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AutorBeiträge
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Joshua TreeMich nicht, aber damit stehe ich sicherlich alleine hier.
Keineswegs.
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WerbungtopsKeineswegs.
Dann bin ich in bester Gesellschaft! Was für Erinnerungen hast du an den Tod von Elvis?
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frage an die elvis – experten : besitze als fan des späten elvis ( 68 – 72 )
die compilation “ hitstory“ (3er cd set ) sowie “ on stage“ ( sony legacy).
kann jemand was zur songauswahl und klangqualität von „elvis 75 “ sagen ?
darauf sollen sich ja u.a. stereo – mixe von “ suspicious minds“ oder „in
the ghetto“ befinden ?! außerdem lockt ein 80 seiten starkes booklet..
bitte um eine kurze info.:-)--
Joshua TreeDann bin ich in bester Gesellschaft! Was für Erinnerungen hast du an den Tod von Elvis?
Bizarre. Ich war in München, auf Besuch bei einem Freund. Wir schlenderten durch die Stadt und amüsierten uns über das bajuwarische Lethargo (vulgo Gemütlichkeit), dieses ganze krachlederne Biedermeier samt Dirndl-Kitsch. Gerade streiften wir über den Viktualienmarkt wie Aliens aus einer fernen Welt, als über Lautsprecher Elvis‘ Tod bekannt gegeben wurde. Es war wie eine Botschaft von unserem Heimatplaneten, eine niederschmetternde Botschaft, eine unwirkliche auch, weil die Einheimischen keinerlei Notiz davon zu nehmen schienen. Nachdem die Nachricht verifiziert werden konnte, waren wir am Boden zerstört. Gutted. Nicht weil wir noch viel vom King erwartet hätten, musikalisch meine ich, sondern weil er eine so überragende Rolle in unserem Leben gespielt hatte. Elvis verkörperte Aufruhr und Anderssein, war die Antithese zum deutschen Mief in den Fifties und frühen Sixties. Boy, wurde er gehasst und gefürchtet von Amts- und Würdenträgern, von Lehrern und sogenannten Respektspersonen. Kurzum, ohne Elvis, ohne Rock’n’Roll wäre das Leben unerträglich gewesen. Dylan drückte es später so aus: „Listening to Elvis for the first time was like bustin‘ out of jail“. Mit Elvis war der Befreier gestorben, nicht weniger.
Du warst wohl noch etwas zu jung, um betroffen zu sein, oder?
Nachtrag: Habe eben erst Deinen Beitrag weiter oben gelesen.--
Mick67Geht es Euch Älteren auch so, daß Ihr genau wisst, wo Ihr gerade wart, als die Meldung um die Welt ging, ähnlich wie bei 9/11 oder beim Kennedy Mord?
Ja, ich kann mich noch sehr genau daran erinnern. Das war wenige Tage, nachdem meine Eltern mit mir und meinem Bruder ins Eigenheim gezogen sind.
Mick67
Lennons Tod gute drei Jahre später hat mich allerdings wesentlich mehr getroffen bzw. berührt.Mich auch.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Mick67Geht es Euch Älteren auch so, daß Ihr genau wisst, wo Ihr gerade wart, als die Meldung um die Welt ging, ähnlich wie bei 9/11 oder beim Kennedy Mord?
Nein.
peter göbel dagegen weiß ich noch sehr genau, wo und wann
mich die nachricht von john lennons ermordung erreicht hat und wie sehr mich
das getroffen hat.Ja.
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Sehr schöner Beitrag, tops! Deine historische Einordnung von Elvis teile ich natürlich.
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Klar, 1977 rannten in München alle mit Lederhosen und Dirndln rum. Und Elvis war der mit „Muss i denn zum Städtele hinaus“, zu mehr hat’s bei den depperten Bayern ja nicht gereicht.
Dann kam der große Doebeling in die Stadt und alle haben dieses Alien bewundert. Sowas hat die Stadt davor noch nie gesehen.
Was für ein blasiertes Gewäsch!--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Zappa1Klar, 1977 rannten in München alle mit Lederhosen und Dirndln rum. Und Elvis war der mit „Muss i denn zum Städtele hinaus“, zu mehr hat’s bei den depperten Bayern ja nicht gereicht.
Dann kam der große Doebeling in die Stadt und alle haben dieses Alien bewundert. Sowas hat die Stadt davor noch nie gesehen.
Was für ein blasiertes Gewäsch!Lass gut sein, Franz.
(Ich habe gelernt, meine Erwartungen diesbezüglich nicht zu hoch zu hängen. Meine Art Vorurteile zu pflegen.)--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Die konträren Positionen von Tops und Zappa1 könnten ja durchaus ein Indiz für die von Rüdiger Bloemeke diagnostizierte These sein, das der Rock’n’Roll in Deutschland eben nicht zeitlich äquivalent zu den USA (!!) flächendeckend angekommen war. Fans in Deutschland waren in den fünfziger, ja selbst den beginnenden sechziger Jahren eine absolute Minderheit wie Bloemeke anhand der zeitgenössischen Hitparaden gnadenlos abliest. Valente, Schuricke, Torriani und Konsorten beherrschten im wahrsten Sinne das Verkaufsgeschäft. Nicht einmal Cliff Richard, der eine große aufstrebende (und gute!) Schwiegermutter-Nummer war, konnte das ändern. Die Beatles erst haben das Geschäft wirklich verändert, wenn es um flächendeckende Kauf- und Hörgewohnheiten geht.
By the way: warum hat Colonel Parker seinen World-Leading-Topstar während seiner Armyzeit ausgerechnet in der Goethestraße 14 in Bad Nauheim wohnen lassen? Weil er dort unbehelligt blieb und höchstens mal ein paar B-Film(!)-Stars und Fans auftauchten. Diesen Eindruck gewinnt man auch, wenn man sich in Düsseldorf im Museum bewegt. Elvis hat sich in Deutschland auf dem Höhepunkt seiner Karriere praktisch unbehelligt bewegen können, wenn man die dort ausgestellten Memorabilien sieht.--
ich sehe da keine „konträren Positionen“, sondern gerechten Zorn über eine etwas peinliche Verklärung der eigenen Vergangenheit, zumal da billige Klischees bedient werden. Und die These, dass der Rock’n’Roll in Deutschland später angekommen ist als in USA , ist ja nun auch nicht so besonders originell.
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Thesen müssen nicht originell sein, sondern stimmen.
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Und diesen Fakt als These zu bezeichnen, halte ich gar nicht für nötig.
Allerdings wurde hier ja nicht von Deutschland, sondern explizit von München gesprochen und in dem Zusammenhang wurde dann doch auf altbekannte Klischees zurückgegriffen, auch um die eigene Position herauszuheben.--
there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killEin Klischee was ich zumindest nachvollziehen kann, ich empfand München und den Freistaat bis vor einigen Jahren ähnlich strange wie Wolfgang.
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Ich mochte München und Bayern an sich schon Ende der 60er Jahre und empfand die nicht als „dahinter“. Siehe z.B. die vielen „Besatzungsamerikaner“, ich mochte die.
Kann allerdings nicht nachvollziehen das man ausgerechnet 1977 auf dem Tourimarkt schlechthin beim Ableben von Elvis mit verzweifelten Gemütsausbrüchen rechnen sollte.
Was wollte man eigentlich überhaupt auf dem Markt?
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft. -
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