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AutorBeiträge
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Das neue Booka Shade-Album ist unglaublich gut. Bisher meine Lieblings-LP in 2006.
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Jamie Lidell – Multiply Additionsdanke, BJ. habe es heute morgen im stone gelesen. schon gesehen? hentschel erwähnt es in seinen short cuts und vergibt ****. genauso wie auch mockys „navy brown blues“, die aber nur **1/2 bekommt.
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dagobertdanke, BJ. habe es heute morgen im stone gelesen. schon gesehen? hentschel erwähnt es in seinen short cuts und vergibt ****. genauso wie auch mockys „navy brown blues“, die aber nur **1/2 bekommt.
Hab den neuen Stone noch gar nicht. Wundert mich sehr, dass dieses Album dort eine Erwähnung findet und auch noch vier Sterne bekommt. Man merkt, der Stone hat keine Ahnung von elektronisch motivierter Musik…
Muss übrigens nachtragen, dass der Mocky-Remix von „What the use“ doch grandios ist!
@Nihil: Von Freeform Five braucht man eigentlich nicht viel, da sie erst ein reguläres Album rausgebracht haben („Strangest Thing“) und welches auch nicht so überragend ist, ihr darauf enthaltender Hit „No more conversation“, bildet da eine Ausnahme. Gut sind aber die Remixe (Freefrom Reforms), die sie in aller Regelmäßigkeit anfertigen. Für Annie, N.E.R.D., Alter Ego oder Isolee gibt es tolle Bearbeitungen derer Songs.
@cannonball: Auf jeden Fall ein gelungenes Album, stimmt. Booka Shade sind ja momentan hoch im Kurs, treten die nicht sogar demnächst im Support von Depeche Mode auf (oder war das schon?)?
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You can't fool the flat man!Clara Hill – Nowhere (I Can Go) (Sonar Kollektiv, 2006)
Außer dieser Single kenne ich absolut nichts von Clara Hill, doch „Nowhere (I Can Go)“ könnte ausreichen, dass ich am Ende von 2006 von der Berlinerin als meiner Entdeckung des Jahres sprechen werde.
Wie ein Pendel scheint am Anfang der Beat den Hörer in Trance versetzen zu wollen. Viel mehr als der nackte Beat ist da eingangs nicht. Und trotzdem strahlt das Stück hier schon diese Wärme aus, die sich durch die gesamte Spielzeit ziehen wird.
Langsam füllt sich dann der Raum. Der Beat wird zum dominierenden Teil eines hypnotischen Ganzen und vorsichtig deutet sich über der tiefen Bassline und dem langsamen House-Beat die angenehme, männlich-tiefe Stimme von Clara Hill an, welche kurz darauf im Refrain zum ersten Mal ihre volle soulige Erhabenheit entwickelt:
“Nowhere I can go without you, baby.“ Klagend, aber nie aus der Rolle fallend, immer im Einklang mit dem Rest der von Martin Iveson produzierten Musik. Scheinbar wörtlich nimmt Hill am Schluss des Stückes die Zeile „Can´t stop myself“, die sie schier endlos, selbst als der Beat bereits stoppte, wiederholt. Ein wunderschöner Traum, der nicht enden darf. Als das Stück schließlich doch sein Ende findet und Hill die Worte ein letztes Mal spricht, ist es wie das glücklichste und harmonischste Erwachen, das man sich vorstellen kann.Edit: Diese basieren auf eine andere „Version“;-) des Songs. Vergesst sie einfach!
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DR.NihilAußer dieser Single kenne ich absolut nichts von Clara Hill, doch „Nowhere (I Can Go)“ könnte ausreichen, dass ich am Ende von 2006 von der Berlinerin als meiner Entdeckung des Jahres sprechen werde.
Falls es dann doch nicht für einen Titel als Entdeckung des Jahres ausreichen sollte, kannst Du ja mal in das nun erschienene Album “All I Can Provide“ reinhören und Dir ein erweitertes Bild machen. Ich kannte Clara Hill bis dato auch nicht, bin allerdings nicht ganz so begeistert wie Du. Wirklich nette Musik, aber vom Stuhl reißt sie mich nicht unbedingt. Ein paar Worte vielleicht noch zu Martin Iveson, dessen Mitwirkung finde ich bei „Nowhere (I can go)“ wesentlich spannender. Vielen ist Iveson eventuell eher als Atjazz ein Begriff, unter diesem Namen gibt es viele tolle Deephouse-Veröffentlichungen auf Mantis Recordings, Compost und sogar auf meinem Drum’n’Bass-Lieblingslabel Hospital. Kürzlich hat er, und darauf will ich eigentlich hinaus, mit seiner For Real EP einen wertvollen Beitrag zur Innervisions-Reihe (als Nr. 7) geleistet. Unbedingt reinhören, das Teil kickt ganz gut!
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You can't fool the flat man!Banana JoeFalls es dann doch nicht für einen Titel als Entdeckung des Jahres ausreichen sollte, kannst Du ja mal in das nun erschienene Album “All I Can Provide“ reinhören und Dir ein erweitertes Bild machen. Ich kannte Clara Hill bis dato auch nicht, bin allerdings nicht ganz so begeistert wie Du. Wirklich nette Musik, aber vom Stuhl reißt sie mich nicht unbedingt. Ein paar Worte vielleicht noch zu Martin Iveson, dessen Mitwirkung finde ich bei „Nowhere (I can go)“ wesentlich spannender. Vielen ist Iveson eventuell eher als Atjazz ein Begriff, unter diesem Namen gibt es viele tolle Deephouse-Veröffentlichungen auf Mantis Recordings, Compost und sogar auf meinem Drum’n’Bass-Lieblingslabel Hospital. Kürzlich hat er, und darauf will ich eigentlich hinaus, mit seiner For Real EP einen wertvollen Beitrag zur Innervisions-Reihe (als Nr. 7) geleistet. Unbedingt reinhören, das Teil kickt ganz gut!
Ja, „All I Can Provide“ und weitere Singles von Clara Hill wollte ich mir ohnehin zulegen. Ansonsten stolpere ich ja eher immer zufällig und planlos ins Elektro-Genre. Was sind denn, deiner Meinung nach, besonders empfehlenswerte Deep House-Veröffentlichungen und -Acts? Ich könnte mir gut vorstellen, dass es in diesem Bereich besonders viel für mich zu entdecken gibt.
Grundsätzlich würde ich mich sehr über regelmäßige Empfehlungen von dir, Joe, in diesem Thread freuen!
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DR.NihilGrundsätzlich würde ich mich sehr über regelmäßige Empfehlungen von dir, Joe, in diesem Thread freuen!
Dem kann ich nur zustimmen!
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DR.NihilWas sind denn, deiner Meinung nach, besonders empfehlenswerte Deep House-Veröffentlichungen und -Acts?
Wenn ich mal einen Tip beisteuern darf, der zwar nur „deep“ und „housig“ ist, aber kein Deep House im klassischen Sinn: Luomo.
Das erste Album „Vocalcity“ (von 2000), noch auf dem verblichenen Forcetracks-Label veröffentlicht und nun vom Künstler neu aufgelegt, ist ein Klassiker. 6 Tracks, mit 10 bis 15 Minuten Länge, teilweise weibliche Vocals. Das zweite Album „The Present Lover“ geht mehr in Richtung Pop, das neue, demnächst erscheinende Album des Finnen soll wieder mehr in Richtung des Debüts gehen. Kann ich dir sehr empfehlen.@Banana Joe: Die For Real EP habe ich schon gehört, aber noch nicht gekauft. Hat mir aber sehr gefallen!
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Wake up! It`s t-shirt weather.Danke für die Empfehlung, Observer! Ist schon mal notiert.
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Gute 12″es der letzten Wochen/Monate:
Reverso 68: Tokyo Disco
Escort: Starlight
Shit Robot: Wrong Galaxy/Triumph
Agnes: Girl’s On Drums
Delia Gonzales & Gavin Russom: ReleveeDie ersten zwei sind besonders zu empfehlen.
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Hat jemand von euch schonmal in „PLASTIC MUTATIONS-the electronic tribute to Radiohead“ reingehört?
Das is vielleicht’n Scheiß. Tsiss,Tsiss,tsiss…:kopfschüttel:--
@observer: Sehr schön, wie Du Deine Forcetracks-Leidenschaft immer wieder durchblicken lässt. Ich muss mich endlich mal mit dem (ehemaligen) Label intensiver beschäftigen…
DR.NihilWas sind denn, deiner Meinung nach, besonders empfehlenswerte Deep House-Veröffentlichungen und -Acts? Ich könnte mir gut vorstellen, dass es in diesem Bereich besonders viel für mich zu entdecken gibt.
Ich selbst bin weißgott kein Experte auf dem Deephouse-Sektor oder im House allgemein. Ich habe hier immer das Gefühl, der Markt wird mit weichgespülten und inhaltslosen Sachen zugekleistert. Gerade die Engländer schaffen es immer wieder, House-Musik so klebrig süß zu produzieren, dass einem leicht der Appetit vergehen kann… Das Hed Kandi-Label ist hier ein gutes Beispiel, wobei sich zwischen deren Compilations auch immer mal wieder eine Perle versteckt. Also einfach mal abchecken, vielleicht gefällt Dir ja das eine oder andere.
Um mal ein paar Namen in den Raum zu werfen, die Dich wirklich weiterbringen können, seien an dieser Stelle mal beispielhaft Kenny Dixon Jr. aka Moodyman und Theo Parrish als Koriphäen der Szene genannt. Aus der neueren Szene sind zur Zeit die drei Berliner Âme / Dixon und Henrik Schwarz das Maß aller Dinge. Von Dixon geht übrigens auch die Innervisions-Reihe aus, die wiederum ihren Ursprung aus den jetzt schon legendären Inner City Partys im Berliner „Week End“ hat. Bei Interesse stelle ich Dir gerne mal einen Mix zusammen.
Ansonsten Danke für Euer Interesse, ich werde versuchen meine aktuellen Tipps regelmäßiger hier mit ein wenig Text zu platzieren.
@cannonball: Das Delia Gonzales & Gavin Russom-Release ist wirklich klasse! Die anderen Sachen sagen mir allerdings leider gar nichts, kannst Du ein wenig dazu sagen?
Ansonsten noch kurz zwei 12“-Tipps vom Joe:
Mathew Jonson – Automatic (schön fließender Techno vom Meister aus Vancover)
Isolée – Western Edits Pt. 2 (Ricardo Villalobos und The Glimmers editieren hier mal wieder zwei Tracks vom deutschen Minimal-House-Guru Isolée)--
You can't fool the flat man!@cannonball & BJ: Bin Euren Tipps gleich mal nachgegangen, leider hat iTunes nicht alles. Escorts „Starlight“ ist mit seinen Früh-80er-Disco-Sounds ganz nach meinem Geschmack. Von der Western Edits Pt.2 gab es den Track „Lost“, der ist auch toll – die ersten 4 Minuten wirklich sehr minimal, aber dann …
Da ich kein Club-Gänger bin, kenne ich mich mit solchen Sachen absolut nicht aus. Ich brauch auch nicht große Mengen an solchen Sounds, aber für gelegentliche Hinweise auf herausragende Tracks bin ich ein dankbarer Abnehmer.@observer: Auch von Luomo gibt es ein paar Sachen bei iTunes. Ich hab es mal mit „Melt“ (2002) versucht, sehr schön.
Jetzt muss ich mich auch mal um Clara Hill kümmern.
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Herr Rossi
@observer: Auch von Luomo gibt es ein paar Sachen bei iTunes. Ich hab es mal mit „Melt“ (2002) versucht, sehr schön.Ich musste jetzt erstmal nachschauen, was das für ein Track ist. Ich kenne ihn nämlich nicht und kann dir auch gar nicht sagen, ob das jetzt vergleichbar mit seinen anderen Stücken ist. Es stammt wohl von einer Mille Plateaux-Compilation.
Das Album „Vocalcity“ kann man übrigens auf der Homepage von Sasu Ripatti (so heisst der Finne hinter dem Projektnamen Luomo) als Download für 6 € kaufen. Ebenso das erst Mitte Oktober erscheinende neue Album „Paper Tigers“.
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Wake up! It`s t-shirt weather.@observer: Ich meine, bei „Melt“ ein wenig 2Step-Einflüsse (Artful Dodger) zu hören, aber es ist sehr viel atmosphärischer und versponnener (mir fehlt der passende Ausdruck). Die von Dir genannten Alben sind bei iTunes wiederum nicht vorhanden. Danke für den Link.
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Schlagwörter: Club
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