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Die einzige Live Fassung vom Hayride die mir jetzt einfällt ist die von Elvis Abschiedsvostellung dort – am 16.12.56 – und die entspricht in etwa der Studioeinspielung. Ich vermute daher das du die Fassung aus dem Eagles Nest vom 19.03. 55 (also vor der Studioeinspielung) meinst die von der Gesangslinie her noch stärker an Version von Ray Charles erinnert. Die Fassung wird häufig auf irgendwelche „Hayride“ Billig CD gepackt.
Aber ich bin da jetzt nicht soooo firm und übersehe vielleicht auch eine Fassung, auf welcher CD/LP hast du die Aufnahme den vorliegen?
FTD`s bestelle ich – wenn ich denn noch welche kaufe, was nur noch selten vorkommt da die meisten kaum noch neues oder nur unhörbaren Tonschrott enthalten – bei Elvis Records oder wenn ich Musik von anderen Künstlern mitbestelle bei Bear Family. Etwas teuerer aber noch im Rahmen. Relativ teuer sind die FTD`s aber leider immer.
Ein weiterer Minuspunkt ist das viele der interessantesten FTD CD`s inzwischen gestrichen sind und nur noch zu absurden Preisen zu finden sind. CD`s wie „Memphis Sessions“, „Nashville Marathon“ oder „“Fame & Fortune“ mit klasse Outtakematerial sind zwar inzwischen aus Sammlersicht Überflüssig da sämtliches Material in der Classic Album Serie wiederveröffentlicht wurde, aber die sind aufgrund der Tatsache das viele Fehlstarts und oft x Versionen des gleichen Songs auf einer CD sind kaum durchhörbar. Den größeren Spaß machen – trotz spartanischer Aufmachung – diese alten Scheiben.
Die essentiellsten FTD`s sind definitiv die – professionell aufgenommenen – Konzerte von 69/70. Von den zahlreichen Soundboards würde ich die Finger lassen. Es gibt da wirklich nichts was ich als essentiell empfehlen könnte da Elvis sein Set ab Mitte der 70èr eh kaum noch variiert hat und die Gesangsleistung spätestens ab Mitte 74 meist eher Mau war – auch wenn dir viele Fans anderes erzählen werden.
Einziges, für den ambitionierten, fortgeschrittenen Sammler essentielles FTD Soundboard (wenn man die Raubpressungen nicht hat) ist die „Nevada Nights“ die auf der ersten CD den Mitschnitt von Elvis Vegas Eröffnungsshow im August 74 enthält. Die show ist keinesfalls brillant, stellt aber den letzten Versuch des Kings dar seinem Bühnenprogramm einen neuen Anstrich zu verpassen und sich aus der lähmenden Routine zu befreien. Aber das ist – wie gesagt – nix für den einstieg sondern eher von „wissenschaftlichem“ Interesse.
Soweit meine, hoffentlich nicht zu ausschweifenden, Antwort dazu!
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WerbungDeine Antwort war nicht zu lang. Alles interessant was die FTD- CDs betrifft, und ich werde mir dann bei Gelegenheit auch mal eine zulegen auch wenn sie über meiner Preisgrenze für CDs liegt.
Von den „Louisiana Hayride“- Aufnahmen habe ich tatsächlich nur eine Billig- CD. Da muss ich mir auch mal eine vernünftige Ausgabe kaufen. Die I Got a Woman– Version ist relativ eng an die Ray Charles- Version angelehnt, aber wird von Elvis mit einer enormen Intensität und Dringlichkeit vorgetragen. Da ist aber wirklich 0% mau.
Gute Live- Tondokumente vom jungen Elvis gibt es ja auch sonst nicht so viele ?--
life is a dream[/SIZE]ne gibts nicht. Einige Hayride Sachen, etwas TV Material (wenn man das dazurechnen will), die Eagles Nest Sachen (4 Songs), ein Vegas Mitschnitt (relativ gute Tonquali aber lahm), Ein Mitschnitt aus Little Rock, Aufnahmen von den Konzerten in Tupelo (grottiger Sound, selbst gemessen an den anderen Sachen) Aber nix was man sich vom Sound her gut anhören könnte.
Eine ganz gute Übersicht – und vor allem auch die Raren Stücke wie etwa das sonst nur auf der extrem teuren und vergriffenen „A Boy From Tupelo“ erhältliche „little Mama“ sind auf der (allerdings schmucklos aufgemachten) „Greatest Live Hits Of The 50`s.
Da ist glaube ich von allen Songs die es von Elvis aus den 50èrn als Liveaufnahme gibt eine Version enthalten. Daher als Übersicht durchaus OK, wenn auch wie gesagt etwas schmucklos. Auch wurde ordentlich am Sound gedreht, aber für meine Ohren geht es noch.
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erstmal mein kompliment, wie genau und differenziert du
hier über elvis – vös informierst. mich interessiert eventuell
die ftd “ back in memphis“, deluxe, vor allem wg. der diversen
„suspicious minds “ – takes. ich habe aber schon die “ from
elvis in memphis “ – deluxe mit der “ back in memphis“ als cd 2
plus den mono single masters. entspricht der klang der ftd – cd
dieser rca – cd , und wie muss ich mir den klang der “ susp. minds“ –
takes vorstellen ???--
Der Klang der Master ist bei allen drei Classic Ausgaben zu den Memphis Sessions (From Elvis In Memphis, Back In Memphis und dem Album das es nie gab – Elvis at American, jeweils als Doppel CD) denen der Legacy extrem ähnlich. Da gibt es keine nennenswerten Unterschiede – wenn überhaupt. Das gilt natürlich nur für die Stereo Fassungen, die Mono Versionen gibt es bei den FTD`s nicht.
Die verschiedenen Takes und auch die Mastertakes ohne Streicher, Chöre etc. die auf allen drei Ausgaben zu finden sind klingen Top. Lediglich bei einem oder einem oder zwei Proben ist Elvis „off Mike“, das liegt aber an der Aufnahme und ist kein klangliches, kein Mixingproblem.
Generell sind die Memphis Sessions technisch nicht die allerbesten Elvis Aufnahmen und rauschen etwas, aber das gilt auch für die Master. Die weniger oft überspielten Outtakes klingen eher besser da die Bänder „frischer“, weniger oft beansprucht sind.
Einziges Manko ist das man bei allen Versionen den Mix so wie bei den Originalalben gestaltet hat. Ende der 60èr war es durchaus üblich den Bass auf eine Seite und die Drums auf die andere zu mischen, die Rhythmusgruppe wird also auseinandergerissen. Das war damals modern ist aber definitiv eine Scheißidee gewesen weswegen dieser „Trend“ auch nie ein Comeback gefeiert hat. Über die Boxen ist es nicht so schlimm. über Kopfhörer nervt das allerdings schon etwas. Andererseits finde ich es absolut OK das man sich hier für ein historisch korrektes – und einheitliches – Klangbild entschieden hat.
Generell sind die Outtakes aus diesen Sessions sehr interessant weil Elvis – entgegen seiner Gewohnheit – nur mit kleiner Besetzung im Studio gearbeitet hat und die Alternativen Versionen daher sehr sparsam klingen.
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Hab mal den undubbed Master von S. Minds im Netz gesucht über den wir hier vor einiger Zeit gesprochen hatten, mal so zum Probehören.
https://www.youtube.com/watch?v=ysiwb29u5mQ
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Aus der gleichen Session das bluesige Stranger In My Own Hometown. War zuerst auf der FTD Memphis Sessions (inzwischen kaum noch zu bekommen) und dann – wie S.Minds – noch einmal auf der FTD Version von Back In Memphis.
https://www.youtube.com/watch?v=Csu4Iwnty5k
Und keine Angst: mehr Youtube Links kommen jetzt nicht von mir.
Hoffe es hilft sich ein Bild zu machen – falls es noch interessiert.
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fotografgregHab mal den undubbed Master von S. Minds im Netz gesucht über den wir hier vor einiger Zeit gesprochen hatten, mal so zum Probehören.
Klasse !
Aber so ganz ohne Streicher, Chöre und Bläser ? Das fehlt irgendwie--
life is a dream[/SIZE]Hier auch von mir mal ein Link zu der I Got a Woman- Version, die ich meinte.
https://www.youtube.com/watch?v=xEyq-7gLtmA
Stimmt ja eigentlich gar nicht, dass die eng an die Ray Charles- Version angelehnt ist. Das ist eine astreine Rockabilly- Version !
Und man sollte auch mal den grossen Anteil von Scotty Moore an diesem Sound hervorheben !--
life is a dream[/SIZE]Ich finde es interessant und auch sehr cool. Zumal die Qualität des Gesangs noch mehr zur Geltung kommt. Das nervige Ein und Ausblenden am Ende des Masters fehlt auch – noch ein Plus
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Kann ich schon nachvollziehen was Du meinst, aber die Single- Version hat sich halt „eingebrannt“
Die leise Orgel im Hintergrund ist mir bisher auch noch nicht aufgefallen.--
life is a dream[/SIZE]„I Got A Woman“ ist so meine ich die Fassung aus Little Rock. Ziemlich geiles Konzert – eben bis auf den Sound.
Ist offiziell auf der „Today, Tomorrow & Forever“ Box drauf die neben einigen Live Tracks hauptsächlich Studio Outtakes enthält.Meine liebste „I Got A Woman“ Version ist auf der „at The International“. Konnte ich jetzt aber keinen Link zu finden. Die Rockt Bretthart!
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Ja, normalerweise hat Elvis immer – auch in den 70èrn als man ausreichend Spuren zur Verfügung hatte um später reichlich Overdubbs zu machen – mit vielen Musikern und zwei Chören Live im Studio gespielt. Selbst die undubbed und Outtake Sachen klingen da extrem, nun ja, dick.
Die Memphis Sessions sind die einzige Ausnahme von dieser Regel. Eine Gitarre, Bass, Schlagzeg und die von dir genannte Orgel. Daher – und wegen der größtenteils auch sehr starken Songs – haben nicht nur die Master sondern auch die Outtakes und undubbed Sachen dieser Session für mich persönlich noch einmal einen besonderen Stellenwert.
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Hier mal die version von I Got A Woman aus dem Eagles Nest – ohne Drums und näher an der original Gesangslinie von Ray.
https://www.youtube.com/watch?v=Tos5m_cRNEY
Der Song war ja früh ein zentraler Bestanteil von Elvis Live Set (und blieb es mit kleinen Pausen bis zu seinem Tod).
Bei der ersten Session für RCA wollte man die Nummer dann auch so aufnehmen wie hier in der Liveaufnahme zu hören was aber nicht funktioniert hat. Die Version die dann auf der ersten LP „Elvis Presley“ erschienen ist zeigt deutlich was man dann aus der Nummer gemacht hat
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Eine Frage an die Elvis-Kenner: Auch wenn natürlich nichts über Vinyl geht, aber gibt es irgendwelche Empfehlungen zu Elvis frühen 50er Aufnahmen auf CD (gerne auch Boxsets etc.)? Insbesondere was den Sound angeht, fand ich bislang vieles sehr aseptisch und steril. Aber vielleicht hat ja der ein oder andere doch noch einen Tipp.
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Schlagwörter: das letzte Wort, der größte Künstler aller Zeiten, Elvis, Elvis Presley, Elvis weint, Generationenkonflikt, Hilf Himmel!, kein Elvis für Tübingen, Musikologen unter sich, The King, Treffpunkt der Trolle, von Bo den Po und von Chuck die Mucke
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