Schwarzen Quadrat“ von Kasimir Malewitsch auseinander, das vor 100 Jahren ins kollektive Kunstgedächtnis eingegangen war.

    „Das Serielle ist eine gestalterische Struktur. Sie ist die Struktur meines Lebens und geht mit der demokratischen Idee einher. Das bedeutet nicht, dass Dinge nicht individuell wären. Ein Schriftsteller wird nicht ein Buch für einen Menschen schreiben, selbst wenn dieser zwei Millionen dafür bezahlt. Wenn es jeder kaufen kann, ist das Buch trotzdem individuell. Die Abwertung des Seriellen gibt es nur in der Kunst.“ Ottmar Hörl, Mannheimer Morgen, 3.2.2017

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    #10083393  | PERMALINK

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    #10084395  | PERMALINK

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    In Bezug auf die monochrome Hörl-Ausstellung fielen mir zwei Assoziationen ein: Einmal der schwarze Monolith in „2001: A Space Odyssey“. Und dann der britische Künstler Anish Kapoor, der sich vor einem Jahr, wie ich damals auf SWR2 in den Kulturnews hörte, die Rechte am schwärzesten Schwarz kaufte, an der Farbe Vantablack der Firma NanoSystems. Es ist ein Schwarz, das 99,96 Prozent des Lichts absorbiert. „Es hat immer wieder Versuche von Künstlern gegeben, sich einer Farbe exklusiv zu nähern. Der prominenteste Fall ist vielleicht Yves Klein (1928 – 1962) mit seiner Suche nach dem blauesten Blau“, schrieb damals Deutschlandradio Kultur auf seiner Internetseite.

    zuletzt geändert von ford-prefect

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    #10096731  | PERMALINK

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    Buchheim-Museum – Bernried am Starnberger See (südlich von München)

    Da sich mein Bruder, seit vergangenem Sommer frisches Vereinsmitglied beim FC Bayern München, letzten Mittwoch die Champions League anschaute, nutzte ich die Gelegenheit, das Buchheim-Museum im winterlich verschneiten Ort Bernried zu besuchen. Dieses 2001 eröffnete Kunsthaus geht zurück auf den Schriftsteller Lothar-Günther Buchheim, dem wir den Roman „Das Boot“ zu verdanken haben, der 1981 von Wolfgang Petersen verfilmt wurde. Ich wusste gar nicht, dass dieser Buchheim (sein Markenzeichen war seit einer missglückten Augen-OP eine schwarze Augenklappe) ein so großer Kunstsammler und -kenner war. Muss dieser Mann vermögend gewesen sein, was der alles gesammelt hat, von Schmidt-Rottluff-Ölgemälden über zig Briefbeschwerer-Glaskugeln und fernöstliche Puppen bis Unmengen an Zirkus- und Jahrmarkt-Nippes wie Karussell-Figuren. Aber nie willkürlich, sondern stets mit System, Ordnung und Kenntnis. In Bezug auf das Buchheim-Museum trifft die Beschreibung „eine Schule des Sehens“. Durch eine hintere Glasfront hat man zudem einen wundervollen Ausblick auf den riesigen Starnberger See.

    In der Nähe von Bernried befinden sich die Örtchen Tutzing, wo Peter Maffay wohnt, und das oberbayerische Weilheim, das als Indie-Schmiede gilt, da dort The Notwist und Console herkommen. Deshalb schauten wir uns hinterher kurz noch Maffays Tonstudio in Tutzing an – allerdings bloß von außen.

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    #10096739  | PERMALINK

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    Spielpuppen des indonesischen Wayang-Kults

    zuletzt geändert von ford-prefect

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    #10096747  | PERMALINK

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    Der popkulturelle PiPaPoster-Raum im Buchheim-Museum

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    #10096869  | PERMALINK

    nicht_vom_forum

    Registriert seit: 18.01.2009

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    ford-prefectBuchheim-Museum – Bernried am Starnberger See (südlich von München)Dieses 2001 eröffnete Kunsthaus geht zurück auf den Schriftsteller Lothar-Günther Buchheim, dem wir den Roman „Das Boot“ zu verdanken haben, der 1981 von Wolfgang Petersen verfilmt wurde. Ich wusste gar nicht, dass dieser Buchheim (sein Markenzeichen war seit einer missglückten Augen-OP eine schwarze Augenklappe) ein so großer Kunstsammler und -kenner war.

     
    Falls das Museum dazu nichts gesagt hat: Buchheim hat eine durchaus interessante Biographie. Die Erlebnisse der drei Romane rund um „Das Boot“ bzw. eigentlich dessen Kapitän sind autobiographisch. Buchheim war als junger Mann Kriegsberichterstatter (genauer: Fotograf) bei der U-Bootflotte und hat diese Erlebnisse in den drei Romanen verarbeitet. Er hatte allerdings vorher schon Kunst studiert und sah sich vom Selbstverständnis her eher als bildender Künstler und Maler als als Journalist.

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    Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away.  Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick
    #10096871  | PERMALINK

    melodynelson
    L'Homme à tête de chou

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    Am Wochenende: Monet in der Fondation Beyeler in Riehen, CH.

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