Fincky hat’s gesehen…

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  • #7709439  | PERMALINK

    fincky87

    Registriert seit: 30.05.2008

    Beiträge: 6,716

    Bald sind meine japanischen BluRays fällig. Wäre das was? Wuji, Warlords? Transporter waren übrigens französische Mainstreampopcornfilme ^^

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #7709441  | PERMALINK

    joshua-tree
    Back from the Grave

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    Warlords ist kein japanischer, sondern ein chinesischer Film.

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    #7709443  | PERMALINK

    fincky87

    Registriert seit: 30.05.2008

    Beiträge: 6,716

    Und Wuji auch. Du hast Recht. Das kommt davon wenn man ohne zu denken schreibt.

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    #7709445  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    fincky87Bald sind meine japanischen BluRays fällig. Wäre das was? Wuji, Warlords? Transporter waren übrigens französische Mainstreampopcornfilme ^^

    :-) Hab ich mir gedacht, dass Du THE TRANSPORTER erwähnst; sind aber amerikanisch-französische Produktionen. Etwas über japanische Filme würde mich tatsächlich freuen.

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    #7709447  | PERMALINK

    fincky87

    Registriert seit: 30.05.2008

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    [IMG]http://s3.directupload.net/images/101107/aweefhx4.jpg

    Up In The Air
    (Up In The Air)

    Veröffentlichung: 2009
    Regie: Jason Reitman
    Produzent: Jason Reitman u.a.
    Drehbuch: Jason Reitman
    Musik: Rolfe Kent
    Darsteller: George Clooney, Vera Farmiga, Anna Kendrick, Jason Bateman
    Laufzeit: 110 Minuten

    Mit „Up In The Air“ ist Jason Reitman ein absoluter Überraschungserfolg gelungen. Immerhin war der Film für sechs Oscars nominiert, beachtlich. Verdient hätte zumindest George Clooney einen der begehrten Preise, für seine Hauptrolle als Vielflieger Ryan Bingham. Bingham reist für seine Firma durch ganz Amerika mit dem Flugzeug. Er kündigt im Auftrag Angestellte anderer Firmen, die sich nicht trauen ihre Angestellten selbst zu feuern. Ryan liebt sein Leben und die damit verbundene Abhängigkeit. Doch alles könnte sich schlagartig ändern, als eine neue Mitarbeiterin seiner Firma alle Pläne über den Haufen werfen will um Kosten zu sparen. Die Außendienstmitarbeiter sollen nun per Videokonferenz die „Kunden“ feuern. Doch Bingham zeigt der jungen Natalie die Welt und deren Menschen, die man nicht einfach per Knopfdruck entlassen kann… Aber auch Natalie wird Bingham auf der Reise helfen sich selbst zu finden, damit dieser sich endlich überwinden kann menschliche Beziehungen einzugehen. Ob beide ihr Ziel erreichen?

    Der Film ist besonders. Soviel steht fest. In mir hat er einige Gefühle hervorgehoben, die ich von „Lost In Translation“ kenne. Momente der Einsamkeit, aber auch Momente von Verständnis und Sprachlosigkeit. Der Film vermittelt realistisch diese Art von Gefühlen, die die Hauptfiguren durchleben. Die Routine, die die Figur Bingham ausstrahlt ist verblüffend und stark geschrieben, aber ebenso stark gespielt von George Clooney. In einer Szene glaubt man Clooney kommt in ein weiteres seiner viel besuchten Hotels. Denn so spärlich und alles andere als individuell ist das Objekt eingerichtet. Doch plötzlich kommt eine Frau ins Bild, die sich als vertraute Nachbarin ausgibt und man erfährt beiläufig, dass es sich hierbei um die Wohnung des Protagonisten handelt. Toll gemachte Szene. Der Film enthält viel Humor, jedoch nicht all zu offensichtlich. Sprich, es gibt keine platte Sprüche oder Gags. Alles wird mit viel Anspruch ausgefüllt und das weiß zu gefallen in diesem Film von Leichtigkeit. Die Schauspieler sind absolut genial. Clooney ist wundervoll, die junge Anna Kendrick überraschend abgebrüht und Vera Farmiga lebt von ihrer tollen Ausstrahlung.

    Zudem kann der Film mit einigen tollen Bildern glänzen. Vor allem die Luftpanoramaaufnahmen der angeflogenen Städte sind wundervoll. Doch die große Stärke des Films besteht aus den gewitzten und tollen Dialogen. Besonders die Szenen zwischen Clooney und Farmiga sind unfassbar witzig.
    „Up In The Air“ verdient meine volle Empfehlung und gehört zu den besten Filmen, die ich in den letzten Monaten gesehen habe. Wer „Lost In Translation“ liebt, wird auch „Up In The Air“ wunderbar finden. Aber auch unabhängig davon, ist „Up In The Air“ ganz großes Kino ohne große Effekthascherei.

    Die Blu Ray ist ebenfalls empfehlenswert. Das Bild ist scharf ohne zu übertreiben. Im Schnitt liegt sie bei „sehr gut“ ohne aber Referenz zu erreichen. Der Ton ist entsprechend dem Genre sehr ordentlich, aber kein Über“flieger“. An Extras liegt das übliche vor, sprich: Geschnittene Szenen, Trailer, Audiokommentare usw. Angemessen, aber kein Highlight.

    Bewertung des Films
    Gesamt: ****1/2

    Bewertung der Blu Ray
    Bild: ****1/2
    Ton: ***1/2
    Extras: ***1/2

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    #7709449  | PERMALINK

    fincky87

    Registriert seit: 30.05.2008

    Beiträge: 6,716

    [IMG]http://s13.directupload.net/images/110123/y8i7th3v.jpg

    Die Another Day
    (Stirb an einem anderen Tag)

    VÖ: 2002

    Der 20. Bond-Film war zugleich der letzte der Ära Pierce Brosnan. Den Status einer Bond-Legende, wie ihn Connery oder Moore inne hatten konnte Brosnan nicht wirklich erreichen. Schuld daran, ist nicht unbedingt seine eigentlich charismatische und überdurchschnittlich gute Darstellung des MI6 Agenten, sondern viel mehr die größtenteils schwachen Drehbücher und Storys („Tomorrow Never Dies“) in den vier Filmen. „Die Another Day“ macht eigentlich viel richtig, zum Beispiel mit der rasanten und toll gefilmten viertelstündigen Eingangssequenz oder den typischen und markanten Bond-Sprüchen. Doch die letzte Stunde des Films ist absolut grenzwertig. Wenn wir Stealth-Autos, Satellitenlaserstrahlen, Eispaläste, Bond auf Megawellen surfen sehen usw. Das sieht interessant aus, geht aber vielleicht etwas zu weit. Daran ist zu seiner Zeit auch Roger Moore in „Moonraker“ gescheitert. Dennoch kann der Film unterhalten, bietet zwei höchstattraktive weibliche Nebendarsteller (Berry, Pike) und zwei immerhin passable Gegenspieler und einige nette Kulissen und Szenarien. Dennoch muss sich „Die Another Day“ in meinem Bond-Ranking ziemlich weit hinten anstellen.

    Die Bildqualität der BluRay erreicht absolute Spitzenwerte und muss sich hinter aktuellen Produktionen keinesfalls verstecken. Sowohl Nahaufnahmen als auch die fantastischen Landschaftsaufnahmen aus Island und Kuba können absolut überzeugen.

    Der Sound ist ebenfalls bärenstark. Es gibt genügend zahlreiche und explosive Surroundeffekte.

    Die Extras sind identisch mit denen der DVD Ultimate Edition und das ist auch eine gute Entscheidung, denn wie üblich gibt es für Bond Umsetzungen viele interessante Making Ofs, Trailer, Interviews und Specials. Höchstwertung!

    Bewertung (BluRay)
    Film: ***
    Bild: *****
    Ton: *****
    Extras: *****

    Bildquelle: cineclub.de

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    #7709451  | PERMALINK

    fincky87

    Registriert seit: 30.05.2008

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    [IMG]http://s13.directupload.net/images/110123/qlobcjmh.jpg

    16 Blocks
    (16 Blocks)

    VÖ: 2006

    Bruce Willis spielt in überzeugender Art den versoffenen New Yorker Polizisten Jack Mosley, der einen Zeugen vom Gefängnis ins Gericht transportieren soll. Klingt eigentlich nach einer leichten Aufgaben, doch spätestens nach einem Attentat ist klar, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Jemand will mit aller Macht verhindern, dass der Zeuge vor Gericht aussagt… Eine Jagd durch New York beginnt!

    „16 Blocks“ ist stellenweise schwer zu schlucken, denn es mangelt an vielen Ecken an Logik. Aber der Film ist nicht Copland und will es auch nicht sein, sondern viel mehr ein kurzweiliger Action-Thriller mit zahlreichen guten Darstellern. Willis spielt seine Rolle überzeugend und zeigt, dass er es noch drauf hat. Der Film hat eine simple Moral, die dem Zuschauer auch alle fünf Minuten unter die Nase gerieben wird. Aber das stört nicht, denn letztlich bleibt ein turbulenter Actionfilm übrig, der vorallem durch Atmosphäre überzeugt, die auch dadurch entsteht, dass der Film wie in Echtzeit gedreht wirkt. Für einen gemütlichen Abend lohnt sich „16 Blocks“!

    Die Bildqualität liegt im oberen Bereich ohne aber den großen Eindruck zu hinterlassen. Nahaufnahmen sind scharf, etwas Filmkorn liegt vor, aber in der Summe ein guter Transfer.

    Der Sound ist identisch mit dem Bild. Gut, ohne große Effekthascherei.

    Die Extras dagegen sind etwas spärlich. Ein angeblich „schockierendes“ Alternatives Ende, das allerdings absolut ungefährlich ist und zudem auch die absolut falsche Wahl gewesen wäre. Dazu ein paar Deleted Scenes. Zu wenig!

    Bewertung (BluRay)
    Film: ****
    Bild: ****
    Ton: ****
    Extras: **1/2

    Bildquelle: cineclub.de

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    #7709453  | PERMALINK

    fincky87

    Registriert seit: 30.05.2008

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    [IMG]http://s1.directupload.net/images/110123/2oqcay8e.jpg

    The Cake Eaters
    (The Cake Eaters)

    VÖ: 2007

    „The Cake Eaters“ ist ein seltsamer Film. Er wirkt wie eine Doppelfolge Dawsons Creek oder dergleichen. Weniger wie ein Film. Dafür hat dieser lockere Film einfach viel zu wenig zu erzählen. Er handelt von Menschen in einer Kleinstadt. Vom Musiker Guy der erfolglos in seine Heimat zurückkehrt, seinem Vater der seit einem Monat Witwer ist, aber trotzdem eine Affäre hat und von Guys Bruder Beagle der sich in die schwer kranke Georgia verliebt. Trotzdem bleiben alle Handlungsstränge nur zögerlich angedeutet. Für einen Spielfilm passiert definitiv zu wenig. Dennoch fühlt man sich gut bei diesem Film. Was vorallem an der famosen Darstellung Georgias durch Kristen Stewart liegt, die hier wirklich alles aus ihrem Talent herausholt. „The Cake Eaters“ ist keine verschwendete Zeit, aber auch kein Film der in Erinnerung bleiben wird.

    Die Bildqualität ist auf eher schwächerem Niveau auf der Blu Ray. Die dunklen Szenen sind sehr schwach und die hellen Szenen erinnern an eine DVD auf Upscaling Niveau. Größere schwächen bleiben jedoch aus.

    Die Tonspuren liegen zwar in HD vor, doch wird die Surroundfunktion gar nicht genutzt. Der Film ist sehr dialoglastig, deshalb ist das schon okay, denn diese sind bestens verständlich.

    Die Extras sind ebenfalls durchschnittlich. Ein paar Interviews, ein kurzes Making Of, Trailer und naja. Das war es auch schon.

    Bewertung (BluRay)
    Film: ***
    Bild: ***
    Ton: ***1/2
    Extras: ***

    Bildquelle: icelabz.com

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    #7709455  | PERMALINK

    fincky87

    Registriert seit: 30.05.2008

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    [IMG]http://s5.directupload.net/images/110123/pn2ab9he.jpg

    Hancock
    (Hancock)

    VÖ: 2008

    Hancock ist kein typischer Superhelden-Film, aber dennoch einer der sämtliche Klischees völlig erfüllt und bedient, leider. Die Idee mit dem schäbigen Superhelden, der sich schlecht benimmt und säuft wie ein Loch hat durchaus Potential und die ersten Minuten machen auch durchaus Spaß. Was folgt ist ein klischeehafter Wandel des Protagonisten um 360°, belanglose Schurken, eine seltsame Performance von Charlize Theron und einfach zahlreiche logische Fehler. Ich bin Fan von Will Smith, aber dieser Film gehört neben Wild Wild West zu den schlechtesten und damit einzigen schlechten Filmen des Stars. Die Story bleibt kalt und arm an Emotionen und kann nicht überzeugen.

    Die Bildqualität ist sehr gut ohne aber Spitzenwerte zu erreichen, da ab und zu Unschärfen und Filmkorn auffallen.

    Der Ton ist dagegen richtig spitze und überzeugt auf ganzer Linie.

    An Extras wird neben der Kinoversion auch die Extended Version angeboten und die sonstigen üblichen Specials.

    Bewertung (BluRay)
    Film: **
    Bild: ****
    Ton: *****
    Extras: ***

    Bildquelle: 1.bp.blogspot.com

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    #7709457  | PERMALINK

    fincky87

    Registriert seit: 30.05.2008

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    [IMG]http://s5.directupload.net/images/110130/2o8ubwpy.jpg

    Daylight
    (Daylight)

    VÖ: 1996

    Daylight ist ein ziemlich konventioneller Katastrophenfilm mit einem gut aufgelegten Sylvester Stallone, der seiner Rolle auch einige Charakterzüge verpasst. Ansonsten bleibt das Cast ziemlich blass. Die Idee der Katastrophe in einem großen New Yorker Tunnel ist dagegen recht erfrischend und wurde auch optisch ziemlich opulent umgesetzt. Der Film bleibt trotz der eigentlich vorhersehbaren Handlung ziemlich spannend, da die schaurige Atmosphäre einfach stimmt. Kann man sich anschauen!

    Die Bildqualität ist überraschend gut. Natürlich leidet die Qualität in den größtenteils dunklen Szenen ab und zu aber insgesamt sieht das Ergebnis doch sehr gut aus. Man erkennt besonders in den Gesichtern viele Details. Beachtlich!

    Die Soundkulisse ist ebenfalls absolut im oberen Bereich. Besonders die zahlreiche Einstürze im Tunnel fordern den Subwoofer ganz schön heraus.

    Extras sind leider keine vorhanden. Das ist enttäuscht, vorallem im Vergleich zu anderen Stallone-Filmen.

    Bewertung Bluray
    Film: ***1/2
    Bild: ****
    Ton: *****
    Extras: *

    Bildquelle: cineclub.de

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    #7709459  | PERMALINK

    fincky87

    Registriert seit: 30.05.2008

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    [IMG]http://s13.directupload.net/images/110130/y9x3loik.jpg

    Licence To Kill
    (Lizenz zum Töten)

    VÖ: 1989

    Timothy Dalton zählt nicht grade zu den beliebtesten Bonddarstellern. In der Tat ist seine Interpretation der Agentenrolle sehr gewöhnungsbedürftig, auch der zweite und letzte Auftritt in „Licence To Kill“ macht da keine Ausnahme. Bond wirkt hier sehr sensibel, aber auch eine andere Art und Weise wie zuletzt Daniel Craig. Zudem fehlt Dalton einfach das nötige Charisma für diese Rolle aus meiner Sicht.

    Was der Film jedoch wirklich gut macht ist, dass er sich aus dem klassischen Bondraster bewegt und storytechnisch mal etwas anderes versucht. Es gibt weniger Gadgets, weniger Schauplätze und weniger Effekte. „Licence To Kill“ ist hart, trocken und wirklich spannend zumal Robert Davi seiner Rolle als Oberschurken unheimlich viel Leben eingehaucht. Schade, dass die Bonddarstellung von Dalton da nicht ganz mithalten kann. Dennoch ein guter Film!

    Die Bildqualität ist dagegen sensationell. Wenn man ein Musterbeispiel braucht um zu zeigen was mit dem Medium BluRay alles möglich ist, sollte man „Licence To Kill“ präsentieren. Das Bild ist gestochen scharf, hat viel Tiefe und sieht aus wie eine Produktion von 2011. Bemerkenswert!

    Dem Sound merkt man schon eher das Alter an. Dennoch ist die Umsetzung gut gelungen. An mancher Stelle fehlt vielleicht etwas Druck aus dem Subwoofer.

    Extras sind natürlich typisch Bond – ausreichend und vorallem informativ und interessant vorhanden. Volle Punktzahl!

    Bewertung der BluRay
    Film: ****
    Bild: *****
    Ton: ****
    Extras: *****

    Bildquelle: popartuk.com

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    #7709461  | PERMALINK

    fincky87

    Registriert seit: 30.05.2008

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    [IMG]http://s1.directupload.net/images/110131/9jqcrl4y.jpg

    Blood Diamond
    (Blood Diamond)

    VÖ: 2006

    In Sierra Leone herrscht Bürgerkrieg. Rebellen wollen die Regierung stürzen, sich aber vor allem selbst an den Schätzen des Landes bereichern. „Blood Diamond“ zeigt das Schicksal eines Mannes (Solomon, gespielt von Djimon Hounsou), der (vorerst) seine Familie verloren hat und irgendwo einen riesigen Diamanten vergraben hat. Mit Hilfe von Danny Archer (DiCaprio), einem alles andere als sauberen Diamantenschmuggler, versucht er sowohl seine Familie als auch den Diamanten wiederzuerlangen.

    Blood Diamond ist gar nicht so einfach zu bewerten. Einerseits hat er viele Abenteuerelemente, besonders in der letzten Hälfte des Films. Auf der anderen Seite versucht er aber auch den Zuschauer wachzurütteln in Hinsicht auf die Ausbeutung der Länder der dritten Welt und den hiesigen Schmuggel von Blutdiamanten. Dieser Spagat gelingt dem Film allerdings nahezu perfekt. Besonders die guten (DiCaprio, Conelly) und fantastischen (Hounsou) Leistungen der Darsteller schicken den Film schnell auf die Gewinnerseite. Fantastische Aufnahmen der Region runden das Bild ab. Leider kommt es im Verlauf des Films zu einigen sehr klischeehaften Szenen, die den Film nicht auf die Höchstwertung bringen.

    Die Bildqualität des Films ist sehr gut. Es gibt nichts auszusetzen. Lediglich in den dunklen Szenen wird es manchmal etwas schwächer. Die Landschaftsportraits und Nahaufnahmen der Figuren sind dagegen sagenhaft schön.

    Der Ton liegt nicht in HD vor macht seine Sache aber dennoch ordentlich. Von der Höchstwertung ist der Sound jedoch ein Stück weit entfernt.

    Extras sind eher Mangelware auf der BD, aber dafür interessanter als man es von anderen BDs gewohnt ist. Das geht absolut in Ordnung!

    Bewertung der BluRay
    Film: ****1/2
    Bild: *****
    Ton: ****
    Extras: ****

    Bildquelle: cineclub.de

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    #7709463  | PERMALINK

    fincky87

    Registriert seit: 30.05.2008

    Beiträge: 6,716

    [IMG]http://s3.directupload.net/images/110131/h2ehybsw.jpg

    JCVD
    (JCVD)

    VÖ: 2008

    In JCVD spielt B-Movie-Star und Actionfilmheld Jean-Claude van Damme sich selbst. Klingt interessant. Klingt fast nach echter Schauspielkunst. Und tatsächlich, van Damme schafft es eine Rolle wirklich zu spielen. Der Mann kann Schauspielern! Aber der Reihe nach…

    van Damme steckt grade mitten in einem Sorgerechtsstreit, ist pleite und bekommt keine vernünftigen Filmangebote mehr. Er reist in seine Heimat nach Belgien um sich zu erholen und seine Eltern zu besuchen. Doch alles kommt anders. Als er sich Geld bei der Post holen will, wird er in einen Banküberfall verwickelt… Ist van Damme wirklich so hart, wie er es in seinen Filmen vormacht?

    JCVD ist furchtbar lustig. Der Humor erinnert schon fast an dänische Produktion. Dazu gibt es zahlreiche Anspielungen auf van Dammes bisherige Filme, auf Kollegen wie Steven Seagal und van Damme hält tatsächlich einen fünfminütigen Monolog, der mehr Worte enthält, als die Drehbücher von Kickboxer und Bloodsport zusammen. Der Film ist ehrlich, spaßig aber kritisch zu gleich. Und wer nach dem Intro glaubt, er habe es mit einem Actionfilm zu tun, dem sei gesagt… heute nicht!

    Die Bildqualität ist leider nur halb so lustig wie der Film. Leider wurde JCVD in einem Misch aus Sepia und S/W produziert und zeigt zudem häufig einen Glow-Effekt, der das Film sehr schwammig aussehen lässt. Die BluRay wurde nicht schlecht umgesetzt, sondern viel mehr ist das Quellmaterial so ausgelegt. Das Ergebnis steht grade so über DVD-Qualität, aber weit unter dem BluRay Durchschnitt. Leider!

    Die Tonqualität ist dagegen wieder im oberen Bereich und macht nichts falsch.

    Extras sind spärlich. Ein Audiokommentar und zahlreiche unnötige Teaser. Das ist schwach. Ein Kommentar von van Damme wäre Ehrensache gewesen! (Die 2-Disc Edition bietet mehr!!!)

    Bewertung der BluRay:
    Film: ****
    Bild: ***
    Ton: ****
    Extras: **

    Bildquelle: kyle-james.com

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    #7709465  | PERMALINK

    fincky87

    Registriert seit: 30.05.2008

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    [IMG]http://s13.directupload.net/images/110202/khypr3mu.jpg

    The Twilight Saga: Eclipse
    (Eclipse – Bis(s) zum Abendrot)

    VÖ: 2010

    Der dritte Teil der „Twilight Saga“ ist für mich der bisher beste Teil. Die Liebesgeschichte zwischen Bella, Edward und Jakob steht zwar noch im Vordergrund, doch schafft es Regisseur Slade etwas mehr Spannung und Action auf die Leinwand zu bringen, als die beiden Vorgänger. Dadurch wirkt der ganze Spaß wesentlich kurzweiliger. Schauspielerisch ragt natürlich weiterhin nur die fantastische Kirsten Stewart aus dem Cast heraus. Ansonsten bleibt alles beim Alten. Popcorn-Kino für Jedermann, aber bevorzugt für die Bravo lesende Zielgruppe. Für mich war der Film sehenswert!

    Die Bildqualität bleibt auf dem sehr guten Niveau der Vorgänger, hat aber in einigen wenigen Szenen mit Unschärfe zu kämpfen. Es sieht wirklich gut aus, geht aber besser.

    Mit dem Ton ist es ähnlich. Was zu hören ist, ist wunderbar. Aber man hätte mehr mit dem Surround spielen können.

    Die Extras sind nicht ganz so umfangreich wie bei den bisherigen zwei Blu-Ray Umsetzungen, aber immer noch stattlich.

    Bewertung der BluRay:
    Film: ****
    Bild: ****
    Ton: ****
    Extras: ****

    Bildquelle: movierelics.de

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    #7709467  | PERMALINK

    fincky87

    Registriert seit: 30.05.2008

    Beiträge: 6,716

    [IMG]http://s13.directupload.net/images/110202/ot7pp32x.jpg

    Rescue Dawn
    (Rescue Dawn)

    VÖ: 2006

    Regie-Könner Werner Herzog zeigt in Rescue Dawn die wahre Geschichte des Piloten Dieter Dengler, der während des Vietnam Kriegs mit seinem Flugzeug über Laos verunglückt und nach kurzer Zeit in der Wildnis in Gefangenheit gerät. Er trifft im Gefangenenlager andere amerikanische Soldaten. Er plant den Ausbruch, der ihm auch gelingt, aber auch Opfer kostet. Nach gefühlter, endloser Zeit im Dschungel bahnt sich Rettung an…

    Herzog zeigt hier wahre Kunst. Die Bilder aus dem Dschungel wirken greifbar, real und erdrückend. Der Film hat eine geniale Atmosphäre, aber auch, oder vielleicht auch deshalb, weil Christian Bale seine Rolle fantastisch spielt. Der Dschungel liegt Herzog und das Ergebnis ist deshalb nahezu perfekt. Was dazu fehlt ist für mich das etwas überzogene Ende. Aber wenn es eine wahre Geschichte ist…

    Die Bildqualität befindet sich stets auf gehobenem Niveau. Ab und zu sind die Hintergrunddetails etwas unscharf und nicht HD-würdig, aber im Grunde gibt es kaum etwas zu bemängeln.

    Die Tonqualität überbietet das etwas. Die Dschungelkulisse ist eindringlich und brillant.

    Die Extras sind dagegen auf Standardniveau aber sehenswert.

    Bewertung der BluRay:
    Film: ****
    Bild: ****
    Ton: *****
    Extras: ***

    Bildquelle: allmystery.de

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