Re: Elvis Presley

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fotografgreg

Registriert seit: 30.11.2008

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Die einzige Live Fassung vom Hayride die mir jetzt einfällt ist die von Elvis Abschiedsvostellung dort – am 16.12.56 – und die entspricht in etwa der Studioeinspielung. Ich vermute daher das du die Fassung aus dem Eagles Nest vom 19.03. 55 (also vor der Studioeinspielung) meinst die von der Gesangslinie her noch stärker an Version von Ray Charles erinnert. Die Fassung wird häufig auf irgendwelche „Hayride“ Billig CD gepackt.

Aber ich bin da jetzt nicht soooo firm und übersehe vielleicht auch eine Fassung, auf welcher CD/LP hast du die Aufnahme den vorliegen?

FTD`s bestelle ich – wenn ich denn noch welche kaufe, was nur noch selten vorkommt da die meisten kaum noch neues oder nur unhörbaren Tonschrott enthalten – bei Elvis Records oder wenn ich Musik von anderen Künstlern mitbestelle bei Bear Family. Etwas teuerer aber noch im Rahmen. Relativ teuer sind die FTD`s aber leider immer.

Ein weiterer Minuspunkt ist das viele der interessantesten FTD CD`s inzwischen gestrichen sind und nur noch zu absurden Preisen zu finden sind. CD`s wie „Memphis Sessions“, „Nashville Marathon“ oder „“Fame & Fortune“ mit klasse Outtakematerial sind zwar inzwischen aus Sammlersicht Überflüssig da sämtliches Material in der Classic Album Serie wiederveröffentlicht wurde, aber die sind aufgrund der Tatsache das viele Fehlstarts und oft x Versionen des gleichen Songs auf einer CD sind kaum durchhörbar. Den größeren Spaß machen – trotz spartanischer Aufmachung – diese alten Scheiben.

Die essentiellsten FTD`s sind definitiv die – professionell aufgenommenen – Konzerte von 69/70. Von den zahlreichen Soundboards würde ich die Finger lassen. Es gibt da wirklich nichts was ich als essentiell empfehlen könnte da Elvis sein Set ab Mitte der 70èr eh kaum noch variiert hat und die Gesangsleistung spätestens ab Mitte 74 meist eher Mau war – auch wenn dir viele Fans anderes erzählen werden.

Einziges, für den ambitionierten, fortgeschrittenen Sammler essentielles FTD Soundboard (wenn man die Raubpressungen nicht hat) ist die „Nevada Nights“ die auf der ersten CD den Mitschnitt von Elvis Vegas Eröffnungsshow im August 74 enthält. Die show ist keinesfalls brillant, stellt aber den letzten Versuch des Kings dar seinem Bühnenprogramm einen neuen Anstrich zu verpassen und sich aus der lähmenden Routine zu befreien. Aber das ist – wie gesagt – nix für den einstieg sondern eher von „wissenschaftlichem“ Interesse.

Soweit meine, hoffentlich nicht zu ausschweifenden, Antwort dazu!

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